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Analog Korrektur bei Gelbfilter Hoya Y52

breastfed

Themenersteller
Salute,
ich habe mal gerade eine Frage zur Verwendung vom Hoya Y52 Gelbfilter (kräftige / dunkel).

Die Hoya Filter Fiebel beschreibt den Verlängerungsfaktor mit "3".
Leider steht da nichts in EV Werten. Ich meine ich habe mal gelesen 3 sollte 1.5 EV ergeben.

Wenn ich nun einen HP5 (ISO 400) auf 1600 Entwickeln möchte, dann würde ich den bei der Verwendung mit dem Y52 Filter doch mit ISO 400 oder ISO 640 belichten, damit ich wieder bei 1600 lande.

Oder?!

Danke euch :)
 

:confused: Wenn Du einen Film "auf 1600" entwickeln (=pushen) möchtest, stellst Du an der Kamera die Empfindlichkeit auf 1600.

Wenn Du einen Filter 3x hast, dann verlängerst Du die mit einem externen Belichtungsmesser ohne Filter gemessene Belichtungszeit oder öffnest die Blende um den Faktor 3, was - richtig - 1,5 EV entspricht. Bei TTL-Messung in der Kamera wird der Verlängerungsfaktor automatisch berücksichtigt, da brauchst Du nicht auf ISO 533 stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Korrektur bei Gelbfilter Hoya Y-52

Der angegebene Verlängerungsfaktor 3× mag rein meßtechnisch korrekt sein ... doch nach meiner Erfahrung werden die Ergebnisse mit Y-52 bei Tageslicht und Sonnenschein besser, wenn man nur 2× länger belichtet, also nur eine Blende zugibt statt anderhalb.

Ähmm ... da fällt mir noch etwas ein: ISO 1600/33° und Gelbfilter!? Das paßt doch nicht zusammen. Ein Gelbfilter ist sinnvoll im Sonnenschein, aber da braucht's keine 33 DIN! So hohe Filmempfindlichkeit ist eher etwas für trübes Licht oder Kunstlicht – doch da ergibt ein Gelbfilter keinen Sinn. Im übrigen ist der Verlängerungsfaktor eines Kantenfilters bei Kunstlicht (Glühlicht) stets etwas kleiner als bei Tageslicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, ich danke Euch. Ich werde das dann mit meinem Belichtungsmesser extern einmessen und korrigiere die Messung direkt mit der einen Blende.

Ich danke Euch!
 
Sagen wir mal...

Ich möchte Blende 11 an einem 28er nehmen. Das würde mir ab 1,10 Meter bis Unendlich scharf stellen. Das Wetter ist trübe, keine Sonne. Für eine 1/125 brauche ich ISO 400. Mit ISO 800 komme ich auf 1/250 - das wäre super, so kann ich Bewegungen einfrieren. Wenn ich einen Gelbfilter aufschraube, der eine Blende nimmt, dann wäre ich bei ISO 1600.

Oder?
 
Im Prinzip - ja.

Landschaft bei trübem Wetter oder Winteraufnahmen mit Schnee sind das Metier des Y-Filters. Ich würde trotzdem +1/3 EV zugeben, aber nicht auf der ISO-Seite, sondern eben doch bei der Belichtung. Schon Push +2 erfordert Sorgfalt bei der Entwicklung, wenn man nicht zu viele Tonwerte verlieren will oder zu grobes Korn vermeiden will.
 
Also ich möchte garnicht Landschaften fotografieren und Grain finde ich nicht schlecht. Wofür ich es nutzen möchte ich ist Street und da kann man mit Zone Focus ganz gut arbeiten.

Wenn ich aber eine kleine Blende bevorzuge um möglichst viel im scharfen Bereich zu haben und 1/125 - 1/250 brauche damit sich bewegende Menschen eingefroren sind, dann bleibt ja nur noch der ISO Wert.

Ich fand bisher die +1 oder +2 entwickelten Filme recht ansprechend, daher habe ich keine Sorge einen 400er HP5 oder Kodak auf 1600 zu pushen.

Mir geht es viel mehr um die technische Frage dahinter, mir ist das mit dem Verlängerungsfaktor nicht so geläufig.
 
