Kaufberatung: Leica M9 ?

Hallo zusammen

Nachdem ich Kameratechnisch bereits einiges durch habe, will ich nun auf Leica wechseln. Ich habe letzte Woche meine 5D3 mit Linsen und Blitzanlage an einen guten Freund verkauft und stehe jetzt kurz davor eine Leica zu kaufen.

Nur bin ich mir noch ziemlich unschlüssig ob es eine M9, eine M9-P oder eine M wird? Was ist der Unterschied zwischen der M9 und der M9-P? In wie weit rechtfertigt sich der Preisliche Unterschied der M9 zur M? Mein Budget beträgt ca. 4'500-5'000 Euro. Ich habe keine Objektive.

Das wäre auch bereits meine zweite Frage. Ich fotografiere meistens Street/Reportage etc. mein Wunsch wäre ein 24mm um den ganzen Sucher zu nutzen. Korrekt, oder?

Ich freue mich auf Anregungen und eure Hilfe...

Danke!

Yannic

Budget 4-5000 EUR für Kamera und Objektive führt bei Leica nicht zu weiten Sprüngen. Insofern lautet bei Deinen Vorstellungen die Antwort M9 + 28er Elmarit. Auf 24mm würde ich nicht gehen wegen des Sucherfeldes.

Was immer Street heißt, ein 35er würde ich eher nehmen, also z.B. ein 35er Cron. Das 35er Summarit ist vielleicht besser in der Abbildung, aber da die M9 kein ISO Gigant ist, braucht man die f2 schon (bei mir 45% aller Aufnahmen mit dem 35er Cron).

Good Luck.

Die Budgetvorgabe führt mit den Gelüsten nach Weitwinkel ziemlich direkt zur Leica Q, scheint mir.

Bei der Budgetvorgabe (und bei der Art deiner Bilder) würde ich es mit einer M 240 und einem 35er Summarit versuchen. Wirst ein wenig suchen müssen, aber das sollte zu schaffen sein. Das 24er braucht einen Aufstecksucher!
Lass die Finger von der M9 und ihren Ablegern. Leica war bisher nicht in der Lage die Sensorproblematik zu beheben und kommuniziert mit den Kunden dieses Thema mehr als sparsam ... Ja, jetzt kommen wieder die Träumer: "Aber Leica tauscht doch den Sensor umsonst."

M4-P schrieb:

... Ja, jetzt kommen wieder die Träumer: "Aber Leica tauscht doch den Sensor umsonst."

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Aber das macht Leica doch. Was hat das mit Träumen zu tun? Die Lösung mag nicht jedem gefallen, es ist aber eine.

Ich habe mir die M9 Anfang des Jahres gebraucht gekauft, nachdem Leica sich verpflichtet hatte, Sensoren mit Korrosionsschäden kostenlos zu tauschen. Mir genügte das als Sicherheit. Dennoch glaube ich, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Werkstattaufenthalt bei der M9 größer ist, als bei der M (sie ist einfach schon älter). Wenn das ein Problem darstellen sollte, dann ist die M höchstwahrscheinlich die bessere Wahl.

Unterschied M9 zu M9P? Für mich rein optisch. Ein paar kleine technische Unterschiede gibt es wohl (anders Display-Glas, wenn ich mich recht erinnere). Für mich nicht den Aufpreis wert, auch wenn mir die P besser gefällt.

Objektive: Zeiss statt Leica. Schau Dir die Preise der Zeiss ZM Objektive an. Von der optischen Qualität kein großer Unterschied zu den Leica Objektiven gleicher Lichtstärke. Zeiss Objektive sind im Schnitt halt ein wenig größer. Nur beim 28mm habe ich zum Leica Objektiv gegriffen (Elmarit 2.8/28 ASPH), da es einfach sehr viel kleiner ist.

35mm Empfehlung: Zeiss Biogon 2/35

Re: Kaufberatung: Leica M9?

