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Stativ/-kopf Stativ bis 350€

Nymeria

Themenersteller
Hallo,

getreu dem Motto "wer günstig kauft, kauft doppelt" bin ich auf der Suche nach einem vernünftigen und vor allem stabilen Stativ:

Vorab: Der Einsatzbereich des Stativs soll die Landschaftsfotografie auf Reisen sein, vor allem in windigen und feuchten Einsatzgebieten (Nordsee (Salzwasser!), Gewässer, in hügeligen Gegenden, auf unwegsamem Gelände etc.).
Das heißt, LZB am Wasser, auch Boden-nah, HDR, Grauverlaufsfilter-Aufnahmen...
Idealerweise - aber kein Muss - soll es auch ein Tamron 70-200 2.8 tragen können.

Ganz wichtig ist mir, dass das Stativ trotz guter Stabilität nicht zu schwer ist, da ich eine kleine und schmale Person bin, bei der jedes Kilo auf dem Rücken zählt. :lol: Dafür bin ich auch bereit, etwas mehr auszugeben. Näheres siehe unten.

Mich fasziniert Holz als Material sehr, Carbon wäre auch Klasse.

Mein altes Stativ (Billigheimer aus dem großen roten Elektromarkt) ist mir vor Jahren mal auf etwas abschüssigen Terrain mitsamt Kamera trotz sorgfältiger Aufstellung umgekippt, das darf und soll mit dem neuen Stativ nicht passieren.


So, nun zum Fragebogen:

[x] Ich (nutze bereits ein Stativ und) suche etwas besseres.
bzw.
[x] Ich (nutze bereits ein Stativ und) suche etwas wirklich gutes für den Rest des Lebens ;)

Ich suche...
[x] Stativ,
[x] Stativkopf,

Ich habe schon folgende Stative/Stativköpfe (Marke, Modell)...
[x] im Internet oder in Zeitschriften angeschaut: Mich faszinieren die Holzstative von Berlebach, auch wenn die z.T. finanziell den Rahmen sprengen


Verfügbares Gesamtbudget:
[ca. 300-350] Euro, davon
[x] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll
[x] Eine Budgeterhöhung ist eventuell möglich (ansonsten bitte keine höherpreisigen Vorschläge).


Welche Punkte sind dir beim Kauf am wichtigsten? (Summe soll 100% ergeben.)
50 % Hohe Stabilität (tendenziell schwerer und/oder teurer)
25 % Geringes Gewicht (tendenziell teurer und/oder wackliger)
25 % Geringes Packmaß (tendenziell teurer und/oder wackliger)

Ich bin eine sehr schmale und kleine Person, daher ist es für mich wichtig, neben meiner Ausrüstung (ca. 5-6 Kilo inkl. Rucksack) ein moderates Gewicht mit mir herumzuschleppen. Zusammen mit guter Qualität wäre ich auch bereit, etwas mehr auszugeben.

Wie ist der voraussichtliche Verwendungszweck? (Summe soll 100% ergeben.)
80 % Landschaft
10 % Panorama
10 % Tierfotografie mit langen Brennweiten -> mein "Haupteinsatzgebiet", aber normalerweise bin ich ohne Stativ unterwegs und daher spielt es hier nur eine untergeordnete Rolle

Was kommt maximal auf das Stativ bzw. den Kopf?
[x] große DSLR mit längeren Zooms oder schweren Objektiven: Sony a77II mit Sigma 10-20mm am kurzen und Tamron 70-200 2.8 und Tamron 70-300 USD am langen Ende + eventuell Tamron 17-50 bzw. Sony 16-50

Stativ

Körpergröße:
[165] cm

Stativmaße (inkl. Kopf, gilt für normale und umklappbare Stative):
[x] Kompaktstativ (45 cm bis 55 cm Packmaß)
[x] Standardstativ (55 cm bis 65 cm Packmaß)
Hauptsache, es passt in/an meinen Lowepro Flipside 400 ;)

Stativhöhe:
[x] Stativ soll im bodennahen Bereich dienen, max. Auszugshöhe sekundär.
[x] Stativ soll klein sein, dafür bücke ich mich auch.
[x] Stativ soll in Ausnahmefällen höher reichen (Mittelsäule). -> sekundär
[x] Stativ soll bei hoher Stabilität aufrechtes Arbeiten ermöglichen.


