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Suche 27'' Monitor für Bildbearbeitung

Chorknabe

Themenersteller
Hallo,

Bislang arbeite ich mit einem günstigen und in die Jahre gekommenen Samsung 23-Zöller. Um die Farbtreue etc. habe ich mir bislang keinen Kopf gemacht - ein Fehler. Ich fotografiere analog und scanne meine Filme - da geht es oft darum die Farben und Kontraste vom Film über den Scan bis hin zur Bearbeitung und Druck aktiv zu steuern. Daher soll nun ein neuer und gescheiter Monitor her.

Die wichtigste Eigenschaft des neuen Monitors soll natürlich seine Eignung für die Bildbearbeitung sein. Das umfasst alle wichtigen Parameter wie Farbtreue, Kalibriermöglichkeiten, Homogenität der Ausleuchtung etc.

Der neue Monitor sollte folgende Kenndaten haben:
- Größe: 27''
- brauchbare Höhen- und Neigungsverstellung des Monitors
- sehr gute Blickwinkel-Stabilität
- Kalibriermöglichkeit!
- Einsatz vor allem für Bildbearbeitung
- Budget: maximal 1000,- EUR

Ich habe mich noch nicht sooo viel mit Monitoren für die Bildbearbeitung befasst. Man stößt aber natürlich schnell auf die Marken Eizo und NEC. Folgende Modelle habe ich schon mal näher ins Auge gefasst:
- Eizo CS2730
- NEC PA272W-BK

Auf dem Papier erfüllen beide Monitore meine Wünsche. Aber welcher ist wieso ist vorzuziehen? Und gibt es noch andere Marken/Modelle die ich mir unbedingt einmal anschauen sollte?

Ich freue mich auf Antworten und Tipps.
 
damit machst Du nichts falsch; Du kannst da nach Preis oder was-Dir-besser-gefällt gehen oder wo Details für Dich besser gelöst sind. Ich persönlich würde Eizo noch einen kleinen Schwung bevorzugen, aber das liegt an meinen Erfahrungen - ich hatte eher immer Eizo statt NEC, weiß aber, dass die immer synonym verwendet wurden im Sinne von "spielt doch eigentlich keine Rolle".

Nach was anderem würde ich gar nicht groß suchen, aber wenn Du ohnehin bei nicht-hardwareunterstützter Kalibrierung landest, dann schau Dir Dell Ultrasharp an.
 
... aber wenn Du ohnehin bei nicht-hardwareunterstützter Kalibrierung landest, dann schau Dir Dell Ultrasharp an.
Die besseren Dell-Ultrasharp-Monitore sind hardware-kalibrierbar Und wenn man statt der mitgelieferten Dell-Software die globellColorSoftware (aktuell spottbillig) benutzt, funktioniert das sogar ausgezeichnet.
Kompatibilitätsliste hier:

https://www.globell-color.com/de/software-kompatibilitaetsliste?c=13

Bei Eizo wird die Software zur HW-Kalibrierung mitgeliefert, bei NEC PA272W kostet sie meines Wissens extra.
 
Hi,

der BenQ SW2700PT ist auch hardwarekalibrierbar und schneidet bei PRAD ganz gut ab, der kommt bei mir demnächst zum Einsatz. Nur mal als Anregung.
 
- Kalibriermöglichkeit!
Die Möglichkeit alleine reicht nicht aus, du musst den Monitor dann auch kalibrieren (und brauchst dafür ein Kalibriergerät). Kauf dir einen Monitor in deinem Preisrahmen der dich anspricht, aber kauf auf jeden Fall das Kalibriergerät gleich mit und kalibiriere den Monitor.

Meine persönliche Präferenz (habe selbst zwei CS2730) ist Eizo weil:
- ich schon seit vielen Jahren Eizo Monitore habe und immer zufrieden war
- beim CS die Kalibiersoftware schon dabei ist
 
Eizo und NEC sind die beiden besten Marken bei Monitoren für die Bildbearbeitung (verwende selber 30-Zöller von NEC). Ich empfehle ein ausführliches Studium der Tests bei prad.de
 
Vor allem: Mach dir mal den Unterschied zwischen Justieren und Kalibrieren klar. Einen Monitor zu kalibrieren macht null sinn. Mit einem Spyder etc. justiert man nämlich den Monitor, man kalibriert nicht ;)
 
Vor allem: Mach dir mal den Unterschied zwischen Justieren und Kalibrieren klar. Einen Monitor zu kalibrieren macht null sinn. Mit einem Spyder etc. justiert man nämlich den Monitor, man kalibriert nicht ;)

Aha, „justieren“ ist ja ein ganz neuer Terminus in diesem Zusammenhang. Wenn man den Spyder z.B. mit dem Eizo-ColorNavigator benutzt, ist das dann eine „Hardware-Justierung“?
 