Die "Sensorpest" bei der M9 und ihren Derivaten kommt von unsachgemäßer Naßreinigung des Sensors. Mach den Sensor nicht naß, dann passiert auch nichts – ganz einfach. Und wenn eine Naßreinigung absolut gar nicht zu vermeiden ist, dann nur mit äußerst sparsam angewandtem Isopropanol 99 % und nichts anderem.

Der Unterschied zwischen M9 und M9-P ist kaum der Rede wert. Der wesentliche Unterschied ist das kratzfeste Saphirglas bei der M9-P (statt Polycarbonat bei M9/M-E). Das Innenleben – also CCD-Sensor mit 18 MP, Bildprozessor, Pufferspeicher usw. – ist bei beiden dasselbe.

Die M (Typ 240) hat einen geringfügig höher auflösenden CMOS-Sensor mit 24 MP, Live-View, Video, eine schnellere Bildfolge, einen leiseren Verschlußablauf, einen größeren Akku und – last not least – einen präziseren Meßsucher dank engerer Fertigungs- und Abstimmungstoleranzen. Letzteres macht sich in der Praxis durchaus vorteilhaft bemerkbar. Live-View ist nützlich, wenn man auch mal adaptierte SLR-Objektive verwenden möchte. Die M-P (Typ 240) hat wieder das Saphirglas (statt des auch schon sehr kratzfestem "Gorilla"-Glases der M), einen Bildfeldwählhebel (fehlt bei der M) sowie einen größeren Pufferspeicher.

Der Gedanke, als "Standardobjektiv" ein 24er zu wählen, ist eine Schnapsidee. Nimm entweder ein 35er oder ein 28er. Nichts gegen die 24-mm-Brennweite – aber nur mit Aufstecksucher und als Ergänzung zum einem 50er oder 35er. Und der Vorschlag, die brandneue Leica Q in Erwägung zu ziehen, ist absolut ernst zu nehmen. Laß es mich so formulieren: Kaufe auf keinen Fall eine Leica M, bevor du die Leica Q nicht wenigstens einmal in der Hand hattest.

Nun, es dürfte schwierig sein, ein M9 zu bekommen, die noch nie nass gereinigt wurde. Mein offizieller Leica-Händler hat das auch immer so gemacht, im Service wurde es gemacht usw. Zudem gibt es Anzeichen dafür, dass auch schon der Aufenthalt in Feuchtgebieten ausreicht, den Sensor zu schädigen.

AW: Re: Kaufberatung: Leica M9?

01af schrieb:

Die "Sensorpest" bei der M9 und ihren Derivaten kommt von unsachgemäßer Naßreinigung des Sensors. Mach den Sensor nicht naß, dann passiert auch nichts – ganz einfach.

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Ziemlich unverantwortlich was du hier machst: Sollte dir aus dem LUF doch bekannt sein, dass es genügend Betroffene gibt, die nie ihren Sensor gereinigt haben. Unsachgemäß würde darüber hinaus bedeuten, dass der Kunde die Schuld hat. Wie kann man solch einen Unsinn schreiben.

Hmmmm erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

In dem Fall vergesse ich wohl erst Mal das 24er und schaue mich nach einem guten 28er oder 35er um. Das Budget ist ja erst mal für den Start mit Body und Objektiv. Sagt ja niemand das später nicht mehr Budget für weitere Objektive vorhanden sind.

Nur habt ihr mich ehrlich gesagt ein wenig verunsichert bezüglich Sensor Problematik bei der M9. Ich dachte mir immer das dies Einzelfälle sind und bei Leica gratis umgetauscht wird.

Lohnt sich also der Aufpreis zur M oder kann man mit gutem Gewissen noch eine M9 kaufen?

huzu1994 schrieb:

Lohnt sich also der Aufpreis zur M oder kann man mit gutem Gewissen noch eine M9 kaufen?

