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Wie in Portrait-Fotografie einsteigen?

sai

Themenersteller
Hi zusammen,

mich würde mal interessieren, wie Leute die es etwas schwieriger haben auf Menschen zuzugehen in die Portrait Fotografie eingestiegen sind? Ich setze da direkt sehr hohe Ziele an mich und will auch niemand enttäuschen. Bei Bekannten kam am Ende immer was schönes raus, aber da hat man Zeit und die Chemie stimmt.
Vielleicht mit einem Kurs starten?

Gruß
 
Schiebe Deine « hohen Ziele » beiseite und vertraue einfach auf das, was Du kannst. Ich nehme einfach einmal an, dass sich diese « Ziele » auf das Bild nachher beziehen sollen.

Ansonsten den gesamten Hasenmut zusammennehmen und die ins Auge gefasste Person einfach ansprechen. Wenn das selbstbewusst genug rüberkommt, wird niemand übles denken.
« Du hast schöne Augen » ist vielleicht ein wenig stumpf, lass Dir was einfallen. Und nicht nur Mädels.
Augen zu und durch, Ablehnungen nicht zu Herzen nehmen. Wie bei allen Sachen : (permanente) Übung macht den Meister.
Dann hast Du Visitenkarten mit und eine kleine, aber feine Auswahl an Bildern online. Oder schon auf der Karte.


Wenn es soweit ist, wirst Du plaudern. Das Ding da vor der Linse ist das wichtigste Subjekt auf Erden. Nicht Dein Kamerageraffel, nicht Du. Der Mensch da vor Dir. Halt den bei Laune und zeige vor allem Interesse an der Person. Was sie macht, mag …
 
Zuletzt bearbeitet:
@parbleu ! (y)

mich würde mal interessieren, wie Leute die es etwas schwieriger haben auf Menschen zuzugehen in die Portrait Fotografie eingestiegen sind?

hast Du Bedenken wegen des Ansprechens oder dann beim Fotografieren von Dir fremden Personen?

Ich setze da direkt sehr hohe Ziele an mich und will auch niemand enttäuschen.
Bei Bekannten kam am Ende immer was schönes raus, aber da hat man Zeit und die Chemie stimmt.

das hört sich eher danach an, dass Du Angst davor hast, das Model zu enttäuschen, als mit ihm zu kommunizieren/anzusprechen.

Ich glaube, die meisten können diese Befürchtungen nachvollziehen und "Lampenfieber" werden ebenfalls die Meisten wohl gehabt haben.

Vielleicht mit einem Kurs starten?

Ich halte immer viel von Bildung- je nachdem, was Du Dir von so einem Kurs erhoffst, kann er Dich auch weiter bringen (sofern Du das Glück hast, einen guten und passenden Kurs zu finden).
Allerdings kann er Dich nicht auf alle vorbereiten- und falls das Ansprechen eine gar zu hohe Hürde ist, wäre vielleicht eher ein Selbstsicherheits/Kommunikationskurs hilfreich. Oder aber Du meldest Dich in einem passenden Forum an und suchst dort nach Modelle. Natürlich mit passenden Beispielbildern- dann weiß jeder, was er ungefähr zu erwarten hat, wenn er mit Dir shootet.

vg, Festan
 
@Ich halte immer viel von Bildung- je nachdem, was Du Dir von so einem Kurs erhoffst, kann er Dich auch weiter bringen (sofern Du das Glück hast, einen guten und passenden Kurs zu finden).
Allerdings kann er Dich nicht auf alle vorbereiten- und falls das Ansprechen eine gar zu hohe Hürde ist, wäre vielleicht eher ein Selbstsicherheits/Kommunikationskurs hilfreich. Oder aber Du meldest Dich in einem passenden Forum an und suchst dort nach Modelle. Natürlich mit passenden Beispielbildern- dann weiß jeder, was er ungefähr zu erwarten hat, wenn er mit Dir shootet.

vg, Festan

Danke schonmal für die Antworten. Mir geht es im Endeffekt tatsächlich darum, dass ich während der Session nichts ordentliches auf die Reihe bekomme. Was ich bisher gemacht habe war ungeplant und mit Bekannten. Da hat man Zeit und Verständnis und kann viel probieren.
Von einem Kurs verspreche ich mir zumindest ein paar Standardsituationen in der Hinterhand zu haben, falls alles andere schief geht.
Gibt es empfehlenswerte Kurse im Raum Frankfurt?
 