Mir geht es viel mehr um die technische Frage dahinter, mir ist das mit dem Verlängerungsfaktor nicht so geläufig.

Ein Gelbfilter bei SW- Filmen wirkt kontraststeigernd. Wenn man dann noch zusätzlich pusht, kann das in den Lichtern irgendwann zu Problemen führen(Starkes "Ausfressen"). Und je gelber desto stärker. Ich würde es erst einmal nicht mit der kräftigen Version versuchen. Besser wäre vermutlich etwas Helleres wie ein K2, entsprechend Wratten/Kodak Nr.8, wenn ich bei der Nummer nicht ganz falsch liege. Immerhin sind die Dinger und ihre Dichten mehr oder weniger genormt. Und wenn es um Hauttöne geht, kann ein Orangefilter(Wratten 21) oder sogar ein Rotfilter (Wratten 25) die bessere Wahl sein.

Wo der genaue Faktor liegt, ist auch filmabhängig. Die Spektralempfindlichkeit ist nicht bei allen Filmen gleich. Das ist insbesondere bei Blautönen der Fall. Der angegebene Faktor ist daher nur ein Orientierungswert, den man eventuell anpassen muss, auch wenn es in der Regel funktioniert. Gelb ist die Komplementärfarbe zu blau: Es erscheint im Positiv alles mehr oder weniger stark abgekunkelt, das blau ist oder Blautöne enthält, was den Effekt der Kontraststeigerung erst möglich macht.

Für Kornfans gibt es sehr interessante Filme aus Tschechien. Ich denke hier gerade an Fomapan 400 und den neueren Retro. Das dann in Rodinal und zusätzlich gepusht. Dann körnt das richtig...
Ilfotec LC29 oder Kodak HC110(Ilfotec HC ist praktisch das Gleiche, aber teurer) kann man damit auch antesten. Die sind eigentlich geeigneter fürs Pushen, sehr gut lagerfähig und ergiebig.

Gruß aus Peine

wutscherl
 
Zuletzt bearbeitet:
Wofür ich es nutzen möchte ich ist Street

Das ist jetzt nicht wirklich das typische Einsatzgebiet eines Gelbfilters.

Gelb ist gut, wenn man viel Himmelsfläche, Dunst/Wolken und/oder eben Schneelandschaft hat, weil durch das Wegfiltern von Blau in diese Flächen mehr Zeichnung und Kontrast modelliert wird. Ist einer der Gründe, weshalb Skibrillen oft gelb getönt sind.
 
Falls du tatsächlich das Experiment wagst und bei Streetfotografie mit einem Y52 losziehst, würden mich die Ergebnisse sehr interessieren. Das ist ein ziemlich schräge Nummer.
 
Falls du tatsächlich das Experiment wagst und bei Streetfotografie mit einem Y52 losziehst, würden mich die Ergebnisse sehr interessieren. Das ist ein ziemlich schräge Nummer.

Ich überlege es mir und würde es dann hier einfach posten.

Wagen hört sich irgendwie lustig an. Es ist ein Film den ich einlegen und entwickeln muss. So viel Wagemut braucht das garnicht ;)

Aber für die technischen Hinweise danke ich.
 
Also ich möchte garnicht Landschaften fotografieren und Grain finde ich nicht schlecht. Wofür ich es nutzen möchte ich ist Street und da kann man mit Zone Focus ganz gut arbeiten.

Wenn ich aber eine kleine Blende bevorzuge um möglichst viel im scharfen Bereich zu haben und 1/125 - 1/250 brauche damit sich bewegende Menschen eingefroren sind, dann bleibt ja nur noch der ISO Wert.

Ich fand bisher die +1 oder +2 entwickelten Filme recht ansprechend, daher habe ich keine Sorge einen 400er HP5 oder Kodak auf 1600 zu pushen.

Mir geht es viel mehr um die technische Frage dahinter, mir ist das mit dem Verlängerungsfaktor nicht so geläufig.
Statt den Film zu pushen und das Licht mit einem Filter zu vermindern könnte man auf pushen und Filter verzichten und mit weniger Umstand und mehr Qualität aus der Nummer rauskommen.

