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DSLR-Kaufberatung - Setup Produktfotos

An21

Themenersteller
Moin,

als völliger Amateur in Sachen (Produkt-)Fotografie, würde ich dieses interessante Themenfeld gerne für mich entdecken. Da ich selbstständig bin, interessiere ich mich insbesondere für die Produktfotografie. Später sicher auch für Freizeitfotografie - aber erst die Arbeit, dann das Vergnügen :D

Um hier nicht zu sehr abzuschweifen, habe ich den vorgegebenen Fragenkatalog verwedendet und wäre wirklich jedem sehr dankbar, der mir ein paar Tipps geben kann...





1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Unterschiedliche Produkte insb. aus der Sport-Branche - z.B. Trinkflaschen, kleine Sportgeräte (Klimmzughilfe, Hantelstangen, Gewichte etc.), aber auch Textilien, Taschen...


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?

No limit - bis zum bitteren Ende.

[x] Ich werde mich zunächst ausschließlich auf die Produktfotografie fokussieren.


3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Meine Freundin besitzt eine Canon EOS 1300D sowie ein Canon EFS 18-55mm Macro (0.25m/0.8ft) Objekt, die ich benutzen kann. Diese unterstütz immerhin RAW-Format, was mir wichtig ist. Wie ich hier nun mehrfach gelesen habe, kommt es eher weniger auf die Kamera, als auf anderes Equipment an... sofern nötig, würde ich mir jedoch selbst etwas besorgen.


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?

1.500 - 2.000 Euro insgesamt

[x] Es kommt sowohl Neuware, als auch etwas Gebrauchtes in Betracht. Aufgrund Garantie und Gewährleistung würde ich bzgl. der Kamera jedoch Neuware bevorzugen.


5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?


[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)


6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?

Bisher nur die Canon meiner Freundin. Ich muss sagen, dass mir die intuitive Bedienung schon sehr zusagt. Auch die Canon-Youtube-Tutorials finde ich nicht uninteressant, wobei es hier sicher für jedes Modell etwas zu finden gibt und ich diese eher "quer-gesehen"habe, also noch absoult gar nicht in der Materie stecke.


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!

[x] Die Größe ist mir egal. Ich möchte ausschließlich mit Stativ fotografieren.


8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?

[x] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher

Ich habe gehört, dass Spiegelreflex das beste Ergebnis für Produktbilder liefert und zudem RAW Format unterstützt.


9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?

[+] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[+] WLAN / Wifi
[?] Bildstabilisierung

[+] Blitz-/Zubehörschuh
[-] GPS
[?] Mikrofoneingang
[?] 4K-Videofunktion
[x] Sonstiges: Videos sind primär nicht geplant zu erstelle - in der Zukunft wäre dies ggf. nicht schlecht. Kriegsentscheidend ist diese Eigenschaft aktuell nicht.


10. Würdest du dich selbst bezeichnen als

[x] Anfänger


11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?

[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.

Ich habe aktuell Photoshop CC 2017 auf meinem Laptop und würde mir, wenn ich ein wenig fortgeschrittener bin, ein Abo der Master-Collection besorgen, sofern es sich lohnt.. Optional käme auch MAC-Software in Betracht.

Geplant sind Hochglanzretuschieung und Freistellung am PC. Hintergründe und Schattierungen würde ich ebenfalls gern nachträglich hinzufügen / bearbeiten.

Photoshop-Skillz aktuell jedoch = 0 :rolleyes:


Möglichst sollten die Bilder eine zoomfähige, gute Qualität aufweisen (3600x3600?).


12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?

[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)




Ich brauche also quasi alles, was man für ein Setup so benötigt (Kamera?, Linsen, Belichtung, Kugelstativ...)
Über jegliche Hilfe würde ich mich riesig freuen!

Beste Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Freundin besitzt eine Canon EOS 1300D sowie ein Canon EFS 18-55mm
Vorab schon mal die gute Nachricht: Du mußt nicht in eine neue Kamera investieren, die 1300D reicht für Deine Zwecke absolut aus! Auch das Objektiv geht in Ordnung, auch wenn es mit Makro nicht viel am Hut hat, aber das nur am Rande.

