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Workflow-Fragen zu Photoshop (Importeinstellungen, Camera-Raw, Export)

Alf4

Themenersteller
Hallo zusammen,

seit einer längeren Pause vom Fotografieren beschäftige ich mich seit einiger Zeit wieder intensiver mit dem Thema. Zuletzt wollte ich mal wieder ein paar Fotos bei Saal drucken bzw. ausbelichten lassen. Meinen damaligen Bearbeitungs-Workflow war mir allerdings nicht mehr ganz deutlich in Erinnerung. Konkret haben sich bei mir Fragezeichen bzgl. Auflösung (ppi/dpi) ergeben. Über die Zeile "Farbraum; Bit; X mal Y Pixel; ppi" in Camera-Raw bin ich dann in den Thematik Farbraum "abgerutscht".

Ich arbeite im Raw-Format und speichere erst ganz zum Schluss ein JPG im Farbraum sRGB ab. Obige Zeile im Raw-Konverter habe ich bei mir wie folgt eingestellt:

"Adobe RGB (1998); 16 Bit; 5472 x 3648; 400 ppi"

Klar ist mir:

- dass Raw noch keinen Farbraum besitzt und dieser erst zum Schluss im JPG "festgeschrieben" wird.
- dass die Auflösung 400 ppi erst in Verbindung mit dem Ausgabeformat (z.B. 20x30 cm) Sinn ergibt bzw. den Druck (dann dpi). Das sich ppi und dpi unterscheiden ist mir bewusst. Auch hierzu habe ich seitenweise gelesen.

Nach langem Lesen bzgl. o.g. Parameter, ist folgende Frage übrig geblieben:

Wenn Raw keinen Farbraum besitzt bzw. hier viel mehr Farbinformationen hinterlegt sind als bei Adobe RBG oder sRGB, spielt die Voreinstellung im Raw-Konverter doch keine Rolle.

1) Es sei denn ich hätte einen Monitor, der den Farbumfang von Adobe RGB (zumindest teilweise) darstellen könnte, richtig?

2) Das hieße, mit obiger Einstellung im Raw-Konverter würde ich an meinem Bildschirm vom Workflow in Adobe RGB nicht profitieren, weil ich das potenzielle "Mehr" an Farben garnicht sehen könnte, richtig?

3) Ich könnte demnach im Raw-Konverter gleich in sRGB starten, weil:

3.1) dies für Saal zum Druck oder die Website das spätere Ausgabeformat ist, oder?
3.2) ich die Adobe RGB-Farben sowieso nicht sehenden Auges bearbeiten könnte, oder?

Irgendwo hatt ich mal gelesen, dass man im Raw-Konverter mit einem möglichst großen Farbraum beginnen sollte. Könnte/Müsste/Sollte ich daher:

A) Weiterhin obige Einstellungen mit Adobe RGB (1998) belassen?
B) Falls ja, welche Argumente sprechen überhaupt dafür, wenn ich diese Farbmehrheit an meinem Bildschirm garnicht sehen kann?
C) die ppi-Einstellung so belassen, da Saal diese für Fachabzüge (400 dpi) vorgibt? So wie ich das Thema ppi/dpi verstanden habe, verhält es sich für meinen 20x30 cm Ausdruck bei o.g. Kameraauflösung (JPG Upload bei Saal) doch so:

W) dass mit der o.g. Auflösung bei 20x30 cm mehr als 400 ppi erreicht würden (laut Bildgrößen-Tool von PS).
X) ich könnte somit bei diesem Druckformat und gleichbleibender Kameraauflösung den ppi-Wert garnicht willentlich beeinflussen, es sei denn ich ginge mit der Kameraauflösung soweit runter, bis glatte 400 ppi erreicht wären.
Y) Aber ist es nicht so, dass Saal die hohe Kameraauflösung verarbeitet für den 20x30-Druck und da ich hier > 400 liege, die Vorgaben von Saal damit eingehalten sind?
Z) Oder skaliert Saal die 5472 x 3648 soweit runter, damit für 20x30 cm ein 400er dpi-Wert (für ihre Drucker) erreicht wird?

