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Hat sich Sony mit Kameras verpokert?

Ihr glaubt daran das Sony den Laden dicht macht. Im Leben nicht. Da gehen vorher einige andere unter.

Nee, man glaubt nicht daran, man will es herbeischreiben im Sinne einer self fulfilling Prophecy, also Verunsicherung und Argwohn säen in den Köpfen potentieller Interessenten.
 
@***********
du musst mir nicht erklären was die Unterschiede sind. Für mich ist die Sony auch die bessere Kamera, aber dennoch ist sie nicht überall besser. Das kann man doch auch einfach mal akzeptieren.

Sei doch nicht gleich immer so böse, kommt zumindest manchmal so rüber. Ich erkläre DIR keine Unterschiede und ich schreibe auch nicht, dass Sony überall besser ist, es gibt daher auch nichts zu akzeptieren, denn im selben Beitrag schrieb ich ja:
I
Auf die anderen Unterschiede wie Sucherauflösung, Joystik, 2. Kartenslot, Akkulaufzeit, Serienbildrate, verlustfreie RAW-Kompremierung, usw... gehe ich nicht ein, weil das zu weit führt.


Ich hätte diese Punkte noch ergänzen können mit Haptik, Schwenkdisplay, Auflösung und was weiß ich nicht alles. Bei allen Punkten ist jeweils entweder der eine oder der andere Hersteller eindeutig besser und bei einigen Punkten ist der subjektive Anspruch entscheidend. Darauf bin ich aber im einzelnen nicht eingegangen, weil das schnell ot werden würde. In den wesentlichen Punkten wie Dynamik, AF-Technologie und Ibis aber hinkt Canon mit der R und RP noch deutlich hinter Sony und teilweise auch Nikons Z6/Z7 hinterher. Und das, obwohl der BSI Sensortyp bei Sony seit der A7RII (Erscheinungsdatum 2015) nicht großartig verändert wurde und so in unterschiedlichen Auflösungen und nur leichten Modifikationen (z.B. leichte Dynamiksteigerung durch Anti-Reflexionsschicht) in der RII, RIII, A7III und A7RIV verbaut wurde. Obwohl Sony hier seit 5 Jahren kein grundlegend anderes Sensordesign entwickelt hat, gelang es Canon bisher nicht aufzuholen und etwas gleichwertiges zu entwickeln. Ich sage nur genauso wie Du, dass die Sony für mich die insgesamt bessere Kamera zu einem etwas günstigeren Preis ist und mit der inzwischen unglaublichen Vielzahl von nativen Objektiven unterschiedlichster Hersteller und Preisklassen für viele noch immer das deutlich attraktivere System darstellt. Da Du das ja offensichtlich genauso siehst, spreche ich Dich auch nicht explizit an.


Man kauft nicht nur eine Kamera, sondern ein System und dazu gehören auch die Objektive.
Sony kann nach Jahren der Entwicklung mittlerweile mit einer Masse an Allerweltsobjektiven punkten, aber es fehlen die Ausnahmeobjektive.
Wo sind die f/1.2 Festbrennweiten mit AF? Wo die vielen speziellen Tilt/Shift-Objektive? Wo die Masse an Superteles?
Canon hat eine Menge Spezialobjektive, die es sonst kaum woanders gibt und wo Sony bis heute immer noch schwach aufgestellt ist.
Mit dem RF-Sytem wurde und wird hier nochmal ordentlich geklotzt mit f/2 Zooms oder dem 85mm 1.2 mit DS-Beschichtung für ein einzigartiges Bokeh.

Ja, Sony war bei den Kameras bisher Innovationsführer, aber bei den Objektiven hinken sie bis heute hinterher.

