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Systementscheidung Hohe Lichtempfindlichkeit

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HubertX

Themenersteller
Hallo

Ich bin auf der Suche nach einer Kamera mit einem möglichst lichtempfindlichen Sensor. Für den Einsatz am Mikroskop sollte die Kamera über eine Wechselobjektivfassung verfügen.

Welche Kamera(s) im Preissegment bis 4000 € sind da am besten geignet?
 
Kannst du Langzeit Belichtungen machen? Dann brauchst du kein Lichtempfindliche Kamera! Da kannst du ruhig jede Kamera verwenden. Canon mit "Magic Lantern" ist da sicher interessant. LV und Remote via PC ist sicher auch interessant. Ich würde ZB auch schauen, welches System die billigsten Ring Blitze zur Verfügung stellt ;)

Also ... du hast wirklich extrem viel Auswahl ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben früher am Mikroskop auch mal eine handelsübliche Digitalkamera betrieben. Aber ehrlich gesagt, die spezifischen 'Mikroskopkameras' sind im Workflow - mit der entsprechenden Software - am Ende einfach bequemer gewesen. Auch bei der Adaption ans Mikroskop.

Du willst ja in der Regel nicht nur ein hochauflösendes Foto, sondern vorher auch das Livebild am Monitor betrachten. Und das ist bei vielen Lösungen die ich mir damals angeschaut habe, dann sehr fummelig.

Ist das Problem das Preislimit oder tatsächlich die mangelnde Empfindlichkeit der Spezialkameras?
 
Also wir haben eine eher spezialisierte Lösung am Mikroskop hängen, die per USB am Rechner hängt und am großen Bildschirm das Live-Bild anzeigt. Irgendwas von Motic.

Qualitativ ist das nicht so das Gelbe vom Ei... aber ich schätze dass unsere Lösung eher aus dem Niedrigpreissegment ist - wurde vor meiner Zeit angeschafft :D. Ich würde das Ganze auf eine Stufe mit ner gehobenen Webcam setzen...

Daher bin ich mal gespannt, was hier so raus kommt...
 
Die Lichtempfindlichkeit ist von größter Bedeutung, da ich auch bewegte Objekte, die mit speziellen Farbstoffen (Fluoreszenzfarbstoffe) markiert sind, aufnehmen möchte.
Ich bin schon fleißig am Testen, die neuen Canon EOS Modelle liefern schon tolle Ergebnisse.

Der Vergleich zwischen den großen Marken Nikon, Canon, Sony, Panasonic wäre für mich besonders interessant
 
Das klingt ja richtig cool (y)

Leuchtet so ein Mikroskop einen kompletten Kleinbildsensor aus? Dann greif' am Besten zu etwas in Richtung Canon 6D, Nikon D750, Sony A7(s/r/ii) o.Ä...

Ein markenübergreifender Vergleich macht wenig Sinn - im Bereich Kleinbild haben sie alle ziemlich gute Sensoren.


Oder ist µ4/3 (Panasonic) besonders interessant für Deine Anwendung? Würde ich bei dem Budget eigentlich nicht in Betracht ziehen :p
 
Aber ehrlich gesagt, die spezifischen 'Mikroskopkameras' sind im Workflow - mit der entsprechenden Software - am Ende einfach bequemer gewesen.

Es kommt halt wirklich auf den Verwendungszweck und auch die Technik (also das Mikroskopieverfahren) drauf an. Und, dass der Workflow besser ist stimmt oft (manch eine Software ist schon eine schlimme Krücke) wobei leider die Bildqualität (also gerade im Bereich Auflösung und Rauschverhalten) oft nicht mit der aktuellen Fototechnik mithält.

Falls es - bewusst - eine digitale Fotokamera (also DSLR/DSLM) sein soll, würde ich eine suchen die a)spiegellos ist (sonst muss man eigentlich immer mit Spiegelvorauslösung arbeiten - was auch den Workflow verschlechtert und noch immer nicht 100% vibrationsfrei ist) und b) einen rein elektronischen Verschluss anbietet. Also gemeinhin jene DSLM-Kameras die völlig geräuschfrei auslösen können.

Spontan würde mir da die Sony Alpha 7s einfallen, die ist sehr rauscharm und kann (meines Wissens - allerdings besitze ich keine) erschütterungsfrei auslösen. Ob die Möglichkeiten der Steuerung über die Sony Software "Remote Camera Control" für den Verwendungszweck ausreichen, muss man sich im Einzelfall ansehen.

