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µFT Zufrieden mit dem M. Zuiko 75mm?

nezya

Themenersteller
Hallo,
Mich würde mal interessieren, wie zufrieden ihr mit dem M. Zuiko 75 mm seid. Ich habe es mir angeschafft, um ein cremigeres Bokeh bei Portraits zu zaubern und Objekte besser freistellen zu können. Das klappt auch ganz vorzüglich, aber 75mm an mft sind 150mm an Kleinbild. Da ist der Abstand zur Person schon recht groß. Seit einiger Zeit bilde ich mir ein, das die Gesichter von den portraitierten Personen anders aussehen, als die mit meinem Panasonic Leica 25mm 1.4 aufgenommenen Bilder.
Ich habe mich etwas schlau gemacht und dabei gelesen, das 150mm Brennweite eigentlich zu lang ist bei Portrait. Die Gesichter wirken dann wohl zu flach. Optimal wäre wohl eine Brennweite bis 120mm. Da frage ich mich schon, warum Olympus sein 75er Objektiv Portrait-Objektiv nennt.
Gruß nezya
 
Hm, mit 25mm (umgerechnet Kleinbild 50mm-> Normalbrennweite) bildest Du eher den Bildeindruck "eines Gegenübers" ab, mit 75mm bist Du schon am anderen Ende des Ausschlags :D

Portraits mache ich mit dem Oly 45mm/f1,2 bzw. das Pendant wäre Pana 42,5mm/f1,2 und da wären wir bei den angenehmen 80-90mm Brennweite als klassische Entscheidung.
Warum 75 mm ? Es gibt Momente, da würde ich z.B. privatere Gespräche stören wenn ich herankomme um die Szene aufzunehmen, da habe ich mit 75mm (->150mm Kleinbildäq.) eher die Möglichkeit das Gespräch nicht zu unterbrechen und dennoch mit relativ guter Freistellung 1,8 (Kleinbildäq. 3,6) diese private Szene einzufangen...

Ich bin geneigt, die Brennweiten um 42,5/45mm für Portraits zu bevorzugen und die (in meinem Fall inzwischen gebraucht nachgekaufte) Brennweite 75mm als Portrait der zweiten Reihe bzw. mit Abstand anzusehen.

Aufgrund der kurzen Zeit, in der das 75er bei mir eine Heimat gefunden hat, kann ich nur erste Momente des Probierens einschätzen (es macht Spaß !), aber für Portraits wird es erst in den kommenden Monat/en zum Einsatz kommen, da geplant in zweiter Reihe, für "Aufnahmen mit Abstand/aus dem Hinterhalt" wenn man so will...

Andere User werden da schon mehr Infos für Dich haben ;)
 
Wenn es darum geht, Gesichter möglichst natürlich abzubilden, sollte man sie aus einem natürlichen Betrachtungsabstand fotografieren. Das ist so grob die Größenordnung von vielleicht zwei Metern. Halt so weit, wie man von einer Person weg steht, wenn man sich entspannt mit ihr unterhält (ohne sie gleich küssen zu wollen).
Für ein Kopfporträt braucht man da eine Brennweite von ca. 100 mm KB, für ein Oberkörper-Porträt vielleicht 50 mm KB.
Für ein Ganzkörper-Porträt geht man noch etwas weiter weg, vielleicht drei oder vier Meter - also so weit, dass man auch mit bloßem Auge und ohne Kopfbewegung die Person ganz sehen würde. Die benötigte Brennweite liegt dann zwischen 35 und 50 mm KB.

