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du musst mir nicht erklären was die Unterschiede sind. Für mich ist die Sony auch die bessere Kamera, aber dennoch ist sie nicht überall besser. Das kann man doch auch einfach mal akzeptieren.
Sei doch nicht gleich immer so böse, kommt zumindest manchmal so rüber. Ich erkläre DIR keine Unterschiede und ich schreibe auch nicht, dass Sony überall besser ist, es gibt daher auch nichts zu akzeptieren, denn im selben Beitrag schrieb ich ja:
I
Auf die anderen Unterschiede wie Sucherauflösung, Joystik, 2. Kartenslot, Akkulaufzeit, Serienbildrate, verlustfreie RAW-Kompremierung, usw... gehe ich nicht ein, weil das zu weit führt.
Ich hätte diese Punkte noch ergänzen können mit Haptik, Schwenkdisplay, Auflösung und was weiß ich nicht alles. Bei allen Punkten ist jeweils entweder der eine oder der andere Hersteller eindeutig besser und bei einigen Punkten ist der subjektive Anspruch entscheidend. Darauf bin ich aber im einzelnen nicht eingegangen, weil das schnell ot werden würde. In den wesentlichen Punkten wie Dynamik, AF-Technologie und Ibis aber hinkt Canon mit der R und RP noch deutlich hinter Sony und teilweise auch Nikons Z6/Z7 hinterher. Und das, obwohl der BSI Sensortyp bei Sony seit der A7RII (Erscheinungsdatum 2015) nicht großartig verändert wurde und so in unterschiedlichen Auflösungen und nur leichten Modifikationen (z.B. leichte Dynamiksteigerung durch Anti-Reflexionsschicht) in der RII, RIII, A7III und A7RIV verbaut wurde. Obwohl Sony hier seit 5 Jahren kein grundlegend anderes Sensordesign entwickelt hat, gelang es Canon bisher nicht aufzuholen und etwas gleichwertiges zu entwickeln. Ich sage nur genauso wie Du, dass die Sony für mich die insgesamt bessere Kamera zu einem etwas günstigeren Preis ist und mit der inzwischen unglaublichen Vielzahl von nativen Objektiven unterschiedlichster Hersteller und Preisklassen für viele noch immer das deutlich attraktivere System darstellt. Da Du das ja offensichtlich genauso siehst, spreche ich Dich auch nicht explizit an.
Man kauft nicht nur eine Kamera, sondern ein System und dazu gehören auch die Objektive.
Sony kann nach Jahren der Entwicklung mittlerweile mit einer Masse an Allerweltsobjektiven punkten, aber es fehlen die Ausnahmeobjektive.
Wo sind die f/1.2 Festbrennweiten mit AF? Wo die vielen speziellen Tilt/Shift-Objektive? Wo die Masse an Superteles?
Canon hat eine Menge Spezialobjektive, die es sonst kaum woanders gibt und wo Sony bis heute immer noch schwach aufgestellt ist.
Mit dem RF-Sytem wurde und wird hier nochmal ordentlich geklotzt mit f/2 Zooms oder dem 85mm 1.2 mit DS-Beschichtung für ein einzigartiges Bokeh.
Ja, Sony war bei den Kameras bisher Innovationsführer, aber bei den Objektiven hinken sie bis heute hinterher.