Viel wichtiger ist hier das Equipment in Bezug auf Lichtformer, evtl. Lichtzelt für kleinere Gegenstände, Hohlkehle, Funkblitze, Softboxen, LED-Leisten etc. Insofern ist Deine Anfrage nicht hier in der Kamera-Kaufberatung, sondern im Bereich Tipps und Tricks wesentlich besser aufgehoben und ich nehme an, daß ein Moderator zeitnah dorthin verschieben wird! Dort wirst Du in Kürze eine Vielzahl unterschiedlichster (im Bereich von grob 200 - 2000 €) Vorschläge für das Licht-Setup erhalten!
 
Vorab schon mal die gute Nachricht: Du mußt nicht in eine neue Kamera investieren, die 1300D reicht für Deine Zwecke absolut aus!

Das klingt schon mal nicht schlecht!
Was wären denn die Vorteile einer teureren Kamera? Ich kann mir (als Amateur) nur schwer vorstellen, dass diese teilweise erheblich teureren Modelle nur geringen Mehrwert bieten würden...


Auch das Objektiv geht in Ordnung, auch wenn es mit Makro nicht viel am Hut hat, aber das nur am Rande.

Habe nur abgeschrieben, was auf dem Objektiv steht :confused:


Dort wirst Du in Kürze eine Vielzahl unterschiedlichster (im Bereich von grob 200 - 2000 €) Vorschläge für das Licht-Setup erhalten!


Freue mich schon sehr drauf! Auch, wenn es dann gerne ein wenig günstiger ausfallen kann. Hatte etwa 500-800 für die Kamera eingeplant.

Könnte man hier denn nicht auch eine Menge mit Photoshop regeln, sofern man hier ein wenig Ahnung hat..?
 
Zuletzt bearbeitet:
Möglichst sollten die Bilder eine zoomfähige, gute Qualität aufweisen (3600x3600?).

Meine Empfehlung ist die Panasonic G9, die mit ihrem Hi-Resolution-Modus RAW- Bilder mit bis zu 80MP Auflösung (10.368 x 7.754) macht. Für hochwertige Produktfotos ideal. Damit sind Detailvergrößerungen in bester Qualität machbar. Ferner gibt es eine Fokus-Bracketing und eine Postfokus-Funktion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was wären denn die Vorteile einer teureren Kamera?
In Bezug auf reine Produktfotografie? Gar keine! Eventuell wirst Du Fokus Bracketing + Stacking betreiben müssen, um Objekte durchgehend scharf abzubilden. Das geht mit der 1300D sowie der Android-App DSLR Controller von Chainfire problemlos (Achtung - DSLR-Controller läuft nicht mehr mit den aktuellen Androidsystemen, ein älteres OS wie Lollipop oder Marshmallow wird empfohlen!). Dann müssen die Fotos noch mit einer Software wie Combine ZP (kostenlos, reicht völlig aus) oder mit Helicon Focus Pro gestackt werden.

Könnte man hier denn nicht auch eine Menge mit Photoshop regeln, sofern man hier ein wenig Ahnung hat..?
Eins nach dem anderen! Wenn das Lichtsetup optimal ist, ist eine PS-Bearbeitung nur kaum oder gar nicht notwendig!

Meine Empfehlung ist die Panasonic G9, die mit ihrem Hi-Resolution-Modus RAW- Bilder mit 80MP Auflösung (10.368 x 7.754) macht. Für Produktfotos ideal.
Ist das Dein Ernst? :lol: Produktbilder werden im Regelfall für das Internet, z.B. Online-Shops, verwendet – da will sich niemand 80 MP große Bilder antun! :ugly:
 
Ich habe gehört, dass Spiegelreflex das beste Ergebnis für Produktbilder liefert und zudem RAW Format unterstützt.
Das spielt keine Rolle. Ob DSLR oder DSLM (spiegellos) – nahezu alle erhältlichen Systemkameras sind für die Produktfotografie problemlos verwendbar. Der Vorteil der bereits vorhandenen 1300D liegt darin, daß sie für das Fokus-Bracketing mit dem zuvor erwähnten DSLR-Controller angesteuert werden kann.