Die andere Frage ist, wie "natürlich" das Porträt überhaupt sein muss. Es gibt ja noch weitere Kriterien für die Wahl der Brennweite, z. B. das Verhältnis von Vordergrund zu Hintergrund. Je nach Situation wird man darauf ebenfalls Rücksicht nehmen.
Aus kurzem Abstand (und mit kurzer Brennweite) werden Gesichter verzerrt (große Nasen etc.), was man möglichst vermeiden sollte.
Aus weitem Abstand (und mit längerer Brennweite) werden Gesichter verflacht, was nicht ganz so augenfällig ist. Ob die "Verflachung" schlimm ist, ist eher Geschmacksfrage. Manche Leute finden sich selbst im Direktvergleich dann sogar schöner. ;) Den meisten Betrachtern fällt es allerdings gar nicht auf; die finden z. B. ein Kopfporträt bei 75 mm KB genauso gut oder schlecht wie eines bei 200 mm KB.

Logischerweise gibt es nicht nur eine einzige "richtige" Porträt-Brennweite.
Früher waren für Porträts längere Brennweiten (z. B. 135 oder 180 mm KB) üblich. Das hatte nicht zuletzt damit zu tun, dass man mit längeren Brennweiten besser freistellen kann (noch dazu wenn die Objektive in Relation zur Sensorgröße nicht besonders lichtstark sind - was auf viele alte KB-Objektive zutraf und heute mit mFT ja durchaus auch aktuell ist).
Inzwischen sind kürzere Brennweiten (50 bis 85 mm KB) für Porträts mehr in Mode. Zumindest für KB-Kameras gibt es daher in diesem Brennweitenbereich eine reiche Auswahl "Bokeh-optimierter" Objektive mit großer Offenblende und ebensolchem Preis; irgendwo müssen die Hobbyfotografen ihr Geld ja lassen. :rolleyes: Die Mode kann sich aber auch wieder ändern. Ganz abgesehen davon muss man ja nicht alles mitmachen, nur weil es Mode ist.
 
Hallo,
...
Ich habe mich etwas schlau gemacht und dabei gelesen, das 150mm Brennweite eigentlich zu lang ist bei Portrait. Die Gesichter wirken dann wohl zu flach. Optimal wäre wohl eine Brennweite bis 120mm. Da frage ich mich schon, warum Olympus sein 75er Objektiv Portrait-Objektiv nennt.
Gruß nezya

Zum ersten Punkt (nicht im Zitat): Ein Portrait aus dem 25er sieht anders aus als aus dem 75er, weil man näher dran ist wenn es die gleiche Bildfülle haben soll. Man hat dann eine etwas andere Perspektive, wodurch sich der Eindruck des Gesichts ändert. Die Ursache für deine beobachtung ist also der Motivabstand, nicht direkt die Brennweite.

Zum zweiten Punkt: Ob 150 mm zu lange ist, kann man pauschal nicht sagen. auch sind 75 mm an MFT nicht zwangsweise 150 mm an Kleinbild. Man sollte da auch das andere seitenverhältnis von MFT im Vergleich zu Kleinbild, 4:3 statt 3:2, mit in die Betrachtung einbeziehn. Um ein Portrait bildfüllend hinzubekommen kannst du bei äquivalent gleicher Brennweite, also z.B. 75mm an MFT und 150mm an Kleinbild, bei 4:3 näher ran als bei 3:2. Der Abstand den man mit einem 75mm an MFT für ein Portrait benötigt entspricht in etwa einem 135mm an Kleinbild. Ein 135mm gehört an Kleinbild zu den typische Portraitobjektiven.

Aber slebst wenn man MFT auf 3:2 beschneidet, kann man alles zwischen 75mm und 150mm Kleinbildäquivalent durchaus für Portratis nehmen oder auch als Portraitobjektiv bezeichnen. Man kann das auch auf 50 bis 200mm ausdehen. Viele nehmen ja auch gerne ein Zoom, wie etwa ein 70-200mm f2.8 oder im MFT System ein 40-150mm f2.8 oder 35-100mm f2.8.
 