Hallo ESO,
das sage ich ja, nicht nur die Kamera ist entscheidend, sondern das Gesamtsystem, und dass ist m.M. nach bei Sony (zumindest derzeit noch) einfach mit Abstand attraktiver. Die Masse draussen (nicht die Forenten hier) kauft sich keine Ausnahmeobjektive, sondern solide, bezahlbare Allerweltsobjektive. Ganz ehrlich, wenn ich das RF85/1.2 sehe, bekomme ich leicht zittrige Hände und bin froh, dass die RF Objektive nicht bei Sony passen, weil ich sonst verarmen würde
, obwohl ich bei dem Gewicht und dem Preis wenig mit dem Teil anfangen könnte, trotzdem geiles Objektiv. Dabei wird aber oft vergessen, dass Sony auch exzellente Primeobjektive zu einem ebenfalls stolzen Preis herstellt. Das 85er/1.4 GM war 2015/2016 die erste GM Festbrennweite mit einer UVP von 2200 Euro. Das Teil hatte mit einer damals revolutionären Fertigungstechnlogie der Linsen neue Maßstäbe gesetzt, hat ein geniales Bokeh, bei Offenblende runde Unschärfekreise bis in die Ecken, wenig CA´s und super Schärfe. Es hatte damals das Canon Pendant 85/1.2 in allen Bereichen deutlich in den Schatten gestellt und war dabei noch günstiger. Trotzdem war das Ding mit einer UVP von 2200 Euro schweineteuer. Heute ist es nach fast 5 Jahren immer noch ein tolles Objektiv und für deutlich unter 1500 Euro zu haben. Inzwischen gibt es weitere GM Festbrennweiten, die bei der Schärfe/ Auflösung, AF-Leistung mit einem tollen Bokeh fast ein Alleinstellungsmerkmal haben, z.B. 24er GM/1.4 oder 135er GM. Die Dinger werden vermutlich erst an einem 90 MP Sensor richtig gefordert, sind aber schön teuer (aber immer noch deutlich günstiger als einige rf Objektive).
Wenn ich aber mit Kollegen spreche, die sich eine Sony kaufen wollen und ich nach deren Objektivwünsche frage, sind die teuren GM Objektive eigentlich nie Thema. Da wird oft das kleine, günstige Tamron Fe 28-75/2.8 genannt, auch wenn es kein GM Bokeh liefert, die Leistung ansonsten aber solide ist. Oder das neue Samyang 85/1.4, sehr klein, leicht, sehr sehr günstig, mit einer Leistung, die in einigen Bereichen bei Offenblende an das teure 85er GM herankommt, z.B. beim weichen Bokeh. Oder das Sony 85/1.8. Beide letztgenannten Objektive sind für wenige hundert Euro zu haben und liefern solide ab. Das Sony 85 1.8 ist mit zwei AF Motoren sogar rasend schnell.
Deswegen, die RF Objektive sind sicher toll und die Entwicklung auch sehr teuer und aufwendig. Canon suggeriert damit sicher auch, dass man nicht das Handtuch schmeissen möchte, aber den Krieg kann man damit wohl kaum gewinnen. Das 85er/1.2 macht mit über 3000 Euro und 1,5 Kilogramm Gewicht das System nur für eine verschwindend geringe Anzahl von Kunden, die systemunrelevant sind, attraktiv. Bei Sony gibt es alleine bei den nativen 85er das inzwischen nicht mehr ganz so teure aber immer noch sehr sehr gute 85er/1.4 GM, oder Sony 85 1.8, Samyang 85 1.4; Zeiss Batis 85 1.8, Zeiss Loxia 85 1.8; Sigma Art 85/1.4, Voigtländer... Das setzt sich über fast alle Brennweiten so fort und es gibt eigentlich nur noch sehr wenige Lücken, die noch nicht zigmal in unterschiedlichster Form abgedeckt sind. Auch bei den ganz langen Tele hat sich in den letzten Monaten einiges getan.
Samsung war vor 6 Jahren auch Innovationsführer. Was die zur damaligen Zeit präsentiert haben, war extrem innovativ.
Dann haben sie gemerkt, dass der Gesamtmarkt schrumpft und haben sofort die Reißleine gezogen. Was ich damit sagen will: Niemand ist sicher.
Am Ende ist es immer noch eine wirtschaftliche Entscheidung.
Das kann man objektiv so nur bestätigen und anerkennen. Viele haben das vergessen, die Leistung von Samsung war beeindruckend. Die haben damals APS-C Kameras hergestellt, die in ihrer Leistung, z.B. bei der Dynamik auf einer Stufe mit den damaligen KB Kameras standen. Kam damals von den großen Herstellern eine neue KB Kamera auf den Markt, wurde die in den vielen Reviews im Vergleich bei der Leistung den Samsung APS-C Kamera gegenübergestellt. Dass muss man sich mal vorstellen. Schade, dass Samsung aufgehört hat.
