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Objektive ohne Blendenring an Telekonverter ohne elektrische Kontakte abblenden

Rawdy59

Themenersteller
Eigentlich ist Abblendung bei obigen Kombinationen nicht möglich und ihr Einsatz deshalb wenig erfolgversprechend.
Dennoch habe ich eine Möglichkeit zum Abblenden ersonnen und mir aus dünner schwarzer Pappe eine kreisrunde Blende (~ 18 mm) in die Frontseite des Konverters (= objektivseitig) eingepasst. Die Pappe liegt direkt auf der Frontlinse des Extenders (20 mm) und ist z.B. mit einem Zahnstocher leicht wieder entfernbar. Diese schlichte Maßnahme erhöht signifikant die Schärfe über das ganze Bildfeld und kann erstaunliche Resultate liefern.
Nicht trivial ist das Einbringen eines wirklich runden und glattkantigen Loches - wer dazu brauchbare Tipps hat: nur her damit!

Wühlt mal in Euren Schatztruhen - viel Spaß beim Basteln!

Eddy
 

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Nicht trivial ist das Einbringen eines wirklich runden und glattkantigen Loches - wer dazu brauchbare Tipps hat: nur her damit!
Kann man das Objektiv nicht bei gehaltener Abblendetaste entriegeln, damit die Blende in der momentanen Situation stehen lassen und das Objektiv dann am Kontakt-losen TC montieren? Bei Canon EF-Objektiven geht dieser Trick zumindest.

Was die Blendenzuschnitte angeht, gibt es nette altertümliche, mit dem Hammer auf z.B. Holz- oder Plastikunterlage anzuwendende Stanzwerkzeuge, so genannte Locheisen, um z.B. aus Leder oder Gummi Dichtungsringe herauszustanzen. Die werden oft als Satz verkauft und könnten an schwarzen Mantelbögen (Karton, Plastikfolie) die gewünschten Kreisöffnungen ergeben.
 
Zumindest bei Pentax funktionieren solche Tricks nicht. Die Blende wird einfach nicht geschlossen.
Mit meiner Methode lassen sich allerdings auch Oldtimer-Schätzchen im AV-Modus betreiben.

Eddy
 
Zumindest bei Pentax funktionieren solche Tricks nicht. Die Blende wird einfach nicht geschlossen.
Mit meiner Methode lassen sich allerdings auch Oldtimer-Schätzchen im AV-Modus betreiben.
Klar, das Einbringen einer Vignette geht immer. Diese „neo-Blende“ steht freilich nicht am richtigen Ort. Sie wird dadurch weder eine echte Aperturblende noch eine reine Feldblende sein. Bei langen Grundbrennweiten kann die Kreisvignette ggf auch vor das Objektiv gehalten werden.

Bei manuellen Objektiven kann man oft mit einem passenden Instrument die Springblende mechanisch verriegeln und dann mit Arbeitsblende werkeln. Einen Blendenring werden die Objektive dann wohl haben!?
 
Zumindest bei Pentax funktionieren solche Tricks nicht. Die Blende wird einfach nicht geschlossen.
Bei Pentax sind solche Konverter nur sinnvoll mit Objektiven betreibbar, die einen Blendenring haben. Das Gleiche gilt für den Einsatz von Zwischenringen oder Balgengeräten. Für MF-Objektive gilt das i.d.R. Ohne Blendenring funktioniert das nicht, weil - die fehlenden Kontakte! - die Kommunikation mit der Kamera unterbrochen ist. Die Blendensteuerung wird seit der Einführung der A-Objektive elektrisch kommuniziert, das ist hier nicht möglich. Allerdings hat jedes Objektiv (vom PLM-Tele mal abgesehen) einen Hebel, mit dem die Blende geöffnet werden kann. Dieser lässt sich mit ein bischen Fummelei manipulieren - Fixierung mit einem Faden, Klebeband etc... von Steuerung kann da aber keine Rede sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Konkret nutze ich ein Pentax DA* 4/300 mit Kenko Tele-Makro-Konverter.
Objektiv ohne Blendenring, Extender ohne el. Kontakte --> gehtnich...

Zuerst habe ich bei einem alten mechanischen Zwischenring den Blendenmitnehmer (rückseitiges Hebelchen) in ~ Mittelstellung fixiert und diesen zwischen Kamera und Objektiv platziert (als Vorsichtsmaßnahme mit ausgemustertem analogen Gehäuse und ungenutztem Kitobjektiv 18-55). Die Teile lassen sich wieder voneinander lösen (uff!) und funktionieren tatsächlich leidlich: die Blende bleibt halb geschlossen. Bis man auslöst: dann bleibt sie offen :( .

Dass meine Pappblende an einer quasi beliebigen Position im Strahlengang lungert ist mir klar - aber ich bin abgeklärter Verfechter von "probieren geht über studieren". Umso überraschter bin ich ja vom Erfolg bereits beim 1. Versuch!
Immerhin habe ich durch obige Kombi satte 800 mm Brennweite (bezogen auf Kleinbild) bei Maßstab 1:1,5 !! D a s ist mal ein Böller!

Werde demnächst mal mit einem Skalpell (ßpitz & ßßarfff) ein neues Loch schneiden. Hoffe auf noch weitere Leistungssteigerung...

...und dann überlegen, wofür ich das eigentlich brauchen könnte ;) .

Eddy
 
Das ist aber blöde das ein so teures Objektiv keinen Blendenring mehr hat.
Warum besorgst du dir nicht für ca. 100€ einen Konverter mit Kontakten?
Außer SMD machen die doch alles.
Klar, kaufen ist feige.
Aber zum arbeiten wäre mir so ein Karton zu umständlich.
Zumal ich dann immer nur eine "Blende" habe und mit der Arbeitsblende dann auch noch fokussieren müsste..
Ist doch schade bei einer so guten Linse.
 
Die Nachteile meiner Methode sind in der Tat gravierend - keine Frage!
Nur leider ist eben dieser Konverter mit el. Kontakten nur schwer aufzutreiben, neu gibt es ihn ja leider nicht :(
Und ich bin halt Motiv-Fahnder, kein Netzschnäppchengeier :D
Aber die erstaunlichen Resultate rechtfertigen die Umständlichkeit, und mein Pioniergeist hat halt Freude am Erkunden neuer Möglichkeiten.
Erst wenn ich im praktischen Einsatz zu viele schöne Motive verhunze muss ich mir was anderes überlegen. Aber Übung macht Meister...

Eddy
 
Nun habe ich mit einem Lochstanzer ein 16 mm Präzisions-Loch durch die Pappe geschlagen und diese dann vor die "Front"linse des Telemakrokonverters gedrückt.
Bin sehr beeindruckt über die Abbildungsleistung. Abstand Vorderkante Streulichtblende - Motiv 85-106 cm. Motiv: Test-Target 50€-Schein (gibt's im Einzelhandel und bei allen guten Banken & Sparkassen :D ). Bilder sind unbearbeitet. DA* 4/300 stets an Naheinstellgrenze, Kenko Telemakrokonverter einmal bei oo, einmal bei 1:1,5 sowie zum Vergleich Tamron AF-2x-Telekonverter bei f 8.
Bin schon gespannt ob ich im praktischen Einsatz damit auch einige Volltreffer landen werde...

Eddy
 

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Ich hoffe, daß wenigstens hochwertiger schwarzer Fotokarton im Einsatz ist. Ginge auch mit Bierdosenblech. Das müsste man dann aber mattschwarz bemalen. Die Farbe gibts im Modelbauhandel in kleinen Dosen. Hersteller: Humbrol, Revel, usw.
 
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