D.h. jetzt liegt Dein Hauptaugenmerk worauf? Oder warum hast Du ursprünglich mal gewechselt?
Damals lag mein Hauptaugenmerk auf Kompaktheit. Ein paar Monate lang hatte ich die a5100 mit dem 16-50mm. Und diese habe ich wie eine Kompaktkamera in der Hosentasche getragen. Aber das 16-50mm war mir zu schlecht. Andere Systeme konnten mich von der Bildqualität auch nicht überzeugen. Zuvor hatte ich 2,5 Jahre lang mft. Parallel zur a5100 habe ich mehrere Modelle bei Samsung und Fuji getestet. Aber da jeweils die kompakteste Lösung. Aber es konnte mich nichts überzeugen. Dann habe ich es mal mit einer M10 versucht. Und dem 11-22mm. Und das ist bis jetzt mein Traumobjektiv. Kein Zoomobjektiv, egal welche Marke, konnte mich bis jetzt so überzeugen wie das 11-22mm. Und das war ein Brennweitenbereich, den ich vorher nur mit Konverter erreicht habe. Wegen dem 11-22mm bin ich dann im M-System geblieben. Ansonsten wäre ich wieder zurück zur RX100 M5. Und um eine M und dem 11-22mm habe ich jetzt versucht, mir ein System aufzubauen. Das M11-22mm ist letztendlich das einzige M-Objektiv, mit dem ich Glücklich werde. Alle andere Objektive können mich nicht überzeugen. Das M 22mm habe ich mehrmals gehabt. Aber die Randunschärfen gehen überhaupt nicht. Lediglich das 24er und das 40er sind in meinen Augen Randscharf genug.
Eine a5100 ist fast 100 Gramm leichter, etwas kompakter, und hat ein nicht so nach oben rausstehendes Belichtungsrad. Auch gefällt mir die Bedienung der Sony besser als bei der Canon.
Kann ich nachvollziehen. Daher habe ich an meiner ehemaligen M6 praktisch nur noch native Linsen verwendet (22STM, 18-150, 11-22...).
Wie oben gesagt, komme ich nur mit dem 11-22mm zurecht. Alle andere M-Objektive habe ich bereits gehabt, aber alle mussten wieder gehen. Das 55-200mm ist jetzt nur noch da, weil ich für diesen Brennweitenbereich ansonsten nichts habe. Und das 55-250mm war mir zu schlecht, beziehungsweise zur groß/schwer.
Meine Meinung: Du gewinnst ggü. Deinem EF-M 11-22 exakt gar nichts an Kompaktheit. Allerdings ist die Sony Linse massiv teurer. Ich denke jedoch nicht, dass sie optisch signifikant besser sein wird als Dein 11-22. Der Vorteil von 2/3 Blenden bei 18mm finde ich persönlich nicht so gravierend, dass es mir diesen Aufpreis Wert wäre.
Mir geht es eher um das ersetzen des 24er und 40er. Weil ich ständig den Adapter wechseln muss. Und die Sigmas habe ich als mindestens gleich gut in Erinnerung. Und der Brennweitenbereich der beiden Sigmas würde mir etwas eher zusagen. Ich möchte aber beim Wechseln vom 11-22mm auf das 10-18mm keine Bildeinbusen machen. Umgerechnet 27mm sind mir nach oben aber schon fast etwas zu wenig. Und es ist auch etwas größer als das Canon-Objektiv.
Und das EF-M 11-22 ist an den Randbereichen auflösungstechnisch sogar leicht besser als das EF-S 10-18. Der (gar nicht mal so) heimliche Star des EF-M Systems.
Meines war jedenfalls schärfetechnisch bei 22mm nur bei 100% Ansicht vom EF-M 22 unterscheidbar. Und auch da nicht signifikant. Mein 22er war übrigens schärfer als mein EF-S 24 STM. Ob das auch ein Sony 10-18 leistet? Keine Ahnung.
Das dass 11-22mm Randtechnisch das beste Canon-UWW ist, weiß ich. Die Frage ist nur, ob das 10-18mm von Sony mithalten kann. Also das 24 STM empfinde ich als deutlich besser als das 22er.
Gerade aufgrund des Mehrpreises des Sony 10-18 wäre ich mit einem schnellen Wechsel doch sehr vorsichtig. Mir ist immer noch nicht ganz klar, was konkret Dich an der M6 stört im Vergleich zur A5100?
Den Preis jetzt mal außen vor gelassen. Vom Gewicht her sind beide Systemkombinationen fast identisch. Nur sagt mir die a5100 wegen der Größe und Bedienung etwas eher zu als eine M6. Und Sensortechnisch ist die Sony wohl auch etwas besser.