Vor allem: Mach dir mal den Unterschied zwischen Justieren und Kalibrieren klar. Einen Monitor zu kalibrieren macht null sinn. Mit einem Spyder etc. justiert man nämlich den Monitor, man kalibriert nicht ;)
Jetzt bin ich kurz unsicher geworden und hab mal schnell das Netz bemüht: der Hersteller des Spyder spricht auf seiner Website selbst von "Monitor Kalibrierung". Wenn der das so nenne darf, mach ich es auch :p
 
Ich persönlich würde Eizo noch einen kleinen Schwung bevorzugen [..]

Meine persönliche Präferenz (habe selbst zwei CS2730) ist Eizo weil: [..]

Eizo und NEC sind die beiden besten Marken [..]

Ich danke Euch - das hat mich in meiner Meinung gefestigt. Ich möchte eigentlich keine Experimente machen wenn ich derartig viel Geld für einen Monitor ausgebe - ich werde definitiv bei einer der beiden Marken landen. Aktuell tendiere ich deutlich zum Eizo. Ein Sypder ist in der Bekanntschaft vorhanden - damit sollte dem Kalibrieren nichts im Wege stehen. Dass ich dann kosequenterweise auch meine Scanner mittels it8 Targets Kalibrieren müsste.. nun ja das kommt dann später vielleicht mal. ;)

Noch eine Frage zur Grafikkarte: muss die etwas Spezielles können? Aktuell hängt der Monitor an der Onboard-Grafik meines Intel-Boards.
 
Noch eine Frage zur Grafikkarte: muss die etwas Spezielles können? Aktuell hängt der Monitor an der Onboard-Grafik meines Intel-Boards.
Wenn du beim Monitor so kompromisslos bist, sollte die Grafikausgabe auch in 10bit erfolgen. Die Intel-Grafik wird das nicht können und die meisten Consumer-GraKas können das auch nicht. Hier wäre dann z.B. eine nVidia Quadro oder AMD Fire Pro sinnvoll.
 
@Chorknabe: Lass dich nur nicht verwirren. Nicht jeder hier weiß immer, wovon er schreibt.

Ich klär mal auf, das ganze gilt nicht nur für Monitore sondern generell:

Beim Justieren wird eine Abweichung vom gewünschten Wert möglichst klein gehalten. Beispiel: Ich überprüfe meine Armbanduhr und vergleiche mit einem geeigneten Referenzmittel (z.B. eine Funkuhr). Geht die Armbanduhr dann falsch stelle ich diese ein. Die Uhr ist justiert.

Bei Kalibrieren wird eine Abweichung überprüft aber nicht eingestellt. Beispiel: Ich überprüfe meine Armbanduhr und vergleiche mit einem geeigneten Referenzmittel (z.B. eine Funkuhr). Geht die Armbanduhr dann falsch, notiere (merke) ich die Abweichung, ändere aber nichts daran. Bei den meisten Messmitteln ist ein Rahmen für die Abweichung vorgegeben in denen man sich bewegen darf. Sollte die Ungenauigkeit darüber hinaus gehen muss man justieren.

Zur vollständigkeithalber: Eichen ist wie kalibrieren aber vom Eichamt oder geeignetem externen Unternehmen und mit Zertifikat. Wird nur gemacht wo unbedingt nötig, da teuer.


Beim Monitor wird als justiert, das Coloriemeter stellt eine Abweichung fest (z.B. Farbkanal für Rot zu hoch) und passt diesen Wert an, entweder in der HArdware des Monitors oder in der Software der Grafikkarte.
Wenn man nur kalibrieren würde, wüsste man das ein Farbstich da ist, müsste diesen aber im Kopf abziehen um den richtigen Wert zu bekommen. Das ist Bullshit. Eizo und Co schreiben also eigentlich quatsch auf ihrer Homepage, aber der Ottonormalmensch kennt auch keinen Unterschied zwischen Justieren und Kalibrieren.

