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Wodurch entstehen die Wartezeiten nach einer Langzeitbelichtung?

WiihatMii

Themenersteller
Ich hätte mal ne Frage bezüglich der Technik hinter Langzeitaufnahmen, die mich schon länger beschäfftigt. Wenn ich mit meiner Kompaktkamera eine Langzeitaufnahme machen möchte benötigt diese nach der Aufnahme immer noch einmal dieselbe Zeit, um das Bild zu berechnen. Nach meiner Logik müsste es der Cam doch egal sein, wie lange es letztendlich gedauert hat, bis die finale Ladung der einzelnen Pixel zustande kam, da sie nur noch ausgelesen werden müssen. Die einzige Erklärung wäre, dass in Wirklichkeit Einzelbilder erstellt und hinterher addiert werden, wobei dies wiederrum keine Erklärung dafür mit sich bringen würde, warum die Zeit der Berechnung absolut identisch mit der Zeit der Belichtung ist.
 
Meine Erklärung war immer das der Sensor nochmal angesteuert wird unter gleichen Voraussetzungen und das entstandene Rauschen dann aus dem ersten Bild rausgerechnet wird
Lasse mich gerne verbessern
 
Hallo!

Ja, es wird ein Dunkelbild mit gleicher Belichtungszeit erstellt um v.a. Hotpixel (helle Pixel im Bild, die nicht zum Motiv gehören und bei der Langzeitbelichtung entstehen können) zu erkennen und herauszurechnen.
 
JAAAA, auf die dunkelbildkompensation warte ich auch noch!, sorry für dn fiesen kommentar, aber ich kenn echt keinen hersteller, der sowas anbietet. schön wärs, dann hätte ich die venus ohne rauschen auf den chip gebannt. ich red von dem planet, nich von milo.
mfg oscar
 
Die Rauschentfernung müsste ja eigentlich eine konstante und von der Belichtungszeit unabhängige Zeitmenge benötigen. Es kann sich also nur um ein Verfahren handeln, das an die Belichtungszeit gekoppelt ist. Was kann es sein, wenn es kein Dunkelbild ist? Gibt´s diese Wartezeiten eigentlich bei jeder Cam?
 
Das läuft unter dem Label "Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung(en)". Meines Wissens wird ein "Dunkelbild" aufgenommen und von der Langzeitbelichtung substrahiert, um das Rauschen zu kompensieren.
 
JAAAA, auf die dunkelbildkompensation warte ich auch noch!, sorry für dn fiesen kommentar, aber ich kenn echt keinen hersteller, der sowas anbietet. schön wärs, dann hätte ich die venus ohne rauschen auf den chip gebannt. ich red von dem planet, nich von milo.
mfg oscar

irgendwie verstehe ich dich nicht, also das mit der darkframe Rauschunterdrückung scheint Standard zu sein, jedenfalls bei Canon in der 1D Mk1 und Rauschunterdrückung AN1, ab 1s

10s belichten, +10s darkframe usw. bis zu 3 Minuten getestet.


der Grund dahinter ist auch klar, je länger belichtet wird umso mehr hot Pixel erscheinen, deswegen muss der darkframe genauso lange dauern wie die Belichtung, hat ja auch keinen Sinn die Hotpixel bei 60s mit einem darkframe bei 10s (viel weniger !) rausrechnen zu wollen.
 
so ist es. bei meiner guten alten 350d kann man diese form der unterdrückung von hotpixeln per individualfunktion aktivieren bzw. deaktivieren.

steht auch ausführlich in der betriebsanleitung ("RTFM!")

wies bei kompaktknipsen ist - - wer weiss? vielleicht ist es beim modell des TO standard. genau das lieben wir doch so an kompaktknipsen, dass man einfach nie weiss was in den dingern eigentlich vorgeht :grumble:

cheers, martin
 
JAAAA, auf die dunkelbildkompensation warte ich auch noch
:confused:

Natürlich ist das ein Dunkelbildabzug! Das geht in der Astrofotografie sogar besser als mit selbstgemachten, nachträglichen Darks, weil die Temperatur stimmt! Er entfernt Bildrauschen und Sensorglühen. Der Nachteil ist halt, dass die Kamera doppelt so lange auf das Objekt gerichtet sein muss. Was der interne Dunkelbildabzug natürlich nicht kann, ist die BIAS- und Flatframes ersetzen; die Fotos muss man trotzdem noch machen.
 
JAAAA, auf die dunkelbildkompensation warte ich auch noch!, sorry für dn fiesen kommentar, aber ich kenn echt keinen hersteller, der sowas anbietet. ...

