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Beschädigung CMOS-Sensor durch "zuviel" Licht?

dgq100

Themenersteller
Hallo,
ich habe als blutiger Anfänger mal eine Frage an die Profis hier im Forum.

Ich bin dabei eine große Menge an Dias zu digitalisieren, hierfür habe ich einen umgebauten Diaprojektor in welchen ich "direkt" mit der Kamera hinein fotografiere.

Ich denke das Prinzip dürfte bekannt sein: Letze Linse am Projektor entfernen und durch Milchglas ersetzen. Dann mit einer Kamera das Dia auf dem Milchglas direkt im Projektor ablichten...

Ich könnte nun eine Sony Alpha 7 III (ohne "R" oder "S") für dieses Vorhaben bekommen, habe nun aber bedenken, ob ich durch "das viele Licht" nicht den Kamerasensor beschädigen könnte!?

Im Projekte ist eine 150W Halogenlampe, das Milchglas ist opak und diffundiert.
Im Gegensatz zu einer Spiegelreflex ist bei der A7 den Sensor ja "immer" belichtet. Der Sensor wäre also für die gesamte Dauer aller Diaaufnahmen angestrahlt. Was passiert bei zuviel Licht? kann den CMOS-Sensor Schaden nehmen oder sollte zuvor die Temperaturüberwachung der Kamera selbige ausschalten?

Ich bin mir nicht sicher ob es in diesem Anwendungsfall überhaupt "zuviel" Licht geben kann, wie gesagt, das Milchglas ist opak, dennoch möchte ich nichts riskieren und wende mich Euch, die Ihr sicherlich mehr Ahnung habt.



Grund meiner Frage ist, da ich selbst schon erlebt habe, wie CCD-Sensoren bei Lasershows binnen Sekunden kaputt gegangen sind. Irgendwo habe ich auch mal gelesen, dass alles, was für das eigene Auge zu hell ist (das ist hier der Fall!), auch einer Kamera nicht gut tut...
 
Ich bin ebenfalls der Ansicht dass das zu viel Licht ist:
Bei meinen ersten solchen Versuchen ist die Milchglasscheibe (welche ja Licht absorbiert) nach kurzer Zeit durch die Hitze gesprungen. War jedoch auch eine 250 Watt-Lampe.

Es gäbe soviel ich weiß auch extra für diesen Zweck Austauschlampen mit viel geringerer Leistung, ich habe für mich aber eine andere Lösung gefunden: Lampe und alles hinter dem Dia raus, und stattdessen ein neutralgraues Stück Karton eingesetzt welches als Reflektor von schräg oben abgeblitzt wird.
 
Mach dir lieber Sorgen um den Projektor als um die Kamera.
Mit der Methode reflektierst du einen Großteil der Strahlung gerade wieder zurück in den Projektor.
Oder um dein eigenes Augenlicht, aber eher wegen der Glassplitter.

Grüße
Florian
 
Hallo,
man nimmt bei der Methode auch keine Milchglasscheibe sondern eine 1-2mm dicke Teflonplatte. Funktioniert einwandfrei.

Gruß Gerhard
 
Und du meinst, das reflektiert weniger Licht zurück in den Projektor, Gerhard?

Es gibt sicher bessere Methoden.

Grüße
Florian
 
Teflon reflektiert nicht. Es wirkt wie ein Durchlichtschirm beim Blitzen.
In einer Hand die Fernbedienung zum Diatransport in der anderen Hand den Fernauslöser der Kamera. Schneller geht es nicht.
 

Anhänge

Ein Gegenstand, der nicht reflektiert, ist entweder transparent/unsichtbar, weil alles Licht transmittiert, oder er ist pechschwarz, weil er alles absorbiert.
Das Teflon, das ich kenne, hat keine dieser Eigenschaften.

Grüße
Florian
 
Hallo Florian,
ich will mich hier nicht über die physikalischen Eigenschaften von Teflon streiten.
Bei meinem gezeigten Aufbau haben weder mein Projektor noch meine Augen Schaden genommen und meine Dias sind in kürzester Zeit und super Qualität digitalisiert worden.

Gruß Gerhard
 
Hallo,
kurze Rückmeldung meinerseits und ein Dankeschön an Euch und Eure Antworten!

Die Sache mit dem zuviel Licht hat sich schnell erübrigt, die Originallampe war viel zu hell. Gute Ergebnisse bekomme ich mit einer 20W Halogenbirne, ursprünglich war eine 150W-Birne verbaut.

Der angesprochene Diascanner: "günstige" Geräte haben eine entsprechende Bildqualität, die Amazonbewertungen und Beispielbilder im web sagen alles, was man wissen muss.
Hochwertige Diascanner aus dem professionellen Bereich benötigen je Bild circa 100...120 Sekunden (Herstellerangabe) - bei 2.000 Dias echt heftig.


Die Temperatur war übrigens nie das Problem, zumindest nicht bei meinem Diaprojektor, dieser hat direkt über/neben der Birne den Kanal vom Lüfter. Die Dias schmoren im Projektor ja auch nicht an! ;)
Ausserdem, und das haben m.E.n. alle Projektoren, kommt hinter der Birne zuerst eine Glaslinse, dann ein Wärmeschirmglas, und dann die Austrittslinse aus Kunststoff / Plastik. Die letzte Linse wurde durch Milchglas ersetzt. Das Milchglas war mir dann aber nicht diffus genug, weshalb ich es durch PTFE-Folie 2,5mm (Abdichtplatte aus dem Industriebereich) ersetzt habe. An der Folie ist die Temperatur circa 10...15°C über Raumtemperatur. (Bei der 150W-Birne war die Folie warm, aber nicht heiß).

Der komplette Aufbau ähnelt sehr stark den Bildern, die Gerhard R. zeigt. Mit dem Ergebnis bin ich nun sehr zufrieden. Für über 40 Jahre alte Dias reicht das abknipsen vor PTFE-Folie als Hintergrund sehr gut aus...

Grüße
Christoph
 
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