Möglichst sollten die Bilder eine zoomfähige, gute Qualität aufweisen (3600x3600?).
Dafür brauchst Du keine neue Kamera, dafür gibt's Photoshop - Panoramafunktion und feddich! :cool:
 
Für gute Produktfotos brauchst du in erster Linie (neben Wissen und Erfahrung) Licht (Stative, Blitze, Lichtformer) und in zweiter Linie speziellere Objektive wie z.B. Tilt/Shift

Meine Empfehlung daher - mit dem vorhandenen Equipment schauen wie weit du kommst und dann überlegen woran es ggf. scheitert und dort investieren
 
Was die 3600px x3600px angeht, so wirst die mit der Kamera nicht erreichen, da deren Sensor nur bis 5184px x 3456px abliefert. Das sollte für den Einstieg aber noch kein K.O.-Kriterium sein. Um sich mit dem Bereich Produktfotografie vertraut zu machen ist die Kamera bestens geeignet. Nicht zuletzt weil sie zusammen mit der Canon Utility SW die Möglichkeit bietet sich mit dem Tethered Shooting zu befassen.

Photoshop oder eine vergleichbare Software ist unumgänglich. Allerdings nicht um irgendwelche Schwächen bei der Studioarbeit auszugleichen. Das was du im Set liegen lässt, dass kriegst am Computer auch nicht mehr raus.

Ansonsten ist richtig, was hier zum Thema Licht geschrieben wurde. Das ist das eigentliche Werkzeug des Fotografen. Wobei es hierbei auch weniger um das „was“ sondern mehr um das „wie“ geht. Erste Erfahrungen kann man auch mit einfachen Lampen sammeln. Ich empfehle an der Stelle auch immer gern mit einer Lampe zu beginnen. Anleitung dazu, wie Licht gemacht wird, gibt es im Netz zur Genüge.

Die Empfehlung Lichtzelt teile ich allerdings nicht. Der vermeintlich schnelle Erfolg drückt die Lernkurve, was das richtige Lichtmachen angeht, doch sehr nach unten.

Grüße vom Raben
 
Vielen Dank für eure Antworten!

Ich werde dann vorerst bei der Canon bleiben und mit dieser ein wenig trainieren - insbesondere, was die Lichtführung, Farbenlehre und sonstige Spielereien mit Produkt und Setup angeht und mir zudem ein wenig Literatur und YouTube-tutorials einverleiben. Hatte hier auch noch ein Android-Tab rumliegen, sodass ich es auch mit dem Focus-Stacking/-bracketing direkt mal angehen werde.


Meine Fragen beschränken sich daher zunächst auf das weitere Equipment, welches ich mir zeitnah zulegen wollte:



Licht
Zwar habe ich gelesen, dass sich hier die Geister scheiden, aber würdet Ihr mir eher zu einem LED-Dauerbeleuchtungssystem und/oder zu einer Blitzanlage raten und was sind die Vorteile der jeweiligen Variante?


Hierzu ist evtl. erwähnenswert, dass ich mein Studio wohl vorerst im Schlafzimmer errichten werde :)rolleyes:). Hier habe ich lediglich eine Faltjalousie angebracht, sodass immer eine gewisse Grundbeleuchtung vorhanden ist.

Aufbauen wollte ich das ganze übrigens auf meinem Schreibtisch / ggf. einen weiteren Glastisch hier unterbringen.


Mit normaler Zimmerbeleuchtung/bzw. mit meinen Schreibtischlampen habe ich bisher (für private Zwecke) ausschließlich ganz furchtbare Erfahrungen gemacht, da diese einfach zu "warm" waren.





Stativ
Hier habe ich Gutes über Das Amazon-Basics Stativ gelesen. was meint ihr dazu und welches genau von diesen würdet ihr für meine Zwecke präferieren?

Ich würde u.a. auch gern ein paar Aufnahmen aus der Vogelperspektive anfertigen auf weißem Hintergrund, aber natürlich auch aus allen anderen erdenklichen Winkeln ein wenig ausprobieren.

Sofern es ein Blitz-Setup wird - langen für die Blitze (noch) günstigere Stative und habt ihr evtl. ebenfalls direkt ein paar Optionen parat?





Objektiv:
Sofern ich mir evtl. später noch ein weiteres Objektiv besorge, würde dieses auch auf andere Kameras passen (sofern ich später mal z.B. zu Sony switchen sollte) oder müsste ich dann schon bei Canon bleiben?

Habe z.B. gelesen, dass ein Sigma 50/2,8 Macro oder ein Tokina 100/2,8 Macro für die Produktfotografie zu empfehlen sind..

Würde ein solches überhaupt im aktuellen Zeitpunkt einen brauchbaren Mehrwert bieten oder sollte ich tatsächlich zunächst nur den Schwerpunkt auf Belichtung und Übung legen?




