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Blitz-Diffusor: Plexiglas / Acrylglas - Welches?

tkrass

Themenersteller
Hallo,

ich möchte mir ein paar Acrylglasplatten kaufen, um sie als Blitzlicht-Diffusoren zu verwenden. Es müssen also schonmal irgendwelche mehr oder weniger halblichtdurchlässigen in Milchglastonung sein (oder so).

Was genau nimmt man da am besten? Welche Materialstärke, 3mm, 5mm, ...?
Und welche Lichtdurchlässigkeit?

Falls die Frage nach dem Einsatzbereich kommt: Universell! :D
Tendenziell aber eher Fotos von Gegenständen bis max. 40cm Größe, eher kleiner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
für Aufsteckblitz oder Studioblitz?
Beim Aufsteckblitz besteht die Gefahr das das Plexi, wenn es zu nahe am Gerät angebracht ist, Schaden nimmt.
Bei Studioblitzen mit starkem Einstellicht könnte die Scheibe zu heiß werden.

Milchglas oder Opalglas reflektiert einen Teil des Lichtes wieder nach hinten was Leistung kostet und eine eventuelle Erwärmung begünstigt.
Ein Glas mit mattierter Oberfläche oder mattem Überzug ist da im Vorteil.

Wenn du eine große Fläche mit einer kleinen Lichtquelle (Aufsteckblitz) gleichmäßig ausleuchten möchtest würde ich zuerst direkt vor die Lichtquelle einen Diffusor setzen.

Die Dicke des Materials ist fürs Licht unrelevant.
Klar, bei großen Boxen brauchst du Stabilität.
Bei mattiertem Material (gibt es auch als Folie z.B. LINK) reicht schon ein Millimeter, da es nur auf die Oberfläche ankommt.
Milchglas gibt es mit unterschiedliche starker Färbung
Was du brauchst kommt auf den Abstand der Lichtquelle zum Glas an.
Da kann ein 5mm Plexi schon mal mehr Licht durchlassen als eines mit zweien oder Folie (z.B. Link).

Die Folien kannst du auf billiges Plexi aus dem Baumart kleben oder mit transparenter Trägerfolie auch alleine irgendwo aufspannen.
 
das stichwort mit dem man zum örtlichen glaser gehen sollte ist milchüberfangglas (hab ich hier im forum gelernt). meiner hatte sowas in glas oder kunststoff und hat mir das passend zugeschnitten.
 
Lampenplexiglas 3mm (häufigste Anwendung) oder (seltener) 5mm
dick mit einer Dichte von 0,5.

Als Verbrauchsmaterial TransLum von der Rolle.

Ansonsten Milchüberfangglas.

Das sind alles Varianten ohne Eigenstruktur.

Wenn der Reflex nicht scharf eingespiegelt wird kann man auch
Ripstop Nylon aus dem Drachenladen auf Keilrahmen ziehen.

Oder weisse, neutrale Duschvorhänge vom Ikea.
 
Na das war doch schonmal ganz informativ. Danke für den Input!


Das Ziel ist übrigens ungefähr so etwas:
https://www.flickr.com/photos/mingthein/843974766/

(edit: Bild-Direkteinbindung zu nacktem Link geändert)


Beim Aufsteckblitz besteht die Gefahr das das Plexi, wenn es zu nahe am Gerät angebracht ist, Schaden nimmt.
Bei Studioblitzen mit starkem Einstellicht könnte die Scheibe zu heiß werden.
Der Plan ist, eine Plexiglasplatte in einem gewissen Abstand zum Blitzgerät hinzustellen, einfach damit der Blitz nicht direkt auf das Objekt blitzt sondern irgendetwas streuendes dazwischen ist. Eine eventuelle Erwärmung wird es da nicht geben.


Ein Glas mit mattierter Oberfläche oder mattem Überzug ist da im Vorteil.
Das heißt, eine klare Plexiglasplatte mit einer trübenden Folie wäre effizienter als eine komplett getönte Platte?

Wenn du eine große Fläche mit einer kleinen Lichtquelle (Aufsteckblitz) gleichmäßig ausleuchten möchtest würde ich zuerst direkt vor die Lichtquelle einen Diffusor setzen.
Aber das ist doch der Sinn der ganzen Idee. :)

Die Dicke des Materials ist fürs Licht unrelevant.
Ich hatte mir das so vorgestellt, dass das Licht in dickeren Platten auf dem Weg durch diese hindruch stärker zerstreut wird und dementsprechend an der Austrittsfläche großflächiger heraus kommt. Aber das war nur gemutmaßt.