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Du kannst eine M9 kaufen, nur empfehlen kann sie dir guten Gewissens niemand mehr. Darüber hinaus liegt die Einführung (nicht Entwicklungsstart) der M9 im Jahr 2009! Das sind im digitalen Zeitalter Jahrzehnte. Und von Einzelfällen kann bei dem Aufkommen - es melden sich im LUF immer noch Leute; auch vermehrt bei der Monochrom - schon lange keine Rede mehr sein. Gratis getauscht wird schon, nur weiß derzeit niemand wie lange.

Der Aufpreis ist ja nicht mehr so hoch. Auch die M hat ja mittlerweile im Gebrauchtpreis nachgelassen. Bei einem Nachfolger (vielleicht im Herbst) geben die Preise wohl noch weiter nach.

huzu1994 schrieb:

Nur habt ihr mich ehrlich gesagt ein wenig verunsichert bezüglich Sensor Problematik bei der M9. Ich dachte mir immer das dies Einzelfälle sind und bei Leica gratis umgetauscht wird.

Lohnt sich also der Aufpreis zur M oder kann man mit gutem Gewissen noch eine M9 kaufen?

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Nein, es sind keine Einzelfälle - lies im Leica-Nachbarforum nach. Dort gibts sogar einen aktuellen thread, in dem Leicas inzwischen halbjährliches Schweigen zu dem Problem (es hieß mal "wir arbeiten mit Hochdruck ..." - das war im Dez. 14) thematisiert wird.
"Gratis tauschen" - so lange, bis keine Sensoren mehr da sind. Denn man darf nicht vergessen, wie alt die M9 ist ...

Wenn es eine Leica M sein muss: dann käme, in meinen Augen, nur die M240 in Frage.

Kurze Frage am Rande:
Was "street" betrifft, kommst du doch, wie deine website zeigt, gut mit deiner X100, KB-äquiv. 35mm, klar. Warum nicht zur X100T wechseln (die in allen Belangen besser ist als die X100 Mark I) - und für die Leica-Befriedigung eine analoge M6 oder M7 mit einem hübschen kompakten gebrauchten Summicron 35?

huzu1994 schrieb:

Nur habt ihr mich ehrlich gesagt ein wenig verunsichert bezüglich Sensor Problematik bei der M9. Ich dachte mir immer das dies Einzelfälle sind und bei Leica gratis umgetauscht wird.

Lohnt sich also der Aufpreis zur M oder kann man mit gutem Gewissen noch eine M9 kaufen?

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Da es keine konkreten Zahlen gibt, macht sich jeder seine eigene Statistik. Da gibt es halt Leute, die sind evtl. selbst betroffen und dann schauen die ins Internet und finden auch nur Leute, die betroffen sind... also 100% betroffene Sensoren aus ihrer Sicht. Die Leute, die überhaupt nicht betroffen sind, schreiben das ja nicht, also geht das in die eigene Berechnung nicht ein.

Auf 5 Jahre gerechnet, gehe ich mal davon aus, dass meine Kamera evtl. 2 mal zum Sensortausch muss. Und sollten mal keine Sensoren mehr da sein, dann muss Leica mir ein noch viel besseres Upgrade-Angebot machen, da sie ihre Zusage ja nicht mehr halten können. Da bin ich völlig entspannt.

Wenn Du das nicht so entspannt sehen kannst, dann solltest Du die Finger davon lassen.

Die M-E gibts momentan häufig für 1000.- günstiger neu (einfach mal bei den händlern nachfragen) da nur noch Auslaufmodell. Sprich sie wär dann 3.8k und dann hättest du noch was übrig für ein Objektiv. Zu beachten ist allerdings, dass du dir damit einen korrodierenden Sensor zulegst... Gruss

numericblue98 schrieb:

Kurze Frage am Rande:
Was "street" betrifft, kommst du doch, wie deine website zeigt, gut mit deiner X100, KB-äquiv. 35mm, klar. Warum nicht zur X100T wechseln (die in allen Belangen besser ist als die X100 Mark I) - und für die Leica-Befriedigung eine analoge M6 oder M7 mit einem hübschen kompakten gebrauchten Summicron 35?