Zuletzt bearbeitet:
dass ich während der Session nichts ordentliches auf die Reihe bekomme.

Ich überlege mir immer davor, welche Bilder ich (ungefähr) machen will. Ort, Pose, (Licht), ...

Vor Ort fehlt mir dann immer die Konzentration/Idee dazu, zu überlegen, was ich jetzt noch machen könnte... da geht die ganze Konzentration drauf für "Person bei Laune halten" (... so in der Art) und die Kameraeinstellungen / Bildkomposition.
 
Danke schonmal für die Antworten. Mir geht es im Endeffekt tatsächlich darum, dass ich während der Session nichts ordentliches auf die Reihe bekomme. Was ich bisher gemacht habe war ungeplant und mit Bekannten.

Wo hast Du denn bislang Portraits gemacht, Heimstudio oder "On location" wie das neudeutsch heisst?
Davon ist es etwas abhängig. Im Heimstudio kannst Du mit einer/m bekannten so eine Session durchspielen, on location kannst Du auch mit einer Bekannten vorher erkunden, und dann mit dem Modell.

Gut ist es auch, sich im Vorfeld über Ideen auszutauschen, damit die Erwartungen zueinander passen. Wenn sie von Traumportraits unter blühenden Magnolien träumt, und Du einen lost Place ansteuerst, funktioniert das nicht unbedingt gut ;-)
 
Ich überlege mir immer davor, welche Bilder ich (ungefähr) machen will. Ort, Pose, (Licht), ...

Vor Ort fehlt mir dann immer die Konzentration/Idee dazu, zu überlegen, was ich jetzt noch machen könnte... da geht die ganze Konzentration drauf für "Person bei Laune halten" (... so in der Art) und die Kameraeinstellungen / Bildkomposition.
Ich mache mir immer vorgängig eine Check-Liste mit den geplanten Aufnahmen, bzw, Posen.
Die „arbeiten“ wir dann ab.
Soweit die „Pflicht“.

Daraus entwickelt sich fast jedesmal auch eine „Kür“:
Es ergeben sich während dem Shooting praktisch immer spontane neue Variationen/Erweiterungen und Ideen.
Manchmal lasse ich auch das Model aus einer Auswahl von Bild-Beispielen was aussuchen. Oft fndet sich da was, was er/sie gerne machen würde und dann auch mit entsprechendem Engagement hinlegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ging es damals ähnlich wie dir. Anfangs mit Freunden geshootet zum üben wo es auch nicht schlimm war wenn jetzt nicht soooo gute Bilder rauskommen, allerdings waren meine Freunde immer zufrieden.

Shootest du dann natürlich mit Fremden Personen auf Tfp Basis ist es was anderes. Schließlich nimmt sich die andere Person Zeit und erwartet auch gute Ergebnisse.

Allerdings zählt auch hier Fairness und absolute Ehrlichkeit! Sag offen, dass du noch wenig Portraiterfahrung hast und zeige was du bisher so gemacht hast. Dann kann das Model selbst entscheiden ob es mit dir shootet oder eben nicht.

Geh locker ran! Nicht so sehr einen Kopf machen. Frag vor allem Nett die Mädels an und nicht "Ey, lass mal shooten" und auch nicht direkt freizügige Aufnahmen. Fang mit natürlichen Licht Outdoor locker an sonst hast du schnell den Ruf des billigen ******knipsers.

Hast du die ersten Referenzen gesammelt wird es zum Selbstläufer. Mittlerweile finde ich alle Kontakte über Instagram.
 
Vielleicht mit einem Kurs starten?

Wäre mein Vorschlag.
Ich bin zu einer Zeit eingestiegen als es solche Kurse nur bei der VHS gab, in schwankenden qualitäten, aber heute gibts in sehr vielen Regionen gescheite Workshops und Model Sharings.
Was ich am Anfang viel gemacht habe, und was IMHO am wenigsten bringt, ist wenn Anfänger Fotograf und Anfänger Model miteinander TFP machen, da kommt viel Murks dabei rum.
Du als Fotograf hast noch mit Licht, Ausschnitten unsw. zu tun und kannst dem Model noch keine guten Posen etc anweisen.
Ich finde gut organisierte Model Sharings nicht schlecht, da musste dich nicht ums organisieren des Studios und des Models kümmern und da das Model Geld bekommt, bist nicht verpflichtet ihr/ihm anständige Bilder zu liefern.

