korgo
Themenersteller
Hallo liebes Forum,
ich bin seit vielen Jahren Canon-Nutzer (5D, 6D, 70D, M) und seit neuestem auch wieder mal wieder Analog unterwegs (EOS3, Yashica Electro 35, Pentax ME Super...).
Nach vielen Jahren Analog-Abstinenz fiel mir vor allem der viel größere Dynamik-Umfang von Film auf, was (zumindest bei mir) dazu führt, daß Analog-Fotos - auch wenn Sie später gescannt wurden - auf mich irgendwie natürlicher wirken. Ich vermute mal, daß der Dynamikumfang von Film, dem des menschlichen Auges einen großen Schritt näher ist, als digital.
Natürlich gibt es softwareseitig Möglichkeiten, die Farben der digital ausgegebenen Sensortasten durch Manipulation der Kurven in oder out of cam dem Eindruck von Film anzupassen. Ich benutze z.B. seit längerem den Canon Picture style 11TNA auf JPEGS, wenn ich privat fotografiere und keine RAW-Dateien brauche. Das Ergebnis kommt Film ein wenig näher als der Canon Standard-Modus.
Bliebe aber immer noch das Problem des Dynamikumfangs.
Jetzt habe ich gerade eine Serie von Bildern eines befreundeten Fotografen gesehen, die mit der Leica M und (meistens) Weitwinkelobjektiven gemacht wurden. Der erste Eindruck war "das sieht ja fast aus, wie Film". Die Farben war sehr übersättigt, teilweise so wie früher bestimmte Fuji-Filme.
Bei näherem Betrachten ist mir aufgefallen, daß vor allem der Dynamikumfang viel größer ist, als bei den Aufnahme, die z.B. aus meiner 5D oder 6D kommen.
Das kann ich mir nur so erklären: Entweder hat 1.) der Leica Sensor die Probleme des mangelnden Dynamikumfangs von Sensoren durch eine Eigenentwicklung gelöst, oder es wird 2.) Softwareseitig gelöst.
Da Canon, Nikon, Pentax, Sigma schon seit mittlerweile Jahrzehnten herumentwickeln bezweifle ich die erste Lösung. Bliebe also nur noch 2.), die Software in der Kamera.
Bei noch genauerem Betrachten der Bilder ist mir aufgefallen, daß es ein paar Stellen gibt, die mich sehr an "auf die schnelle gemachte" DRI oder HDR Bilder erinnern. Kontrastkanten, Farbsäume, die so nicht in der Realität vorkommen.
Je mehr ich danach gesucht habe, desto mehr hat sich die Idee festgesetzt, daß die schlauen Leica-Leute eine dezente HDR-in-the-cam Software geschrieben haben, die die Bilder 'fertig' ausspuckt. Mit ein paar Leica-typischen Farbkurven und einem zarten HDR (intelligent programmiert) spuckt die Leica M dann diesen Leica-Look oder Film-Look aus.
Bei der heutigen Geschwindkeit der Prozessoren und der Gewinnmarge beim Verkauf einer M dürfte es kein Problem sein, das so zu implementieren, daß es keiner merkt.
Was meint Ihr dazu?
ich bin seit vielen Jahren Canon-Nutzer (5D, 6D, 70D, M) und seit neuestem auch wieder mal wieder Analog unterwegs (EOS3, Yashica Electro 35, Pentax ME Super...).
Nach vielen Jahren Analog-Abstinenz fiel mir vor allem der viel größere Dynamik-Umfang von Film auf, was (zumindest bei mir) dazu führt, daß Analog-Fotos - auch wenn Sie später gescannt wurden - auf mich irgendwie natürlicher wirken. Ich vermute mal, daß der Dynamikumfang von Film, dem des menschlichen Auges einen großen Schritt näher ist, als digital.
Natürlich gibt es softwareseitig Möglichkeiten, die Farben der digital ausgegebenen Sensortasten durch Manipulation der Kurven in oder out of cam dem Eindruck von Film anzupassen. Ich benutze z.B. seit längerem den Canon Picture style 11TNA auf JPEGS, wenn ich privat fotografiere und keine RAW-Dateien brauche. Das Ergebnis kommt Film ein wenig näher als der Canon Standard-Modus.
Bliebe aber immer noch das Problem des Dynamikumfangs.
Jetzt habe ich gerade eine Serie von Bildern eines befreundeten Fotografen gesehen, die mit der Leica M und (meistens) Weitwinkelobjektiven gemacht wurden. Der erste Eindruck war "das sieht ja fast aus, wie Film". Die Farben war sehr übersättigt, teilweise so wie früher bestimmte Fuji-Filme.
Bei näherem Betrachten ist mir aufgefallen, daß vor allem der Dynamikumfang viel größer ist, als bei den Aufnahme, die z.B. aus meiner 5D oder 6D kommen.
Das kann ich mir nur so erklären: Entweder hat 1.) der Leica Sensor die Probleme des mangelnden Dynamikumfangs von Sensoren durch eine Eigenentwicklung gelöst, oder es wird 2.) Softwareseitig gelöst.
Da Canon, Nikon, Pentax, Sigma schon seit mittlerweile Jahrzehnten herumentwickeln bezweifle ich die erste Lösung. Bliebe also nur noch 2.), die Software in der Kamera.
Bei noch genauerem Betrachten der Bilder ist mir aufgefallen, daß es ein paar Stellen gibt, die mich sehr an "auf die schnelle gemachte" DRI oder HDR Bilder erinnern. Kontrastkanten, Farbsäume, die so nicht in der Realität vorkommen.
Je mehr ich danach gesucht habe, desto mehr hat sich die Idee festgesetzt, daß die schlauen Leica-Leute eine dezente HDR-in-the-cam Software geschrieben haben, die die Bilder 'fertig' ausspuckt. Mit ein paar Leica-typischen Farbkurven und einem zarten HDR (intelligent programmiert) spuckt die Leica M dann diesen Leica-Look oder Film-Look aus.
Bei der heutigen Geschwindkeit der Prozessoren und der Gewinnmarge beim Verkauf einer M dürfte es kein Problem sein, das so zu implementieren, daß es keiner merkt.
Was meint Ihr dazu?