Material (Info):
[x] egal

Arretiersystem:
[x] egal

Mittelsäule:
[x] egal

Besonders wichtig sind mir diese Besonderheiten:
[x] Nutzbarkeit bei Nässe und im Wasser


Kopf

Kopfart:
[x] Kugelkopf
[x] Getriebe-Neiger
[x] 3-Wege-Neiger
Bisher hatte ich einen Kugelkopf, wäre auch für andere Systeme offen. 3-Wege-Neiger stelle ich mir für Landschaftsaufnahmen ganz cool vor.

Handhabbarkeit und Präzision:
[x] guter Schutz gegen Feuchtigkeit


Vielen Dank und liebe Grüße,
Nymeria
 
Dein Budget ist nun nicht außerordentlich hoch für ein Stativ "für's Leben" inklusive Kopf. Wenn du Berlebach schon teuer findest - ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis findest du kaum!

Für die Anforderungen, vor allem Wasser, Roustheit, gut zu reinigen, passt ein Holzstativ schon bestens. Mit kleinem Gewicht und Volumen beißt sich das allerdings gewaltig. Als Reiselösung wäre mir alles außer dem Mini-Maxi zu klobig und schwer, wenn du nicht gerade mit dem Auto unterwegs bist. Das hat allerdings eine sehr begrenzte Höhe, die als Kompromiss nötig wäre. Dafür ist es unkaputtbar und für deine Ausrüstung allemal tauglich.
 
Die Vorgaben für die Stativgröße sind widersprüchlich: Ist Bücken OK oder muss es Dir aufrechtes Stehen gestatten? Im zweiten Fall sollte das Stativ - aus Stabilitätsgründen möglichst ohne Mittelsäule - auf 140cm kommen, im ersten Fall darf es deutlich kleiner sein. Kaum wage ich es, das einem kleinen Leichtgewicht zu empfehlen, aber hast Du Dir schon die kleineren Report-Stative von Berlebach angeschaut:
https://www.berlebach.de/?bereich=details&id=261
https://www.berlebach.de/?bereich=details&id=288
https://www.berlebach.de/?bereich=details&id=265
https://www.berlebach.de/?bereich=details&id=292
Am interessantesten könnte das 733 sein. Wenn Du auf die Nivellierkugel bloß eine Schnellwechselklemme setzt und an die Kamera einen L-Winkel, hast Du ein recht kompaktes und für Landschaft hinreichend flexibles, dazu sehr solides System mit akzeptablem Gewicht aus dem für Deine Zwecke idealen Werkstoff Holz:
https://www.berlebach.de/?bereich=details&id=291
Aber wirklich klein und leicht ist das immer noch nicht, Du müsstest testen, ob Du damit zurechtkommst!
 
hallo,
dein budget reicht nicht aber das dürfte das kleinste problem sein was sind denn nun genau deine vorgaben (max. gewicht? min. höhe?) dazu kommt noch die frage nach dem kopf (gute köpfe kosten auch alleine schon neu 300 euro aufwärts)

auch wenn ich nicht von sirui halte (alleine schon weil diese in asien nur die hälfte kosten) wär ein alu-w vielleicht interessant

als fitz variante ist mann schnell bei 1000 euro aufwärts s. mein post #38 oder diese variante die ich auch gelegentlich nutze

gruss tina
 
Na, Na, Na. Da schafft man es kaum zu antworten, da sind schon drei Leute da, die sagen, dass das Budget zu klein ist und die Anforderungen utopisch :ugly: Fatal finde ich sowas immer, wenn man das einem "Stativ-Anfänger" sagt, der vielleicht garnicht weiß in welche Dimensionen das Thema "Stativ und Kugelkopf" ausarten kann.

Erstmal zu mir: Ich benutze ein gebraucht erstandenes Berlebach Report 7003 (1.9 kg, 2-facher Auszug, Höhe ohne Kopf ~80-90cm). Der Nachfolger müsste unter "Berlebach Report 703" zu finden sein. Vorher habe ich ein Slik Sprint Pro EZ benutzt, benutze es heute immernoch wenn es leicht sein muss (0.9 kg Alu, 3-facher Auszug). Langzeitbelichtungen gehen damit auch, aber eher weniger bei Wind und Wetter. Dafür nehme ich dann das schwerere und stabilere Berlebach.
Als Stativkopf verwende ich einen Sirui K10-X. Dazu später mehr.