Halte ich für ne gute Möglichkeit wenn man selbst nicht so gerne auf Menschen zugeht.
 
Danke schonmal für die Antworten. Mir geht es im Endeffekt tatsächlich darum, dass ich während der Session nichts ordentliches auf die Reihe bekomme. Was ich bisher gemacht habe war ungeplant und mit Bekannten. Da hat man Zeit und Verständnis und kann viel probieren.

ja- und das machste halt so lange, bis einigermaßen zuverlässig Bilder herauskommen, die OK für Dich sind.

Ich habe mich damals auch genau so an die Sache herangetraut. Zuerst mit ganz engen Freunden und mit zunehmender Erfahrung dann immer "Fremdere"- je Fremder, desto größer der Druck, Ergebnisse liefern zu können.

Eine Möglichkeit ist es natürlich auch, Geld zu zahlen, um jemanden Fotografieren zu können. Ob als Model-Sharing oder Einzelshooting ist eine Preisfrage.

Von einem Kurs verspreche ich mir zumindest ein paar Standardsituationen in der Hinterhand zu haben, falls alles andere schief geht.

mmh, weiß jetzt nicht so genau, ob man das damit erreicht. Eher Sicherheit durch Wissen, was man da tut und warum was wie wirkt.

Gibt es empfehlenswerte Kurse im Raum Frankfurt?

Preis/Leistungmäßig finde ich die VHS immer noch unschlagbar- aber nicht nur einen Samstagkurs, sondern einen suchen, der sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzt und bei dem das Thema richtig erarbeitet wird- leider ist es auch immer ein wenig Glücksache, an wen man da gerät (wie bei allem, wenn doziert wird).
Leider kann man auch nicht vom Preis auf die Qualität schließen (VHS eh immer gleich pro Stunde)- konkret empfehlen kann ich Dir aber leider nichts.

Ansonsten halte ich viel von Büchern- gerade um sich ein Thema grundsätzlich zu erarbeiten. Für spezielle Themen dann gerne auch YT-Videos. Vor allem, wenn es eher um Technik geht.

vg, Festan
 
Dieser Workshop Markt ist mittlerweile komplett aus dem Ruder gelaufen... jeder 0815 Facebookfotograf bietet mittlerweile "Workshops" für teuer Geld an wo er irgendwelche Hobbymodels ins Gebüsch setzt.

Ob es dir was bringt? Weiß man nicht, vielleicht - auf jedenfall erleichtert es dein Portmonnaie.

Was spricht den dagegen langsam zu wachsen und Erfahrung zu sammeln?! Auch Anfänger Fotograf mit Anfänger Model macht Spaß. Man erarbeitet sich zusammen was und wächst daran.

So hab ich damals eins meiner ersten Shootings gemacht. Eine Studentin die es zum ersten Mal gemacht hat. Daraus wurde Freundschaft und weitere Shootings. Es geht doch auch nicht nur im Bilder an sich sondern auch um das Erlebnis und einfach einen coolen Tag mit coolen Leuten zu verbringen.

Kein Meister ist bisher vom Himmel gefallen. Und das meiste holt man bei Portraits eh in der Nachbearbeitung heraus.
 
Dieser Workshop Markt ist mittlerweile komplett aus dem Ruder gelaufen... jeder 0815 Facebookfotograf bietet mittlerweile "Workshops" für teuer Geld an wo er irgendwelche Hobbymodels ins Gebüsch setzt.

ja, da muss man genau hinschauen- allerdings auch bei "institutionellen" Anbietern.

Um Portraitfotografie zu lernen braucht es gar keine eigenen Modelle- solche Kurse würde ich im Anfängerstadium meiden. Außer, es geht weniger um's lernen als darum, Bilder zu bekommen.

Was spricht den dagegen langsam zu wachsen und Erfahrung zu sammeln?! Auch Anfänger Fotograf mit Anfänger Model macht Spaß. Man erarbeitet sich zusammen was und wächst daran.

das eine schließt ja das andere nicht aus- es gibt einen guten Grund, warum Ausbildung meistens dual abläuft.

