beiti
Themenersteller
Ich habe mir eine Vorrichtung gebastelt, um Lichtquellen mit Hilfe eines Gitters in einzelne Wellenlängen aufzuspalten und diese Spektren abzufotografieren.
Leider entsprechen die fertigen Fotos noch nicht wirklich dem, was ich mit bloßem Auge sehe. Wo ich mit bloßem Auge weiche Übergänge und Zwischentöne habe, gibt es im Foto nur relativ harte Übergänge und fehlende Farben (z. B. fehlt das Gelb zwischen Grün und Orange sowie das Violett links von Blau).
Mir ist im Prinzip klar, dass ein Kamerasensor anders auf reinwelliges Licht reagiert als mein Auge. Die Frage ist aber, ob es nicht (auch) ein Problem der Bilddatenverarbeitung ist.
Ich habe dasselbe Bild mit verschiedenen Rohkonvertern geöffnet, und jeder verarbeitet es etwas anders. Besonders Lightroom sticht unschön hervor, indem zusätzliche senkrechte Linien eingebaut werden. Das ist für meine Zwecke (Analyse der Gleichmäßigkeit der Spektren) nicht gerade dienlich.
Hier ein Beispiel. Es handelt sich um das Spektrum einer gewöhnlichen, altmodischen 60W-Glühlampe:
Am gleichmäßigsten finde ich noch das Ergebnis aus Affinity Photo, aber die Farben stimmen dort natürlich auch nicht ganz.
Die Frage ist, ob man das mit optimierter Verarbeitung nicht etwas sauberer hinkriegt. Das Spektrum einer Glühlampe müsste ja eigentlich sehr gleichmäßig sein und dürfte keine Lücken oder Abrisse enthalten. HIER habe ich die Originaldatei (Nikon NEF aus der D600) hochgeladen - falls sich jemand noch mit anderer Software daran probieren möchte.
Neben der Gleichmäßigkeit frage ich mich, wie man die wahren Spektralfarben realistischer sichtbar machen könnte. Oder liefert der Sensor meiner Kamera wegen seiner RGB-Matrix einfach nicht die korrekten Informationen dafür?
Zur Not müsste man vielleicht die Fotos in Graustufen umwandeln und dann die Farbwerte aus einem künstlich erstellten Farbspektrum reinkopieren?!
Falls sich jemand fragt, wozu das Ganze gut sein soll: Ich würde gern einen Vergleich des Spektralverhaltens verschiedener Lichtquellen erstellen - natürlich mit besonderem Augenmerk auf die Tauglichkeit der Lichtquellen für fotografische Zwecke.
Hier noch eine erste kleine Auswahl von solchen Lichtquellen-Spektren (alle Bilder als Kamera-JPEGs übernommen). Trotz der Defizite in Sachen Farbe finde ich das schon recht interessant, weil man ja zumindest die größeren Lücken schon gut erkennt:
Leider entsprechen die fertigen Fotos noch nicht wirklich dem, was ich mit bloßem Auge sehe. Wo ich mit bloßem Auge weiche Übergänge und Zwischentöne habe, gibt es im Foto nur relativ harte Übergänge und fehlende Farben (z. B. fehlt das Gelb zwischen Grün und Orange sowie das Violett links von Blau).
Mir ist im Prinzip klar, dass ein Kamerasensor anders auf reinwelliges Licht reagiert als mein Auge. Die Frage ist aber, ob es nicht (auch) ein Problem der Bilddatenverarbeitung ist.
Ich habe dasselbe Bild mit verschiedenen Rohkonvertern geöffnet, und jeder verarbeitet es etwas anders. Besonders Lightroom sticht unschön hervor, indem zusätzliche senkrechte Linien eingebaut werden. Das ist für meine Zwecke (Analyse der Gleichmäßigkeit der Spektren) nicht gerade dienlich.
Hier ein Beispiel. Es handelt sich um das Spektrum einer gewöhnlichen, altmodischen 60W-Glühlampe:
Am gleichmäßigsten finde ich noch das Ergebnis aus Affinity Photo, aber die Farben stimmen dort natürlich auch nicht ganz.
Die Frage ist, ob man das mit optimierter Verarbeitung nicht etwas sauberer hinkriegt. Das Spektrum einer Glühlampe müsste ja eigentlich sehr gleichmäßig sein und dürfte keine Lücken oder Abrisse enthalten. HIER habe ich die Originaldatei (Nikon NEF aus der D600) hochgeladen - falls sich jemand noch mit anderer Software daran probieren möchte.
Neben der Gleichmäßigkeit frage ich mich, wie man die wahren Spektralfarben realistischer sichtbar machen könnte. Oder liefert der Sensor meiner Kamera wegen seiner RGB-Matrix einfach nicht die korrekten Informationen dafür?
Zur Not müsste man vielleicht die Fotos in Graustufen umwandeln und dann die Farbwerte aus einem künstlich erstellten Farbspektrum reinkopieren?!
Falls sich jemand fragt, wozu das Ganze gut sein soll: Ich würde gern einen Vergleich des Spektralverhaltens verschiedener Lichtquellen erstellen - natürlich mit besonderem Augenmerk auf die Tauglichkeit der Lichtquellen für fotografische Zwecke.
Hier noch eine erste kleine Auswahl von solchen Lichtquellen-Spektren (alle Bilder als Kamera-JPEGs übernommen). Trotz der Defizite in Sachen Farbe finde ich das schon recht interessant, weil man ja zumindest die größeren Lücken schon gut erkennt: