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wie funktioniert die Wasserwaage in der Kamera?

oesti0

Themenersteller
Hallo,
Weil ich es einfach nicht weiß hier mal die Frage, wie Wasserwaagen in den Kameras funktionieren.
Die Kamera hat ja im ausgeschaltenem Zustand keine Information über ihre Lage. Kreisel wie in Flugzeugen werden nicht eingesetzt...

Woher kommt also die Info bzw. wie wird das gemessen?
Danke...
 
Piezo-elektrische Komponenten sind mir bekannt und sind sicherlich verbaut.
Aber wenn die Kamera abgeschaltet wurde, sind sie doch Spannungslos, oder täusche ich mich da?
Wenn keine Batterie in der Kamera ist, wie kann ich nach einlegen einer Batterie und einschalten der Kamera dann den Bezug zur Lage wieder herstellen?

Wird das mit einer eingebauten Batterie überbrückt?
 
Die Sensoren, die ich meine, sind keine Piezoelektrische.
Hier wird die Funktionsweise beschrieben (Seite 3 bis 7).
 
Zwar alt, aber solche Sensoren werden da wohl eingesetzt :
https://www.elektormagazine.de/magazine/elektor-199807/31567

Und das funktioniert auch ohne erneutes Kalibrieren, wenn mal der Strom weg war. Man braucht einen Korrektur wert.
Den kann die Wasserwaage im Prinzip ermitteln, es wird ein Wert gemessen, dann die WW um 180 Grad gedreht und der Korrekturwert ermittelt.
Die Sensoren sind absolute Massenware und auch in jedem Smartphone drin.
Ein Kreisel wäre der Overkill für eine Wasserwaage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bringt doch nicht alles durcheinander.

Wasserwaage ist eine zum Inklinometer zusammengesetze Anordnung aus min. zwei Beschleunigungssensoren, die die Richtung der Erdbeschleunigung bestimmen. MEMS-Technologie.

Drehbeschleunigungssensoren (Gyrosensoren) braucht es für die Bildstabilisierung, entweder im Body oder im Objektiv. Ja, die gab es mal piezoelektrisch - die A-Klasse nach Elchtest (vor knapp 25 Jahren) hat solche für's ESP bekommen. Seit ca. 20 Jahren macht man das auch per MEMS. Da hörst Du nichts pfeifen. Hat jedes Smartphone drin. Im Eierfon ist einer von Bosch.

Wirkliche Kreisel (drehend) gab es selbst in der S-Klasse nie. Das fängt in Flugzeugen an. 5...6-stellige Preise.

Ob Pentax in einer Kamera von 2017 Technologie von vor-vor-vorgestern (Piezo-Gyro) einsetzt, entzieht sich meiner Kenntnis, ich würde aber hoffen, dass da was anderes pfeift.
 
Hallo whr,
hast Du schon einmal eine KP in der Hand gehabt?
Grüsse aus der Eifel
maro
Ich unterstelle Dir jetzt nicht, was bei Dir sonst noch so pfeift.
 
Danke für eure Antworten.

Dann müßte aber tatsächlich eine Batterie oder ein Akku mit einer gewissen Kapazität im Body sein. Denn wenn die Kamera stromlos wäre, gilt das ja auch für die Beschleuinigungssensoren und die CPU, die ständig die Messergebnise in die Lageposition umrechnung muss...
Interessante Geschichte...
 
Hallo brunnerm,
ein Stabi ist eine Funktion, kein Bauteil. Was glaubst Du, welches Bauteil ich höre?
Grüsse aus der Eifel
maro
 
Hallo,
Weil ich es einfach nicht weiß hier mal die Frage, wie Wasserwaagen in den Kameras funktionieren.
Die Kamera hat ja im ausgeschaltenem Zustand keine Information über ihre Lage. Kreisel wie in Flugzeugen werden nicht eingesetzt...

Woher kommt also die Info bzw. wie wird das gemessen?
Danke...

