da wird jeder wohl seine eigene Motivation haben. Da habe ich auch gar kein Problem mit.
Nur ist das ja nicht unbedingt die Priorität des Modells.
Bitte nicht falsch verstehen - natürlich geht es um Bildergebnisse. Aber nicht ausschließlich. Wer Menschen fotografiert, dem sollte das auch Spaß machen und ziemlich gut "mit Menschen können". Sonst wird das nichts.
schön, wenn Du das noch nicht so erlebt hatte. Meiner Erfahrung nach werden mit dem Argument "soll ja schließlich Spaß machen" gerne Shootings abgesagt, weil man Abends lieber feiern ging, der neue Freund oder sonst was dazwischen kam, das eben mehr Spaß machte.
Auch wenn jemand übernächtigt kommt, oder einem Modell beim Shooting das Handy wichtiger ist, wird das gerne angeführt.
Da haben wir uns missverstanden. Ich meinte damit, dass es mir als Fotograf wichtig ist, dass man miteinander eine gute Zeit verbringt - nur auf dieser Basis werden gute Bilder entstehen können.
Die Sachen, die Du beschreibst, haben mit Respekt zu tun. Ich stimme Dir hier natürlich zu. Das sollte - für Fotograf als auch für das Model - selbstverständlich sein. Respekt gegenüber der Arbeit des Fotografens; aber auch Respekt gegenüber dem Menschen, der da vor einem steht.
Ich stelle mir gerade vor, mich spricht ein Fotograf an, überzeugt mich mit seinen tollen Bildern, mit mir zu shooten. Ich nehme mir frei, schlafe aus, gehe zur Kosmetik und Friseur, kaufe neue Klamotten und wir shooten zusammen. Tolle Atmosphäre, viel Spaß.
Dann kommen die Bilder, und sind, sagen wir mal, suboptimal. Und dann kommt so ein Satz: na ja, aber wir hatten doch viel Spaß. Das ist doch die Hauptsache.
Ich glaube wir reden tatsächlich aneinander vorbei; meinen aber im Endeffekt das Gleiche.
Natürlich ist das Endergebnis ebenso wichtig. Aber eben nicht ausschließlich. Das Fotografieren sollte für beide Seiten schon auch angenehm sein und im besten Falle Spaß machen und sich nicht wie ein Zahnarztbesuch anfühlen.
gruß,
flo
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