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Bzgl. X100T bin ich voll bei Dir: als meine X100 altersschwach wurde, überlegte ich die Anschaffung der Sony RX. Was mich abgehalten hat waren der fehlende el. Sucher (Aufstecklösung ist Schwachsinn, da wird das Kernfeature, die Kompaktheit, genau wieder zunichte gemacht). Zudem hat die X100(T) diesen obergenialen ND-Filter und wirklich supertolle Konfigurierbarkeit (ist eben doch toll, wenn man ISO-Wechsel, Belichtungsmethodenwechsel, Makro, Füllblitz usw "at your fingertip" hat. Vor allem aber wieder das Kernfeature: sie ist eben deutlich (!) kompakter, bei der RX1 ragt das Zeiss-Objektiv doch deutlich raus.

Bei der Q wiederum ist 28mm für mich einfach zuwenig Brennweite, bei 35mm würde ich wohl schwach werden, wenn nicht: die Q wieder i.Vg. zur X100 riesig groß wäre. Das, was die X100 Serie für mich einfach wirklich unschlagbar macht, ist ihre absolute Kompaktheit, die mir erlaubt, sie immer dabei zu haben. Die Bilder haben weniger Detail in der 100% Ansicht als Bilder mit Leica Objektiven oder z.B. das Canon EF 24-70II, verlieren aber auch bei großen Prints absolut nicht ihre Eignung: ich habe Prints im Längsformat von 1,50m - das ist absolut gar kein Problem.

Zeiss Linsen - schlug hier jemand vor - sind übrigens interessant, aber ich mag die Farbgebung der LEica Linsen lieber - ist so ein wenig wie Agfa Professional Diafilm vs. Fuji Velvia.

Eine analoge M würde ich nur in Betracht ziehen, wenn ich sehr viel Zeit hätte. Selbst wenn man nur Diafilm nutzt, wird man dennoch viel Zeit mit Scans verbringen - ganz zu schweigen von eigenem SW Entwickeln und Abzüge machen.

Summa summarum wäre meine Empfehlung eine sehr gut erhaltene M9/ME mit einem 50er Crom und einem 35/1.4 Nokton. Gerade über diese Linse wird viel Gülle ausgekippt, was ich für Blödsinn halte: ja, sie verzeichnet sehr stark, aber das ist nichts, womit LR nicht lachend fertig würde. Sie ist aber von der Auflösung und Farbgebung über alle Zweifel erhaben, die f1.4 sind absolut brauchbar, man kann sie günstig kaufen und ebenso günstig wieder loswerden, sie ist sehr klein und leicht. Und über das 50er Cron kann ich nur sagen, dass ich es für das Objektiv halte, das mit Abstand das beste Preis-Leistungsverhältnis aller mir bekannten Objektive hat - und zwar auf einem superhohen Niveau.

Re: Kaufberatung: Leica M9?

M4-P schrieb:

Ziemlich unverantwortlich, was du hier machst: Sollte dir aus dem LUF doch bekannt sein, daß es genügend Betroffene gibt, die nie ihren Sensor gereinigt haben.

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Es gibt viele Betroffene, die behaupten, ihren Sensor niemals naß gereinigt zu haben.

Und ja – der längere Gebrauch bei 100 % Luftfeuchtigkeit oder das unvorsichtige Verbringen der ausgekühlten Kamera ins Warme, so daß alles beschlägt, mag vielleicht auch zu Schäden führen. Meine M9 ist jetzt fast fünfeinhalb Jahre alt, ist nie naß gereinigt worden und hat keine Schäden.

AW: Re: Kaufberatung: Leica M9?

01af schrieb:

Die "Sensorpest" bei der M9 und ihren Derivaten kommt von unsachgemäßer Naßreinigung des Sensors. Mach den Sensor nicht naß, dann passiert auch nichts – ganz einfach. Und wenn eine Naßreinigung absolut gar nicht zu vermeiden ist, dann nur mit äußerst sparsam angewandtem Isopropanol 99 % und nichts anderem.

