Gast_500531
Guest
Liebe Fotografierende,
die hervorragende Seite www.dxomark.com/best-cameras-under-45200-dollars ist ja allgemein bekannt. Man kann da auf eine Kamera klicken und bekommt bei measurements Messdaten, z.b. den Signal-Rausch-Abstand (SNR) geliefert. Hier werden Abweichungen einzelner gleich belichteter Pixel von einem Mittelwert gemessen. Die Standardabweichung misst das Rauschen. In den Full SNR Kurven bei DXO stecken sehr viele Informationen, die dann ausgewertet werden koennen. Unter anderem kann ein Dynamikbereich daraus abgeleitet werden.
Wenn ich das richtig verstehe, gibt es zwei Sorten von Rauschen: zeitliches und oertliches. Das Photonenrauschen ist zeitlich, genauso wie das Ausleserauschen. Dagegen produzieren produktionsbedingte Unregelmaessigkeiten des Sensors oertliches Rauschen, das bei jeder Aufnahme (der selben Szene bei identischen Einstellungen) gleich ist, quasi ein Fingerabdruck des Sensors.
Jetzt gibt es ja andere gute Seiten im www, wo Ausleserauschen und Saettigung aus den DXO-Messungen abgeleitet werden. sensorgen.info waere solch ein Kandidat. Damit bekommt man dann die Dynamik, so wie sie ueblicherweise definiert ist: Dynamik = Saettigung [e-] / Ausleserauschen [e-].
Mein Problem ist nun folgendes: Wie kann ich denn wissen, dass in dem von sensorgen.info berechneten Ausleserauschen kein oertliches Rauschen mehr drin steckt?
Meiner Meinung nach muesste man (muesste DXO) mehrere Belichtungen machen und ueberlagern (mitteln) um das oertliche von dem zeitlichen Rauschen zu separieren.
Oder spielen Pixelunregelmaessigkeiten beim Ausleserauschen gar keine Rolle, weil sie zu klein sind? Vielleicht bemuehen sich auch die Hersteller, solche Unregelmassigkeiten durch Manipulation (Kalibrierung) der Rohdaten zu reduzieren (das muesste dann fuer jede einzelne Kamera separat gemacht werden)? Noch etwas: haengen Pixelunregelmaessigkeiten mit der Pixelgroesse zusammen?
Gruesse,
Paul
die hervorragende Seite www.dxomark.com/best-cameras-under-45200-dollars ist ja allgemein bekannt. Man kann da auf eine Kamera klicken und bekommt bei measurements Messdaten, z.b. den Signal-Rausch-Abstand (SNR) geliefert. Hier werden Abweichungen einzelner gleich belichteter Pixel von einem Mittelwert gemessen. Die Standardabweichung misst das Rauschen. In den Full SNR Kurven bei DXO stecken sehr viele Informationen, die dann ausgewertet werden koennen. Unter anderem kann ein Dynamikbereich daraus abgeleitet werden.
Wenn ich das richtig verstehe, gibt es zwei Sorten von Rauschen: zeitliches und oertliches. Das Photonenrauschen ist zeitlich, genauso wie das Ausleserauschen. Dagegen produzieren produktionsbedingte Unregelmaessigkeiten des Sensors oertliches Rauschen, das bei jeder Aufnahme (der selben Szene bei identischen Einstellungen) gleich ist, quasi ein Fingerabdruck des Sensors.
Jetzt gibt es ja andere gute Seiten im www, wo Ausleserauschen und Saettigung aus den DXO-Messungen abgeleitet werden. sensorgen.info waere solch ein Kandidat. Damit bekommt man dann die Dynamik, so wie sie ueblicherweise definiert ist: Dynamik = Saettigung [e-] / Ausleserauschen [e-].
Mein Problem ist nun folgendes: Wie kann ich denn wissen, dass in dem von sensorgen.info berechneten Ausleserauschen kein oertliches Rauschen mehr drin steckt?
Meiner Meinung nach muesste man (muesste DXO) mehrere Belichtungen machen und ueberlagern (mitteln) um das oertliche von dem zeitlichen Rauschen zu separieren.
Oder spielen Pixelunregelmaessigkeiten beim Ausleserauschen gar keine Rolle, weil sie zu klein sind? Vielleicht bemuehen sich auch die Hersteller, solche Unregelmassigkeiten durch Manipulation (Kalibrierung) der Rohdaten zu reduzieren (das muesste dann fuer jede einzelne Kamera separat gemacht werden)? Noch etwas: haengen Pixelunregelmaessigkeiten mit der Pixelgroesse zusammen?
Gruesse,
Paul
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