Es geht doch auch nicht nur im Bilder an sich sondern auch um das Erlebnis und einfach einen coolen Tag mit coolen Leuten zu verbringen.

das mag bei einigen so sein, bei Fotografen mehr als bei Modellen. Aber egal, welche Motivation man selber hat- mit gebuchten oder auf der Straße angesprochenen Modellen sollte man das nicht voraus setzen.

Ich shoote mit Modellen mit so einer Einstellung entweder gar nicht, oder nur, wenn mir die Bilder egal sind und es mit Freunden um die Zeit geht.

Auch würde ich keinem Modell raten, die Bilder haben will, unter so einer Prämisse zu arbeiten.

Und das meiste holt man bei Portraits eh in der Nachbearbeitung heraus.

das ist natürlich nicht richtig- wäre es das, müsste man ja in zwei Minuten nur ein Bild machen und den Rest in der Nachbearbeitung.

Die Nachbearbeitung kann zwar einen ganz erheblichen Anteil haben, aber eben doch nur auf einen bestimmten Teil des Bildes.
Ist wie bei einem guten Koch- der arbeitet auch nur mit besten Lebensmitteln. Mit Schrott schmeckts bei dem zwar immer noch besser als bei anderen, aber sicher nicht mehr gut.

vg, Festan
 
Natürlich sollte die Ausgangsbasis des Fotos gut sein und der Fokus sitzen usw. aber der richtig geile Look kommt erst von der Retusche in PS... Natürlich dauert ein Shooting auch nicht 2 Minunten. Bei mir meistens 1-2 Stunden plus 15-45 Minuten Retusche, je nach Aufwand.

Schau doch mal die Portraits Calvin Hollywood und Co. an... Fast jedes Portrait was dich mittlerweile so richtig flasht ist extrem retuschiert und im Look abgeändert.

Die Out of Cams sehen bei dem Profis oft genauso langweilig aus wie bei Otto-Normal-Verbraucher. Meine Portraits haben jedenfalls enorm an Qualität im Look gewonnen seit ich mich mehr mit PS beschäftige.

Und mit ein paar Stunden Zeit die ich in PS Tutorials investiere hole ich mehr raus als wenn ich mir einen neuen Body oder ein noch schärferes Objektiv kaufe.
 
Gällwinn wer ? :ugly:

Kommt natürlich darauf an, wie Du « Portrait » für dich definierst. Entweder als « Bild einer Person » oder halt als Selbstdarstellung, was du an Nachbearbeitung so « draufhast ». Oder « Look » als effekthaschend gewünscht ist.
 
Hmm, wenn die Bilder ohne Bearbeitung langweilig aussehen, dann ist im Vorfeld was falsch gelaufen - und spannend wird ein Motiv nicht durch Objektiv oder Kamera, sondern durch Licht, Stimmung, Bildaufbau etc.
 
Jo, dann ist das Foto ein Rohdiamant und mit Photoshop macht man den Feinschliff. Kannst mir erzählen was du willst, aber mit PS holst du einfach noch so viel aus den Fotos raus.

Hier geht´s nicht darum schlechte Fotos am PC zu retten sondern darum geile Fotos noch geiler zu machen.

Und gerade als Anfänger holt man damit doch viel raus.
 
Die Out of Cams sehen bei dem Profis oft genauso langweilig aus wie bei Otto-Normal-Verbraucher.

Hier geht´s nicht darum schlechte Fotos am PC zu retten sondern darum geile Fotos noch geiler zu machen.

Was denn jetzt, geil langweilig oder noch geiler langweilig?

Klar kann man mit PS noch was "retten" oder auch optimieren (bis hin zu "Körperoptimierungen") und es kann ja durchaus auch Spass machen - aber bevor ich dann nach einem Shoot je Bild 15 Min zur Bearbeitung investiere, setze ich mich doch lieber die paar Stunden hin und überlege, was ich besser machen kann, um mir das beim nächsten Mal zu sparen...

Bei den wirklich guten/bekannten Fotografen ist die Bearbeitung nicht umsonst eigentlich immer ausgegliedert - die werden bezahlt weil sie gute Fotos machen und nicht weil sie gut Pixel schieben können.

Darum bin ich auch der Meinung, das man bei der Portraitfotografie mit einem Model anfangen sollte, das keine Ergebnisse fordert - es macht wenig Spass Bilder, mit denen man eigentlich unzufrieden ist, in PS zu "retten", dann lieber in den Datenmülleimer damit, Fehler analysieren und neuer Versuch - wenn ein Foto nicht schon auf dem Kameradisplay "geil" aussieht, dann sollte man weiter üben, zur Not an einer Schaufensterpuppe etc.

