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Megapixel - APS-C oder Vollformat? Unterschiede?

GeneralZero

Themenersteller
Hallo an alle,

es geht um folgendes:

Vorab: Die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Vollformat und APS-C sind mir bekannt. (Sensorgröße, unterschiedliche Brennweite etc.)

Was ich aber noch nicht ganz verstehe ist, wie sich die Megapixel auf den unterschiedlichen Sensoren jeweils auswirken.

Nehmen wir mal als Beispi:

- Sony Alpha 6000 - APSC mit ca. 24MP
- Sony A7 III - Vollformat mit ca. 24 MP


Wie ist das nun mit dem Detailgrad im Bild?

Könnte ich bei beiden Kameras im Bild gleichviel croppen / reinzoomen? Oder hat da eine von beiden einen Vorteil?

Ich habe mal gelesen, dass 24MP bei einer Vollformat mehr Bildinformation enthalten weil diese größere Pixel haben, und man somit mehr Details als bei einer APSC einfangen kann.
Aber wenn ich mir nun größere Pixel auf einer größeren Fläche vorstelle, dann habe ich doch weniger Bildinformation? Weil je größer ein Pixel ist, desto unklarer wird doch ein Bild?

Also als Abschlussfrage: Sind 24MP APSC genau gleich wie 24MP Vollformat oder habe ich hier jeweils irgendwelche Vor-/ Nachteile?
 
Prinzipiell sind 24MP = 24MP. Man kann also gleich viel croppen.

Allerdings ja - die Pixel bei FX sind "größer". Dadurch rauscht es weniger. In der Praxis kann man das mehr oder weniger sehen. Allerdings spielen da noch mehr Faktoren eine Rolle.

Bei den beiden Kameras denke ich wird der Unterschied zu sehen sein - zumindest in höheren ISO-Bereichen. Bei a6300 vs a7 wäre ich mir da so sicher.

Außerdem kommt es auch auf das Objektiv an. Viele Objektive liefern in der Mitte die größte Schärfe. Wenn man in der Mitte croppt - ok, aber am Rand hat man da bei FX/DX Unterschiede.
 
Könnte ich bei beiden Kameras im Bild gleichviel croppen / reinzoomen? Oder hat da eine von beiden einen Vorteil?
Ein Unterschied wird erst bei hohen ISO-Werten sichtbar. Davor hängt es in erster Linie von den jeweils verwendeten Objektiven ab, sofern die Sensoren technisch auf einem ähnlichen Entwicklungsstand und -niveau sind.
Ich habe mal gelesen, dass 24MP bei einer Vollformat mehr Bildinformation enthalten weil diese größere Pixel haben, und man somit mehr Details als bei einer APSC einfangen kann.
Da gehts ums Rauschverhalten, betrifft also in erster Linie Aufnahmen mit hohen ISO-Werten.
Aber wenn ich mir nun größere Pixel auf einer größeren Fläche vorstelle, dann habe ich doch weniger Bildinformation? Weil je größer ein Pixel ist, desto unklarer wird doch ein Bild?
Die Größe der Pixel ist bei dieser Frage irrelevant, entscheidend ist da nur Anzahl der Pixel und die ist gleich.
Also als Abschlussfrage: Sind 24MP APSC genau gleich wie 24MP Vollformat oder habe ich hier jeweils irgendwelche Vor-/ Nachteile?
Solange Du im dreistelligen ISO-Bereich bleibst, nimmt sich das nicht viel. Mit zunehmendem ISO-Wert (vor allem im vierstelligen ISO-Bereich) kommt der größere Sensor in den Vorteil, weil das Bildrauschen entsprechend (Fläche) geringer ausfällt. Was ISO-unabhängig bleibt ist der Unterschied bei der Tiefenschärfe bei gleicher Blende. Das kann erheblichen Einfluß auf den benötigten Objektivpark haben.
 
Grundsätzlich sind 24 MP 24 MP - in der Praxis gibt es aber durchaus Unterschiede, da z.B. die 24 MP APS-C Sensoren in der Regel keinen AA-Filter mehr haben und damit höher auflösen können.

Mit guten Objektiven und bei eher niedrigen Isos lösen daher die APS-C-Sensoren nach meiner Erfahrung besser aus, bei hohen Isos oder nicht ganz so guten Objektiven wendet sich dann das Blatt.
 
Ich habe mal gelesen, dass 24MP bei einer Vollformat mehr Bildinformation enthalten weil diese größere Pixel haben, und man somit mehr Details als bei einer APSC einfangen kann.

Evtl. war damit gemeint, dass Effekte wie Beugungsunschärfe bei größeren Pixeln weniger stark ausgeprägt sind und auch mehr abgeblendet werden kann. Dies würde aber in der Praxis wohl erst relevant wenn man 40 MPx auf APS-C gegen 40 MPx auf Vollformat vergleichen würde. Den erstere wären physikalisch schon über dem Limit.
 
Wie meine Vorredner schruben:

Gleiche Anzahl MP, gleiche Sensorbauart und Qualität vorausgesetzt unterscheidet sich APS-C und KB um genau eine Blende im Rauschen und in der minimalen Schärfentiefe bei gleicher Blende und Bildwinkel.

