F D850 Wundersame Beschädigung in Abwesenheit

Da steht aber nur wenn man die Kamera an der Hand hält. Nicht wenn sie am Schultergurt hängt. Und das ist ja auch logisch.

Richie2007 schrieb:

Da steht aber nur wenn man die Kamera an der Hand hält. Nicht wenn sie am Schultergurt hängt. Und das ist ja auch logisch.

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Wenn die Kamera mit Objektiv am Gurt an einen Haken gehängt wird, dann mag das stimmen. Wenn man sich bewegt, dann sind die auftretenden Kräfte schwer einschätzbar.

Das kann ja jeder handhaben, wie er will. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Kameras gegenüber mechanischer Einwirkung empfindlicher sind, als häufig angenommen wird.

Schon klar. Aber vorm Auge ist halt die Kraft genau im 90 Grad Winkel
Wenn das Objektiv aber nach unten gerichtet ist schaut es besser aus. Klar wenn man schnell geht oder läuft dass das Ganze schwankt und Baumelt ist was anderes.

Richie2007 schrieb:

Schon klar. Aber vorm Auge ist halt die Kraft genau im 90 Grad Winkel

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Aber beim Herumlaufen kommen Lastvielfache ins Spiel.

Wie auch immer, warten wir mal ab was der TO zu berichten hat.

Also, meine D850 wiegt knapp 1 kg, das Objektiv daran knapp 1,5 kg. Im Prinzip müßte man alles immer mit beiden Händen fassen, nicht nur beim Fotografieren selbst. Jetzt habt Ihr mich aufgeschreckt und ich mache mir Sorgen. Aber wie soll man es am Mann am besten transportieren? Also könnte sowas beim TS passiert sein und das Bajonett wurde verzogen und Nikon machte in erster Diagnose einen Sturzschaden daraus...

Habe eben in den Nachrichten irgendeinen Beitrag gesehen, wo mehrere Fotografen da rumliefen mit teilweise bis zu drei großen Kameras mit schweren Objektiven dran. Die baumelten da ganz schön rum und stießen überall damit an beim Wettlauf um die besten Positionen für ihre Fotos. Aber gut, dass sind Profis und die haben wahrscheinlich ständig neues Arbeitsmaterial.

bevalde schrieb:

Also, meine D850 wiegt knapp 1 kg, das Objektiv daran knapp 1,5 kg. Im Prinzip müßte man alles immer mit beiden Händen fassen, nicht nur beim Fotografieren selbst. Jetzt habt Ihr mich aufgeschreckt und ich mache mir Sorgen. Aber wie soll man es am Mann am besten transportieren?

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Beispielsweise über ein Tragesystem, das am Stativfuß des Objektivs ansetzt. Dann sind die Lasten im grünen Bereich.

bevalde schrieb:

Also könnte sowas beim TS passiert sein und das Bajonett wurde verzogen und Nikon machte in erster Diagnose einen Sturzschaden daraus...

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Das wäre eine von vielen möglichen Erklärungen. Sie haben ja nicht exakt "Sturz" geschrieben.

Ich will Eure Diskussion über Lastvielfaches und Konsorten nicht stören, aber schon mal anmerken, dass in anderen Threads dieses Abschweifen vom eigentlichen Thema schon längst - in imho oft völlig übertrieben restriktiver Art und Weise (erinnert mich gefühlt dann immer an DDR-Verhältnisse) - abgewürgt worden wäre.
Ich find's nicht schlimm, fiel mir nur auf!

Wie ist der Servicefall den jetzt ausgegangen ?

Moinsen,

... würde mich auch interessieren, zumal man ggfs etwas "dazulernen" könnte, falls es einen auch mal erwischt!

Sorry, es war nicht nur Bösartigkeit, dass ich jetzt erst antworte.

Nach einem Mountainbikeunfall lag ich ein paar Wochen im Krankenhaus und kann auch heute nur mit zwei Fingern tippen, weshalb ich mich kurz halten werde.

Der kurzen Rede langer Sinn:
Das Bajonett war aus für mich unerfindlichen Gründen verzogen.
Aber ja, was soll ich machen? Beweisen kann ich es ja nicht, dass ich nicht mal ein Objektiv dran hatte.
Die Reparatur hat an die 300,- Tacken gekostet, die Techniker waren freundlich aber unerbittlich.
Die Kamera liegt noch bei meinem Händler, weil ich frühestens nächste Woche in der Lage sein werde, ins Auto zu steigen.

That's all.

Danke und gute Besserung

Na dann auch gute Besserung.

Interessant wäre vielleicht noch, was ein verzogenes Bajonett mit entladenen Batterien zu tun hat. Denn das kann ja nur indirekt mit Leitungsbrüchen und Fehlerströmen zusammen hängen.

Von mir auch gute Besserung, das ist erstmal das Wichtigste!

Wenn es am krummen Bajonett lag, kann man Nikon keinen Vorwurf machen.

Solche Schäden meinte ich in meinem vorhergehenden Post, man hat die Kamera über der Schulter, streift nen Türrahmen, merkt es gar nicht und wundert sich wenn die Kamera nicht mehr funktioniert.

Gruß
Sven

Tadpole schrieb:

Nach einem Mountainbikeunfall lag ich ein paar Wochen im Krankenhaus und kann auch heute nur mit zwei Fingern tippen, weshalb ich mich kurz halten werde.

