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First Try: Mond – vorher und nachher

Hallo Mario,

allein durch ansehen erreichst Du recht wenig und es gibt eigentlich auch nur die Erdrotation als zu berücksichtigende Geschwindigkeit, das wären 15 Bogensekunden/Sekunde. Alles weitere ist bei der sehr begrenzten Auflösung von Teleobjektiven unnötiges Brimborium. Wenn Du es unbedingt noch etwas komlizierter willst könntest Du die etwas geringere scheinbare Geschwindigkeit des Mondes gegenüber dem Himmel berücksichtigen, dann darfst Du irgendwas bei 40 Minuten noch mal addieren und hast vielleicht irgendwas bei 14,5 Bogensekunden/Sekunde.
Die Auflösung eines 300er Teles dürfte an einer Kamera wie der D800 bei max. 7 Bogensekunden liegen. Den Rest darfst Du dir gern selbst ausrechnen, da ich nicht deinen maximal tolerierbaren Fehler kenne. Ich selbst rechne mit etwa einem Zehntel der Maximalauflösung.

Staub und Lichtverschmutzung sind übrigens irrelevant. Selbst mit Saharastaub in der Luft leidet der Kontrast nicht so, dass die Detailabbildung eingeschränkt wäre. Bei der Lichtverschmutzung solltest Du dir mal die Helligkeit des Mondes in Gedächnis rufen. Selbst ein sehr alter oder junger Mond sind noch am Dämmerungshimmel zu erkennen, von der Lichtverschmutzung ist aber, außer vielleicht in einigen wenigen Millionenstädten, unter diesen Bedingungen nichts zu erkennen.

Wenn Für dich 1/320 sek. zu lang ist, dann stimmt irgendwas mit mit deiner Ausrüstung nicht. Entweder ist diese, entschuldige die fiese Ausdrucksweise, schrott oder der Schwerpunkt stimmt nicht, vielleicht ist auch nur irgend etwas nicht richtig festgezogen.


MfG

Rainmaker
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte aber daneben noch die Blende beachten... Ihr redet alle nur von Belichtungszeit. Gebt doch einfach mal kurz die kompletten Daten durch, statt nur Belichtungszeit, z.B. so:

1/250s, f/7.1, 300mm (equiv. 450mm)
Zeitpunkt: bei fast Vollmond, Ort: in einer Großstadt

Dann dazu das entsprechende Bild und man kann besser vergleichen wieso manche andere Belichtungszeiten erreichen.
 
Was haben denn Blende und ISO mit der Bewegung des Mondes zu tun?
 
Wenn die Blende geschlossen wird, verlängert sich die Belichtungszeit. Und um die geht es doch oder nicht?
 
Wenn die Blende geschlossen wird, verlängert sich die Belichtungszeit. Und um die geht es doch oder nicht?

Klar, und dann erhöht der Unerfahrene die Iso um das wieder zu kompensieren, denn es kann ja nur daran liegen das xxx Belichtungszeit einfach zu lang ist.
Die anderen Fehlerquellen werden ja meist unwissentlich ausgeblendet.
 
Tut mir leid, wenn ich hier einen Strich ziehe... aber ich komm grad nicht mehr so ganz mit und suche die Quintessenz eurer Aussagen, was ich am besten bzw. am ehesten ändern sollte an meinen Einstellungen ;)
 
Das liegt dran, dass es hier mindestens zwei gegensätzliche Auffassungen gibt ;)

Wenn die Blende geschlossen wird, verlängert sich die Belichtungszeit. Und um die geht es doch oder nicht?

Es geht im Moment darum, ob eine kürzere Belichtungszeit aufgrund der Bewegung des Mondes notwendig ist, da sind Blende und ISO erstmal irrelevant. Leider kann ich da aber nichts zu beitragen, außer dass es mich wundern würde, wenn Belichtungszeiten unter 0,5s zu Problemen führen :D Das ist jetzt aber völlig unwissenschaftlich und noch nichtmal auf Erfahrung fußend, sodass ich mich eigentlich gar nicht an der Diskussion an sich beteiligen möchte ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
... was ich am besten bzw. am ehesten ändern sollte an meinen Einstellungen ;)

Ein bewusste Unterbelichtung gewährt dir jedenfalls einen größeren Spielraum und verhindert versehentliche Ausfresser.
An welcher Stelle du den verwendest hängt von Kamera und Gegebenheiten ab.

Gestern hab ich's mit 1/400 bzw 1/500 s auf dem Stativ versucht und fand die Bilder trotzdem zu unscharf :(
Bei Kameras mit Wackelschutz sollte man diesen ausschalten wenn man ein Stativ benutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eventuell Fehleinschätzung der eigenen Versuche.
Bei einer 1/500 scharf und bei einer 1/250 unscharf, kann dann nur bedeuten das man 1/500 braucht :ugly:


ich zähle mich mal zu denen, die den Mond mit 1/500 fotografieren. Warum ?

weil sich die Zeiten eben ergeben. Ich habe die Iso auf 100, mit Blende 4 einmal abgeblendet. soll ich Blende 16 benutzen, nur um mit 1/30tel zu fotografieren ? Das Bild wäre sicher nicht verwackelt. Aber bei 16 setzt schon die Beugungsunschärfe ein. Und die Gefahr doch zu verwackeln steigt.

