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µFT wie Abbildungsmaßstab > 1:1 möglichst bequem

... Rechen-/Faustformel ... in Makrostellung (!) leider gar nicht, weil es darauf ankommt, auf welches Objektiv der VA gesetzt wird (bei manchen Zooms funktioniert er z.B. nur eingeschränkt, wenn intern Linsengruppen bei Zooms verschoben werden) etc.

Eine Abschätzung kann man aber zumindest bezüglich der Endbrennweite bei Festbrennweiten treffen:
Ich verwende z.B. auch ein Balgengerät, daran dann Makroobjektivköpfe (also ohne eigene Einstellschnecke) und dann Minolta-VAs ...
Am 105 er wird das mit dpt. 3.8 dann zu 1000 : 105 = 9,52 + 3.8 = 13,32 und dann 1000 : 13,32 = 75 mm
(Arbeitsabstand dann wie bei einem vergleichbaren 75er bzw. je nach Balgenauszug dann auch die erreichbaren ABMs ...)

"Verbiege" ich die Grundbrennweite noch mehr (durch Einsatz eines stärkeren VAs, z.B. um 50% weiter auf 50 mm), sinkt die Bildqualität sichtbar usw. usw.

Hier könntest Du auch nochmal nachfragen:
http://www.makro-forum.de/forum1,das-arbeitsgeraet.html

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Abstand zwischen Motiv und Raynox Achromat (Frontlinse) 250 am Oly 60 mm Macro beträgt rund 45 mm. Die Frontlinse liegt etwa 7 mm tiefer gegenüber der äußeren Achromat Begrenzung.

Das PANA 100-300 mm eignet sich recht gut für Vergrößerungen über 2:1 mit Achromaten.
 
.....250 am Oly 60 mm Macro beträgt rund 45 mm. Die Frontlinse liegt etwa 7 mm tiefer gegenüber der äußeren Achromat Begrenzung......

Da kann ich meine Faustregel zumindest am 60er vergessen :confused:
Eben überprüft, manuell in 1:1 Stellung rangefahren liegt der Abstand bei etwa 4-5cm. Danke Gerd!

Gruß
Jürgen
 
Da kann ich meine Faustregel zumindest am 60er vergessen :confused:
Eben überprüft, manuell in 1:1 Stellung rangefahren liegt der Abstand bei etwa 4-5cm. Danke Gerd!

Gruß
Jürgen
Die Faustregel gilt natürlich, aber nur bei Unendlichstellung des Objektives.
 
Hier der Versuch einiger Werte zum 60 mm Oly des TO mit der Bitte um Überprüfung durch Makrospezialisten:

Abbildungsmaßstab 1:1
Motivabstand zur Frontlinse etwa 85 mm
Schärfentiefe f/2.8 0,16 mm
Schärfentiefe f/16 0,92 mm

Abbildungsmaßstab mit Raynox 250 Dioptien 8 2:1
Motivabstand zur Frontlinse etwa 45 mm
Schärfentiefe f/2.8 0,06 mm
Schärfentiefe f/16 0,35 mm

Abbildungsmaßstab mit Achromat Doptrien 25 4:1
Motivabstand zur Frontlinse etwa 22 mm
Schärfentiefe f/2.8 0,03 mm
Schärfentiefe f/16 0,14 mm


Der Fotorechner kann helfen, manche Zusammenhänge zu verstehen:

http://www.elmar-baumann.de/fotografie/rechner/

http://www.elmar-baumann.de/fotografie/download/fotorechner.jar

http://www.elmar-baumann.de/fotografie/java/dof.jar
 
Wenn Du "nur" die freien Arbeitsabstände berechnen willst, kommt es auch darauf an, ob das Objektiv eine versenkt verbaute Frontblende hat etc,, denn das geht von den Werten wieder runter und dann wird es schnell zu knapp.
Starke Vergrößerung ruft oft nach Kunstlicht und im Freiland geht es dann ja auch um die Befestigung bei relativ flachem Einfallswinkel (und bei Makroblitzen muss man dann oft abwägen zwischen der Befestigung vorn am Objektiv oder anderen Lösungen wie z.B. der Unipla-Kameraschiene von Novoflex).

---------------

Aber da Du extra auf die Online-Rechner hinweist:

Willst Du noch andere Sachen als den Arbeitsabstand ausrechnen, kommt es bei Online-Rechnern inzwischen leider darauf an, welche Formel-Parameter sie zugrunde legen.