Hallo ESO,

das sage ich ja, nicht nur die Kamera ist entscheidend, sondern das Gesamtsystem, und dass ist m.M. nach bei Sony (zumindest derzeit noch) einfach mit Abstand attraktiver. Die Masse draussen (nicht die Forenten hier) kauft sich keine Ausnahmeobjektive, sondern solide, bezahlbare Allerweltsobjektive. Ganz ehrlich, wenn ich das RF85/1.2 sehe, bekomme ich leicht zittrige Hände und bin froh, dass die RF Objektive nicht bei Sony passen, weil ich sonst verarmen würde :(, obwohl ich bei dem Gewicht und dem Preis wenig mit dem Teil anfangen könnte, trotzdem geiles Objektiv. Dabei wird aber oft vergessen, dass Sony auch exzellente Primeobjektive zu einem ebenfalls stolzen Preis herstellt. Das 85er/1.4 GM war 2015/2016 die erste GM Festbrennweite mit einer UVP von 2200 Euro. Das Teil hatte mit einer damals revolutionären Fertigungstechnlogie der Linsen neue Maßstäbe gesetzt, hat ein geniales Bokeh, bei Offenblende runde Unschärfekreise bis in die Ecken, wenig CA´s und super Schärfe. Es hatte damals das Canon Pendant 85/1.2 in allen Bereichen deutlich in den Schatten gestellt und war dabei noch günstiger. Trotzdem war das Ding mit einer UVP von 2200 Euro schweineteuer. Heute ist es nach fast 5 Jahren immer noch ein tolles Objektiv und für deutlich unter 1500 Euro zu haben. Inzwischen gibt es weitere GM Festbrennweiten, die bei der Schärfe/ Auflösung, AF-Leistung mit einem tollen Bokeh fast ein Alleinstellungsmerkmal haben, z.B. 24er GM/1.4 oder 135er GM. Die Dinger werden vermutlich erst an einem 90 MP Sensor richtig gefordert, sind aber schön teuer (aber immer noch deutlich günstiger als einige rf Objektive).

Wenn ich aber mit Kollegen spreche, die sich eine Sony kaufen wollen und ich nach deren Objektivwünsche frage, sind die teuren GM Objektive eigentlich nie Thema. Da wird oft das kleine, günstige Tamron Fe 28-75/2.8 genannt, auch wenn es kein GM Bokeh liefert, die Leistung ansonsten aber solide ist. Oder das neue Samyang 85/1.4, sehr klein, leicht, sehr sehr günstig, mit einer Leistung, die in einigen Bereichen bei Offenblende an das teure 85er GM herankommt, z.B. beim weichen Bokeh. Oder das Sony 85/1.8. Beide letztgenannten Objektive sind für wenige hundert Euro zu haben und liefern solide ab. Das Sony 85 1.8 ist mit zwei AF Motoren sogar rasend schnell.

Deswegen, die RF Objektive sind sicher toll und die Entwicklung auch sehr teuer und aufwendig. Canon suggeriert damit sicher auch, dass man nicht das Handtuch schmeissen möchte, aber den Krieg kann man damit wohl kaum gewinnen. Das 85er/1.2 macht mit über 3000 Euro und 1,5 Kilogramm Gewicht das System nur für eine verschwindend geringe Anzahl von Kunden, die systemunrelevant sind, attraktiv. Bei Sony gibt es alleine bei den nativen 85er das inzwischen nicht mehr ganz so teure aber immer noch sehr sehr gute 85er/1.4 GM, oder Sony 85 1.8, Samyang 85 1.4; Zeiss Batis 85 1.8, Zeiss Loxia 85 1.8; Sigma Art 85/1.4, Voigtländer... Das setzt sich über fast alle Brennweiten so fort und es gibt eigentlich nur noch sehr wenige Lücken, die noch nicht zigmal in unterschiedlichster Form abgedeckt sind. Auch bei den ganz langen Tele hat sich in den letzten Monaten einiges getan.

Samsung war vor 6 Jahren auch Innovationsführer. Was die zur damaligen Zeit präsentiert haben, war extrem innovativ.
Dann haben sie gemerkt, dass der Gesamtmarkt schrumpft und haben sofort die Reißleine gezogen. Was ich damit sagen will: Niemand ist sicher.
Am Ende ist es immer noch eine wirtschaftliche Entscheidung.

Das kann man objektiv so nur bestätigen und anerkennen. Viele haben das vergessen, die Leistung von Samsung war beeindruckend. Die haben damals APS-C Kameras hergestellt, die in ihrer Leistung, z.B. bei der Dynamik auf einer Stufe mit den damaligen KB Kameras standen. Kam damals von den großen Herstellern eine neue KB Kamera auf den Markt, wurde die in den vielen Reviews im Vergleich bei der Leistung den Samsung APS-C Kamera gegenübergestellt. Dass muss man sich mal vorstellen. Schade, dass Samsung aufgehört hat.

