Welche der drei Kameras verwendet wird, ist mir im Hinblick auf das JPG nicht so wichtig.
Das deckt sich nicht mit meinen
persönlichen Erfahrungen, wobei ich das jetzt natürlich nicht methodisch begründen kann.
Mit importierten Profilen wie
Neopan oder
Portra kann man gezielt nette Effekte erzielen. Das ist aber erstens eher aufwändig (fürchterlich, wenn man eine hochspezielle Kurve über alle Bilder stülpt), und hat zweitens nicht wirklich was mit der Qualität der JPEGs zu tun.
My best guess wäre, dass es was mit Pixelgröße und Auflösung in Relation zur Rechenleistung und den darauf optimierten Algorithmen zu tun hat.
Nach der Hypothese müssten sie bei der Z6II derzeit am besten sein.
Wie gesagt, bei der D850 war ich noch nie damit zufrieden, bei der D500 ging es Motivbedingt so (damit macht man ja normalerweise keine Panos), mit der Dƒ kann man sie bei normalen Lichtverhältnissen bedenkenlos einsetzen. Dass man sich bei der Kamera offenkundig mehr Gedanken zu dem Thema gemacht hat, zeigen die teilweise recht erstaunlich kreativen internen Bearbeitungsmöglichkeiten für JPEG, die ich ehrlichgesagt auch erst nach Jahren entdeckt hatte. So was findet sich meines Wissens sonst kaum wo.
Bei der Dynamik macht man immer Abstriche.
Wer gerne Schwarz-Weiß macht, sollte sowieso nur Raw fotografieren, aus JPEGs lassen sich Tonwertabrisse beim Farbfiltern kaum vermeiden, bei keiner Kamera.
In jedem Fall kann man ja Raw und JPEG parallel aufnehmen, da macht man nix falsch - außer man hat es besonders eilig oder eine zu kleine Speicherkarte, was heut auch kein Argument mehr ist.