Man müsste sich aber auch ansehen wie groß der Bildkreis des Mikroskops am Fototubus (also dass einer vorhanden ist setzte ich mal voraus) ist, denn falls der Vollformat Sensor nicht ausgeleuchtet wird müsste man sich wohl etwas mit einem kleineren Sensor (MFT -> Olympus/Panasonic oder APSc -> z.B. Sony A6300 ansehen)
 
Falls es - bewusst - eine digitale Fotokamera (also DSLR/DSLM) sein soll, würde ich eine suchen die a)spiegellos ist (sonst muss man eigentlich immer mit Spiegelvorauslösung arbeiten - was auch den Workflow verschlechtert und noch immer nicht 100% vibrationsfrei ist) und b) einen rein elektronischen Verschluss anbietet. Also gemeinhin jene DSLM-Kameras die völlig geräuschfrei auslösen können.

Geht bei den Kleinbild-Geräten von Nikon und Canon im Live-View Betrieb etwa der Spiegel vor dem Auslösen wieder runter? Ich dachte, das wäre nur bei den Einsteigergeräten der Fall...
 
Geht bei den Kleinbild-Geräten von Nikon und Canon im Live-View Betrieb etwa der Spiegel vor dem Auslösen wieder runter? Ich dachte, das wäre nur bei den Einsteigergeräten der Fall...

Okay, das ist ein Argument - da ich die DSLR meist über den Sucher nutze (also für die Fotografie) hab ich daran nicht direkt gedacht. Allerdings kracht und ruckelt der Verschluss bei Nikon schon gewaltig - Canon ist da minimal kultivierter, aber es kann für ein Mikroskop noch immer eine zu große Vibration sein.
 
Gerade dann, wenn sich bewegende Objekte fotografiert werden sollen, dürfte eine Spiegellose in verzögerungs- und erschütterungsfreier Live-View-Auslösung ideal sein.
Keine Spiegelbewegung, keine Erschütterung und vor allem keinerlei Zeitverzögerung - alles Dinge, die eine DSLR so nicht leisten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn bei einer DSLR im Live view Modus gearbeitet wird, hat der Spiegel keinen Einfluss auf die Bildqualität!
Für meine Anwendung sollte das Sensor möglichst lichtempfindlich sein. Bei den höherwertigen Kameras ist der Verschluss zusätzlich gedämpft, das macht in der Regel keine Probleme.
 
Ich habe gesehen die Kamera Sony A7RII schneidet beim Dxomark Ranking sehr gut ab. Meine Frage lässt sich die Kamera mit der Capture One Pro 10 Software vom Computer aus steuern?
 
Ich habe gesehen die Kamera Sony A7RII schneidet beim Dxomark Ranking sehr gut ab. Meine Frage lässt sich die Kamera mit der Capture One Pro 10 Software vom Computer aus steuern?
Eine A7R-II bringt Dir gegenüber einer a5100 kaum etwas. An Mikroskopen tickt das alles etwas anders, da man problemlos das Licht auch auf einen kleineren Sensor bündeln kann. Der größere Sensor bringt also an und für sich bei low-light (also z.B. bei Fluoreszenz) erst mal gar nichts. Entscheidender ist das absolute Ausleserauschen sowie die Quanteneffizienz des Sensors. Erst in zweiter Linie kommt dann noch die Eigenschaft der Dynamik in Form des Verhältnisses aus maximaler Pixelkapazität ("full well capacity") geteilt durch das Ausleserauschen mit hinzu. Zudem spielt bei schwachen Signalen natürlich auch der Dunkelstrom und dessen Rauschen eine Rolle. Wenn Belichtungszeiten über 0,5 s notwendig sind, wird dies zunehmend relevant. Last but not least könnte in der Fluoreszenzmikroskopie bei schwachen, punktförmigen Signalen auch ein übereifriges in-camera-processing stören. Mit Firmware-Upgrades der A7R-II kam es zum "star eater"-Phänomen, was in der Fluoreszenzmikroskopie auch zuschlagen könnte. Das sollte man bei der Kamerawahl ggf. auch beachten.

Was die Fernsteuerbarkeit angeht, hat Sony mit "Remote Camera Control" eine kostenfreie und hinreichend ausgestattete Fernsteueroption im Angebot. Sehr angenehm darin sind die Belichtungsreihen-Option und die Timer-Funktion. Zu einem Remote-Steruermodul in Capture One Pro 10 kann ich leider keine Auskunft geben.

Ich habe mehrere moderne Fluoreszenzmikroskope und verschiedenste Kameras (incl. einiger Sonys). Zur wirklichen Leistungsmaximierung sind immer noch monochrome Kameras der sCMOS- bzw. EMCCD-Klasse unschlagbar. Danach folgen gekühlte CCD-Kameras und erst an 3. Stelle kommen Consumer-Kameras, die zwar in Sachen Ausleserauschen enorm aufgeholt haben, aber aufgrund der Bayer-Farbmaske prinzipielle Schwächen bei der Sensitivität haben. Wenn dann auch noch die Anregungslichtquelle, die Filtersätze und die verwendeten Mikroskopobjektive nicht perfekt sind, wird es ziemlich schnell ziemlich finster.