Zuerst @TO.
Bei Berlebach bist du mit deinen Anforderungen durchaus richtig. Ich schätze, dass du auch mit deinen Budget hinkommen könntest, wenn du weißt was du genau brauchst, und was nicht. Dafür sind wir ja da.

Berlebachstative sind klasse: Robust, schwingungsarm und auch "Made in Germany" :)
Vorallem wenn's wirklich um Robustheit geht (Ich lese da Salzwasser, Wind und Feuchtigkeit?) würde ich immer wieder auf Berlebach setzen. Klick dich einbisschen auf deren Homepage durch, vergleiche einbisschen und schau ob eins in dein Budget passt. Falls nicht, schau, welches dir am besten passt und gucke gebraucht (z.B. hier im Forum). Da Berlebachstative kaum kaputt zu kriegen sind, bist du da eigentlich auf der sicheren Seite :D

Zum Thema Stativkopf: Ich nutze für alle meine Arbeiten den Sirui K-10X. Ein super Kopf, wenn man mit einer Kleinigkeit leben kann. Und zwar, sackt der K-10X wenige Milimeter nach, nachdem er arretiert wurde. Bei Makro-Aufnahmen ist das eine Katastrophe, bei Landschaftsaufnahmen und alle anderen Bereiche ist das zu vernachlässigen. Nach dem Absacken ist der Kopf jedoch bombenfest. Für dich wäre das also ein "Preis-Leistungssieger".
 
Zuletzt bearbeitet:
Man bekommt schon ein vernünftiges Stativ für 350 € inkl. Kopf. Jeder der was anderes behauptet, sollte mal aus seiner Filterblase ausbrechen. :devilish:

Wie schon weiter oben beschrieben baut Berlebach sehr gute und vor allem robuste Stative, die allerdings aufgrund des Werkstoffes schwer sind. Ich würde dir zu einem Berlebach Mini oder Mini-L mit Nivelierung raten. Denn dann kann man sich einen Kugelkopf sparen und diesen, wie oben schon beschrieben, mit einer preisgünstigen Arca Klemme versehen. Ich nutze mein Berlebach Report mit Nivelierung mit einer Klemme von Mengs. Diese reicht dann für die meisten Landschaftsfotos aus. Für Himmelsaufnahmen benutze ich dagegen einen Kugelkopf.

Als Kugelkopf habe ich persönlich einen K-20X im Einsatz, der selbst eine Vollformatkamera mit Tamron 70-300 mm sicher halten kann. Vor einiger Zeit habe ich mir einen Mengs Kugelkopf mit 46 mm Kugel angeschafft der sogar noch etwas stabiler ist und den ich auf meinem Berlebach Mini für Makroaufnahmen nutze. Dieser ist nahezu baugleich mit den etwas preisgünstigeren Marsace Kugelköpfen für unter 100 €.

Wie Nikontina schon schrieb, wäre die W-Reihe der Sirui Stative empfehlenswert. Das einfachste Stativ ist das W-1004, was ebenfalls noch im Rahmen des Budgets liegen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man bekommt schon ein vernünftiges Stativ für 350 € inkl. Kopf. Jeder der was anderes behauptet, sollte mal aus seiner Filterblase ausbrechen. :devilish:...
Natürlich bekommt man das (sage ich, da ich selbst überwiegend "billige" Stative wie Velbon Rexi, Slik Sprint mini und Berlebach benutze). Aber nicht, wenn man gleichzeitig klein, leicht, hoch aufbauend, wetterfest, leicht zu reinigen und stabil haben möchte. Tipps nehme ich da sonst gerne entgegen ;)
Berlebach bleibt mein Vorschlag hier, aber eben entweder mit Abstrichen bei der Höhe oder beim Gewicht und vor allem Packmaß.
 
Natürlich bekommt man das (sage ich, da ich selbst überwiegend "billige" Stative wie Velbon Rexi, Slik Sprint mini und Berlebach benutze). Aber nicht, wenn man gleichzeitig klein, leicht, hoch aufbauend, wetterfest, leicht zu reinigen und stabil haben möchte. Tipps nehme ich da sonst gerne entgegen ;)

Hier sage ich ganz unverblümt: Mut zum 2, 3, 4 Stativ :lol:

1) stabiles & schweres Stativ für Landschaft und Langzeitbelichtung
2) leichtes Reisestativ aus Carbon oder Alu mit geringem Packmaß < 1,8 kg
3) Mini- und/oder Tischstativ
 
...in windigen und feuchten Einsatzgebieten (Nordsee (Salzwasser!), Gewässer...soll es auch ein Tamron 70-200 2.8 tragen können....das Stativ trotz guter Stabilität nicht zu schwer ist...[ca. 300-350] Euro,...50 % Hohe Stabilität...80 % Landschaft...[x] Standardstativ (55 cm bis 65 cm Packmaß)...[x] Stativ soll bei hoher Stabilität aufrechtes Arbeiten ermöglichen....
Ich empfehle Dir auch mal einen Blick auf Manfrotto. Das 055er dürfte zu schwer sein.