Du hast laut Signatur eine Olympus E-410. An der solltest du ziemlich genau einstellen können, wann und unter welchen Umständen deine Kamera das machen soll und das geht bei Olympus auch ziemlich perfekt ! Also, RTFM und such da mal nach "Rauschminderung" ! ;)

Die Rauschentfernung müsste ja eigentlich eine konstante und von der Belichtungszeit unabhängige Zeitmenge benötigen. Es kann sich also nur um ein Verfahren handeln, das an die Belichtungszeit gekoppelt ist.

Nein, es ist eben nicht unabhängig davon. Sondern es wird direkt im Anschluß an die Langzeitbelichtung ein zweites Bild mit geschlossenem Verschluß gemacht, damit rausgerechnet werden kann, an welcher Stelle Hotpixel (= warmgelaufene Pixel mit Fehlinformationen) auftreten. Und genau deshalb dauert der Darkframe-Abzug auch so lange wie das ursprüngliche Bild, sonst wüßte die Kamera ja gar nicht, was bei einer Belichtung von beispielsweise 60 Sekunden so alles schief läuft ;) (Laut Anleitung bei Olympus: "Mit aktivierter
Rauschminderung dauert es ungefähr doppelt so lange, um ein Bild aufzunehmen.")

Zumindest alle E-System-Kameras können das, Canon anscheinend auch und ich vermute mal, die anderen Hersteller von DSLRs bieten das wohl auch an.
 
Dürfte ich abschließend noch die Frage stellen, wie Hotpixel eigentlich entstehen? Ist das einfach eine natürliche Fehlfunktion der Sensoren, die zufällig auftreten kann und sich bei langer Belichtungszeit eben häuft?
 
Dürfte ich abschließend noch die Frage stellen, wie Hotpixel eigentlich entstehen? Ist das einfach eine natürliche Fehlfunktion der Sensoren, die zufällig auftreten kann und sich bei langer Belichtungszeit eben häuft?

...damit rausgerechnet werden kann, an welcher Stelle Hotpixel (= warmgelaufene Pixel mit Fehlinformationen) auftreten. ....

;)

Ansonsten könnten auch google und Wikipedia deine Freunde sein.
 
Dürfte ich abschließend noch die Frage stellen, wie Hotpixel eigentlich entstehen? Ist das einfach eine natürliche Fehlfunktion der Sensoren, die zufällig auftreten kann und sich bei langer Belichtungszeit eben häuft?

ähm lesen ? hat man doch schon beantwortet, sogar doppelt :D

hot pixel, heisse Pixel , warmlaufen durch Stromfluss, dann ist auch verständlich warum länger = wärmer und = mehr hot pixel bedeutet

pixel die immer tot sind, leuchten oder dunkelheit sind stuck pixel und werden konstant ausgemappt, also als nicht auslesbar erklärt und ignoriert, von der software, die können auch noch später auftreten und müssen dann teilweise vom service ausgemapped werden oder bei neueren Cams automatisch bei der Sensorreinigung.

Warum nun der Pixel leuchtet wenn warm ? muss was mit der Halbleiterstromleitfähigkeit zu tun haben, kennt man ja aus dem Physikuntericht, Halbleiter, leitet nur halb, eigendlich nicht, jedenfalls bei 0K aber da man schon gerne hätte das leichter Strom fliesst dotiert man die Halbleiter mit Fremdatome verunreinigen, dadurch fliesst der Strom eben leichter wie man möchte, nun gibt es weder den perfekten Halbleiterchip ganz ohne Verunreinigungen, noch kann man atomgenau die Fremdatome da plazieren wo man möchte, ist ja kein Kinosaal ergo wird es immer irgendwo Stellen geben die sich gemüßigt fühlen mal früher als andere Licht zu melden, eventuell sogar mehr als wirklich da ist wenn es schön warm wird, das natürlich immer wieder an den selben Stellen, wie im Kino, wenn in Reihe 5 auf Platz 17 der Störer sitzt wird er immer wieder an der falschen Stelle lauthals loslachen
 
ahaaaaa....und ich dachte immer, meine knipse wär abgestürzt oder so! :-D Eine kurze Berechnungszeit kannte ich schon von 15 oder 30sek.-langzeitaufnamen meiner IXUS...aber bei 15 oder 30 sek. fällts ja nicht so in's gewicht wie bei 20min! ....
also sollte ich demnächst wohl etwas mehr zeit einplanen...:rolleyes:
 
... muss sie danach aber wieder ans Teleskop anflanschen fürs nächste Foto. Aber ich sehe schon, dass meine Gedanken zu sehr auf Astrofotografie gerichtet waren. :angel:
 
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