Trotzdem kann man Samsung nicht mit Sony vergleichen. Samsung konnte sich trotz der guten Kameras nicht etablieren, hatte nicht annähernd so viel Geld in Entwicklung und neue Inovationen investiert und die Objektivpalette blieb eher bescheiden. Das System an sich war nicht so attraktiv, wie z.B. heute bei Sony und Samsung wurde keiner der großen Player.

...Man ist als Fotograf gut beraten, die schlechten Überlebenschancen auch dieses Sony Problembären und der potentiellen Samsung-Kopie im Auge zu behalten...

...Werden da todgeweihte E-Mount Sachen genau deshalb totgeschwiegen?
Daumen drücken, dass es nicht so ist.

Ein mieser Geschmack bleibt da bei Sony aber schon. Und nichts, aber auch rein gar nichts in Sonys Bericht kann die Zweifel zerstreuen...

Noch schlimmer: Sony unternimmt nicht mal den Versuch...

Eigentlich wollte ich auf Dich nicht eingehen, da ich Dich leider nicht ansatzweise ernst nehme und Deine Kommentare mich höchstens zum schmunzeln veranlassen.

Natürlich neigt man dazu, den eigenen Hersteller in den Himmel zu heben und mit den anderen Herstellern das Gegenteil zu machen. Das mache ich natürlich auch und ich hoffe, das Canon bei mir nicht zu schlecht wegkommt. Viele Canon Besitzer machen das natürlich ebenso und bei denen bekommt dann Sony halt das Fett weg. Der eine ist mehr und der andere weniger objektiv. Ist ja auch nicht schlimm, sondern eher menschlich.

Bei Dir erscheint mir das jedoch anders zu sein. Ich habe das Gefühl, dass Du regelrechtes Framing betreibst und hierbei konsequent und beharrlich Sony mit negativen Begriffen wie "totgeweihtes e-mount", "Problembär", "Wackelkandidat", "mies"... im Zusammenhang nennst.

Aber auch zu den anderen Herstellern lese ich Kommentare von Dir, die ich ziemlich strange finde:

...Zusätzlich schreibt Nikon mit den Kameras rote Zahlen als Folge der misratenen Produkte....

...Sie haben den Karren aber mit schlechten Produkten in den Dreck gefahren und es nicht abzusehen, dass sie klüger werden.
...

Was qualifiziert Dich, dass Du Nikons Produkte derart abqualifizierst? Nikon hatte mit der D810/D850 mit die besten jemals gebauten DSLR hergestellt. Und die Leistung der Z6/7 finde ich doch sehr beachtlich, wenn man bedenkt, dass das deren erste spiegellose KB-Kameras sind und Nikon in diesem Bereich von Sony stark unter Druck gesetzt wurde und Nikon möglichst schnell eine spiegellose kb_kamera auf den Markt werfen musste, um weitere Abwanderungen zu Sony zu verhindern. Unter diesen Aspekten gesehen ist die Z6/7 eine tolle Leistung. Das selbe gilt für Canon. Natürlich ist das ein Spekulationsthread hier und ich bin überhaupt kein Nikon-Fan. Bitte nicht falsch verstehen, ich meine es wirklich nicht persönlich und nur auf der Sachebene, ich habe nur den Eindruck, dass Du manchmal überhaupt keine Ahnung hast, wovon Du schreibst, hast Du im April noch überwiegend auf Nikon draufgeschlagen, ist es im Mai Sony. Wenn Du so einen Blödsinn schreibst wie "totgeweihtes E-Mount" entsteht der Eindruck, dass Du Dir das mal eben so ausgedacht hast und einfach mal raushaust.