Ein Lichtzelt werde ich mir definitiv mal basteln, aber auch alles andere mal antesten. Das Minus der Lernkurve bzgl. des richtigen "Lichtmachens" relativiert sich evtl. durch den Mehraufwand bei der Nachbereitung - hier habe ich nämlich ebenfalls noch eine Menge zu lernen.

Wo wir bei diesem Thema sind... Brauche ich direkt zu Beginn "Lightroom" oder Kann ich hier vorerst nur mit der "Canon Utility Software" und "PS" arbeiten (bzw. gibt Lightroom überhaupt einen Mehrwert ggü. PS?)






Der eine mag's, der andere nicht ... ich persönlich finde es unverzichtbar! Anbei ein Foto, welches mit Lichtzelt entstanden ist.

Sieht echt top aus! würde ich eine solche Quali auch mit der 1300D hinbekommen und könnte man evtl. in der Nachbearbeitung noch Schattierungen etc. einfügen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Licht (...)
Stativ (...)
Objektiv: (...)
Stop! Bevor hier alles durcheinandergewürfelt wird, ist es besser, wenn Du Deine Fragen bezüglich Stativ und Objektiv in den entsprechenden Unterforen stellst! Das dient vorrangig dem Zweck, daß andere, die sich ebenfalls dafür interessieren, die entsprechenden Threads in den dafür vorgesehenen Kategorien finden, und es fördert die Übersichtlichkeit hier im Forum! :)
 
Mit normaler Zimmerbeleuchtung/bzw. mit meinen Schreibtischlampen habe ich bisher (für private Zwecke) ausschließlich ganz furchtbare Erfahrungen gemacht, da diese einfach zu "warm" waren.

Klingt jetzt erstmal nach falschem Weißabgleich. Darüber hinaus: Falls du da LEDs einsetzt, so muss man da dann leider ggf. mit problematischer Farbwiedergabe rechnen - diese zeigt sich aber eher nicht als genereller Farbstich.

Ansonsten kannst du in nachfolgendem Video mal sehen, was mit ein paar Schreibtischlampen so geht:
https://www.youtube.com/watch?v=z2bziSAb7wo
 
würde ich eine solche Quali auch mit der 1300D hinbekommen
Ja, selbstverständlich! Dieses Foto wurde allerdings mit Fokus-Stacking erzeugt.

und könnte man evtl. in der Nachbearbeitung noch Schattierungen etc. einfügen?
Läßt sich mit Photoshop, Gimp & Co. natürlich machen. Aber Achtung: ein Lichtzelt ist dafür gedacht, möglichst jeden Schattenwurf zu vermeiden. Sind Schattierungen gewünscht, ist es eher sinnvoll, hier mit einer Hohlkehle und Lampen (empfohlen werden Lampen mit Tageslichttemperatur, 5500° Kelvin) zu versuchen, das Objekt so auszuleuchten, daß die gewünschten Schattierungen erzeugt werden!
 
Stop! Bevor hier alles durcheinandergewürfelt wird, ist es besser, wenn Du Deine Fragen bezüglich Stativ und Objektiv in den entsprechenden Unterforen stellst! Das dient vorrangig dem Zweck, daß andere, die sich ebenfalls dafür interessieren, die entsprechenden Threads in den dafür vorgesehenen Kategorien finden, und es fördert die Übersichtlichkeit hier im Forum! :)


werde ich machen! in manchen Foren ist es eher ungern gesehen, für jeden Punkt einen eigenen thread zu eröffnen. bin ja noch recht neu hier und muss mich erst noch ein wenig einleben :D

Also nur bzgl. des Stativs und des Objektivs einen eigenen Thread eröffnen - das Licht kann hier weiter diskutiert werden oder auch separat?

Und Stativ / Objektiv unter "Zubehör" oder geht es da noch tiefer?



Klingt jetzt erstmal nach falschem Weißabgleich. Darüber hinaus: Falls du da LEDs einsetzt, so muss man da dann leider ggf. mit problematischer Farbwiedergabe rechnen - diese zeigt sich aber eher nicht als genereller Farbstich.

