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Meine Schweiz - Analog!

reframing

Themenersteller
Seit einiger Zeit fasziniert mich Analog-Fotografie. Ich mag die -technische- Einfachheit, das Direkte und die Ehrlichkeit dieser Art der Fotografie. In den letzten ein, zwei Monaten habe ich nun meine ersten Filme verschossen (Man muss es so sagen, den ersten Film habe ich sogar verkehrt rum eingelegt.). Trotzdem hat mich das Analogfieber gepackt und ich möchte hier in losem Abstand Bilder zeigen, welche noch mit alter Technik entstanden sind. Ich bin schon mal auf eure Kommentare, Kritik oder Verbesserungsvorschläge gespannt!

Bei der Bearbeitung der Bilder beschränke ich mich aufs Minimum. Neben der Staub- und Kratzerentfernung sollen nur Korrekturen von Helligkeit, Kontrast, Sättigung, Farbbalance und Schärfe/Entrauschung zur Anwendungen kommen welche auf das ganze Bild angewendet werden. Auf lokale Korrekturen verzichte ich (Keine Masken etc.). Ausserdem zeige ich die Bilder ohne Beschnitt. Falls ich trotzdem in Zukunft mal von diesen Regeln abweiche, werde ich dies beim jeweiligen Bild anmerken.

PS: Man mag bei der Betrachtung der Bilder vielleicht berücksichtigen, dass die Kameraausrüstung mittlerweile mehr als 40 Jahre auf dem Buckel hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Erster Schnee, letztes Licht / Kanton Schwyz

Als erstes Bild zeige ich eine Aufnahme, welche ich bereits in ähnlicher Art schon in meinem Digitalthread gezeigt habe. Entstanden ist es nach dem ersten Schneefall in diesem Jahr an einem entlegenen Winkel im Kanton Schwyz. laese und ich sind zwei Stunden steil den Berg hochgestiegen, um grad noch das letzte Licht auf der Bergspitze zu erhaschen. Schnell ein paar Aufnahmen mit der Digicam, dann die Analogkamera aufs Stativ geschraubt und auch noch eine, zwei Aufnahmen mit Film gemacht.



Kamera: Hasselblad 500c/m
Objektiv: Distagon 40mm/f4
Film: Kodak Portra 160
Filter: 0.6 GND
Scanner: Epson Perfection V850
 
Zuletzt bearbeitet:
Analog und alte Kamera => fasziniert mich auch => da häng ich mich dran! Bin gespannt auf deine Bilder!!
 
Mit der analogen Fotografie bin ich ja auch groß geworden und würde heute für die damalige Technik nicht mehr schwach werden - aber bei einer Hasselblad schon :D, das fühlt sich schon ganz anders an also eine Canon EOS 300, eine Cosina CS-3 oder eine Olympus FTL :lol::lol::lol: - das kann ich sehr gut verstehen.

Da bin ich sehr gespannt auf Deine Bilder und vor allem auf Deine Geschichten und Informationen dazu. Fängt auf jeden Fall mal sehr schön an. (y)
 
trotz analoger Fotografie bin ich nicht sehr gross geworden :lol:
aber das schau ich mir gern an. Vielleicht motiviert es mich endlich mein altes Graffl wieder zu verwenden

liegt die etwas schwache Schärfe an meinem Monitor oder an der Flickr - Einbindung?
 
Danke euch! Schön wenn ihr hier gelegentlich reinschaut. Es kann durchaus zwischen den Bildern einige Zeit vergehen. Neben der Digicam schleppe ich nicht bei jeder Tour auch noch die ganze analoge Ausrüstung mit. Deshalb fallen da auch nicht so viele Bilder an. Aber ich werde sicherlich weiterhin dran bleiben :lol:

Mit der analogen Fotografie bin ich ja auch groß geworden und würde heute für die damalige Technik nicht mehr schwach werden - aber bei einer Hasselblad schon :D, das fühlt sich schon ganz anders an also eine Canon EOS 300, eine Cosina CS-3 oder eine Olympus FTL :lol::lol::lol: - das kann ich sehr gut verstehen.

