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Graufilter für Fisheye basteln?

Konschdiii

Themenersteller
Hallo,
ich habe ein Zenitar 16mm Fisheye und beschäftige mich schon länger mit der Frage, ob man dafür einen Graufilter basteln kann.

Gerade die Vorstellung von Fisheyeaufnahmen mit verwischtem Wasser fasziniert mich sehr.

Aufgrund der gewölbten Frontlinse und des riesigen Bildkreises scheidet ein Filter vor der Frontlinse aus, ganz klar, aber es gibt ja für die hinterste Linse Schraubfilter. Die farbigen brauche ich nicht und könnte eine Fassung von diesen verwenden.
Man liest immer wieder, dass ein Filter auf der Rücklinse notwendig sei um auf Unendlich fokusieren zu können, ich habe jedoch keine optischen Eigenschaften der Filter feststellen können. Wenn es da also nur um das bisschen Glas mehr handelt, sollte es doch eigentlich möglich sein mit einem solchen Graufilter auch auf Unendlich fokusieren zu können?

Meine Vorstellung ist es, einen möglichst billigen und kleinen Graufilter auf ebay zu kaufen und diesen von einem bekannten Optiker ohne größere Kosten auf die richtige Größe schleifen und in die Fassung einarbeiten zu lassen.

Meine Frage ist, ob es hier vielleicht jemanden gibt der so etwas oder etwas ähnliches schon einmal ausprobiert hat und ob es mit oder ohne Probleme funktioniert hat.

Wenn es noch niemand ausprobiert hat bzw. noch niemand auf diese Idee gekommen ist, hoffe ich das Intresse anderer Fisheye-Besitzer geweckt zu haben und werde von meinen Versuchen in naher Zukunft berichten.
 
guck dir mal den schweißglaßfilter thread hier in der bastelecke an, eventuell wäre das was für dich wenn es schon ein billiger filter sein soll.
ich kenne mich mit fisheye optiken nicht aus, steht die linse aus dem gehäuse hervor oder ist sie wie bei weitwinkel linsen noch vom gehäuse umgeben ?
 
schneide dir doch einfach ein rundes stück aus nem filter-musterheft raus und befestiges an dem hinteren filter der am zenitar angebracht ist
 
So sieht das Objektiv von hinten aus:
http://www.lenstip.com/aparaty_image/3192_zenitar16_mnt.jpg

Die Linse ragt schon etwas hervor. Auf dem Bild sieht man aber auch den neutralen Filter aufgeschraubt und wenn ich einen Graufilter in eine solche Fassung bringe, ragt ja auch nicht mehr heraus als es es sonst auch tut.

Das mit den Filterfolien ist eine nette Idee jedoch glaube ich nicht, dass es die gewünschten Ergebnisse erzielen wird.

Der Graufilter muss ja nicht groß sein, von daher bekommt man einen ND8 in ausreichender Größer schon für 10€, das ist also kein finanzieller Ruin, auch wenn es nicht klappt.
 
Hallo Bastler,

Thema ist zwar schon etwas älter, habe mich aber mal daran versucht, für das Samyang Fisheye einen Graufilter zu bauen. Habe mir dafür im Internet eine sehr günstige Filterfolie (ND1.2) gekauft. Habe hier zwei Lagen übereinander in einen kleinen Papprahmen geklebt. Diesen kann ich jetzt hinter die hinterste Linse des Samyang klemmen. Bilder anbei erklären wohl das meiste. Das vorletzte Bild ist jpeg ooc, das zweite dann mit korrigiertem Weißabgleich (stimmt aber immer noch nicht wirklich. Bin erst auf Ubuntu umgestiegen, bin mit Raw-Therapee noch nicht ganz "grün" ;)). Echte Testbilder kommen noch. Für eine 2€-Lösung bin ich fürs erste ganz zufrieden. (y)

Gruß
 
Habe hier zwei Lagen übereinander in einen kleinen Papprahmen geklebt.

Zwei Folien übereinander ist eher suboptimal, zwischen den Folien bekommst Du Spiegelungen und Newtonsche Ringe, die sich erheblich auf Kontrast und Schärfeleistung der Optik auswirken. Lieber gleich eine passende Folie verwenden. Als 2€ Lösung zum Experimentieren bestimmt mal ganz nett, aber eben ziemlich fehlerbehaftet.
Die Lösung mit dem Graufilter, eingepasst in eine vorhandene Filterfassung, dürfte noch optimaler sein, als eine einzelne Folie, zumal dem Objektiv m.W. sogar ein neutrales Filter beiligt, um es "ungefiltert" zur optimalen Schärfe zu bringen.
Ich würde auch dazu tendieren, eines der Farbigen Filter opfern, und das Glas gegen ein passendes Graues tauschen. Lässt sich ja eventuell sogar reversibel händeln.
 