Probleme gibt es z.B. oft beim Parameter "Zerstreuungskreis".

Oft wird vereinfacht mit 1/1500er der Bilddiagonalen gerechnet; damit hat man zwar das Sensorformat berücksichtigt, aber nicht den Pixelpitch. Und da ja leider der Trend wieder zu immer höher gepackten Sensoren geht ...

Grundsätzlich kommen dann Unterschiede zustande, wenn die Formel den Zerstreuungskreisdurchmesser verwendet.

1/1500 der Bilddiagonale - gibt bei "einfachen" Digitalkameras keine Probleme (bis zu einer 5MP-Auflösung, z.B. Olympus E-1, worüber man heute natürlich nur noch schmunzeln wird) und bei sogenanntem "idealen" Betrachtungsabstand (Bilddiagonale, Auflösungsgrenze des menschlichen Auges).

Also nicht blind auf diese Rechner vertrauen, sofern man die Mathematik nicht sehen kann, die sich dahinter verbirgt.
Probleme gibt es bei stark abnehmendem Pixelpitch und beim Bildbeschnitt (Crops oder 100%-Pixelpeepen am Bildschirm) und wenn man näher an das Bild herangeht.

Daher rechnen manche Labortester (zumal die Blendenbeugung bei vielen Dingen auch noch eine Rolle spielt, aber darüber kann man trefflich streiten) stattdessen nicht mit Bd/1500 sondern mit dem doppelten Pixeldurchmesser und optimieren Geräte und EBV entsprechend (Nachteil: manche Makros wirken dann bei "normaler" Betrachtung aber wieder unnatürlich scharf bzw. wie in der EBV überschärft).

Oder wie heisst es bei anderem Urheber eines Online-Recners (Erik Krause):

Z-Kreis max. (obligatorisch)

... "der als Grundlage für die Schärfentiefe maximal erlaubte Durchmesser des Zerstreuungskreises auf dem Film (in Millimeter). Er wird durch das gewählte [Sensor]Format vorgegeben, kann aber auch, z.B. für besonders hohe Ansprüche (Großvergrößerungen [u.a.]) manuell gewählt [in den Formelrechner eingesetzt] werden ..."

http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm#ZKreis

Einen Königsweg gibt es da also nicht. Einen objektiven Taschenrechnerwert bis auf zwei Nachkommastellen allerdings auch nicht.




M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Um mit dem Raynox ein ganzes Motiv scharf zu stellen, muss man sich bekanntlich behelfen. Deshalb habe ich heute das erste Mal focus stacking probiert und für den Anfang mal die Maschinen die Arbeit machen lassen. GX80 aufs Stativ, Raynox vor das 12-60mm und dann automatisch über die Kamera focus stacking verwendet, hinterher zusammengerechnet mit Affinity.
Es ist nicht fehlerfrei. Ob der Fehler hinter der Kamera stand oder ob es am automatischen Modus lag, weiß ich nicht.

Ergebnis anbei:
 

Anhänge

Ja, leider. Eingespeist hab ich alle. Genug Bilder gemacht habe ich auch. Scheinbar hat das automatische Stacking an der Kamera nicht perfekt geklappt und ich hätte vor Ort besser kontrollieren müssen, ob ich alles habe.
 
... Rechen-/Faustformel ... in Makrostellung (!) leider gar nicht, weil es darauf ankommt, auf welches Objektiv der VA gesetzt wird (bei manchen Zooms funktioniert er z.B. nur eingeschränkt, wenn intern Linsengruppen bei Zooms verschoben werden) etc.
...

Korrekt - gerade bei den Innen-Fokussierenden Macros komme ich mit „Standard Formeln“ überhaupt nicht mehr weiter (die übrigens meist auf unendlich vereinfacht sind und so ohne weiteres bei großen ABM nicht anwendbar sind). Nebenbei verkürzt sich dabei auch noch die Brennweite und die effektive z.B. beim Oly kennen wir auch nicht. Die effektive Blende des Oly’s ist bei 1:1 übrigens 5,6, den Faktor muss man auch berücksichtigen (bei Abblenden hab ich dann schnell noch Beugungseffekte). Bei Macros an einer Nikon wird übrigens der korrekte Blendenwert angezeigt was erstmal für Verwirrung sorgt :devilish:

Die Achromaten Rechnung bezieht sich auf unendlich, da ergibt ein Raynox 250 z.B. bei 60mm 0.68x, bei 100mm 1x, bei 140mm 1.5x und bei 180mm 2.0 - deshalb werden das 14-140 und 100-300 recht gerne dafür genommen (das 100-400 mag überhaupt kein Glas vor seiner Linse, nichtmal einen UV Filter).

