µFT Warum habt Ihr Eure Olympus E-M5 verkauft?

nik_90 · 26. Apr. 2017

Nicht verkauft. Habe mir soeben ein Zweitgehäuse für 200 Euro gegönnt.

So habe ich gleichzeitig 12-40 mit Iso 200 und 75-300 mit ggf. höherer Iso zur Hand. Weiterer Vorteil: Ich bin oft bei Nässe/Sand/Staub unterwegs und schütze so die Sensoren, da kein Objektivwechsel nötig ist.

Selbst bei Beamer-Projektion mit über 5 Metern Breite und hochwertigem Gerät und Leinwand hat sich kein Zuschauer über die Bildqualität beschwert.

Bei einer neueren Kamera - also einen möglichen Neukauf - benötige ich bei unteren Iso keine bessere Bildqualität, sondern im Vergleich zur M5 eine einfachere, intuitive Bedienung.

Pauline1981 · 27. Apr. 2017

********** schrieb:
So denke ich auch. Eine 60D hat doch einer e-m5 wenig entgegen zu setzen. Deshalb fand ich die Aussage schon auch witzig

Was ist daran witzig? Bei der E-M5 bin ich einfach mit dem Rauschen nicht zufrieden, ab ISO 2000 schon kaum noch brauchbar. OK, ich habe mir für das E-M5 nur das Panasonic 14-45 zugelegt, auf der 60D habe ich meist das EF-S 17-55/2.8 IS drauf. Vielleicht macht auch das den Unterschied. Gerade bei wenig Licht macht die 60D die besseren Bilder. Ansonsten als Immerdabei bei guten Lichtverhältnissen ist die E-M5 eine gute Kamera

Zisko · 27. Apr. 2017

Pauline1981 schrieb:
Was ist daran witzig? Bei der E-M5 bin ich einfach mit dem Rauschen nicht zufrieden, ab ISO 2000 schon kaum noch brauchbar. OK, ich habe mir für das E-M5 nur das Panasonic 14-45 zugelegt, auf der 60D habe ich meist das EF-S 17-55/2.8 IS drauf. Vielleicht macht auch das den Unterschied. Gerade bei wenig Licht macht die 60D die besseren Bilder. Ansonsten als Immerdabei bei guten Lichtverhältnissen ist die E-M5 eine gute Kamera

Zum Thema Rauschen EM5 vs 60D

https://www.dxomark.com/Cameras/Com...mpus-OM-D-E-M5-versus-Canon-EOS-60D___793_663

Unter Tab Measurement SNR 18% wählen.

Beide Kameras zeigen in etwa (oder ziemlich genau) das gleiche Rauschen. Das Objektiv hat damit wenig zu tun, wenn du davon sprichst, dass die EM5 bei ISO 2000 unbrauchbar wird.

daduda · 27. Apr. 2017

Pauline1981 schrieb:
OK, ich habe mir für das E-M5 nur das Panasonic 14-45 zugelegt, auf der 60D habe ich meist das EF-S 17-55/2.8 IS drauf. Vielleicht macht auch das den Unterschied. Gerade bei wenig Licht macht die 60D die besseren Bilder.

Die 60D hat sogar den etwas schlechteren Sensor, wobei Rauschen gleich ist
https://www.dxomark.com/Cameras/Com...mpus-OM-D-E-M5-versus-Canon-EOS-60D___793_663

Mit unterschiedlich lichtstarken Objektiven kann man so etwas nicht sinnvoll vergleichen, mit dem 17-55mm Objektiv bekommt der Sensor im WW bei Blende 2.8 fast doppelt soviel Licht wie die Olympus mit dem 14-45mm Objektiv, im Telebereich sogar 4x soviel Licht.

daduda · 27. Apr. 2017

3200 ISO bei beiden Modellen
https://www.dpreview.com/reviews/st...cr&x=0.23571091803057856&y=-0.555015197568389

Gast_398601 · 27. Apr. 2017

Pauline1981 schrieb:
Was ist daran witzig? Bei der E-M5 bin ich einfach mit dem Rauschen nicht zufrieden, ab ISO 2000 schon kaum noch brauchbar. OK, ich habe mir für das E-M5 nur das Panasonic 14-45 zugelegt, auf der 60D habe ich meist das EF-S 17-55/2.8 IS drauf. Vielleicht macht auch das den Unterschied. Gerade bei wenig Licht macht die 60D die besseren Bilder. Ansonsten als Immerdabei bei guten Lichtverhältnissen ist die E-M5 eine gute Kamera

Wie Zisko schon sagt ist das Rauschen bei der E-M5 und der 60D vergleichbar gut oder schlecht. Jedenfalls ziemlich gleich ;.)
Wenn Du aber an der 60D das EF-S 17-55 2,8 IS nutzt, musst an der Oly aber zum 2,8/12-40 Pro greifen und nicht zum 14-45. Dann sieht das alles wieder anders aus.