Da bin ich sehr gespannt auf Deine Bilder und vor allem auf Deine Geschichten und Informationen dazu. Fängt auf jeden Fall mal sehr schön an. (y)
Ich habe ja nur noch den Schluss der Blütezeit der Analogfotografie erlebt und muss mir das ganze Knowhow jetzt erst mal erarbeiten :( Und ja, wenn ich auf die Mattscheibe einer Grossformatkamera blicke oder den Spiegelschlag der Hasselblad höre ("Plooob"), ist das was ganz anderes als das popelige Display meiner Canon oder das "Klick" des Spiegelschlages derselben.:D Vorgesehen ist, dass hier im Thread dann auch Bilder von meiner Grossformatkamera zu sehen sein werden. Muss mich da aber erst noch einarbeiten.

t Vielleicht motiviert es mich endlich mein altes Graffl wieder zu verwenden
Ja, mach doch das (y)

liegt die etwas schwache Schärfe an meinem Monitor oder an der Flickr - Einbindung?
An Flickr liegt es sicher nicht, da werden die Bilder im Gegenteil noch kräftig schärfemässig gepusht. Ich glaube, dass ich da von der Schärfe bei der Aufnahme oder beim Scannen noch etwas mehr rausholen könnte. Ich habe ursprünglich auch in der Bearbeitung nichts geschärft. Von daher wars wohl etwas "weich". Ich bin da jetzt auch nicht so der Schärfefanatiker.
Aber ich habe jetzt das Originalbild etwas geschärft und hier eine etwas "knackigere" Variante eingestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr cool Pius,
Lustig, mich treiben sein einiger Zeit ähnliche Gedanken um.
Das Bild und die reduzierte Bearbeitung fügen sich schon ziemlich gut in deinen digitalen Stil ein. (Oder umgekehrt)
Ich lass dich noch ein wenig mit den anallogen spielen, dann muss ich dir evtl mal eine PN schreiben.

Lg, Gernot
 
Welche Filme benutzt du denn?
Wie geschrieben, ich stecke noch in den Anfängen der Analogfotografie und bin jetzt grad am Durchtesten von verschiedenen Filmen. Das erste Bild stammt von einem Kodak Portra 160. Den hatte ich grad bei der Tour dabei, würde ich jetzt aber eher für Portraitaufnahmen verwenden. Architektur käme damit sicher auch gut. Ansonsten habe ich jetzt grad eine Ladung Kodak Ektar und Fuji Velvia 100 bei mir im Kühlschrank eingelagert. Der Ektar hat mir bei meinen ersten Experimenten damit gut gefallen. Den Velvia habe ich noch nicht benutzt, da bin ich sehr gespannt darauf.

Ich finde das Bild definitiv scharf genug. Und das Licht finde ich schön!
Soll mal einer sagen Film hätte keine Dynamik :cool:
Das Licht auf dem Berg war fantastisch. Ich habe schon einiges an "Alpenglühen" gesehen, aber das hier war speziell. Das Licht auf dem Berg hatte eine leicht rosa Tönung. Ich vermute, dass da die Reflektionen des Schnees einen Einfluss hatten. Was die Schärfe betrifft habe ich jetzt ein etwas schärferes Bild eingestellt. Der Kommentar oben bezog sich noch auf die erste Version. Ich glaube auch, dass die Schärfe jetzt ok sein sollte. Man ist da natürlich heute etwas von den knackscharfen Bilder aus den Digicams verwöhnt.
Film war wie erwähnt ein Portra, also ein Negativfilm. Die Negativfilme haben im Gegensatz zu den Diafilmen schon eine anständigen Dynamikumfang, dafür andere Nachteile :(. Den Rest habe ich mit einem Verlaufsfilter in den "grünen" Dynamikbereich gebracht.

Sehr cool Pius,
Lustig, mich treiben sein einiger Zeit ähnliche Gedanken um.
Das Bild und die reduzierte Bearbeitung fügen sich schon ziemlich gut in deinen digitalen Stil ein. (Oder umgekehrt)
Ich lass dich noch ein wenig mit den anallogen spielen, dann muss ich dir evtl mal eine PN schreiben.
Danke Gernot! Ahh, fände ich cool, wenn du da dich auch mal bei den Analogen tummeln würdest! Ich werde definitv noch ein wenig weiter damit "spielen" :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das Bild definitiv scharf genug. Und das Licht finde ich schön!
Soll mal einer sagen Film hätte keine Dynamik :cool:

sehe ich auch so.
sehr schöner Start und ich freue mich auf das was du uns hier noch zeigen wirst.
Wie viel Ausschuss hattest du beim ersten Film?
g chris

ps. ob ich noch mal meine analoge Canon AE1 raus holen werde weiß ich nicht.
den letzten Film habe ich damit um 2002 verschossen.
 