Durch die Kombi von ZwiRi und Raynox 250 bekomme ich das Oly 60mm auf 4:1 aber so richtig gut ist die BQ dann nicht mehr. Nach meiner Erfahrung endet die praktische Anwendung bei 2:1 mit dem Oly (egal ob mit ZwiRi oder Raynox). Alles was darüber hinausgeht mache ich lieber über ein Mikroskop oder früher mit Balgen + Vergrösserungsobjektiven oder Micro Linsen. Aber da ist man schnell bei recht komplexe. Aufbauten, das Licht muss man ja auch noch irgendwie hinbekommen.
 
Durch die Kombi von ZwiRi und Raynox 250 bekomme ich das Oly 60mm auf 4:1 aber so richtig gut ist die BQ dann nicht mehr. Nach meiner Erfahrung endet die praktische Anwendung bei 2:1 mit dem Oly (egal ob mit ZwiRi oder Raynox). Alles was darüber hinausgeht mache ich lieber über ein Mikroskop oder früher mit Balgen + Vergrösserungsobjektiven oder Micro Linsen. Aber da ist man schnell bei recht komplexe. Aufbauten, das Licht muss man ja auch noch irgendwie hinbekommen.

das 60er Makro kann man sehr gut auf größere ABMs trimmen und zwar nicht mit Vorsätzen vor die Frontlinse, sondern mit einer Auszugsverlängerung. Das wird aber teuer, denn der Ausweg heißt: nicht stark abblenden (obwohl durch den Auszug die Schärfentiefe sinkt), sondern moderat und dafür internes Fokusstacking mit der EM1. Da Zwischenringe da nicht weit genug gehen, geht das am Besten mit einem ausziehbaren Balgengerät, Und das geht eigentlich nur mit dem Automatikbalgen von Novoflex (BAL-mft), weil man da das notwendige Bajonett bekommt und da die Kontakte durch den Retroring durchgeschleift werden und das Ansteuern des AF-Motors damit erhalten bleibt.

Was kann man kombinieren ? Objektivseitig z.B. manuelle OM-Linsen, aber auch mFT-Gläser (FT geht nicht), kameraseitig kann man OM/FT-Kameras meines Wissens nicht dranhängen, wohl aber eine mFT-Kamera wie die EM1.

Es gibt ein USA Webinar von Novoflex, wo die dazu nötigen Teile erklärt werden. Von Stefan "Traumflieger" gibt es ebenfalls youtube Videos, wo er ausführlich auf das Thema im Zusammenhang mit Olympus eingeht

Der Raynox-Vorsatzachromat ist aber auch möglich, da es durch verkantetes Einsetzen der Klemmfassung aber oft zu Problemen kommen kann: Vorsatzachromat aus der Fassung nehmen (= 43 mm) und per Adapterringe (heliopan, Messing) an die Front (46er) des Objektives anpassen, Sonnenblende nicht vergessen, sonst erhält man kontrastarme flaue Bilder

Stefan "Traumflieger" hat sogar die stärkere MSN 202 davorgesetzt, um bei Schleimpilzen noch mehr Details einfangen zu können.

https://www.traumflieger.de/reports...rds/Olympus-60mm-2-8-Makro-im-Test::1260.html


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
das 60 mm mfz-Makro am Novoflexbalgen bedeutet je nach Auszug eine Bildbreite von 5mm bis 2,5 mm und das bei einem Abstand von immerhin noch 5 cm

weiterer Vorteil des Balgengerätes: man kann mit diversen Objektiven experimentieren, z.B. mit dem 40-150er 1:4-6.6 und kann Bildbreiten von 30 - 3 mm (!) fotografieren und das dann noch kombiniert mit dem internen Fokusstacking der EM1, wo die Kamera wie bei einem HDR das fertige Bild, berechnet aus dem Bilderstapel (stack), ganz ohne PC direkt auf der Speicherkarte ablegt

M. Lindner
 
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