Sollte es nur um Durchlicht-Aufnahmen gehen, dann kann man bedenkenlos jedwede spiegellose µFT/APS-C-Kamera ans Mikroskop adaptieren. Bei Fluoreszenz sollte man sich möglichst tief in die Materie hineindenken, um die wahren Schwachpunkte im eigenen System finden und die effektivsten (Kosten-Nutzen-Verhältnis) Optimierungsschritte zum Einsatz bringen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du schon bei Zeiss oder Leitz in der Mikroskopie Anwendungstechnik angerufen?
Machst Du Bilder oder Videos? elche Videoauflösung ist gewünscht.
Ohne Spiegelschlag hat sicher Olympus und Panasonic gute Lösungen.
Bitte beschreib mit welcher Ausrüstung Du jetzt arbeitest.
Geht auch per Pn.
Mit welchen ISO Werten arbeitest Du.
Wie stark stört das Rauschen.
Bitte immer auf einem großen Monitor im Livebild fokussieren und nie am Sucher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auf der Suche nach einer Kamera mit einem möglichst lichtempfindlichen Sensor. Für den Einsatz am Mikroskop sollte die Kamera über eine Wechselobjektivfassung verfügen.

Welche Kamera(s) im Preissegment bis 4000 € sind da am besten geignet?
Jetzt sehe ich erst: Du warst doch neulich in einem anderen Thread ganz glücklich mit der an ein Mikroskop adaptierten Canon 80D, wo ich dann auf einige Nachteile oder mögliche Probleme hinwies. Nun auch von Deiner Seite die Suche nach etwas anderem? Wo drückt denn genau der Schuh bzw. worin besteht die konkrete Aufgabenstellung? Je konkreter das Problem und die derzeitige technische Realisierung geschildert wird, desto zielführender kann man auf Deine Frage auch antworten. Vielleicht kam ich in dem anderen Thread ja auch etwas miesepetrig oder scheinbar besserwisserisch herüber, was mir leid täte, aber ich habe nun mal seit Jahrzehnten mit verschiedenen Spielarten der Fluoreszenzmikroskopie zu tun und kenne die klassischen (Anfänger)Fehler nun mal ziemlich gut.

Wie ich bereits schrieb: prinzipiell am besten geeignet sind monochrome, Peltier-gekühlte CCD-, sCMOS- oder EMCCD-Kameras aus dem Bereich Astro- bzw. Wissenschafts-Equipment. Mit 4 t€ liegt man jedoch am untersten Ende der Möglichkeiten. Es kann aber auch sein, dass ein anderes Objektiv oder eine andere Anregungslichtquelle wesentlich sinnvoller ist, als Kamera xy. Daher die Empfehlung der maximalen Konkretisierung von Problem und vorhandenem Equipment.
 
Hallo erstmals vielen Dank für die vielen Meldungen. In der Zwischenzeit habe ich einige Zeit verbracht um unterschiedliche Kameras für meinen Einsatzbereich auszutesten. Ich arbeite in einem Labor dort haben wir eine Menge Mikroskope mit den unterschiedlichsten Kamerasystemen. Da ist alles dabei von Konfokalsystem, gekühlte Monochromkameras, Kompaktkameras bis digitale Spiegelreflexkameras und Systemkameras. Von Jahr zu Jahr setzen wir immer mehr handelsübliche spiegellose Systemkameras und Spiegelreflexkameras ein. In diesem Segment kommt die modernste Technik zum Einsatz, und die Generationszyklen sind deutlich kürzer als bei reinen Mikroskop- Spezialkameras ( von den großen Mikroskopiehersteller). Nebenbei sind solche Kameras im Vergleich sehr günstig!

Aktuelle Mikroskope sind sehr flexibel und können für die unterschiedlichsten Verfahren (Dunkelfeld, Hellfeld, Phasenkontrast, DIC, Fluoreszenz.... ) eingesetzt werden. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft wenn die Kamera universell einsetzbar (!!) und möglichst lichtempfindlich sowie über eine hohe Dynamik verfügt und dennoch mit einem Farbsensor (Bayer Filter) ausgestattet ist. Nach meiner Erfahrung nimmt das Bayerfilter etwas Licht weg, ist aber für andere Verfahren von großer Bedeutung.

Letztlich haben ich mich für eine Sony A7RII In Kombination Capture One Pro 10 Software entschieden. Speziell bei Low Light Verhältnissen ist die Kamera unglaublich leistungsstark, und kann sich derzeit ( 2017 Mai) von der Konkurrenz ( Nikon / Canon ) deutlich absetzen!

Gruß Hubert

Anbei einige Links:

https://www.dxomark.com/Cameras/Ratings
https://www.borrowlenses.com/blog/best-low-light-camera/
http://www.LMscope.com/produkt22/Camera_Ranking_de.shtml
https://www.adorama.com/alc/17-best-cameras-for-digital-low-light-photography-tested-and-compared
 
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