Die Folien kannst du auf billiges Plexi aus dem Baumart kleben oder mit transparenter Trägerfolie auch alleine irgendwo aufspannen.
Danke für den Tipp. Ich sehe aber noch nicht so richitg den Vorteil von Folie, insbesondere wenn ich die selbst draufrakeln muss. In meiner Vorstellung hätte eine einfache, milchige Plexiglasplatte auch den Vorteil, dass sie quasi ewig hält, egal ob man mal darauf rumkratzt oder irgendwas anderes passiert. Frei nach dem Motto: einmal kaufen, nie drum kümmern müssen. ;)

Warum so dick?
-> Plexiglas Folie, 0.5 mm, 57.5% Transmission
Siehe oben. Ich will halt etwas haben, dass ich irgendwo anlehnen kann. Die Folie müsste ich also entweder auf eine klare Platte kleben oder irgendwie auf einen Rahmen ziehen. Das erscheint mir etwas übertrieben.

das stichwort mit dem man zum örtlichen glaser gehen sollte ist milchüberfangglas (hab ich hier im forum gelernt). meiner hatte sowas in glas oder kunststoff und hat mir das passend zugeschnitten.
Ok, das Wort ist auch für mich neu. Bei Amazon findet sich unter diesem Begriff gleich mal genau nichts. :D Aber Google kennt es ja anscheinend wirklich.

Lampenplexiglas 3mm (häufigste Anwendung) oder (seltener) 5mm
dick mit einer Dichte von 0,5.
Das wäre so ziemlich genau das, worauf es bis herhin hinausgelaufen wäre. Kann man also wohl nehmen.


Als Verbrauchsmaterial TransLum von der Rolle.
Ok, kannte ich ebenfalls noch nicht. Ist aber auch schonwieder zu abgefahren.

Wenn der Reflex nicht scharf eingespiegelt wird kann man auch
Ripstop Nylon aus dem Drachenladen auf Keilrahmen ziehen.
Das ist auch ne nette Idee, dürfte insbesondere preiswert sein. (Habe schon gesehen, dass solche Plexiglasfolien preislich auch ungefähr in der Größenordnung von massivem Plexiglas liegen). Aber ich hätte gern das eher weiche Licht.


Oder weisse, neutrale Duschvorhänge vom Ikea.
Tatsächlich habe ich schon so ein Rollo von Ikea als grauen Fotohintergrund. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Abend.
Entschuldigung, aber dein Lichtaufbau irritiert mich etwas.
Warum sind die Blitze so dicht an der Scheibe?
Ich würde sie etwas weiter weg stellen und, wenn der obere Bereich z.B. in der Uhr reflektieren sollte, mit Karton abschatten.
Hast du wenigstens die Streuscheibe vor geklappt?

Noch ein Tip wenn du viele so kleine Sachen fotografierst:
Mit einem Reprostand, denn bekommst du mit etwas Glück ab 60€, kommst du besser direkt von oben mit der Kamera bei.
Ich schließe bei solchen Sachen gerne meine Kamera über HDMI an einem Monitor\ TV an.
Damit habe ich eine viel größere Kontrolle über Licht und Schärfe.
Gut, mit deinen Systemblitzen kannst du das Licht nicht wirklich kontrollieren..
 
Das Ziel ist übrigens ungefähr so etwas:

Nimm die IMG-Tags raus. Ein Link ist gestattet, eine Einbettung
ist ein Verstoß gegen das Urheberrecht.

Was das Bild angeht: Das ist 3mm Lampenplexiglas.

Das heißt, eine klare Plexiglasplatte mit einer trübenden Folie
wäre effizienter als eine komplett getönte Platte?

Nein.

Ich hatte mir das so vorgestellt, dass das Licht in dickeren
Platten auf dem Weg durch diese hindruch stärker zerstreut
wird und dementsprechend an der Austrittsfläche großflächiger
heraus kommt. Aber das war nur gemutmaßt.

Die Dicke ist auch weit weniger wichtig als die Beleuchtung
auf der Rückseite.

http://obamapacman.com/2010/07/macworld-iphone-4-magazine-cover-shoot-using-iphone-4-ios-apps/

In meiner Vorstellung hätte eine einfache, milchige Plexiglasplatte auch den Vorteil, dass sie quasi ewig hält, egal ob man mal darauf rumkratzt oder irgendwas anderes passiert. Frei nach dem Motto: einmal kaufen, nie drum kümmern müssen. ;)

Den Zahn ziehe ich Dir gleich wieder. Das Zeug ist Verbrauchsmaterial,
kratzempfindlich und muss alle Nase lang ausgetauscht werden.
 