Auch die zahlreichen Kritiken anderer Forenten scheinen Dich unberührt zu lassen. Das ist eine ehrlich gemeinte Frage, ich wüsste nur gerne, was Dich antreibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich neigt man dazu, den eigenen Hersteller in den Himmel zu heben und mit den anderen Herstellern das Gegenteil zu machen. Das mache ich natürlich auch und ich hoffe, das Canon bei mir nicht zu schlecht wegkommt.
Ach, warum so bescheiden, wir alle kennen deine Beiträge und schätzten die starke und gnadenlose Zurückhaltung gegenüber Canon...:D
 
Sorry, aber du glaubst hoffentlich nicht ernsthaft. Das Samsung, oder Huawei & Co Bildsensoren für ihre Smartphones bei Sony kaufen. Der Bomm bei den Smartphones ist längst vorbei, und Sony spielt in diesem Markt schon lange keine wesentliche Rolle mehr.

Dann erkläre mal:
Sony Corp. on Tuesday raised its group net and operating profit outlooks for the current business year through March, citing robust demand for image sensors used in portable devices such as smartphone cameras.
https://www.japantimes.co.jp/news/2...full-year-profit-outlooks-image-sensor-sales/

Solche Nachrichten sind für die Sony Sparte EP&S bzw. die E-Mount Sub-Sparte nicht zu finden.

Und somit fehlt hier immer noch jemand, der schlüssig erklären kann, warum weiteres Geld in Sonys Kamerasparte zu stecken eine tolle Idee ist versus dasselbe Geld in Playstation oder Sensoren zu stecken.
 
Samsung und Huawei sind die Einzigen beiden Smartphone Hersteller, bei denen es in letzter Zeit noch ein Wachstum gegeben hat. Beide verwenden keine Bildsensoren aus der Produktion von Sony.
 
Solche Nachrichten sind für die Sony Sparte EP&S bzw. die E-Mount Sub-Sparte nicht zu finden.

Ich weiß ja nicht, wie oft ihr Geschäftsberichte und/oder das Präsentationsmaterial lest. Denn wenn man will, findet man schon seine Informationen.

Die ach so totgeschwiegene Sparte findet ihre Erwähnung in den Berichten. Auch die Entwicklung der Kameraverkäufe wird angezeigt mit einem Rückgang von 4,4 Mio Stück im Jahr 2017 auf nunmehr 2,9 Mio Stück. Die Umsatzverläufe über die letzten 8 Quartale werden ebenso angezeigt.

Dann kann man noch die Umsatzrückgänge in der Sparte EP&S wie folgt rauslesen:
Televisions -18%
Audio/Video -5%
Still and Video Cameras -9%
Mobile Communications -25%
Others -5%

Und schlussendlich, wenn man dann noch sieht, dass der »Operating Income« im letzten Geschäftsjahr trotz des ganz schwachen letzten Quartals gegenüber dem Vorjahr in dieser Sparte sogar gestiegen ist, ist es schon verwunderlich, warum man der Still and Video Cameras Sparte einen Verlust andichten will. Da gibt es eigentlich keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass bei steigendem Gewinn genau die Sparte plötzlich Verluste machen soll, die von den Umsatzrückgängen gar nicht mal so stark betroffen ist. Eine solche Schlussfolgerung ist in meinen Augen jedenfalls mehr als "hochspekulativ". Man könnte auch hanebüchen dazu sagen.

Samsung und Huawei sind die Einzigen beiden Smartphone Hersteller, bei denen es in letzter Zeit noch ein Wachstum gegeben hat. Beide verwenden keine Bildsensoren aus der Produktion von Sony.

Also an der Sensorsparte gibts beim besten Willen nichts zu rütteln. Sie ist in den letzten Jahren eines der größten Zugpferde im Unternehmen. Die Sparte hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ihren Umsatz um satte 28% steigern können, der Gewinn stieg um 63% bei einer Umsatzrendite von sage und schreibe 22%. Sowas nennt man gemeinhin "Goldgrube". Da ist es auch kein Wunder, dass der Investor Loeb diesen Teil gerne ausgegliedert sehen würde, da er die Sparte mitnichten verkaufen will, sondern ihn für den derzeitigen Aktienkurs im Gesamtunternehmen für deutlich unterbewertet hält und mit einer Ausgliederung frisches Geld in das Unternehmen bringen würde.
 