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Gute Besserung! Ich drücke die Daumen, dass da nichts zurückbleibt.

Tadpole schrieb:

Das Bajonett war aus für mich unerfindlichen Gründen verzogen.
Aber ja, was soll ich machen? Beweisen kann ich es ja nicht, dass ich nicht mal ein Objektiv dran hatte.

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Das ist wohl eine der häufigsten Ursachen von AF-Problemen. Die Frontplatten der DSLR sind nicht so robust, wie man annehmen sollte. Bei zerlegten Kameras sind die geringen Materialstärken gut erkennbar. Da muss man noch nicht einmal angestoßen sein, es könnte schon reichen, ein schweres Objektiv mal über die Kamera zu halten.

Buch es unter Erfahrungen. Die Kosten sind überschaubar und bei der Gelegenheit wird die ganze Kamera mal überprüft.

Auch von mir gute Besserung.

Danke Euch allen!

papagei2000 schrieb:

...

Wenn es am krummen Bajonett lag, kann man Nikon keinen Vorwurf machen.

Solche Schäden meinte ich in meinem vorhergehenden Post, man hat die Kamera über der Schulter, streift nen Türrahmen, merkt es gar nicht und wundert sich wenn die Kamera nicht mehr funktioniert.
...

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Ich weiß schon, warum ich keinen Sunsniper Gurt mit einer frei baumelnden Kamera einsetze.

Der Zusammenhang zwischen verbogenen Bajonett und "Kamera bleibt Aus" erschließt sich mir allerdings nicht.

Nach einem Sturz (https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1539526) ließ sich meine d810 einschalten :
"Hallo, hat schon jemand seine D810 aus ca. 50cm mit montierten Nikkor 24-70 auf einen Fliesen Boden fallen lassen? Fall ja, mit welchen Resultat? Bei mir ist das Objektiv i.O. , aber der runde Kunstoff Ring in der Kamera, der den Metallring für die Objektiv Aufnahme trägt an/in der Kamera ist an 2 Stellen gebrochen. D.h keine Fotos mgl. Habt Ihr eine Idee, was eine Reparatur kostet. Und die letzte Frage, kennt Ihr auf Fuerteventura (dort mache ich zur Zeit Urlaub) einen vertrauenswurdigen Fotoladen mit einer Reperaturwerkstatt?"
"Die Frage mit dem vertrauenswürdigen Laden auf Fuerteventura ziehe ich zurück, nach dem ich den schief sitzenden Metallring an 3 Schrauben gelöst, rein gedrückt, und die Schrauben wieder angezogen habe, sitzt der Ring gerade. AF funktioniert, Fotos kann ich auch machen. Werde natürlich keine schweren Objektive dran machen. Für Kriegsreporter ist die D810 auf jeden Fall nicht geeignet. Für eine "Profikamera" echt schwach. An einer so sensiblen Stelle Plastik zu verbauen. Auf der anderen Seite kann man den Kunstoffring bestimmt wieder mit Sekundenkleber selbst reparieren."

Ist die Mechanik/Elektronik in der d850 etwa noch empfindlicher als bei der d810?

t34ra schrieb:

Ich weiß schon, warum ich keinen Sunsniper Gurt mit einer frei baumelnden Kamera einsetze.

Der Zusammenhang zwischen verbogenen Bajonett und "Kamera bleibt Aus" erschließt sich mir allerdings nicht.

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Bei Sunsniper oder der Nutzung verwandter Produkte sehe ich ich keine Probleme und hatte auch noch nie eine. Insbesondere Telezooms finden damit bei mir Verwendung und solange man diese Gurte nicht an der Kamera selbst sondern an der jeweiligen Stativschelle befestigt, - was soll hier passieren ?

Der ganze Tread hingegen ist sehr ominös und ich kann mir den Schaden nur dadurch erklären das dieser schon im Vorfeld irgendwie passiert sein musste, die Auswirkung aber erst nach dem Lagern zutage traten.

Meine Schlußbetrachtung zu dem Thema:

Hab mir die Kamera heute geholt, alles wieder in Butter.

Was die Schadensursache für das "verzogene Bajonett" an sich betrifft, so ist diese für mich bis heute nicht nachvollziehbar.
Ich transportiere die Kamera prinzipiell immer in einer ThinkTank Retrospective 30 Schultertasche, und lass sie nie länger am Hals "baumeln", als ich sie in unmittelbarer Verwendung habe.

Wie gesagt trat der Schaden auf, während ich auf Urlaub war - oder um es genauer zu formulieren: ich bemerkte ihn, als ich die Kamera nach dem Urlaub wieder in Betrieb nahm, zuvor funktionierte sie einwandfrei. In der Zwischenzeit hatte niemand Zutritt, und es befand sich kein Objektiv am Gehäuse. Trotzdem war die Batterie leer.

Wurscht. Sie geht wieder, auch wenn ich für die 300 Tacken was Saftigeres bekommen hätte.
Trotzdem, und nicht zuletzt weil so was Ähnliches schon mal auftrat, denke ich, dass das Ding eine Macke hat, auch wenn ich es nicht beweisen kann, und Nikon kategorisch darauf besteht, dass das Gehäuse absolut in Ordnung ist.

Mehr gibt es dazu eigentlich nicht mehr zu sagen.
Ich danke allen, die hier hilfreiche Beiträge geleistet haben!