Auch wenn das Thema hier durch ist, vielleicht hilfts jemandem bei seiner Entscheidung:
Habe seit ein paar Wochen das Tamron 150-600, neu gekauft für 949. f/4 ist ja nett, aber die Schärfentiefe ist schon bei f/6.3 meist zu gering.
Die 4,5 Blenden sind nicht zu viel versprochen. Der Stabi erlaubt scharfe Bilder bei 600mm (genauer gesagt 586mm beim Tamron) und 1/40s, oft auch noch darüber wenn man es so ruhig wie möglich hält. Bei 1/100s könnte man quasi einhändig arbeiten.
Das nützt einem an einer Kamera ohne IBIS, also bei Canon jetzt bei allem vor der R5, mehr als das letzte Bisschen Schärfe am Stativ, zumal man so auch mal manuell fokussieren kann. Das geht wegen der Verwacklung und dem ungünstig positionierten Fokusring freihändig nicht. Wäre der Fokusring vorn statt hinten, wäre das anders.
Dass ein aktuelles Canon 600/4 IS optisch in einer anderen Liga spielt, ist klar, aber bei einem alten Modell ohne IS wäre ich mir da nicht so sicher - das kam 1988 auf den Markt, die erste IS-Version ist von 1999. Seitdem hat sich viel getan.
Und die Brennweite ist ohne Stabi auch bei gutem Wetter schnell mal problematisch, da reicht schon etwas Schatten dass auch f/4 nicht mehr ausreicht wenn man in Punkto Verwacklung sichergehen will (1/800s).
Nebenbei hat man mit einem modernen Zoom auch kürzere Brennweiten. Und bis 300mm ist das Tamron wirklich beißend scharf, muss sich hinter keiner noch so teuren Optik verstecken.