Ich vermute Quecksilberschalter.
Stell dir das vor wie das Ziffernblatt einer Uhr. Die Stunden sind Kontakte. Darin ist ein Tropfen Qeucksilber, gerade groß genug um 2 Kontakte zu schließen. Aufgrund der Schwerkraft ist das Qucksilber immer unten. Je nachdem welche Kontakte das Quecksilber schließt, weiß die Kamera wie sie geneigt ist.
Das ganze nun 2x, ein "Ziffernblatt" 90° gedreht. Damit misst ein "Ziffernblatt" die Neigung links - rechts, das andere vorne - hinten.

Ob das heute noch Quecksilber ist und wie viele "Stunden" (= Gradeinteilungen) das "Ziffernblatt" hat ist natürlich offen ;)

nimix
 
ein Stabi ist eine Funktion, kein Bauteil. Was glaubst Du, welches Bauteil ich höre?

Ich denke, Du solltest dir nochmal GANZ genau durchlesen, wie der Stabi bei so ner Pentax-DSLR funktioniert.....

Tipp: der Stabi IST ein Bauteil bzw. eine Baugruppe.

Was Du hörst, ist der beweglich gelagerte Bildsensor, der bei neueren Pentax-DSLR bereits bei Aufnahmebereitschaft ständig nachgeführt wird, um die Wirksamkeit zu erhöhen. Bei früheren Kameras wurde er nur während des Auslösens und im LV-Betrieb nachgeführt.
 
Vielen Dank für die ganzen Belehrungen, wirklich Klasse.
Es gibt ein konstantes Geräusch, selbst wenn die Kamera auf dem Stativ ist, sich nichts bewegt.
Ein Sensorstabi besteht aus mehreren Bauteilen.
Ein Objektivstabi besteht aus beweglichen Linsen und mechanischem Antrieb, ebenso mehrere Bauteile
Zum Glück macht meine KP hübsche Bilder, auch wenn ich offensichtlich nichts davon verstehe - Glück gehabt!
 
Dann müßte aber tatsächlich eine Batterie oder ein Akku mit einer gewissen Kapazität im Body sein. Denn wenn die Kamera stromlos wäre, gilt das ja auch für die Beschleuinigungssensoren und die CPU, die ständig die Messergebnise in die Lageposition umrechnung muss...
:confused: - der zwei- oder dreiachsige MEMS-Beschleunigungssensor misst die Richtung der Erdbeschleunigung (Gravitation). Dann, wenn Du sie brauchst. Dort, wo sie hinzeigt, ist "unten". Wie ein Lot.

Ich vermute Quecksilberschalter.
Quecksilberschalter gab es mal vor >20 Jahren. RoHS verbietet sowas (zu Recht) seit langem. Vergleichbar funtionierende mechanische Neigungsschalter waren in Kameras eingebaut, bevor die elektronische (MEMS) Wasserwaage Einzug hielt, aber die reichen nur, um Hochformat vom Querformat zu unterscheiden.
 
Damit kannst Du nur grob "waagrecht" oder "senkrecht" detektieren. Wird oder wurde mal in Digitalkameras für die Hochformat/Querformat-Erkennung (Flag in den EXIF-Daten) eingesetzt.

Mit dem richtigen Setup kann man da durchaus auch Winkel mit einer gewissen Auflösung erkennen, so hat man früher mal elektrische Winkelmesser realisiert. Da war dann eine Widerstandsbahn in der Röhre mit dem Quecksilber. Und je nach Neigung und entsprechend tiefem Eintauchen ins Quecksilber hat sich dann der Widerstand verändert.
Ob das noch in Digitalkameras eingebaut wurde weiß ich jetzt nicht - aber noch in den 1980ern hat man so was hier und da mal verbaut um einen Winkel ohne all zu viel Mechanikgedöns (etwa Übertragung des Winkels über eine Mechanik auf ein Potentiometer) einfach elektrisch messen zu können.
 
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