Trotzdem kann man Samsung nicht mit Sony vergleichen. Samsung konnte sich trotz der guten Kameras nicht etablieren, hatte nicht annähernd so viel Geld in Entwicklung und neue Inovationen investiert und die Objektivpalette blieb eher bescheiden. Das System an sich war nicht so attraktiv, wie z.B. heute bei Sony und Samsung wurde keiner der großen Player.
...Man ist als Fotograf gut beraten, die schlechten Überlebenschancen auch dieses Sony Problembären und der potentiellen Samsung-Kopie im Auge zu behalten...
...Werden da todgeweihte E-Mount Sachen genau deshalb totgeschwiegen?
Daumen drücken, dass es nicht so ist.
Ein mieser Geschmack bleibt da bei Sony aber schon. Und nichts, aber auch rein gar nichts in Sonys Bericht kann die Zweifel zerstreuen...
Noch schlimmer: Sony unternimmt nicht mal den Versuch...
Eigentlich wollte ich auf Dich nicht eingehen, da ich Dich leider nicht ansatzweise ernst nehme und Deine Kommentare mich höchstens zum schmunzeln veranlassen.
Natürlich neigt man dazu, den eigenen Hersteller in den Himmel zu heben und mit den anderen Herstellern das Gegenteil zu machen. Das mache ich natürlich auch und ich hoffe, das Canon bei mir nicht zu schlecht wegkommt. Viele Canon Besitzer machen das natürlich ebenso und bei denen bekommt dann Sony halt das Fett weg. Der eine ist mehr und der andere weniger objektiv. Ist ja auch nicht schlimm, sondern eher menschlich.
Bei Dir erscheint mir das jedoch anders zu sein. Ich habe das Gefühl, dass Du regelrechtes Framing betreibst und hierbei konsequent und beharrlich Sony mit negativen Begriffen wie "totgeweihtes e-mount", "Problembär", "Wackelkandidat", "mies"... im Zusammenhang nennst.
Aber auch zu den anderen Herstellern lese ich Kommentare von Dir, die ich ziemlich strange finde:
...Zusätzlich schreibt Nikon mit den Kameras rote Zahlen als Folge der misratenen Produkte....
...Sie haben den Karren aber mit schlechten Produkten in den Dreck gefahren und es nicht abzusehen, dass sie klüger werden.
...
Was qualifiziert Dich, dass Du Nikons Produkte derart abqualifizierst? Nikon hatte mit der D810/D850 mit die besten jemals gebauten DSLR hergestellt. Und die Leistung der Z6/7 finde ich doch sehr beachtlich, wenn man bedenkt, dass das deren erste spiegellose KB-Kameras sind und Nikon in diesem Bereich von Sony stark unter Druck gesetzt wurde und Nikon möglichst schnell eine spiegellose kb_kamera auf den Markt werfen musste, um weitere Abwanderungen zu Sony zu verhindern. Unter diesen Aspekten gesehen ist die Z6/7 eine tolle Leistung. Das selbe gilt für Canon. Natürlich ist das ein Spekulationsthread hier und ich bin überhaupt kein Nikon-Fan. Bitte nicht falsch verstehen, ich meine es wirklich nicht persönlich und nur auf der Sachebene, ich habe nur den Eindruck, dass Du manchmal überhaupt keine Ahnung hast, wovon Du schreibst, hast Du im April noch überwiegend auf Nikon draufgeschlagen, ist es im Mai Sony. Wenn Du so einen Blödsinn schreibst wie "totgeweihtes E-Mount" entsteht der Eindruck, dass Du Dir das mal eben so ausgedacht hast und einfach mal raushaust.
Auch die zahlreichen Kritiken anderer Forenten scheinen Dich unberührt zu lassen. Das ist eine ehrlich gemeinte Frage, ich wüsste nur gerne, was Dich antreibt.