Viel Spaß mit deinem Monitor
 
Ja , du hast aus der technischen Sicht ja zu ziemlich 100% recht (y) Gratulation.

Aber wir sind hier in einem Fotoforum, auch wenn es hier um Technik geht.

Und da wird ein Monitor umgangssprachlich "Kalibriert", auch wenn er tatsächlich technisch-physikalisch letztendlich "justiert" wird, damit die Farben stimmen.

Kalibrierung ist nun einmal der umgangssprachlich gebräuchliche Begriff für das, was mit einem Monitor gemacht wird, wenn an ihm "rumgepfriemelt" wird, dass die Farben "passen".

Soll das hier jetzt so weitergehen wie mit dem unseligen Streit um die "Schärfentiefe" versus "Tiefenschärfe ?
wo alle Beteiligten genau wissen, was gemeint ist ... und irgendwelche Klugshyßer das Thema zulabern, um sich (gefühlt) zu profilieren.



.
 
Ja , du hast aus der technischen Sicht ja zu ziemlich 100% recht (y) Gratulation.

Aber wir sind hier in einem Fotoforum, auch wenn es hier um Technik geht.

Und da wird ein Monitor umgangssprachlich "Kalibriert", auch wenn er tatsächlich technisch-physikalisch letztendlich "justiert" wird, damit die Farben stimmen.

Kalibrierung ist nun einmal der umgangssprachlich gebräuchliche Begriff für das, was mit einem Monitor gemacht wird, wenn an ihm "rumgepfriemelt" wird, dass die Farben "passen".

Soll das hier jetzt so weitergehen wie mit dem unseligen Streit um die "Schärfentiefe" versus "Tiefenschärfe ?
wo alle Beteiligten genau wissen, was gemeint ist ... und irgendwelche Klugshyßer das Thema zulabern, um sich (gefühlt) zu profilieren.



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Wer hat dir den auf den Schlips getretten? Ich weiß sehr wohl dass das hier ein Fotoforum ist, aber heißt das automatisch das man mit falschen Begriffen umsich werfen muss. Ich wollte lediglich mal die Begriffe erklären. Wie man selber den Vorgang nennt ist jedem selbst überlassen. Sonst wirds noch in X Jahren falsch gemacht.

Ich halt mich jetzt hier raus, muss mich ja nicht so dumm anmachen lassen. Wie gesagt, dem TO wünsche ich viel Spaß mit dem Monitor :)


. <-- Punkt, damit auch jeder sieht ich habe Recht :ugly:
 
Hallo Capsaholic,
danke für deine einfach gehaltene und klasse Erklärung. Auch jeder Nichttechniker sollte sie verstanden haben. Gute Erklärungen sind nicht nur rar, sie schaffen es leider auch nicht, den Berg an Halbwissen und Vorurteilen beim Kalibrierungs- und Farbmanagementthema abzubauen.

Vielleicht kommt ja gleich wieder die Frage um die Ecke, warum nach der Kalibrierung Photoshop so komische Farben anzeigt, obwohl der Fragesteller sich doch soviel Mühe gegeben hat und das vom Spyder erzeugte Montorprofil sogar als Farbprofil in Photoshop eingestellt hat. Da müsste doch eigentlich alles palleti sein.:cool::rolleyes:

Edit: der letzte Absatz fällt in die Rubrik Kabarett und Satire.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich trage mal Eulen nach Athen.

Eigentlich erfolgt die Einstellung der Anzeige in drei Schritten:

Zuerst am Monitor, mit den Reglern des Monitors (Helligkeit, Kontrast, RGB usw.)

Dann wird kalibriert - die Kalibrierung wird dann in die Grafikkarte geladen. Dies betrifft schon den PC bzw. Mac. Sie läuft auf Betriebssystem-Ebene ab.

Dann wird profiliert. Im Grunde ist das dasselbe wie kalibrieren, jedoch werden die Profilierungsdaten von farbverwaltungsfähigen Programmen benutzt wie Photoshop. Damit es noch genauer ist. Naja. Bei schlechteren Monitoren wird durch das Profilieren meist auch die Sättigung der Farben verstärkt. Bei besseren wird die Sättigung sogar gesenkt. Dies ist beim Kalibrieren auf BS-Ebene nicht möglich.
 
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