Aber das 190er (MT190CXPRO3) sollte passen. Kostet in Carbon-Ausführung 265 Euro: max. Arbeitshöhe 160 cm · min. Arbeitshöhe 9 cm · Gewicht 1.600 g · Packmaß Länge 61 cm

Es gibt auch ein CXPRO4 das kostet 20 Euro mehr, hat einen Auszug mehr und kommt auf ein Packmass von 53cm.

Das Stativ ist durch die Hebelverschlüsse leicht zu zerlegen und zu reinigen. Es ist Made in Italy und Ersatzteilversorgung ist überhaupt kein Problem. Mittelsäule sollte man nur im Notfall verwenden - wie bei anderen Stativen auch.
 
Dann schaue dich bei Berlebach um. Einige gute Vorschläge hast du von Forent ja bereits erhalten (Beitrag #3). Ob eines der genannten Berlebach allerdings an deinem Flipside 400 passen, vermag ich nicht zu sagen.
Irgendwie beissen sich doch die Berlebach-Empfehlungen mit den Anforderungen der TO:

...Ganz wichtig ist mir, dass das Stativ trotz guter Stabilität nicht zu schwer ist, da ich eine kleine und schmale Person bin, bei der jedes Kilo auf dem Rücken zählt....
 
Naja, da hast du eigentlich schon recht, aber da gäbe es ja noch das Maxi-Mini..... Ist zwar nicht wirklich so hoch wie ein 703/733 oder ein 803/833, aber dafür auch weniger als halb so schwer. Um den höher zu bekommen, muss man halt seine Phantasie bemühen. Stein, Baumstrunk, Tisch, Stuhl..... you name it.

Und ein Stativkauf ist immer ein Kompromiss. So betrachtet, erscheint Berlebach in der Summe aller Anforderungen und seiner Eigenschaften immer noch die beste Option in dem Budgetrahmen....
 
Aber das 190er (MT190CXPRO3) sollte passen. Kostet in Carbon-Ausführung 265 Euro: max. Arbeitshöhe 160 cm · min. Arbeitshöhe 9 cm · Gewicht 1.600 g · Packmaß Länge 61 cm


Da würde ich aber raten auch das 190 Go! in Carbon (1350 Gramm) und Aluausführung (~300 gramm schwerer und viel günstiger) anzuschauen. Das einzige Manfrotto mit Drehverschlüssen (wie bei Konzernschwester Gitzo). Packmass ist kürzer als beim normalen 190.

Irgendwie beissen sich doch die Berlebach-Empfehlungen mit den Anforderungen der TO:

Ja aber die Wünsche der TO beissen sich auch mit den Anforderungen (Salzwasser, Windig, 2.8/70-200). Da ist ein Ultraleichtstativ fehl am Platz.

Für bodennahes Arbeiten kann ich das Berlebach Mini empfehlen. Das ist klein, leicht und stabil. Taugt aber nur als Zweit- oder Drittstativ.
 
Zuletzt bearbeitet:
... aber hatte das einzige Manfrotto mit Drehverschlüssen beim Labortest nicht gerade nur mittelprächtig abgeschnitten; müsste ich noch mal nachsehen :confused: (die Tester schoben das - so glaube ich - gerade auf die Drehverschlüsse, obwohl Gitzo doch an sich inzwischen zum selben Konzern gehört, aber das muss ja nicht heißen, dass es zwingend zu Synergie-Effekten kommt)

M. Lindner
 
Hallo!

Danke für die zahlreichen Rückmeldungen, ich habe mir die genannten Stative notiert und werde sie mir mal näher anschauen.