Grundsätzlich ist ja nichts gegen Gebfilter einzuwenden, gelbe Dinge im Motiv werden heller wiedergegeben, blaue Dinge (z.B. Himmel) dunkler ... das kann auch bei Street ok sein.

Der "wahre" (ganz präzise) Verlängerungsfaktor ergibt sich am Ende aus dem Licht, dem Motiv und der Differenz der spektralen Empfindlichkeit des Belichtungsmessers und der Films. Da es bei Street selten auf eine halbe Blende ankommt, dürfte +1 und +1,5 Blenden nicht so DEN Unterschied machen.

Grain? Früher sagte man "Korn", und dazu nahm man dann Rodinal 1:25 oder 1:10 bei +21°C+X ... oder man kaufte billiges Filmmaterial (aus dem Osten).
 
Grain? Früher sagte man "Korn"?
Echt? Bist du schon so alt dass du "füher sagte man" schreibst?

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber es scheint eher eine Diskussion über die Verwendung von dem Gelbfilter zu geben, als wie er sich technisch gibt.
Für mich war es schon mal gut hier klären zu können dass es sich ca. um 1.5 EV handelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Korrektur bei Gelbfilter Hoya Y-52

... würden mich die Ergebnisse sehr interessieren. Das ist eine ziemlich schräge Nummer.
Schräg? Eigentlich nicht – die Ergebnisse werden sich nicht merklich von solchen ohne Filter unterscheiden. Das Filter ist für den genannten Motivbereich einfach sinnlos und kostet nur Licht. Und wenn man dafür die Filmempfindlichkeit pushen muß, dann kostet es sogar Bildqualität.
 
AW: Re: Korrektur bei Gelbfilter Hoya Y-52

Schräg? Eigentlich nicht – die Ergebnisse werden sich nicht merklich von solchen ohne Filter unterscheiden. Das Filter ist für den genannten Motivbereich einfach sinnlos und kostet nur Licht. Und wenn man dafür die Filmempfindlichkeit pushen muß, dann kostet es sogar Bildqualität.

Kann ja sein, dass es ziemlich sinnlos ist und wenig bringt. Aber ist ja egal. Das Filter ist da und einen Film dafür zu opfern, um mal zusehen ob es in der Praxis so aussieht, wie die meisten vermuten, ist ja kein großes Risiko.
 
AW: Re: Korrektur bei Gelbfilter Hoya Y-52

Kann ja sein, dass es ziemlich sinnlos ist und wenig bringt. Aber ist ja egal. Das Filter ist da und einen Film dafür zu opfern, um mal zusehen ob es in der Praxis so aussieht, wie die meisten vermuten, ist ja kein großes Risiko.

Tom, ich liebe dich! :D
 
Echt? Bist du schon so alt dass du "füher sagte man" schreibst?

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber es scheint eher eine Diskussion über die Verwendung von dem Gelbfilter zu geben, als wie er sich technisch gibt.
Für mich war es schon mal gut hier klären zu können dass es sich ca. um 1.5 EV handelt.
Jepp, ich habe schon '77 "Street" fotografiert, so alt bin ich. Und wir hatten ja nichts, und es gab ja auch nichts. Insbesondere hatten wir nie genug Licht.

Ein paar mal noch Ilford HP4 in Microphen gequält, dann kam HP5 flächendeckend in die Läden (klar, auch gepucht wie blöd, aber für "im Saal", nicht für "street"). Google war in weiter Ferne, und in der Bücherhalle stand ein Fotokopierer, der für 30 Pfennig pro Blatt noch feuchte Kopien aus dem Fotomagazin und Color-Foto erzeugte, die erst trocken mußten.

Mit google (mögliches Suchergebnis: https://www.bw-filtershop.de/index.php/de/filterwissen/3-verlangerungsfaktor ) und erst mit sowas hier https://www.elmar-baumann.de/cgi-bin/foto/fotocgi?TEMPLATEDATEI=rechner-kstufen-template.html&tf=3 hätte man damals JEDE Frau haben können!
 
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