Danke erstmal für deine sachliche Antwort. (y)
Ist mittlerweile selten in diesem Thread geworden.

das sage ich ja, nicht nur die Kamera ist entscheidend, sondern das Gesamtsystem, und dass ist m.M. nach bei Sony (zumindest derzeit noch) einfach mit Abstand attraktiver.

Dass du für dich zu dem Ergebnis kommst, kann ich akzeptieren. Pauschal ist es jedoch nicht richtig, weil diese Entscheidung immer subjektiv ist. Jeder hat andere Vorlieben, was Bedienungskonzepte, technische Eigenschaften, Wunschobjektive usw. angeht.

Die Masse draussen (nicht die Forenten hier) kauft sich keine Ausnahmeobjektive, sondern solide, bezahlbare Allerweltsobjektive.

Die Masse kauft billige APS-C-Kameras mit Joghurtbecherobjektiven. :D
Wobei genau das mengenmäßig der größte Brocken ist, der zusammenschrumpft. Nicht umsonst flüchten alle Hersteller ins hochpreisige KB-Segment und dort ist schon auch Nachfrage nach teuren Objektiven da.
Hier gehen die Hersteller momentan teilweise unterschiedliche Wege.
Nikon liefert als erstes viele Mittelklasse-Objektive, während Canon bisland vornehmlich das Highend-Segment bedient. Hier gibt es also auch Nachfrage und die wird von Canon bedient. Wer am Ende erfolgreicher ist, wird man erst später sehen.

Wenn ich aber mit Kollegen spreche, die sich eine Sony kaufen wollen und ich nach deren Objektivwünsche frage, sind die teuren GM Objektive eigentlich nie Thema. Da wird oft das kleine, günstige Tamron Fe 28-75/2.8 genannt, auch wenn es kein GM Bokeh liefert, die Leistung ansonsten aber solide ist. Oder das neue Samyang 85/1.4, sehr klein, leicht, sehr sehr günstig, mit einer Leistung, die in einigen Bereichen bei Offenblende an das teure 85er GM herankommt, z.B. beim weichen Bokeh. Oder das Sony 85/1.8. Beide letztgenannten Objektive sind für wenige hundert Euro zu haben und liefern solide ab. Das Sony 85 1.8 ist mit zwei AF Motoren sogar rasend schnell.

Das ist alles individuelle Geschmackssache. Manche Leute haben unzählige mittelmäßige Objektive. Ich habe lieber sehr wenige Objektive und gönnte mir auch mal ein Top-Objektiv. Das 50 1.2 ist praktisch mein Immerdrauf.

Das kann man objektiv so nur bestätigen und anerkennen. Viele haben das vergessen, die Leistung von Samsung war beeindruckend. Die haben damals APS-C Kameras hergestellt, die in ihrer Leistung, z.B. bei der Dynamik auf einer Stufe mit den damaligen KB Kameras standen. Kam damals von den großen Herstellern eine neue KB Kamera auf den Markt, wurde die in den vielen Reviews im Vergleich bei der Leistung den Samsung APS-C Kamera gegenübergestellt. Dass muss man sich mal vorstellen. Schade, dass Samsung aufgehört hat.

Trotzdem kann man Samsung nicht mit Sony vergleichen. Samsung konnte sich trotz der guten Kameras nicht etablieren, hatte nicht annähernd so viel Geld in Entwicklung und neue Inovationen investiert und die Objektivpalette blieb eher bescheiden. Das System an sich war nicht so attraktiv, wie z.B. heute bei Sony und Samsung wurde keiner der großen Player.

Wenn man bedenkt, dass Samsung nur eine verhältnismäßig kurze Zeit am Markt war, dann haben sie in dieser kurzen Zeit extrem viel bewegt. In so einer Zeitspanne so innovativ zu sein, hat meiner Meinung nach bisher nur Samsung geschafft.
In Korea herrscht allerdings eine andere Mentalität als in Japan. Die Japaner ziehen durchaus harakirimäßig auch eine Weile Verluste durch, während man in Korea beim ersten Anzeichen eines schrumpfenden Marktes alles fallen gelassen hat. Samsung hatte im Gegensatz zu Sony daher nie die nötige Zeit, um sich am Markt zu etablieren. Dennoch hat Samsung Respekt für seine damaligen sehr fortschrittlichen Leistungen verdient.
Im Nachhein betrachtet war die Kapitulation von Samsung die richtige Entscheidung. Sie hätten damit bis heute kein nennenswertes Geld verdient. Für uns Kunden war es natürlich schlecht, weil ein starker Konkurrent weniger da war und der Innovationsdruck sofort nachgelassen hat.