Zum Thema Budget: Klar, alles was gut ist, kostet. Das fängt doch schon bei Objektiven an, geht bei den Filtern und Rucksäcken weiter und endet dann schlussendlich beim Stativ.
Es ist völlig legitim zu sagen, dass man für das angegebene Budget kein Stativ bekommt, dass stabil, unkaputtbar, leicht und dann auch noch "made in Germany" ist. :lol:
Für mich geht es einfach nur darum, ein vernünftiges Stativ zu finden, das mir nicht bei der kleinsten Windböe umkippt und meine Kamera im Wasser versenkt.

Zum Material: Wie gesagt, mich fasziniert das Material Holz sehr und die Berlebach-Stative scheinen da eine gute Adresse zu sein. Was das Gewicht angeht, muss ich sagen, dass ich das eventuell unterschätzt habe.
Das Berlebach 733 scheint für meine Zwecke gut geeignet zu sein, ob mir die 2kg plus das Gewicht des Kopfes am Rucksack zu viel sind, müsste ich mal mit einer Wasserflasche simulieren. ;)
Ansonsten wäre ich aber auch für andere Materialien zu haben, es muss nicht zwingend Holz sein - vor allem unter dem Aspekt, dass ich damit wandern gehen möchte und nicht weiß, ob Holz auf Dauer nicht doch zu schwer für mich ist. :ugly: Ein Stativ, das am Ende nur im Schrank stehen bleibt, weil es zu schwer ist, ist auch nix.

Das Sirui W1004 fand ich beim Drübergucken auch interessant, aber ob man mit 400g weniger gegenüber dem Berlebach 733 oder 703 so viel gewonnen hat, ist dann auch wieder die Frage. Spannend wäre beim Sirui die Möglichkeit, es auch als Einbein für ein Bigma etc. zu verwenden.

Aber das 190er (MT190CXPRO3) sollte passen. Kostet in Carbon-Ausführung 265 Euro: max. Arbeitshöhe 160 cm · min. Arbeitshöhe 9 cm · Gewicht 1.600 g · Packmaß Länge 61 cm

Das klingt ideal, gerade die minimale Höhe und das Gewicht überzeugen mich auf den ersten Blick total. Da werde ich mich mal weiter schlau machen.

Da würde ich aber raten auch das 190 Go! in Carbon (1350 Gramm) und Aluausführung (~300 gramm schwerer und viel günstiger) anzuschauen. Das einzige Manfrotto mit Drehverschlüssen (wie bei Konzernschwester Gitzo). Packmass ist kürzer als beim normalen 190.

Auch die werde ich mir nochmal näher anschauen. Welche der drei Manfrottos wäre euer Favorit?
Bei Manfrotto bin ich nicht so bewandert bzw. von deren Sortiment habe ich nicht so viel Ahnung.



Sorry, falls einige die Angaben mit der Höhe irriert haben sollten: Ich meinte damit, dass ich sowohl bodennah als auch aufrecht arbeiten möchte, je nach Situation. Tendenziell eher niedriger als höher.


Vielen Dank schonmal für die vielen, guten Vorschläge, ihr habt mir schon sehr weitergeholfen!

LG
 
Meiner Meinung nach beissen sich einfach die Anforderungen. Ein einziges Stativ wird die nicht erfüllen können.
Ein Stativ zum wandern sollte schon leicht sein. Ich würde da mal sagen inkl. Kopf unter 2 kg. Eher 1,8.

Wenn man aber geziehlt loszieht um Landschaftsfotografie zu machen und evtl. Langzeitbelichtungen und vielleicht weniger lange wandert würde ich ein schwereres Stativ kaufen. Da darf es dann auch ein schweres Berlebach sein.

Ich habe hier mittlerweile drei Stative die ich regelmässig benutze. Seit kurzem ein Berlebach Mini für Makros (mit einem Sunwayfoto FB-44 Kopf den ich noch rumliegen hatte). Das mittlere ein Manfrotto 190 Go Carbon mit Sirui K-20X Kopf (1750g) und dann noch ein Gitzo Systematic der 3er Serie das ich mit Gimbal und einem Sirui K-40X Kopf nutze (2,7 - 3 kg).
 
Schwieriges Thema. Holzstative bringen natürlich Gewicht mit und ein vernünftiger Kopf plus evt. Zubehör sprengt schnell die 4kg-Marke. Ich persönlich will es nicht mehr missen aber nach einigen Stunden ist man froh, wenn man das Gepäck los wird.

Meine Kombi ist Berlebach Report 202 mit Manfrotto MA 410 Getriebeneiger. Dazu ein Manfrotto Spacer damit die Griffe weniger schnell am Stativ anschlagen. Mehr geht an Stabilität und Präzision kaum. Preislich ist man damit bei knapp 400 Euro.