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Danke Chris!

Beim allerersten Film hatte ich 100% Ausschuss, das war jener, den ich verkehrt rum eingelegt habe (Wahrscheinlich belichtete ich da das Trägerpapier des Films :D). Da sah man dann auf dem Film nur schwarz mit so komischen Lichtstreifen. War ein wenig peinlich, als ich den Film im Fotofachgeschäft abholen ging und die Verkäuferin mir dort den Film zur Kontrolle in die Hand drückte. Sie sah, dass der ziemlich schwarz aussah... :D Ich glaube, da muss wohl jeder mal durch der sich mit Analogkameras abgibt. Meine Freundin hat mich ausgelacht deswegen. Da habe ich ihr den nächsten Film zum Einlegen in die Hand gedrückt. Den hat sie dann mal bis zum 8. Bild ohne Aufnahme aus Versehen weitergedreht (Auf einen 120er-Rollfilm passen 12 6x6cm Aufnahmen). Da mussten wir beide lachen :lol:. Im Moment ist nach etwa sechs, sieben belichteten Filmen der Ausschuss auf ca. 98% gesunken. Ich schlage mich mit der richtigen Belichtung und der Schärfe herum.
Bei der Schärfe bin ich mir noch nicht sicher, wie oder wie gut die Angaben auf den Objektiven stimmen. Um auf der Mattscheibe zu fokussieren ist es meist zu dunkel während den Zeiten, in denen ich die Aufnahmen mache. Da brauche ich zuerst ein wenig "Gefühl" für das Objektiv, um das in den Griff zu kriegen.
Die richtige Belichtung ist natürlich der grösste Knackpunkt. Gibt ja kein eingebautes Histogramm, Testaufnahmen um die richtigen Werte zu finden sind nicht möglich und vor allem die Diafilme müssen exakt belichtet werden. Am ehesten klappt das jetzt bei mir, wenn ich mit der Digicam die Messung mache und die Werte dann für die Analogkamera anpasse. Muss man ein bisschen rechnen. Das ist aber eigentlich ein wenig "humorlos". Noch komplizierter wirds wenn Verlaufs- oder Polfilter ins Spiel kommen. Ich experimentiere aber auch mit einem externen Belichtungsmesser und verschiedenen Belichtungsmesstechniken. Gibt dazu recht gute Anleitungen im Internet zu finden. Irgendwann kriege ich das hoffentlich in den Griff.
 
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sehr interessant Pius,
danke für die Infos und viel Erfolg.
mit Graufiltern habe ich nie an meiner Analogen experimentiert,
das stelle ich mir in der Tat ziemlich knifflig vor.
Diafilme hatte ich meistens nur im Urlaub benutzt, am Ende hatte ich mich auf sw-Filme konzentriert.
g chris
 
Der Vorteil von Diafilmen (Fuji Velvia / Provia) sind die extrem kräftigen Farben und Kontraste, die sich damit erzielen lassen. Also wären die eigentlich ideal für Landschaftsfotografie. Dazu kommt, dass ein richtig belichtetes und entwickeltes 6x6, 4'x5' oder sogar 8'x 10' Dia einfach klasse aussieht. Der Magie dieses Anblicks kann man sich nur schwer entziehen :D Weiter lassen sich Diafilme auch einfacher scannen, da das Dia schon über die "richtigen" Farben verfügt. Nachteil ist halt der sehr geringe Dynamikumfang dieser Filme. Deshalb kommt man eigentlich nicht umhin, auch noch einen Negativfilm (Kodak Ektar / Portra) mit sich zu führen, mit dem man dann kontrastreiche Situationen ablichtet. Da ist dann halt die Schwierigkeit bei der Umwandlung des Negativs in ein Positivbild die passenden Farben zu treffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Pius,

was wiegt die Ausrüstung, die Du am Berg hochschleppst?
Selber kam ich mit meiner P6x7 und 3 Gläsern sowie für kleine eine OM2 schnell auf 6kg und mehr (zum Leidwesen meiner "Heimleitung-Frau").