Pauline1981 · 27. Apr. 2017

daduda schrieb:
Mit unterschiedlich lichtstarken Objektiven kann man so etwas nicht sinnvoll vergleichen, mit dem 17-55mm Objektiv bekommt der Sensor im WW bei Blende 2.8 fast doppelt soviel Licht wie die Olympus mit dem 14-45mm Objektiv, im Telebereich sogar 4x soviel Licht.

Ob es sinnvoll ist, lasse ich mal dahin gestellt.
Ich vergleiche mit dem was ich habe. Und ein 12-40/f2.8 oder besser das 12-100/f4.0 übersteigen das Budget bzw. sind auch wieder größer, schwerer und sperriger.

Ich habe mal im Urlaub abends die 60D und mal die E-M5 mitgenommen (ähnliche Lichtverhältnisse), mußte bis ISO 2000 gehen um ohnehin schon grenzwertige Belichtungszeiten zu erreichen und da sind mir die Bilder aus der E-M5 deutlich weicher und dadurch fällt das Rauschen stärker auf (und führt in LR zu noch weicheren Bildern wenn ich das Rauschen beseitigen will).

Ich fotografiere mit beiden Kameras ausschl. Raw und mache die Entwicklung dann in LR.

daduda · 27. Apr. 2017

Pauline1981 schrieb:
Ob es sinnvoll ist, lasse ich mal dahin gestellt.
Ich vergleiche mit dem was ich habe.

Das sagt dann aber eben nichts über die Kamera aus

Ich kann auch 2 gleich starke Autos vergleichen, habe aber an einem einen 500kg Anhänger, die Aussage das sich das andere spritziger fährst und eine höhere Endgeschwindigkeit erreicht ist zwar wahr, aber trotzdem unsinnig.

Gast_398601 · 27. Apr. 2017

Die 60D rauscht bei 2000 genauso. Das ist fakt.
Es ist unfair das der E-M5 anzulasten wenn man es bei der 60D dadurch vermeidet dass man ein deutlich lichtstärkeres Objektiv verwendet.

Warum wollen eigentlich immer alle Bilder Abends aus der Hand machen?
Ich benutze für sowas eigentlich immer ein Stativ. Dann ist man wieder bei 100 ASA und alles ist cool

lookii · 27. Apr. 2017

60D und E-M5 nehmen sich beide nicht viel beim Rauschen. Der 5-Achsen-Bildstabi in der E-M5 kann sicher aber einiges zu seinem Vorteil ausgleichen. Und na klar sind lichtstarke Objektive immer von Vorteil bei Dunkelheit. Mit einem Kit-Objektiv ala 14-45er ist man schnell im Hintertreffen.

Ich als Teilzeit-E-M5-Nutzer bin über das Low-Light-Verhalten absolut happy und nutze natürlich lichtstarke Festbrennweiten + Bildstabi eine Wucht bei schlechtem Licht und meist statischen Motiven.

Pauline1981 · 27. Apr. 2017

********** schrieb:
Warum wollen eigentlich immer alle Bilder Abends aus der Hand machen?
Ich benutze für sowas eigentlich immer ein Stativ. Dann ist man wieder bei 100 ASA und alles ist cool

weil vielleicht sich bewegende Objekte im Spiel sind und dadurch die Belichtungszeit sich nicht beliebig verlängern lässt, oder man sich auf einem sich selbst bewegenden Objekt befindet (z.B. auf einem Schiff) oder aber Blitzen nicht erlaubt oder nicht erwünscht ist, oder aber Stative nicht erlaubt sind (z.B. U-Bahnhöfe in England) oder man einfach in der Situation kein Stativ mitgenommen hat...

lookii · 27. Apr. 2017

Wir müssen wieder an das Thema des Threads denken...

lookii · 15. Dez. 2019

Die E-M5 wird gebraucht wirklich verschleudert. Wenn man etwas abwartet, bekommt man gut erhaltene Modelle mit etwas Glück für ca. 100 -150 Euro. Da mir der 16MP Sensor ausreicht und Haptik und 5-Achsen-Stabi immer noch top sind, habe ich mir neben meiner E-M1 wieder eine kompaktere immer-dabei E-M5 gegönnt. Die Kamera macht einfach noch richtig Spaß beim Fotografieren und fässt sich toll an. Und schön Erinnerungen kommen zurück...

ajf · 16. Dez. 2019

Der Verkauf lohnt sich ja kaum und für 100€ ist die Kamera zu gut.

Was mir wirklich fehlt, ist bessere ISO-Leistung. Da tut sich aber nix bei Olympus und die Detailwiedergabe ist halt die schlechteste unter allen Systemen. Auch das ist eine Wahrheit. Die Bedienung finde ich plötzlich etwas fummelig, aber sie passt in Jackentasche.

Bei der M5 fehlt mir allerdings der schnelle AF für das 150mm/f2 und einige andere FT-Linsen. Und für das FT 150mm/f2 wurde bisher noch keine würdige Kamera gebaut, nicht mal für das FT 14-35mm/f2. Ist schon komisch.