Aber ich wiederhole: das Gewicht ist nicht ohne. Stellt das ein Problem dar, meide Holz oder greife zum Kugelkopf.
 
Zum Material: Wie gesagt, mich fasziniert das Material Holz sehr und die Berlebach-Stative scheinen da eine gute Adresse zu sein. Was das Gewicht angeht, muss ich sagen, dass ich das eventuell unterschätzt habe.

LG


... es ist noch nicht mal das Gewicht allein (da könnte man durch Verzicht der maximalen Auszugshöhe noch optimieren), sondern eher die Packmaße: die Beinkonstruktion selber "trägt" einfach mehr auf; das sieht man erst, wenn man vergleichbare Stative nebeneinander legt. Holz würde ich nur nehmen, wenn ich nicht lang tragen müsste (in den USA fährt man z.B. gerne bevorzugt mit dem Wagen bis kurz vor das Motiv :rolleyes:) und/oder wenn ich regelmäßig tiefer damit ins Wasser oder in den Schlamm müsste. Die gerne hervorgehobenen Vibrationseigenschaften des Werkstoffes Holz konnten in mehren Labortests dagegen bei der Kontrolle der Bildergebnisse nicht reproduziert werden (O-Ton Tester: "nur marginale Unterschiede").

M. Lindner
 
Berlebach-Stative werden hier - durchaus zu recht - ja hoch gelobt.
Für Astro oder Tierfotografie mit der "dicken Tüte" sicher die Stative der Wahl, aber die Anforderung "Wandern" ist für mich völlig gegensätzlich zum Thema Holzstativ - "Made in Gemany" hin oder her.

@TE: vielleicht musst Du Dir nochmal Gedanken zu Deiner Anforderung "50% Stabilität" machen. Wenn Du ein Stativ brauchst, was nicht bei der kleinsten Windbö umkippt und HDR sowie LZB mit Graufiltern verträgt, muss es vielleicht nicht gleich ein Betonfundament sein.

Ich hätte auf jeden Fall keine Lust, beim Wandern Stative mit 2kg oder gar mehr durch die Pampa zu schleppen. Und ich bin - im Gegensatz zu Dir - nicht besonders klein und schmal. :angel:

400g Gewichtsunterschied können schon viel ausmachen - vergiss nicht, die Wasserflasche hast du körpernah im Rucksack, das Stativ hängt bei den meisten Rucksäcken sinnigerweise hinten außen und hat dadurch einen großen Hebel. (Unterstützen kann Dich deshalb auch ein passender Rucksack, der die Stativhalterung nahe am Körper hat).

Meine Anforderungen sind relativ ähnlich wie Deine, allerdings habe ich das Stativ wirklich immer dabei.
Da ich viel in Asien unterwegs bin, konnte ich mich in den dortigen Läden fernab des hierzulande üblichen Manfrotto-Einheitsbreis mit meiner Ausrüstung durch zig Stative von Herstellern probieren, die hier kaum oder gar nicht bekannt sind. Wahrscheinlich werde ich jetzt einen ordentlichen Shitstorm ernten, aber nach diesen Erfahrungen finde ich die Manfrotto-Sachen weder besonders leicht, oder besonders stabil, sondern höchstens besonders mittelmäßig. :rolleyes:
Mein persönliches Optimum fand ich mit einem koreanischen "Photo Clam PT255", bei dem ich die Mittelsäule entfernt und andere, leichtere Stativfüße angesetzt habe. Das Stativ ist ohne Mittelsäule 1,38m hoch und wiegt jetzt knapp über 1kg ohne Kugelkopf. Und anderslautenden Weisheiten zum Trotz wackelt trotz 5 Beinauszügen nix :lol:.

Mein Rat: such Dir einen Laden, der eine möglichst große Auswahl an Stativen hat und probiere aus. Dabei merkst Du am schnellsten, welche Dimensionen für Deine Ausrüstung und Deine Anforderungen nötig sind.
Und was die Marken betrifft, würde ich mich auch mal von anderen Firmen inspirieren lassen - Feisol, FLM (auch "made in Germany"!), Sirui, Benro/Induro, Velbon, Jusino, Marsace, Giottos etc. bauen auch verdammt gute Sachen! :D

Viele Grüße,

Lexi
 
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