danke für die netten Worte
Das Gebiet um Vestrahorn war relativ weit oben auf unserer Wunschliste, weil wir bei der Planung wahnsinnig tolle Bilder gesehen hatten.
Das Wasser direkt unter den Bergen, irre Spiegelungen und als Krönung lag auf einigen Bildern ein von den Streitäxten der alten Wikinger erlegter Wal, von dem durch die Gezeiten und die vielen Winter nur noch das schneeweiße Skelett übrig war.
Das war unser Ziel. Stundenlang neben dem Walskelett knien, auf das richtige Licht warten. Vielleicht auch mal das Makro draufschrauben. Preisverdächtige Bilder, keine Frage, man würde sie uns aus den Händen reißen, ähnlich dessen was die neuerworbenen Groupies mit ihren Klamotten tun würden, wenn sie uns sahen...das Leben war kurz davor sich grundlegend zu ändern.
Wir kamen also an, gingen in das dortige Wikingercafe und erkundigten uns unter Zuhilfename von diversen Beispielbildern, wo wir denn am besten hin müssten.
Der junge Mann beschrieb uns den Weg, kassierte etwa 12 Euro dafür, dass wir mit dem WoMo hinfahren durften und wünschte uns viel Spaß.
Den würden wir haben. Ole/Janne/Gunnar....ich weiß den Namen nicht mehr, aber er würde sich an unsere Namen erinnern, wenn sie in Reykjavik in mannshohen Lettern von den Häusern strahlen würden. Man sah es ihm auch ein Wenig an. Er wusste es. Hier passiert großes. Diese beiden Haudegen würden den Wal finden. Captain Ahab und sein ostdeutscher Kollege.
Der Stoff aus dem isländische Sagen gewoben werden.
Danny und ich nickten uns wissend zu, verabschiedeten uns und gingen entschlossen nach draußen.
Hätten wir nur schon beim Hinflug gewusst, dass es keinerlei Problem sein würde, das Skelett zu finden. Uns wären einige Sorgen erspart geblieben.
.....es lag nämlich auf einer Europalette verschnürt hinter dem Wikinger-Cafe und wird wohl erst zur Hochsaison mit einem Gabelstapler für die doofen Touris wieder in den schwarzen Sand gelegt http://www.**********/images/smilies/frown.png
Also hab ich halt bei viel zu hartem Licht den Sand geknipst