Ich habe zum Beispiel den besten Blick auf den Mond von unserem Balkon aus. Der hat einen Holzboden. Wieso soll ich da trotz Stativ die Gefahr von Wacklern bei 1/30tel eingehen, wenn ich ohne Offenblende und bei Basisiso auf 1/500s komme ?

Ich habe nie gesagt, dass eine solch kurze Belichtungszeit nötig ist, um gute Bilder zu bekommen. Aber schaden tut sie auch nicht, wenn man dafür nicht die Iso hochschraubt.
 
Tut mir leid, wenn ich hier einen Strich ziehe... aber ich komm grad nicht mehr so ganz mit und suche die Quintessenz eurer Aussagen, was ich am besten bzw. am ehesten ändern sollte an meinen Einstellungen ;)

Lass dich nicht irritieren, sondern orientiere dich an den EXIFs anderer Bilder. ;)

Mit Stativ
Ohne Stativ
Ohne Stativ am Tag rein zufällig kommen sehen

Dann variiere die Ausgangsparameter und schau was sich positiv oder negativ verändert. Übung macht den Meister. :D Viel Glück und Erfolg.
 
ich zähle mich mal zu denen, die den Mond mit 1/500 fotografieren. Warum ?
weil sich die Zeiten eben ergeben. Ich habe die Iso auf 100, mit Blende 4 einmal abgeblendet.

Alles prima, da gibt es nichts dran auszusetzen

Ich habe zum Beispiel den besten Blick auf den Mond von unserem Balkon aus. Der hat einen Holzboden. Wieso soll ich da trotz Stativ die Gefahr von Wacklern bei 1/30tel eingehen, wenn ich ohne Offenblende und bei Basisiso auf 1/500s komme ?

Natürlich nicht, aber bleiben wir bei den Bildern des TO und deren Exifdaten, würde dieser schreiben das er auf so einem Balkon mit HB steht, würdest du da nicht empfehlen einen anderen Standort aufzusuchen?

Ich habe nie gesagt, dass eine solch kurze Belichtungszeit nötig ist, um gute Bilder zu bekommen. Aber schaden tut sie auch nicht, wenn man dafür nicht die Iso hochschraubt.

Du schriebst aber in deinem 1. Post dieses:

ändert aber nichts an der Tatsache, dass man kürzer belichten sollte

noch kürzer und eine noch höhere iso als sie der TO eh schon hatte?
 
Wenn Für dich 1/320 sek. zu lang ist, dann stimmt irgendwas mit mit deiner Ausrüstung nicht. Entweder ist diese, entschuldige die fiese Ausdrucksweise, schrott oder der Schwerpunkt stimmt nicht, vielleicht ist auch nur irgend etwas nicht richtig festgezogen.
Kann nach Deinem Dafürhalten sein, jedoch ist bei einem 100-400 mit Konverter *2 vielleicht die Grenze woanders als bei einem 75-300, oder? Ansonsten geht es mir stets um den Verwendungszweck: um 3D-Stukturen auf der Oberfläche für ein A0-Poster zu erhalten, wartet wohl niemand auf den Vollmond?

Ciao,
Mario
 
Hallo,

@ Drehermicha,

ich glaube, da hast Du was falsch verstanden. Ich denke niemand hat etwas gegen die Verwendung von kurzen Belichtungszeiten, wenn genug Licht da ist. In dem Fall ging es aber einmal darum, das eine recht hohe Verstärkung angewendet wurde und mit kürzeren Belichtungszeiten angeblich das Bild unscharf wurde. Es wurde also wahrscheinlich ein mechanisches Problem kompensiert.

@ Mario,

lassen wir mal die Bildqualität eines Zooms mit nicht abgestimmten Konverter außen vor, so folgt aus einer anderen Brennweite natürlich auch ein andere Maximalbelichtungszeit. Diese kannst Du aber anhand der gegebenen Daten gut selbst ausrechnen. Bei 800mm ist sie aber immer noch deutlich länger als die von dier angebene Belichtungszeit. Du kannst jetzt natürlich sagen, das dir das schnuppe ist, dann stellst Du halt beim nächsten Bild mit einer wesentlich lichtschächeren Mondsichel die verstärkung deutlich hoch. Daraus folgt aber ein ordentliches Rauschen. Die andere Alternative ist Du kennst die mögliche Grenze, erkennst die mechanischen Mängel deines Equipments und lernst sie zu kompensieren (Schwerpunktverschiebung, Sandsack als Zusatzgewicht). In dem Fall kämst Du deutlich näher an die Maximalbelichtungszeit heran und bekämst deutlich rauschfreiere Bilder. Du hast Die Wahl ...

Natürlich versucht man bei Volmond nicht Kraterlandschaften aufzunehmen, denn die Schatten wind viel zu kurz. Aber auch zu dieser Phase kann man sinnvoll Bilder machen, z.B. von den Strahlenkratern oder von der Verteilung der chemischen Elemente (Maria blau, Hochländer rot)


MfG

Rainmaker
 
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