Zu früher:
So bis ca. 2010 war meiner Meinung nach Canon der Innovationsführer. Damals waren sie noch führend in der Sensortechnologie und mit der 5D Mark II kamen für die damalige Zeit bahnbrechende Video-Features.
Was hat Canon falsch gemacht? Sie haben sich auf ihren Lorbeeren ausgeruht und sind träge geworden.
Danach hat meiner Meinung nach Nikon die Innovationsführerschaft übernommen (D8xx Reihe - bis heute eine der besten DSLR). Dann wurde Samsung plötzlich extrem stark und hat richtig rangeklotzt mit der NX1. Das war leider nur von kurzer Dauer. Seitdem hat Sony meiner Ansicht nach die Innovationsführerschaft bis heute übernommen. Aber man merkt auch bei Sony, dass sie träger geworden sind. Die Sensorentwicklung ist seit Jahren nahezu zum Erliegen gekommen. Es gibt keine nennenswerten Fortschritte mehr. Das Objektivportfolio kann man, was Standardkram angeht, als "vollständig" betrachten. Mit Weiterentwicklungen von alten Objektivrechnungen hält sich Sony allerdings ziemlich zurück. Genau wie Canon vor 10 Jahren ruht sich Sony auf seinen Erfolgen aus. Das ist es, was ihnen die nächsten Jahre zum Verhängis werden könnte, nachdem Canon und Nikon mit voller Kraft an ihre neuen Systeme ranklotzen.

Und wiegesagt, am Ende entscheidet die Wirtschaftlichkeit. Zum wirtschaftlichen Erfolg gehört nicht nur Innovation, sondern auch gutes Marketing. Obwohl Canon die letzten 10 Jahre technisch ziemlich schwach war, haben sie ihren "Schrott" immer noch gut an den Mann gebracht. ;)
Sogar richtige Trash-Kameras wie z.B. die 4000D. (welche technisch eine absolute Frechheit ist mit einem Sensor von 2009) Aber: Sie wird gekauft! Und das entscheidet am Ende auch mit, ob es mit der Marke weitergeht oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber man merkt auch bei Sony, dass sie träger geworden sind. Die Sensorentwicklung ist seit Jahren nahezu zum Erliegen gekommen. Es gibt keine nennenswerten Fortschritte mehr.
Ich wundere mich ja manchmal, ob Leute hinterm Mond leben oder so, und deswegen zu solchen Aussagen kommen. Vielleicht mal so ein paar detailliertere Hinweise zur Stützung Deiner These?
 
Sony hat im Gegenzug zu Samsung das Minoltasystem mit dem Bajonett übernommen. Dann haben sie langsam den Wechsel Richtung neues Bajonett spiegellos vollzogen. Samsung dagegen hat auf der grünen Wiese angefangen und hatte keine echte Chance.
Ich glaube schon auch, dass Sony das Innovationstempo gedrosselt hat bzw. werden wir das in den nächsten Monaten sehen. Im APS-C Bereich verwenden sie seit 3 Generationen denselben Sensor und das obwohl Sony ja Sensorlieferant ist und sie an der Quelle sitzen.
Ich glaube, ein großer Vorteil von Sony ist die große Bandbreite an eben auch günstigen Objektiven und nicht wie bei Canon wo viele neue Objektive Richtung 3000 EUR schielen
 
Sony hat im Gegenzug zu Samsung das Minoltasystem mit dem Bajonett übernommen. Dann haben sie langsam den Wechsel Richtung neues Bajonett spiegellos vollzogen. Samsung dagegen hat auf der grünen Wiese angefangen und hatte keine echte Chance.
Ich glaube schon auch, dass Sony das Innovationstempo gedrosselt hat bzw. werden wir das in den nächsten Monaten sehen. Im APS-C Bereich verwenden sie seit 3 Generationen denselben Sensor und das obwohl Sony ja Sensorlieferant ist und sie an der Quelle sitzen.
Ich glaube, ein großer Vorteil von Sony ist die große Bandbreite an eben auch günstigen Objektiven und nicht wie bei Canon wo viele neue Objektive Richtung 3000 EUR schielen

Kann ich voll zustimmen?
 
