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Weißabgleich Probleme mit der Referenz

T. R.

Themenersteller
Hallo Fotofreunde,

folgendes: Ich möchte einige Kunstwerke abfotografieren und möchte hier natürlich einen Weißabgleich machen. Über die Jahre haben sich bei mir auch einige Graukarten (teils "Kärtchen"), Schwarzkarten und Weißkarten angesammelt. Hatte ich mal günstig bei Amazon bestellt oder sie lagen bei Ebay mit im Paket. So wirklich hatte ich sie nie eingesetzt.

Die Karten waren aber immer lichtdicht verstaut. Nun hole ich sie raus und muss feststellen: Alle sind nicht gleich rein farblos. Vielleicht ist es eine ja. Doch wie finde ich die richtige?

Also alle mit ins Bild und ein Foto vor einer weißen Wand gemacht, dazu ein Gemälde. Ich habe dann im Camera RAW unterschiedliche Weißabgleiche auf jeweils andere Karten gemacht. Einige schieden ganz aus, da man schon mit bloßem Auge sah, dass diese daneben liegen (farblich sind, meist zu blau). Mein Monitor ist profiliert, ich kann das sehen. Dann ist die weiße Zimmerwand z. B. deutlich zu gelb abgebildet.

Das ist schon eine heftige Streuung, hätte ich nicht gedacht. Bei bloßem Auge sehen die Karten ja alle farblos aus.

Nun habe ich mir tatsächlich eine Karte von Datacolor für ganze 40 Euro gekauft und damit schien der Weißabgleich augenscheinlich in Ordnung zu sein. Ich habe ja kein "Farbmessgerät". Zunächst gehe ich also davon aus, dass das Weiß der teuren Karte als Referenz ein richtiges, farbloses ist.

Meine Frage: Gibt es irgend eine einfache Möglichkeit ohne spezielles Messgerät heraus zu finden, ob ein Gegenstand keinerlei Eigenfarbe besitzt? Gibt es vielleicht in der Natur so etwas oder einen gewissen Haushaltsgegenstand? Schnee vielleicht oder Eis aus dem Eisfach?

Hat jemand ähnliche Erfahrungen in dem Bereich? Mir wird jetzt jedenfalls klar, warum es für 6 Euro solche Karten gibt und dann auch welche für ein Vielfaches davon. Die Produktion bzw. Chargenstabilität ist hier wohl nicht ganz trivial.

Gruß

Thomas
 
1. Selbst ein Farbmessgerät löst dein Problem nicht. Du kannst nicht sicher sein, dass es wirklich korrekt misst.

2. Um das Farbmessgerät zu eichen, brauchst Du Referenzflächen, vulgo Graukarten. Wie Du bereits selbst festgestellt hast, kannst Du dich auf diese auch nicht verlassen.

3. Vergiss den Müll. Beurteile die Bilder mit deinen Augen. Die sind das beste Messgerät, das Du jemals zur Verfügung haben wirst.
 
Ja und nein.
So genannte Neutralgraukarten taugen schon was (wenn man sie im vorhandenen Licht einigermassen bildfüllend fotografiert) und eignen sich auch für Farbfotografie. Ich hab eine Zeitlang Produkte fotografiert wo es auch auf die richtige Farbwiedergabe ankam, da hat das mehr geholfen als meine Erinnerung oder mein Wunschdenken^^
Um auch mich zu "kalibribrieren" hatte ich auch Aufnahmen vom selben Objekt mit/ohne Graukarte gemacht und diese nach der Erinnerung entwickelt. Die Ergebnisse MIT Graukarte warens stets besser im Vergleich mit dem Original bei gleichem Licht betrachtet. Für Landschaftsfotografie etc. allerdings vernachlässigenswert.

Gute Karten kosten allerdings auch. Andererseits ist es richtig dass man seinen eigenen Wahrnehmungen durchaus einen Stellenwert einräumen sollte, vor allem wenn es um Bereiche geht wo es nicht auf eine exakte Farbwiedergabe ankommt.
 
Meine Frage: Gibt es irgend eine einfache Möglichkeit ohne spezielles Messgerät heraus zu finden, ob ein Gegenstand keinerlei Eigenfarbe besitzt? Gibt es vielleicht in der Natur so etwas oder einen gewissen Haushaltsgegenstand? Schnee vielleicht oder Eis aus dem Eisfach?

Theoretisch liefert der Gegenstand, den Du suchst, die gleichen RGB-Werte bzw. gleiches Vehältnis wie die perfekte WA-Karte. Vorraussetzung ist, dass das Licht gleich ist und der WA der Kamera fest eingestellt ist. Die Werte kannst ggf. über das Histogramm schätzen oder wennst im Bildbearbeitungsprogramm mit der Pipette/Mauszeiger auf dem entsprechenden Bereich bist.

Theoretisch darum, weil es ettliche Faktoren gibt die zu Abweichungen führen kônnten.
 
wenn es auf Farbtreue ankommt, kommst Du an einer Farbtafel nicht vorbei - das Auge ist *kein* verlässlicher Partner und auch ein « richtiger » Weissabgleich reicht dafür nicht aus, weil die Kameras durchaus auch eigensinnig in der Interpretation von Farbe sind.

DSC Labs OneShot, X-Rite ColorChecker oder DataColor SpyderCheckr sind die gebräuchlichen.
 
Besten Dank für die Antworten. Es ist also recht kompliziert. Ich habe ja jetzt den "Checkr" von Datacolor. Werde dessen Weiß nehme ich jetzt einmal als Referenz. Entwickelt man darauf, schaut alles gut aus.

Ein Korrekturprofil für alle anderen Farben erstelle ich mir damit auch. Klar: Ist nur bei Repros oder Produktfotografien wirklich sinnvoll.
 
Es gibt halt grundsätzlich den Weißabgleich und die Farbtreue. Der Weißabgleich verschiebt quasi die Gewichtung der verschiedenen Farben im Bild, die Farbtreue sagt aus, wie treffsicher die Kamera rot blau grün etc. überhaupt wiedergibt. Denn hier gibt es durchaus Abweichungen (gewollt oder ungewollt) von der Realität.

Den Weißabgleich selbst kannst du mit einer Referenzkarte (Graukarte etc.) einstellen, die Farbtreue ist aufwändiger, da brauchst du nämlich eine der von parbleu genannten Farbkarten und musst dann für jede Farbe im Raw-Konverter die Korrektur machen - geht zwar je nach Konverter und Farbkarte zumindest halbautomatisch, aber grundsätzlich mehr als ein Klick.

Für farbverbindliches Arbeiten sind die Dinger ein Muss, für den Hobby-Fotografen reicht oft auch das Auge
 
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