Mehr isses nicht.
 
Re: Megapixel — APS-C oder Kleinbildformat? Unterschiede?

Aber wenn ich mir nun größere Pixel auf einer größeren Fläche vorstelle, dann habe ich doch weniger Bildinformation?
Nein. Wenn die Pixelzahl gleich ist (und die Objektivleistung keinen Flaschenhals darstellt), dann hättest du die gleiche Bildinformation.


Denn je größer ein Pixel ist, desto unklarer wird doch ein Bild?
Nicht, wenn das Bild als ganzes um ebenso viel größer ist wie das einzelne Pixel ... wenn also die Pixelzahl gleich bleibt.

Da aber der größere Sensor mehr Licht für das gleiche Bild einfängt, rauscht es weniger (bei gleichem Stand der Technik). Das aber ist unabhängig von der Pixelzahl und -größe. Soll heißen, wenn du auf der einen Seite einen APS-C-Sensor mit 24 MP hast und auf der anderen Seite einen Kleinbild-Sensor gleichen Standes der Technik, dann wird der Kleinbildsensor bei gleicher Belichtung weniger rauschen – einerlei, ob er 12, 24, 36, 48 oder 51 MP hat.

Das ist aber eine eher akademische Betrachtung. Der Größenunterschied zwischen Kleinbild und APS-C ist so gering, daß die daraus resultierenden Qualitätsunterschiede irgendwo zwischen "unmerklich" und "ohne praktische Bedeutung" changieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Re: Megapixel — APS-C oder Kleinbildformat? Unterschiede?

Da aber der größere Sensor mehr Licht für das gleiche Bild einfängt, rauscht es weniger (bei gleichem Stand der Technik). Das aber ist unabhängig von der Pixelzahl und -größe. Soll heißen, wenn du auf der einen Seite einen APS-C-Sensor mit 24 MP hast und auf der anderen Seite einen Kleinbild-Sensor gleichen Standes der Technik, dann wird der Kleinbildsensor bei gleicher Belichtung weniger rauschen – einerlei, ob er 12, 24, 36, 48 oder 51 MP hat.

und wenn man dann noch mit beachtet, dass man für das gleiche Bild beim Kleinbildsensor die Blende eine Stufe weiter schleißen muss als bei APS-C, um auf die gleiche Schärfentiefe zu kommen, dann gibt es noch nicht mal beim Rauschen einen Unterschied.

Nur der Vollständigkeit halber.

vg, Festan
 
AW: Re: Megapixel — APS-C oder Kleinbildformat? Unterschiede?

Nö, warum!? Ich kann doch zum Ausgleich doppelt so lang belichten – "gleiche Belichtung", schon vergessen?

nö, warum? Wenn das eine Option wäre, könnte man bei APS-C das vorher auch bereits tun und die ISO senken.

vg, Festan
 
Rauschen, Bildwirkung etc, das sind alles kleinere 0unterschiede. Die Frage ist, was für Bildinfos werden in den 24MP eingefangen. Effekte wie Beugungsunschärfe, vor allem aber Linsenfehler (chromatische Abberationen etc) werden an APS-C hoch aufgelöst, an Kleinbild weniger hoch. Das heißt konkret, es befinden sich wesentlich mehr irrelevante Bildinformationen bei den kleinen Sensorformaten bei gleicher Pixelzahl. Oder andersherum befinden sich mehr relevante Bildinformationen am gröeren Sensor, weshalb Mittelformat ja auch seine Berechtigung behält. Praktisch heißt das: eine 12MP 5D löst höher auf als eine 18MP 7D. Das Bild der 7D enthält natürlich mehr Bildinformationen, nur halt keine relevanten. Das 5D-Bild wirkt schärfer und detaillierter, obwohl es weniger Pixel hat. Das Mehr an Bildinformationen entspricht bei gleicher Objektivgüte dem Cropfaktor. So kriegt man mit einem Zoom am Vollformat etwa so detailierte Bilder wie mit einer guten Festbrennweite an Crop. Details sind aber nur für die relevant, die Bilder stark beschneiden oder bei geringem Betrachtungsabstand große Drucke machen.
 
Dominic F.;15319881Details sind aber nur für die relevant schrieb:
das ist schon mal die IMHO wichtigste Information (y)

Den Rest halte ich für falsch- dass bei APS-C 50% irrelevante Informationen durch Bildfehler vorhanden sein sollen, halte ich für ein Gerücht. Das mag bei manchen Bildern ein gewisser Einfluss sein, aber eben erstens nicht bei allen Bildern (weil nicht überall solche Fehler auftreten), zweitens das von der Qualität des Glases abhängt, drittens manche Fehler überhaupt nur bei FX zum Tragen kommt (Auflösungsverlust zum Rand hin) und viertens diese Fehler nur minimale absolute Ausmaße annehmen.