Entschuldigung, aber dein Lichtaufbau irritiert mich etwas.
Warum sind die Blitze so dicht an der Scheibe?
Ich würde sie etwas weiter weg stellen und, wenn der obere Bereich z.B. in der Uhr reflektieren sollte, mit Karton abschatten.
Hast du wenigstens die Streuscheibe vor geklappt?
Missverständnis. Das ist nicht _mein_ Aufbau sondern der von Ming Thein. Stand ja auch direkt neben dem Bild. Die Ergebnissse, die er so erzielt sind aus meiner Warte über alle Zweifel erhaben: http://www.mingthein.photography/horology/

Das Bild diente nur der Verdeutlichung dessen, was ich vorhabe. Viel mehr an Material werde ich für den Anfang nicht investieren, ich habe überhaupt erst seit kurzem einen Blitz und einen Funkauslöser, das reicht für die ersten Experimente.


Nimm die IMG-Tags raus. Ein Link ist gestattet, eine Einbettung
ist ein Verstoß gegen das Urheberrecht.
Au weia. War doch eindeutig gekennzeichnet, wo das her kommt und wessen Bild das ist. Zumal flickr explizit einstellen lässt, ob es Fremden erlaubt ist, die eigenen Bilder zu teilen oder nicht.
Aber danke für den Hinweis, ich habe einen nackten Link daraus gemacht.

Was das Bild angeht: Das ist 3mm Lampenplexiglas.
Dann wird es wohl sowas werden.


Den Zahn ziehe ich Dir gleich wieder. Das Zeug ist Verbrauchsmaterial,
kratzempfindlich und muss alle Nase lang ausgetauscht werden.
Was passiert denn, wenn ein Kratzer darin ist? Erzeugt das Spitzlichter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Abend.

Warum sind die Blitze so dicht an der Scheibe?
Ich würde sie etwas weiter weg stellen und, wenn der obere Bereich z.B. in der Uhr reflektieren sollte, mit Karton abschatten.

Weiterwegstellen würde bedeuten, dass das Licht diffuser wird, alles in ziemlich gleichmäßiges Soßenlicht getaucht, jeder Schatten eliminiert wird. Das willst du nicht, du willst ja Form und Material schildern.
So ist es ein akzentuiertes, gerichteteres Licht, zeigt Glanz&Oberflächenbeschaffenheit, trotzdem ganz weiche Schatten.
Der Aufbau ist recht flexibel, die drei Lichtquellen gut steuerbar, das kleine Set für zwischendurch und unterwegs.
 
Ich werf auch nochmal nen Vorschlag in die Runde: Normalglas geätzt.

Das macht man mit Flusssäure (Flourwasserstofflösung, chem. HF). Die bekommt man aber nicht ohne weiteres im Handel. Aber es gibt für Hobbyzwecke Kleinstmengen in Pastenform oä. - mal nach "Glas ätzen" googeln.
 
Ich werf auch nochmal nen Vorschlag in die Runde: Normalglas geätzt.

Besser nicht. Das Zeug ist brandgefährlich, und auf Fläche ein
gleichmäßiges Ergebnis erzielen zu wollen ist illusorisch.

Er braucht drei Flecken Lampenplexiglas von 40x40cm,
bei maximal 70 Euro/m² (teurer Anbieter) sind das unter
35 Euro plus Schnittkosten. Glas kostet auch, und
Schnittkanten schleifen erst recht.

Don't try this at home.
 
"auf Fläche ein gleichmäßiges Ergebnis erzielen zu wollen ist illusorisch."
Nee - im Gegenteil. Wenn diese Paste schön gleichmässig verteilt wird (Spachtel oder noch besser Roller), bekommt man eine super Oberfläche.
Gut - ich hab Chemie studiert und kenne noch wirksamere Methoden. ;)

"Das Zeug ist brandgefährlich"
Reine Flusssäure JA - Finger weg und Nase zu.
Aber diese Pasten für Hobbygebrauch sind relativ harmlos (bei Beachtung/Befolgung der Anleitung)
 
Gut. War ja auch nur ein Vorschlag. ;)

Noch ein weiterer aus meinem Chemiker-Repertoire:
Plexiglas "matt machen": einfach dünn mit Aceton (oder Nagellack-Entferner) einpinseln, kurz einwirken lassen, abspülen.
Während der Behandlung sollte man das Rauchen unterlassen. :D
 
Und bevor Ihr Zeit mit der Lektüre verschiedener Sicherheitsdatenblätter vertut, was haltet Ihr davon, eine Glas- oder Plexiglasplatte ganz einfach mit einem Tausender zu behandeln.

Ich meine natürlich ein wasserfestes tausender Schmirgelleinen.
 
Ich hab mich wohl undeutlich ausgedrückt:
Niemand den ich kenne setzt professionell *mattiertes* Plexi ein.

Wenn etwas dran gemacht wird, dann werden aus Sicherheitsgründen
die Schnittkanten poliert, aber das bieten die Lieferanten für Kleingeld
ebenfalls an.
 
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