Würde mich sehr freuen, wenn jemand von euch mir hier auf die Sprünge helfen könnte. Denn trotz des Lesens der letzten Tage, sind die Fragen oben übrige geblieben.

Besten Dank vorab!

VG
Alf
 
Du solltest auf keinen Fall vom Arbeitsfarbraum ProphotoRGB abweichen, je kleiner der Arbeitsfarbraum ist, desto ungenauer und schlechter kannst Du Kontrast und Farbanpassungen machen! Für die richtige Anzeige sorgt schon das Farbmanagement von PS. Bei der Ausgabe dann in den Zielfarbraum konvertieren (nicht einfach Profil zuweisen)... Am besten einfach den import zurück auf Standardeinstelungen und gut ist...
 
A) Weiterhin obige Einstellungen mit Adobe RGB (1998) belassen?
B) Falls ja, welche Argumente sprechen überhaupt dafür, wenn ich diese Farbmehrheit an meinem Bildschirm garnicht sehen kann?

hi.

ich würde in jedem fall "Adobe RGB (1998)" belassen ... ProPhotoRGB ist zu groß und in manchen bereichen auch zu "bunt". ist das in speziellen fällen benötigt, kann man damit ja in diesem profil entwickeln.

desweiteren ist ein guter (am besten hardware-kalibrierbarer) monitor zu empfehlen der mindestens sRGB vollumfänglich abbilden kann. kommt eben auch auf den farb bzw. dynamikumfang deiner photos an und wie du sie ausgeben möchtest.
 
Ach komm Karl-Günter ... :p

meine Bilder sehen auf meinem Monitor, auf den Ausbelichtungen meines Dienstleisters und auf jedem Endgerät exakt gleich gut aus. Also, was soll ich mir den Stress mit aRGB antun, nur damit ich hinterher in Foren andere zurecht rüffeln, angeben und mich als SemiPro oder Pro titulieren kann? Solche Verspannungen brauch ich wirklich nicht im Ruhestand ...
 
Hallo zusammen, danke für eure bisherigen Antworten!

Sowohl mein Kamerabildschirm, als auch mein derzeitiger Monitor können ja keine Adobe RGB geschweige denn PhotoPro RGB anzeigen. Folgende Gedankengänge habe ich dazu.

1) Ich bearbeite dennoch im größeren Farbraum, sehe am Bildschirm die Veränderungen aber nur in sRGB (wegen des Monitors), konvertiere später in sRGB, lasse ausbelichten. So erhalte ich das, was ich am Bildschirm sehe.

2) Ich bearbeite im größeren Farbraum, sehe am Bildschirm die Veränderungen aber nur in sRGB, speichere das JPG jedoch in Adobe RGB ab, lasse ausbelichten. Ich weiß damit nicht, sollte Saal Adobe RGB auch aufs Papier bringen können, was ich erhalte. Laut Saal können sie mit Adobe RGB umgehen. Daher ist meine Annahme, dass ich ein Foto mit ggf. leicht abweichenden Farben auf dem Papier gegenüber dem Bildschirm erhalte. Das "Mehr" an Farben kann ich halt an meinem Monitor nicht sehen und damit vor dem Druck nicht beurteilen.

3) In Zukunft werde ich mir wohl nur einen Monitor beschaffen, der sRGB möglichst zu 100% abbilden kann (z.B. Eizo), zzgl. Kalibrierung. Geräte die mehr können, wären für mich derzeit unverhältnismäßig.

Aus dem zuvor genannten ergeben sich für mich damit im Kern folgende Fragen:

A) Derzeit kann ich den größeren Farbraum während der Bearbeitung nicht beurteilen, richtig?

B) Welchen Gewinn habe ich also dadurch, dass ich trotzdem im größeren Farbraum arbeite (die PSD Datei mit dem Potenzial von Adobe RGB o. PhotoPro RGB vorhalte)?