Mag sein, dass, wenn beispielsweise chromatische Abberationen auftreten, dann werden diese ja vielleicht wie von Dir genannt mit dem Cropfaktor multipliziert- absolut machen diese aber insgesamt irgendwas im Promillebereich aus- 10 Promille Auflösungsverlust werden dann 14/15 Promille- und keine 20-30 Prozent.

vg, Festan
 
Details sind aber nur für die relevant, die Bilder stark beschneiden oder bei geringem Betrachtungsabstand große Drucke machen.

Das reicht nicht.

Das am meisten benutzte und dennoch gleichzeitig sinnloseste Kriterum ist die irrwitze Vergrößerung am grob auflösenden Monitor, "Pixelpeeping" genannt. Da schaut man sich einen Bruchteil eines Fotos an und fahndet nach Pixelfehlern.

Was das mit fotografieren zu tun, hat sich mir bis heute nicht erschlossen. Aber wer es für sein Seelenheit braucht, warum nicht, jeder wie er mag und kann.
 
Das am meisten benutzte und dennoch gleichzeitig sinnloseste Kriterum ist die irrwitze Vergrößerung am grob auflösenden Monitor, "Pixelpeeping" genannt. Da schaut man sich einen Bruchteil eines Fotos an und fahndet nach Pixelfehlern.

wenn eines der beiden genannten relevant ist, ist das natürlich nicht sinnlos.

Wenn doch, ist die Verwendung von Megapixelkameras und hochgezüchteten Objektiven in selben Maße sinnlos.

Oder anders formuliert- es ist sinnlos, erst mit sehr viel Aufwand und Geld für eine hohe Detailauflösung zu sorgen und dann bei formatfüllender Monitoransicht diese dort nicht sichtbaren Details nicht sauber bearbeiten zu können.

Und Du hast recht- das hat mit dem Fotografieren an sich nichts zu tun- so wie der Negativ/Positiv Entwicklungsprozess bei der Analogfotografie auch nicht. Aber mit Fotografie selber schon.

vg, Festan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde sagen, 24 MP sind 24 MP. Bei gleich gut gerechneten Objektiven dürfte da (zb. in der 100% Ansicht) kein nennenswerter Unterschied sichtbar sein. Alles andere würde tatsächlich in die Richtung gehen 10 MP an KB sind so gut wie 15 an APS-C. Und das wäre Quatsch. Auch umgekehrt - 10 MP an APS-C entsprechen 15 MP an KB wäre Blödsinn. Ein Kilo in einem großen Eimer sind genauso viel wie ein Kilo in einem kleinen Eimer. MP heißt die Maßeinheit. 24 bleiben 24.
 
Also als Abschlussfrage: Sind 24MP APSC genau gleich wie 24MP Vollformat oder habe ich hier jeweils irgendwelche Vor-/ Nachteile?

In der Theorie ist nur die Lichtmenge entscheident, die ich bei gegebener Szene/Ausschnitt, Standort und Belichtungszeit auf den Sensor bekomme. Dabei sind Blendöffnung und Sensorgröße komplett gleichwertig. Wenn ich mehr Licht möchte, mache ich die Blende auf, oder ich vergrößere den Sensor (mit Anpassung der Brennweite - sonst ist der Ausschnitt nicht mehr gleich, aber ohne Veränderung des Blendwertes). Am fertigen Bild kann man nicht sehen welche Methode verwendet wurde.

In der Praxis gibt es leider keine "Gummisensoren" die man in der Größe verändern könnte und die Lichtbrechung sorgt dafür, dass es immer schwieriger wird, immer weiter geöffnete Objektive zu bauen - Ein Handy mit Crop 10 und 3.5mm f/0.14 Objektiv ist mit heutigen Mitteln nicht herstellbar.

Die Verfügbarkeit von Objektiven mit (equivalenter) großer Öffnung ist also bei kleineren Sensoren tendentiell problematisch. Auch sind bisher meist die Kameras mit größeren Sensoren (bei gleicher Technikgeneration und Pixelzahl) eher leicht im Vorteil von der Bildqualität.

Es ist nicht sehr sinnvoll, eine 4/3 Kamera mit einem großen Sack weit offener Festbrennweiten rum zu schleppen - der Gewichtsvorteil ist schnell dahin. Und jemand der eine KB-Kamera hat und nur das f/4 Standard-Zoom verwendet, könnte es z.B. mit APSC und f/2.8 "leichter" haben. Aber da gibt es so viele Gründe, dass man ganze Foren damit füllen kann, warum man nun gerade sein System verwendet und warum das das allerbeste ist :)
 
Spiel auch mal bei dxo-Mark mit Kamera-Objektiv-Kombinationen herum. DXO-Mark hat ja diese etwas seltsame Einheit der "perceptual megapixels", also der wahrnehmbaren Bildinformationsmenge. Daher habe ich übrigens meine etwas gewagte und auch (womöglich in ihrer Überzeichnung zu Recht) gleich zerissene These, 12MP an einer 5D böten so viel Bildinfos wie 18MP einer 7D, bei vergleichbarer Objektivgüte. Aber wie ebenfalls schon geschrieben: Das ist nur relevant für Drucke und Ausschnitte; oder eben für Detailverliebte und Pixelpeeper.
 
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