150mm (KB) ist doch noch gar nichts [...]
Als ich anfing, mich für Fototechnik zu interessieren (lange vor den digitalen Kameras) habe ich mal eine Reportage über die Produktion des Quelle-Katalogs gesehen. Die haben an irgendeinem Strand mit einem 2,8/300-Objektiv Ganzkörper-Aufnahmen von Models gemacht (auf KB-Diafilm). Auf diese Weise bekamen sie trotz des kleinen Maßstabs noch einen perfekt freigestellten Hintergrund hin. Um den Models Anweisungen zu geben, war allerdings ein Megaphon nötig.
Der Fotograf erzählte auch, er verbrauche pro fertigem Bild durchschnittlich 2 Diafilme (= 72 Aufnahmen), bis ein einziges perfekt scharfes Bild dabei ist, das sich dann für den Katalogdruck eignet.
Die Schärfentiefe ist unter diesen Bedingungen sehr gering, die Models halten nicht immer ganz still und der Augen-Autofokus war damals noch nicht erfunden...
 
Ich nutze es draussen für Portrait gerne, drinnen isses mir deutlich zu lang.
Da liebäugle ich mit dem 1,2/45
 
Ich liebe es, auch für freigestellte Bilder aus dem Wald. Portraits (Kopf) mache ich gerne damit, lieber sogar als mit dem 42,5er.
 
Hallo,
für Portraits habe ich mir mal das Canon EF 2/135mm gekauft.
Eines der besten Objektive im Canon Programm.
Leider habe ich es so gut wie nie benutzt,ähnlich würde es auch mit dem 75er Oly aussehen.
Es ist sehr speziell und es kommt darauf an was du machst.
Für Sachaufnahmen und kommunikative Portraits liegen mir kürzere Brennweiten besser.
 
Re: Zufrieden mit dem M.Zuiko 1:1,8/75 mm?

Ja ja, diese merkwürdige Brennweite, die so unentschlossen zwischen Portrait-Tele und mittlerem Tele herumlaviert, ist schon irgendwie ... speziell, genau.
 
Das Oly 75mm ist meiner Ansicht nach eine Ausnahme-Linse im mFT-Objektivportfolio: Bei Offenblende schon scharf bis an den Rand, sehr hohes Auflösungsvermögen, Farben u. Kontraste sind exzellent, schneller u. treffsicherer AF an der Pana G81 und haptisch einfach ein Fest.
Der einzige Kritikpunkt, den ich überhaupt nennen könnte, wären die CA's bei Offenblende.

Ich liebe die Linse wegen ihrer vielen positiven Eigenschaften und setze sie gerne für Portraits ein; Menschen (Beispielbilder dazu veröffentliche ich grundsätzlich nicht) und Tiere (kann man sich auf meinem flickr-Account anschauen).

Bei Tieren ist auf Grund des relativen großen Abstands, den man durch die 75mm am 2x-Crop zum Model einnehmen kann, die "Fluchtgefahr" wesentlich geringer, als mit einer kürzeren Brennweite. Menschliche Models schätzen die räumliche Distanz, welche die Brennweite der Linse bietet, da sie sich dadurch nicht "auf die Pelle gerückt" fühlen.

Aber wie das im Leben halt so ist, was dem enen sin Ul, dat is dem anderen sin Nachtijal: Die Geschmäcker sind halt verschieden. ;)

Gruß
Dirk
 
Ich war sehr zufrieden mit dem Teil, tolles Bokeh und ich habe auch sehr schöne Portraits erstellt. Habe aber Nikon als Hauptsystem und das (Olympus) Teil letztlich verkauft um mich nicht zu verzetteln.
 
Da hier jetzt einige ihre diversen Erfahrungen zum 75er, dass ich gerne hätte, aber - aufgrund der evtl. nicht all zu häufigen Nutzung - allenfalls mit Bauchschmerzen finanzieren könnte, geteilt haben, klink ich mich mal ein und frage, ob es irgendjemanden in der mft-Welt - bzw. zumindest hier - gibt, der das noch relativ neue Samyang 85mm 1.8 sein eigen nennt oder zumindest mal austesten konnte?!