C) Hat es irgendeine positive Auswirkung auf das fertige, in JPG sRGB zum Druck gespeicherte Bild, wenn ich mit Adobe RGB/PhotoPro RGB anfange, bearbeite (die Mehr-Farben in der RAW-Datei mitbearbeitet werden, denn sie sind ja theoretisch da, auch wenn ich sie nicht am Bildschirm sehe) und dann entsprechend nach JPG sRGB konvertiere? Denn das Beschneiden von Farbräumen kann mir ja nur passieren, wenn ich die Bildbearbeitung nicht in RAW durchführen würde.

Diese drei Fragen sind es eigentlich. Was für einen Vorteil habe ich von etwas, das ich am Bildschirm während der Beurteilung nicht sehen kann? Und hat es positive/negative Effekte, wenn ich im RAW-Workflow in Adobe RGB oder sRGB arbeite, hinsichtlich der Exportqualität nach JPG sRGB?

Wie gehabt, danke vorab für eure Antworten!

MfG
Alf
 
Ich denke aRGB wird bald Standard sein. aRGB-Monitore sind nicht mehr so teuer. Selbst viele Mobilgeräte wie iPad und einige Smartphones können bereits aRGB. Und sogar ganz billige Monitore können manchmal deutlich mehr als sRGB (wenn auch nicht 100% aRGB).
Gut zu wissen ist vielleicht, dass CMYK, das beim Drucken verwendet wird, in aRGB hineinpasst, nicht jedoch in sRGB. Auf einem aRGB-Monitor kann man mit Hilfe von Softproof daher ganz gut sehen, wie das gedrucke Bild aussehen wird.
Es ist ja so, dass der Farbraum der meisten Monitore von sRGB meist abweicht, in dem Sinn, dass selbst ganz billige Monitore irgendwelche Farben anzeigen können, die außerhalb von sRGB liegen. Von daher würde es schon Sinn machen, in aRGB zu arbeiten. Andererseits wird es wohl auch bei Profi-Monitoren so sein, dass sie irgendwelche Farben anzeigen können, die außerhalb von aRGB liegen. Ich z.B. habe derzeit theoretisch einen sRGB Monitor. Aber beim Profilieren habe ich festgestellt, dass er im Bereich blau sogar Farben zeigen kann, die außerhalb von ProPhoto liegen.
Es ist jedenfalls keine Frage, die man einfach beantworten kann.
Aber in der Praxis hast du meist nicht so viele Fotos, die sich aus Farben zusammensetzen, die außerhalb von sRGB liegen. Selbst auf schlechten Monitoren mit zirka 75% sRGB schauen 75% der Fotos ganz ok aus. Man hat immer mit sehr bunten Fotos Probleme.
Ich werde mir demnächst einen aRGB-Monitor zulegen und bin schon recht neugierig. Ich denke ich werde versuchsweise mal damit anfangen, meine Fotos in aRGB auf Flickr aufzuladen und schauen wie die Reaktionen ausfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ist von Anbeginn damit falsch...

FALSCH? Was ist denn daran falsch? Das ist doch ok, wenn man so arbeitet, zumal, wenn der Monitor eh nicht mehr vernünftig darstellt. Die Frage ist doch, was will ich, was erwarte ich und was vermisse ich?

FALSCH fände ich es, ein Bild in einem Farbraum zu bearbeiten, den mein Monitor mir nicht adäquat darstellen kann, denn das ist im überspitzten Sinne so, als bearbeitete man Farbbilder auf nem SW Monitor (gabs früher durchaus).
 
Hallo zusammen,

um die Diskussion bzw. meine Fragerei nochmal weiterzuspinnen, habe ich einen Screenshot aus meinem Bildgrößen-Toll (CS6) angehängt.

Bei voller Kameraauflösung und gewünschtem Ausdruck von 20x30 cm, bekäme ich eine relative "Bildauflösung" von rund 463 ppi.

Wenn ich mein fertiges JPG-Foto nun mit 5472x3648 pixel an Saal-Digital sende, deren Ausbelichter mit 400 dpi arbeiten.

Was passiert dann "technisch" mit meiner Bilddatei bzgl. der o.g. Werte?

VG
Alf
 

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