Ansonsten kannst du in nachfolgendem Video mal sehen, was mit ein paar Schreibtischlampen so geht:
https://www.youtube.com/watch?v=z2bziSAb7wo

Wow... ich bin die Sache wirklich komplett falsch angegangen. Ich freue mich schon wirklich mit dem neuen Wissen herumzuexperimentieren (y) Vielen Dank für den Link!


Läßt sich mit Photoshop, Gimp & Co. natürlich machen. Aber Achtung: ein Lichtzelt ist dafür gedacht, möglichst jeden Schattenwurf zu vermeiden. Sind Schattierungen gewünscht, ist es eher sinnvoll, hier mit einer Hohlkehle und Lampen (empfohlen werden Lampen mit Tageslichttemperatur, 5500° Kelvin) zu versuchen, das Objekt so auszuleuchten, daß die gewünschten Schattierungen erzeugt werden!

Also hier stellte sich mir direkt eine (wahrscheinlich recht triviale) Frage.
ich habe ein DIY- Video für den Bau eines "Lichtzeltes" gesehen. Dieses bestand aus einem Karton bei dem die Seiten mit Diffusionsmaterial ersetzt wurden und einer eingebauten Hohlkehle (also quasi Hohlkehle + Lichtzelt?).

https://www.youtube.com/watch?v=qfz02BfzoSk


Was genau ist damit gemeint, wenn nur von "Hohlkehle" die Rede ist, wenn diese auch Bestandteil eines "Lichtzeltes" sein kann... oder gibt es hier nicht "die Definition" des jeweiligen Setups?

Also ... Wenn man also gerade keinen Schatten generieren wollte (wie du es oben beschrieben hast), bräuchte man dann ein "anderes" Lichtzelt oder wieder alles eine Sache der Beleuchtung?


Ich hoffe, man versteht überhaupt, was mich verwirrt :confused::D
 
Ich will mich hier gar nicht so tief reinhängen. Diese Art Thread kriegen hier leider schnell eine seltsame Eigendynamik, wenn ambitionierte Amateure und Profis miteinander eifern, wer denn Recht hat.

Hohlkehle und Lichtzelt haben völlig unterschiedliche Aufgaben. Bei der Hohlkehle, auch Rundhorizont genannt, geht es allein um den Hintergrund. Wer einen durchgängigen Hintergrund benötigt kommt gern in die Verlegenheit, dass je nach Größe des Produkt und Aufsicht, mit der man fotografiert, sehr tief in den Hintergrund fotografiert werden muss. Dazu müsste dann der Hintergrund sehr lang sein und auch noch auf der ganzen Länge gleichmäßig beleuchtet werden.
Um das zu umgehen nutzt man für den Hintergrund biegsames Material, das man direkt hinter dem Objekt in einer sanften Rundung nach oben zieht.

Beim Lichtzelt geht es allein ums Licht- oder besser gesagt ums Hell machen. Die Hohlkehle findet aber sowohl im Lichtzelt Anwendung als auch bei einem Lichtsetup, das etwas individueller auf das Produkt eingeht.

Was das Lichtmachen angeht, so habe ich bisher noch nix davon lesen können, wie man ein schönes Licht für den eigentlichen Hero, nämlich das Produkt machen kann. Es geht wie so oft zunächst einmal darum, keine Schatten zu bekommen. Als wäre das ein Qualitätsmerkmal.

Das Gegenteil ist der Fall. Schattenfreiheit ist der Tod einer jeden Produktaufnahme. Der Unterschied ist, ob es einem reicht, das, wie in dem Beispiel, erkennbar ist, dass es sich um eine Kamera handelt oder ob man den „Wow-Effekt, das ist ja mal ne tolle Kamera“ haben will.
Ich habe zu Wackelpuddings Aufnahme kein vergleichbares Gegenbeispiel. Aber allein wenn man die Produktabbildungen dieser Kamera auf der Herstellerseite ansieht, wird deutlich welcher Unterschied zwischen Lichtzelt und dem Arbeiten mit akzentuiertem Licht besteht.

Lichtzelt ist okay, wenn man schnell und mittelmäßig sein muss/darf. Oder wenn einem selbst dieser Qualitätsstandard reicht. Da Produktabbildungen aber selten aus Spaß an der Freude und zum Schmuck der eigenen 4 Wände gemacht werden, sondern in potentiellen Kunden Begehrlichkeiten wecken sollen, muss sich jeder Anbieter selbst fragen, ob ihm Mittelmaß dazu reicht.

