Sollte mir noch Leistung fehlen
bitte melden?
Ist die Frage ernst gemeint? Mir würde für ein System, das ich heute für die nächsten mind. 5 jahre kaufe, einiges fehlen. Das liegt an dem, was ich derzeit mache und was ich erwarte.
Mein i7-2600k ist jetzt 7 Jahre alt und genügt mir Dank ähnlich alter Kameras und meiner Art der Bildverwaltung und Bildbearbeitung noch. Die CPU ist ca. 12% langsamer wie der i7-4810MQ
Wenn ich dann sehe, wie lahm mein PC mit Raws der D850 ist (welche vermutlich meine nächste Kamera werden wird), dann muss der neue PC massiv mehr Rechenleistung haben.
Und da ich sowieso einen ext. Monitor nutze und mir mobil ein 17" Gerät viel zu groß wäre, kann ich für zu Hause auch gleich ein Gerät kaufen, in das ich die gut 2 TB an vorhandenen SSDs einbauen kann.
Aber das ist natürlich alles höchst individuell.
PS. Wäre mal interessant zu erfahren, wie stark denn so in etwa deine durchschnittliche(!) Auslastung [in %] von CPU (=8x 2.8/3.8GHz) und RAM (=32GB) ist, wenn du a) nur mit Photoshop und zum Vergleich b) nur mit Premiere arbeitest.
Was soll das an alllgemeien Erkenntnissen bringen? Meine 32 GB Ram liegen zu 90% meiner Zeit brach, bei den 10%, bei denen ich sie nutzen (von denen geschätzt 7% der Nutzung als Ram-Disk entspricht) sind sie mir das Geld wert und mein nächster Rechner muss in der Lage sein, auf mind. 64 GB erweitert zu werden (leider wird 128GB auch vom Mainbaord her teuer). Ob ich die direkt einbaue hängt vom Tagespreis des Ram ab.
Klar besser geht immer, aber für welchen Aufpreis?
Wie Du ja selber schreibst, weiss es keiner. Ich weiss nur, dass ich meinen PC schon mind. einmal erneuert hätte, wenn ich vor 7 Jahren nicht zum i7 sondern schon nur zum i5 (Single-Thread fast genauso schnell, aber halt nur 4 Kerne ohne HT) gegriffen hätte.
Insg. wäre das dann nicht nur viel mehr Aufwand gewesen (PC Installieren gehört nicht zu meinem Hobby, mein vor 7 Jahren aufgesetztes System läuft heute noch performant, trotz Win10 Upgrade) sondern hätte mich auch viel mehr Geld gekostet.
Toll sind immer die Beispiele für die vermeintliche Performance: Es werden 1000 Fotos (NEF 14-bit unkomprimiert) einer Nikon D850 auf einmal – irgendwie – bearbeitet! Dann der Rechnervergleich einmal mit 4 GB Arbeitsspeicher und dann mit 128 GB Arbeitsspeicher. Großes Kino!
Dass es durchaus Fotografen gibt, die sehr ähnliche Anwendungen haben, kommt Dir wohl nicht in den Sinn?
Ok, ich vermeide RAWs, wo es mmer geht. Wenn die Umgebung und meine Kamera es aber nicht mit macht, dann wird der Raw-Konverter später nur genutzt, um den Weissabgleich und das Entrauschen zu erledigen. Sowas ändert sich bei mir nicht bei jedem Bild sondern mit ganz großem Pech alle 20 Bilder, mit Glück auch nur in jeder Hallenecke oder mit der Tageszeit, also eher alle paar hundert Bilder.
Und schon vergleiche ich, wieviel Zeit mir ein i7-8700K gegenüber dem i3-8100 im Batchbetrieb einsparen könnte und entscheide dann, ob mir die Zeitersparnis die paar Euro Mehrkosten Wert sind. Die aktuell 46 Euro pro Jahr (wenn ich die CPU nach 5 Jahren wegschmeisse) wären mir den Aufpreis auch ohne eigene Benchmarks sofort wert.