Nachdem, was ich im Netz finden konnte, wurde das weltweit wohl bisher nur so etwa 3-7 Mal verkauft; es wäre mit seinem derzeitigen Neupreis von 270,-€ statt der 770,-€ für das 75er halt eine echte Alternative, um diesen Bildwinkel, wenn auch mit AF-Verzicht abdecken zu können. Flachere Gesichter wären da nicht so das Problem, brauche Reichweite für Konzibilder.

Schöne Grüße :)
Jean
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Alternative entsteht durch die Ausführung als manuelles Objektiv, daher keine AF-Motorunterstützung/Elektronic etc., je nach Einsatzgebiet dürfte das nicht viele Anwender ansprechen...

Du kannst es ja probieren, ob es a) mit Entfernung zum Motiv klappt und b) Du schnell genug bist in der Fokussierung für die Bilder die Du machen möchtest- wenn es problematisch wird kannst Du (via Fernabnahmegesetz) das Objektiv zurückschicken und weiter auf ein 75er sparen.

Wurde hier im Forum gerade eines gut erhalten und im Preis nochmals gesenkt angeboten (habe ich nicht weiter verfolgt), evtl. ist es noch vorhanden. Habe ich auch so gehalten- optisch und technisch tip-top und ich bin zufrieden...
 
. Man sollte da auch das andere seitenverhältnis von MFT im Vergleich zu Kleinbild, 4:3 statt 3:2, mit in die Betrachtung einbeziehn. Um ein Portrait bildfüllend hinzubekommen kannst du bei äquivalent gleicher Brennweite, also z.B. 75mm an MFT und 150mm an Kleinbild, bei 4:3 näher ran als bei 3:2. Der Abstand den man mit einem 75mm an MFT für ein Portrait benötigt entspricht in etwa einem 135mm an Kleinbild.
8.

Wurde gelöscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das ist das ideale Portrait-Objektiv. Bei einem CloseUp hab ich ca. 1,2-1,3 m Abstand zum Model, was als sehr angenehm empfunden wird, von flachen Gesichtern kann bei diesem Abstand wohl keine Rede sein. Ist natürlich wie immer Geschmacksache, ich bevorzuge z.B. auch an Kleinbild für Portraits eher 135 mm als die "klassischen" 85 mm, die sind mir persönlich zu kurz. Abbildungsleistung ist sowieso untadelig. Am besten bei "Test and Wow" ausprobieren.(y)
 
Das 1,8/75 ist genial.

An Vollformat ist ein 2,8/70-200 sicher eins der am meist eingesetzten Portraitobjektive und da hat man dann nicht permanent die Brennweite im Gedanken und landet bei knapp angeschnittenen Portraits sehr häufig im längeren Brennweitenbereich, eher selten bei 70-85mm.

Kauf dir ein gebrauchtes 1,8/75 und dazu ein billiges 1,8/45. Damit bist du sehr gut aufgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut daß ich zur Sicherheit auf das Eingangsposting schaute- das 75er ist vorhanden, die Ergänzung mit dem 45er f1,8 würde ich auch unterschreiben ;)
 
Hallo,
vielen Dank für eure Meinungen und persönlichen Ansichten. Ich sehe das jetzt etwas enspannter. Manchmal sucht man halt ein Haar in der Suppe.
Der Hintergedanke war glaube ich bei mir, das ich öfters Richtung Kleinbild schiele und mir dann einbilde, das ich mit einer Normalbrennweite genauso freistellen kann wie mit dem M. Zuiko 75mm. Dabei vergesse ich dann ganz, das die Kamera größer und schwerer wird , als meine OMD EM10 und dass das Objektiv auch größer und schwerer wird . Ganz zu schweigen von den Kosten. Danke nochmal.

Gruß nezya

https://www.flickr.com/gp/nezihiyavuz/EYW14R
 
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