So richtig Bock auf MFT habe ich aktuell sowieso nicht. Sonst hätte ich längst eine M1 II oder M5 III. Es hat Gründe, warum kein einziger bekannter Fotokünstler MFT verwendet, nicht mal APS-C. Ob ich einer bin, ist eine andere Sache.

Na ja, das ist letztendlich so eine Diskussion wie bei den Wurzelzwergen aus dem Oly-Forum - es tut sich nicht viel und man hat ja auch alles. Wenn man darauf steht. Besonders überlebensfähig ist das alles nicht mehr, schon gar nicht nach den letzten Pressemitteilungen aus Japan.

cazaluz · 16. Dez. 2019

...im regemässigen Abstand deine Oly-Bashing-Beiträge...aber natürlich so verpackt, dass sie nicht direkt als solche erkannt werden, etwas Gutes als Basic-Rhetorik, um Sympathisanten zu gewinnen..

oder willst Du mal wieder die überlegene Auflösung der AR-Sonys propagieren...

Weisst Du, es gibt gar Fotokünstler, die schon vor Jahren, lange vor "11pro" mit Handys tolle Fotokunst zeigten...oder gar so "tumbe" Künstler, die's mit Sofortbild-Cams getrieben haben...

...aber Du kennst Dich ja aus...

O.T. Ende...

Meine 3 EM5en bleiben bis sie das Zeitliche segnen sie tun nach wie vor was sie sollen, und das machen sie sehr gut...Sie decken >90% meiner Arbeiten ab, der Kunde ist zufrieden, und ich sehe seltenst Bedarf mein Nik-Gerödel mitzuschleppen..
Das Thema ist ja nun schon aus 2014..?! für mich: KEIN Thema...

lookii · 16. Dez. 2019

cazaluz schrieb:
Meine 3 EM5en bleiben bis sie das Zeitliche segnen sie tun nach wie vor was sie sollen, und das machen sie sehr gut...Sie decken >90% meiner Arbeiten ab, der Kunde ist zufrieden, und ich sehe seltenst Bedarf mein Nik-Gerödel mitzuschleppen..
Das Thema ist ja nun schon aus 2014..?! für mich: KEIN Thema...

Das war ein Thema in 2014, wer sie verkaufen wollte hat es wohl schon gemacht. Und trotzdem vermisse ich auch in 2019 nicht viel an meiner neuen alten E-M5 und habe dabei wieder so viel Spaß an der Fotografie mit dieser Kamera, als wenn ich gerade eine E-M1 Mark II gekauft hätte.

Im übrigen, 16 Megapixel reichen - auch für große qualitativ richtig gute Ausdrucke. Wenn man sich das vor Augen hält, fällt es leichter, den Megapixel-Wahnsinn als Endkunde nicht immer mitgehen zu wollen sondern realistisch zu bleiben.

Elpromo · 16. Dez. 2019

Na ja, ganz unrecht hat er bzgl. der Detailauflösung nicht. Inwieweit das für einen relevant ist, muss jeder für sich selber entscheiden. Mich zumindest hat es damals mit dem 16MP-Sensor irgendwann genervt!

Andreas H · 16. Dez. 2019

Aber der Auflösungsunterschied zwischen 16 und 20 Megapixeln liegt gerade mal bei 11% (wenn man die Auflösung in Länge und nicht in Fläche betrachtet, was eher unserem Gefühl entspricht).

So viel hat sich also seit 2012 eigentlich nicht getan.

Ich benutze die E-M5 immer dann, wenn ich nicht so vorsichtig mit der Kamera umgehen kann/will.

FragenueberFragen · 16. Dez. 2019

Fragt sich halt, ob man bei 'Kunst' unbedingt Detailauflösung braucht. Andererseits, ein Künstler tut ja nichts anderes mit seiner Kamera als herumzukünstlern, da macht das nix, wenn dei was größer ist. Bei vielen Amateuren, Reisenden, ist die Fotografie - wenn auch die schönste - Nebensache der Welt. Da will man dann vielleicht doch nicht so einen Brummer durch die Gegend tragen.

lookii · 16. Dez. 2019

Andreas H schrieb:
Aber der Auflösungsunterschied zwischen 16 und 20 Megapixeln liegt gerade mal bei 11% (wenn man die Auflösung in Länge und nicht in Fläche betrachtet, was eher unserem Gefühl entspricht).

So viel hat sich also seit 2012 eigentlich nicht getan.

Ich benutze die E-M5 immer dann, wenn ich nicht so vorsichtig mit der Kamera umgehen kann/will.

Wenn man bei MFT bleibt, ist das genau meine Denke. Und ich habe selbst von dieser Kamera scharfe 80x60cm Ausdrucke knackscharf. Da geht noch einiges mehr.

Die Kamera und ein kleine Pancake-Festbrennweite, ein Traum.

Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

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