Grüße vom Raben
 
Also nur bzgl. des Stativs und des Objektivs einen eigenen Thread eröffnen
(y)

das Licht kann hier weiter diskutiert werden oder auch separat?
Kann hier weiter diskutiert werden! :)

Und Stativ / Objektiv unter "Zubehör" oder geht es da noch tiefer?
Nein, paßt unter Zubehör. Beim Erstellen des Threads wählst Du für den Titel einfach das passende Präfix aus.

Also ... Wenn man also gerade keinen Schatten generieren wollte (wie du es oben beschrieben hast), bräuchte man dann ein "anderes" Lichtzelt oder wieder alles eine Sache der Beleuchtung?
Nein, wie bereits gesagt, wird ein Lichtzelt verwendet, um möglichst jede Schattenbildung zu verhindern. Es gibt verschiedene Ausführungen von Lichtzelten, aber sie dienen eigentlich alle dem gleichen Zweck. Willst Du mit Schattenwürfen experimentieren, dann laß' das Lichtzelt weg. Die Hohlkehle dient, wie der Kollege @TheRaven bereits erwähnt hat, als neutraler Hintergrund und auch zum Freistellen bzw. Einfügen eines gewünschten Hintergrunds, z.B. mit dem Chromakey-Verfahren.

Noch zu Deiner Frage zwecks Blitzen bzw. LED-Lichtleiste: ich würde zu den Blitzen raten! Mit mehreren Blitzen auf Stativen, die per Funk ausgelöst werden, kannst Du Deine Objekte gezielter ausleuchten als das mit Lichtleisten möglich ist.
 
Ich will mich hier gar nicht so tief reinhängen. Diese Art Thread kriegen hier leider schnell eine seltsame Eigendynamik, wenn ambitionierte Amateure und Profis miteinander eifern, wer denn Recht hat.

Hohlkehle und Lichtzelt haben völlig unterschiedliche Aufgaben. Bei der Hohlkehle, auch Rundhorizont genannt, geht es allein um den Hintergrund. [...]

Beim Lichtzelt geht es allein ums Licht- oder besser gesagt ums Hell machen. [...]

Lichtzelt ist okay, wenn man schnell und mittelmäßig sein muss/darf. Oder wenn einem selbst dieser Qualitätsstandard reicht. Da Produktabbildungen aber selten aus Spaß an der Freude und zum Schmuck der eigenen 4 Wände gemacht werden, sondern in potentiellen Kunden Begehrlichkeiten wecken sollen, muss sich jeder Anbieter selbst fragen, ob ihm Mittelmaß dazu reicht.

Grüße vom Raben



Nein, wie bereits gesagt, wird ein Lichtzelt verwendet, um möglichst jede Schattenbildung zu verhindern. Es gibt verschiedene Ausführungen von Lichtzelten, aber sie dienen eigentlich alle dem gleichen Zweck. Willst Du mit Schattenwürfen experimentieren, dann laß' das Lichtzelt weg. Die Hohlkehle dient, wie der Kollege @TheRaven bereits erwähnt hat, als neutraler Hintergrund und auch zum Freistellen bzw. Einfügen eines gewünschten Hintergrunds, z.B. mit dem Chromakey-Verfahren.

Noch zu Deiner Frage zwecks Blitzen bzw. LED-Lichtleiste: ich würde zu den Blitzen raten! Mit mehreren Blitzen auf Stativen, die per Funk ausgelöst werden, kannst Du Deine Objekte gezielter ausleuchten als das mit Lichtleisten möglich ist.



Vielen dank für die super Erklärungen! Ich möchte/kann hier gar nicht rumdiskutieren - es war vielmehr eine Verständnisfrage! Ich werde einfach beides mal testen, arbeite langfristig aber natürlich auf den "wow-Effekt" hin :D

@Wackelpudding3000
Perfekt, der erste Thread ist up!
Ich werde mir dann auf jeden Fall ein paar Blitze besorgen (y)
 
... Ich werde mir dann auf jeden Fall ein paar Blitze besorgen (y)

Vorsicht, hier wird gern mal übers Ziel hinaus geschossen. Nach dem Motto: "Viel hilft viel".

Gerade für die ersten Schritte gilt, was du mit einer Lampe nicht schaffst, das wird mit zwei oder mehr Lampen nicht besser. Ganz im Gegenteil"

Grüße vom Raben
 
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