Portraitfotografie ist einer der Bereiche, wo man mit dem Motiv kommuniziert und entsprechend mit kurzem Blick auf die Ergebnisse auch motiviert. Der Landschaft ist es egal ob ich ETTR betreibe und erst am Rechner alles so bearbeite, das es passt. Dem Model aber nicht, wenn es eine unnatürlich helle Gesichtsfarbe mit Blaustich hat (kann man ja alles später korrigieren...), wenn es gleich schön aussieht, steigt die Motivation nochmal ein ganzes Stück... meine Meinung
 
Zuletzt bearbeitet:
Preis/Leistungmäßig finde ich die VHS immer noch unschlagbar

Das war ein guter Tipp, danke. Ich bin in einer ähnlichen Situation wie der Threadersteller, und hatte fürs Frühjahr schon einen recht teuren Workshop gebucht. Auf der VHS habe ich jetzt einen ähnlich interessanten, dem Anschein nach qualitativ gleichwertigen Kurs für etwa ein Viertel des Preises entdeckt (und auch gleich gebucht).

Man muss aber genau schauen. Bis zum allerletzten Suchergebnis im Kurskatalog war ich ziemlich enttäuscht. Kurstitel "Fortgeschrittene Porträt-Fotografie", und in der Beschreibung dann "In diesem Kurs lernen wir, was die Blende ist, und wie wir mit Verschlusszeit und ISO die richtige Belichtung erreichen. Wir lernen Aufsteckblitze kennen...". Langeweilegarantie für sicherlich 6 von 8 Einheiten.

Es geht doch auch nicht nur im Bilder an sich sondern auch um das Erlebnis und einfach einen coolen Tag mit coolen Leuten zu verbringen.

Ich bin ja auch gerade am Üben, aber auf diese Idee wäre ich noch nicht gekommen. Mir geht's da ehrlich gesagt fast ausschließlich darum, gute Bilder zu machen, und mich weiterzuentwickeln.

Und mit ein paar Stunden Zeit die ich in PS Tutorials investiere hole ich mehr raus als wenn ich mir einen neuen Body oder ein noch schärferes Objektiv kaufe.

Lernen ist immer besser als kaufen. Aber in meinem Fall möchte ich eigentlich fotografieren, nicht retuschieren. PS ist eher ein notwendiges Übel als das, was mir Spaß macht. Ich investiere daher die Zeit lieber ins Lernen von Lichtsetzung usw. und denke schon, dass das den Nachbearbeitungsbedarf stark reduziert.
 
Was denn jetzt, geil langweilig oder noch geiler langweilig?

Gerade wenn du RAW fotografierst sehen eben viele Bilder erstmal Flach aus! Das meinte ich damit. Wenn bestimmte Größen unter Fotografen mal OOC Fotos zeigen sind die oft sehr ähnlich mit denen eines guten Hobbyfotografen nur holt der Profi dann noch mal viel mehr mit dem Feinschliff raus.

Mir macht halt auch die Retusche am PC Spaß daher investiere ich die 15 Minuten gerne. Und umso öfter man es macht umso schneller wird man am Ende auch.

Und was willst du manchmal machen? Du kannst nicht alles planen, gerade Outdoor ist oft das Wetter wie es nun mal ist. Auch hast du nicht immer ein perfekt geschminktes Model oder perfekte Haut. Da führt eben manchmal gar kein weg an einer kurzen Retusche vorbei.

Natürlich gehe ich auch so vor, dass ich versuche vor Ort das beste rauszuholen was geht und möglichst wenig dann in PS machen zu müssen. Aber Fakt ist eben, dass du mit Bildbearbeitung oft erst den richtigen Kick herausholst. Klar muss man auch hier aufpassen es nicht zu übertreiben. Die meisten Fotos die mir so ins Auge springen und die mich vom Hocker hauen sind jedenfalls deutlich nachgearbeitet. Heißt ja auch nicht umsonst Digitalfotografie - wieso sollte man also die Möglichkeiten nicht ausreizen. Jeder wie er will. Mich hat es jedenfalls enorm nach vorne gebracht Zeit in LR und PS zu investieren.
 
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