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Ich habe weder bei meiner M9 noch bei der Monochrom bis heute je eine Nassreinigung durchgeführt (oder durchführen lassen). Bei der M9 könnte es sein, dass der Vorbesitzer dies getan hat. Die Monochrom habe ich neu gekauft, da bin ich also sicher, dass sie nie eine Nassreinigung erlebt hat.

Beide haben nach vorläufiger Einschätzung des CS mit der "Sensorpest" zu kämpfen. Ich bin aber überzeugt, dass Leica mir die Sensoren austauschen oder eine andere adäquate Lösung bieten wird.


Ach so, fast vergessen: bei dem vorgegebenen Budget würde ich eine M9 kaufen. Das M-System lebt in erster Linie von den Objektiven, so dass es für mich nicht sinnvoll erscheint, fast das ganze Budget in den Body zu stecken, um dann bei den Objektiven zu sparen.

M4-P schrieb:

Der Aufpreis ist ja nicht mehr so hoch. Auch die M hat ja mittlerweile im Gebrauchtpreis nachgelassen. Bei einem Nachfolger (vielleicht im Herbst) geben die Preise wohl noch weiter nach.

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Naja der Aufpreis zur M ist schon ziemlich hoch. Ausserdem hat es so gut wie keine gebrauchte auf Ebay oder Ricardo.


Das mit der Sensorproblematik sehe ich ähnlich wie Tom, nachdem ich mich ein wenig eingelesen habe. Leute ohne Probleme sind nicht die, die in Foren darüber schreiben. Und solange Leica tauscht, gehe ich das Risiko ein.

Und wenn Leica nicht mehr tauscht, müssen sie mir ein Angebot für ein Upgrade machen, welches ich nicht ausschlagen kann.

Die Leica Q ist für mich keine Option, da ich wegen dem Messesucherprinzip wechsle.

Die Fuji X100T ist interessant, da ich bereits die X100 habe. Allerdings für mich eher eine Point and shoot Kamera.

Somit habe ich mich jetzt definitiv für die M9 entschieden. Kann man die mit gutem Gewissen auf Ebay kaufen oder kennt ihr Plattformen von Fotoforen wie das DSLR-Forum mit Marktplatz? Weil hier im MP finde ich nicht wirklich Angebote.

Die andere Frage ist die nach dem passenden Objektiv. Gehen wir von einem Budget von 5'000 Euro aus. Wieviel muss ich für eine gute Gebrauchte rechnen? Und wieviel für ein gutes 35mm Objektiv?

L-Forum:

Hier z.B. eine M9 für 2.250 GBP mit 6.130 Auslösungen

Hier ein Cron 50/2 IV für 950 GBP.

35 Summarit für 900 EUR.

Oder halt hier im DSLR-Forum, z.B. ein 35/2 Biogon v. Zeiss

Oder hier das Nokton für 450 EUR

Meiner Ansicht lohnt sich der Aufpreis für die M 240 - aber man kann auch mit der M 9 sehr gut fotografieren, wenn man keine Augenprobleme hat und wenn man nicht R Objektive (etwa Makroobjektive) oder Spezialobjektive anderer Hersteller adaptieren will. Die Bildqualität war auch an der M 9 exzellent, wie auch an der M 240. Sensorprobleme hatte ich an der M 9 nicht - nassgereinigt habe ich auch nie. Vielleicht habe ich sie aber auch rechtzeitig verkauft. Bemerkung am Rande - wenn man sich nicht Wechselobjektive kaufen will, sondern bei einem 35 iger oder 28 er bleiben will, dann wäre auch die neue Leica Q eine Überlegung wert. Vollformatsensor, ein lichstarkes 28 mm - 1,7 Anfangsöffnung, Autofokus, "Umschaltmöglichkeit im Sucher auf 35 mm mit immer noch 16 MP Auflösung und auf 50 mm - allerdings dann nur mehr mit 8 MP (es sind eigentlich Crops). Alles um knapp 4000 Euro zusammen und angeblich schon vereinzelt jetzt lieferbar und in Kürze auch in grösseren Mengen.