Frage zu Panoramafotografie

Hi,

ich hätte eine Frage an Euch. Habe vor kurzem angefangen ein paar Panoramabilder zu machen. Habe mir hierzu die Kirk Long Rail als Nodalpunktadapter besorgt. NP ist eingestellt und Kamera ist im Wasser, wenn ich jetzt ein dreiteiliges Hochkanntpano mache und das später in PS CC zusammenfüge, habe ich immer noch brutale Verzerrungen, sodass ich ganz schön viel wegschneiden muss. Ist das trotz Nodalpunkteinstellung normal? Oder liegt das an PS? Kugelkopf ist der Novoflex CB 3 II (auf dem Kopf).

Hilfe wäre super!

LG

Daniel

Hallo,
Bilder mit Exifs wären auch schön
Einzelbilder und dann das fertig Pano!
Lg

Hallo!
Bei der Photoshop Version, die ich verwende (puuh, 5?) ist das automatischen Zusammenfügen nicht immer das beste. Man kann dort auch zylindrisch, etc. auswählen. Schon einmal ausprobiert? Habe den Tipp damals aus einem Youtube Video erhalten.
mfg

Probier mal Microsoft ICE. Macht bei mir jedes mal einen besseren Job als PS

Vielen Dank für den Tipp mit zylindrisch. Funktioniert eindeutig besser!

Microsoft ICE hab ich auch mal getestet, kann man wirklich nur JPG oder vllt auch die RAW Dateien zusammenfügen?

Gibt es irgend Plug in für PS sodass der Workflow auch einfacher bleibt? Kann auch was kosten wenn es gut ist.

Danke nochmals.

LG

Daniel

Hallo,

wären ein paar Euro für ein gutes Buch über Panoramafotografie mit dem Wissen über verschiedene Projektionsarten nicht besser angelegt?



Gruss, Klaus

PS: ist nicht böse gemeint, hat mir auch sehr geholfen.

Hallo,

Du hast also den Schlitten auf dem Kopf des Stativs montiert und darauf dann die Kamera und diese dann soweit zurückgesetzt, dass die vertikale Stativachse durch den Nodalpunkt läuft, oder?
Damit das mit dem Nodalpunktadapter richtig funktioniert, muss die Drehachse ja durch den Nodalpunkt laufen und bei Drehung um die Hochachse funktioniert das dann so auch.
Wenn du allerdings den Aufbau mit dem Stativkopf um die Querachse schwenkst, verläuft diese Drehachse ja nicht durch den Nodalpunkt, sondern ca. 10cm zu tief durch den Stativkopf.

Ob das allerdings die Ursache dafür ist, ist ne andere Frage...

Viele Grüße
Hannes

Der Nodalpunktadapter sorgt dafür, dass du keine Parallaxefehler bekommst, sprich es zu keinen Sprüngen im Bild kommt. (Vorder- und Hintergrund verschiebt sich sonst).

Wieviel du wegschneiden musst und "Verzerrungen" behebt ein Nodalpunktadapter nicht, der hat damit nix zu tun. Das liegt an der Projektsionsart. Bitte stell mal ein Bild rein, gern verkleinert, das genau das zeigt was Photomerge erzeugt - MIT dem schwarzen Bereich außen!

Nubcake schrieb:

wenn ich jetzt ein dreiteiliges Hochkanntpano mache und das später in PS CC zusammenfüge, habe ich immer noch brutale Verzerrungen, sodass ich ganz schön viel wegschneiden muss. Ist das trotz Nodalpunkteinstellung normal?

Zum Vergrößern anklicken....

Mr. Higgins hat eigentlich schon das wichtigste gesagt. Es kommt zudem nicht nur auf die Anzahl der Fotos an, sondern in diesem Zusammenhang auch auf die verwendete Brennweite. Wenn Du beispielsweise mit 100mm Brennweite drei Fotos erstellst und daraus ein Panorama machst, hast Du deutlich weniger schwarzen Rand, als würdest Du drei Fotos mit einem 8mm Fisheye erstellen und die stitchen. Aber die Investition in einen Nodalpunktadapter war generell richtig, denn er verhindert die bereits erwähnten Parallaxefehler, wenn alles richtig eingestellt ist.

je mehr Überlappung du bei einreihigen Panos hast, desto weniger musst du später an den "Hügeln" wegschneiden. Es hilft ggf auch bei der Aufnahme vorher schon ein Auge drauf zu werfen und ggf die Kameraposition nochmals anzupassen.

gruss ede