Sony hat im Gegenzug zu Samsung das Minoltasystem mit dem Bajonett übernommen. Dann haben sie langsam den Wechsel Richtung neues Bajonett spiegellos vollzogen. Samsung dagegen hat auf der grünen Wiese angefangen und hatte keine echte Chance.
Ich glaube schon auch, dass Sony das Innovationstempo gedrosselt hat bzw. werden wir das in den nächsten Monaten sehen. Im APS-C Bereich verwenden sie seit 3 Generationen denselben Sensor und das obwohl Sony ja Sensorlieferant ist und sie an der Quelle sitzen.
Ich glaube, ein großer Vorteil von Sony ist die große Bandbreite an eben auch günstigen Objektiven und nicht wie bei Canon wo viele neue Objektive Richtung 3000 EUR schielen

Von welchen drei Generationen apsc Kameras sprichst du und wie kommst du auf die Idee es sei der selbe sensor drin? Ich kann leider nur vermuten welche Kameras du meinst aber weder sehe ich hier drei Generationen noch sehe ich den selben sensor :ugly:
 
Samsung und Huawei sind die Einzigen beiden Smartphone Hersteller, bei denen es in letzter Zeit noch ein Wachstum gegeben hat.
Diese Aussage ist falsch. Im Q1 2020 haben gegenüber Q4 2019 von den 10 weltgrössten Herstellern ALLE Firmen weniger Geräte ausgeliefert.

Beim etwas sinnvolleren Vergleich mit Q1 2019 haben Xiaomi und Realme als einzige zugelegt (bei den absoluten Zahlen), resp. Xiaomi, Realme, Apple und Tecno (bei den Marktanteilen).
 
A6300, A6500 und A6400/A6600 haben alle den ziemlich gleichen Sensor drin.
Es hat sich am Rolling Shutter nix gebessert, es dürften im Silent Shutter immer noch 12 Bit sein und auch die Wirkung des AA Filters ist gleich stark.

Da Sony an der Entwicklung des aktuellen Fuji 26 MP Sensors zumindest stark beteiligt war, hätte es für Sony die Möglichkeit gegeben einen moderneren APS-C Sensor auf den Markt zu bringen. Aber man hat halt lieber auf die Karte AF gesetzt
 
Ich glaube, ein großer Vorteil von Sony ist die große Bandbreite an eben auch günstigen Objektiven und nicht wie bei Canon wo viele neue Objektive Richtung 3000 EUR schielen

Na ja, der große Nachtel der preiswerten Sony 4,0 Zooms (16-35 / 24-70 / 70-200) ist, dass sie den alten Canon DSLR Rechnungen hinter her hinken.
Und preiswerter sind sie auch nicht.
Ich kann mich bisher nicht durchringen das Sony FE 1,8/35 zu kaufen.
Neidvoll schiele ich auf das Canon RF 1,8/35.
Das ist eine Kombination aus Tamron 2,8/35 und Sony 1,8/35 in Einem.
Und preiswerter als das Sony ist es auch noch.
Ich habe esrstmal alle meinen Investitionen Richtung Sony aufs Eis gelegt und schaue was Canon da weiter vorstellt.

Nachtrag:
Vom Canon RF 4,0/24-105 habe ich auch noch nicht gehört, dass es wie mein Sony 4,0/24-105 bei 24 mm schwarze Ecken produziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag:
Vom Canon RF 4,0/24-105 habe ich auch noch nicht gehört, dass es wie mein Sony 4,0/24-105 bei 24 mm schwarze Ecken produziert.
Das fand ich dann mal interessant genug, um Google anzuwerfen, und innerhalb von 1 Minute war klar, warum das so ist. Sollte für Dich also auch kein Problem darstellen :p Ist vermutlich sinnbringender, als sich hier darüber zu beschweren, zumal das Deiner Argumentation nicht zuträglich ist ...
 
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