Gruß Klaus
 
Grüss dich, Klaus

Kommt drauf an, was ich mitnehme. Wenn ich nur die Digicam & 2 Objektive (Ich nehme in der Regel ein 16-35mm und ein 70-300mm mit) und Proviant & Regenschutz für einen Tagesausflug einpacke, sinds vielleicht auch so an die 6 Kg. So ganz genau habe ich das noch nie gemessen. Wenn ich noch die Analogkamera mitnehme wirds etwa das doppelte an Gewicht sein. Im Sommer mit Zelt, Schlafsack usw. komme ich schon ohne Analogkamera auf ca. 15-20 Kg. Da werde ich dann wohl im nächsten Sommer jeweils entscheiden müssen, welches System mitkommt.
 
Den Velvia kann ich auch nur empfehlen für Landschaften früh/abends. Auch bezüglich scannen vereinfachen die Dias die Handhabung ganz enorm. Tagsüber nutze ich übrigens den Provia seit es den Reala nicht mehr gibt.

Einen Belichtungsmesser hast Du übrigens dabei - Deine Digi-Cam. Du solltest mal einen Film opfern und Deine Digi-Cam mit den Filmen abgleichen. Die ISo-Angaben passen z.B. bei Fuji nicht ganz: ISO400-Film bedeutet an der Fuji ISO640 einstellen.

Noch eine andere Möglichkeit wären Handy-Apps. Dazu kann ich jedoch nichts sagen - habe kein Smartfon. Oder halt mal Geld in einen "richtigen" Belichtungsmesser investieren. Beachte jedoch die Batterieproblematik, es gibt keine Quecksilber-Batterien mehr. Nur die Krücken mit Hörgeräte-Batterien oder Dioden-Adaptern.

Was man beachten sollte bei Dia ist der geringere Kontrastumfang als bei modernen Digi-Cams. Hier ist die Verwendung von Grauverlaufsfiltern Mittel der Wahl.
 
Einen Belichtungsmesser hast Du übrigens dabei - Deine Digi-Cam. Du solltest mal einen Film opfern und Deine Digi-Cam mit den Filmen abgleichen. Die ISo-Angaben passen z.B. bei Fuji nicht ganz: ISO400-Film bedeutet an der Fuji ISO640 einstellen.
Da habe ich schon mehr als einen Film geopfert :D Das Problem ist, dass ich eigentlich nicht immer meine DSLR-Digicam auch noch mitschleppen möchte und die richtige Belichtung auch ohne diese schaffen möchte. Eine kleine Kompaktkamera wäre eine Alternative.

Noch eine andere Möglichkeit wären Handy-Apps. Dazu kann ich jedoch nichts sagen - habe kein Smartfon. Oder halt mal Geld in einen "richtigen" Belichtungsmesser investieren. Beachte jedoch die Batterieproblematik, es gibt keine Quecksilber-Batterien mehr. Nur die Krücken mit Hörgeräte-Batterien oder Dioden-Adaptern.
Kenne die Apps auch nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass das klappt. Für Landschaftsfotografie brauchts einen Belichtungsmesser, welcher Spotmessung beherrscht. Das können nur wenige. Ansonsten gibts wohl Probleme, wenn ich im Schatten stehe und zum Beispiel Bergspitzen noch hell erleuchtet sind. Ich kann ja nicht mit dem Handy auf eine entfernte Bergspitze raufrennen, um dort das Licht zu messen, wenn das Handy nur das übliche direkte Licht misst :D Über einen "richtigen" Belichtungsmesser verfüge ich bereits, ein modernes Gerät ohne Quecksilberbatterien. Trotzdem, es bleibt nicht ganz einfach, da die korrekte Belichtung zu ermitteln.

Was man beachten sollte bei Dia ist der geringere Kontrastumfang als bei modernen Digi-Cams. Hier ist die Verwendung von Grauverlaufsfiltern Mittel der Wahl.
Genau, so einer war beim ersten Bild dieses Threads drauf.
 
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