Hallo Bastler,

Thema ist zwar schon etwas älter, habe mich aber mal daran versucht, für das Samyang Fisheye einen Graufilter zu bauen. Habe mir dafür im Internet eine sehr günstige Filterfolie (ND1.2) gekauft. Habe hier zwei Lagen übereinander in einen kleinen Papprahmen geklebt. Diesen kann ich jetzt hinter die hinterste Linse des Samyang klemmen. Bilder anbei erklären wohl das meiste. Das vorletzte Bild ist jpeg ooc, das zweite dann mit korrigiertem Weißabgleich (stimmt aber immer noch nicht wirklich. Bin erst auf Ubuntu umgestiegen, bin mit Raw-Therapee noch nicht ganz "grün" ;)). Echte Testbilder kommen noch. Für eine 2€-Lösung bin ich fürs erste ganz zufrieden. (y)

Gruß

Hi
Drück dir die Daumen, dass der Filter mal nicht rausfällt!!
könnte dann sehr sehr teuer werden!
mfg
Ronald
 
Zwei Folien übereinander ist eher suboptimal

Hey. Suboptimal ist schon richtig. Schärfeverlust habe ich kaum feststellen können. Kontrast geht natürlich extrem den Bach runter. Verstehe das Objektiv aber ohnehin als Spaßlinste, von daher ist das ok für mich.
Filterfolie mit mehr als ND 1.2 habe ich auf die schnelle nicht gefunden. Und eine passende Filterlösung für dieses Objektiv ist meines Wissens nach auch nicht vorhanden. Von daher wusste ich nicht, wie ich hier sonst einen Graufilter basteln kann. Lösungen im Netz konnte ich keine finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei Folien übereinander ist eher suboptimal, zwischen den Folien bekommst Du Spiegelungen und Newtonsche Ringe, die sich erheblich auf Kontrast und Schärfeleistung der Optik auswirken. Lieber gleich eine passende Folie verwenden.
Ich kenne keine Folien im interessanten Bereich von d=2...3.
Bis d=1,2 habe ich welche gefunden, dann erst wieder Solarfolien d=4....5,3.

Ansonsten ist es einen gute Idee, bei UWW und FishEyes hinter dem Objektiv zu filtern, um die Randabdunklung in Grenzen zu halten.
Licht trifft dort nicht mehr so schräg auf den Filter. Das führt zu einer gleichmäßigeren Wirkung des Filters.

Querschnitt_objektiv.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Graufilter für Fisheye im Adapter

ich würde gern kurz meine erfahrungen schildern:
ich habe ein 8mm walimex mit nikon mount per adapter an der alpha 7. wie es sich trifft, passen 46mm filter haargenau in den tubus des adapters (befestigt mit etwas stickyfix). von der mechanischen seite ist das also solide, der filter sitzt so nah wie möglich am sensor.
leider sind die bilder mit einem ND1000 höllenunscharf im vergleich zu bildern ohne ND, vor allem bei offenblende sieht man gar nix mehr (liegt natürlich teilweise auch am objektiv). selbst bei blende 22 sind die bilder nur halbwegs zu gebrauchen. VOR einem anderen objektiv verhält sich der filter total normal.

hat jemand eine idee, wie dieses phänomen optisch entsteht, bzw. wie man es vermeiden könnte? ich hab den filter auch schon richtung objektivende verschoben - gleicher effekt.
ich bin schon drauf und dran, einen sündhaft teuren heliopan-filter zu bestellen. aber an der qualität kann es doch eigentlich nicht liegen....

viele grüße von dusk
 
Ist halt nicht ganz so einfach.

Das Filterglas hat einen Brechungsindex wie jedes Glas. Nimm mal 1,5 an, dann wirkt der Filter hinter dem Objektiv so, als ob das Objektiv um die halbe Filterdicke weiter vom Sensor entfernt ist.

Du wirst aber mit einen starken Graufilter im Strahlengang nicht fokussieren können, weil es im Sucher Nacht ist.

Also bleibt nur eine Lösung: Eine zweite Entfernungsskala auf dem Objektiv anbringen, die die optische Länge des Filters berücksichtigt. Ohne Filter fokussieren, Entfernungsskala ablesen, Objektiv abnehmen, Filter anbringen, Objektiv wieder an Kamera anschliessen, Entfernung auf der korrigierten Skala einstellen.

Eigentlich ganz einfach

Bastler
 
ok, aha, danke. brechungsindex... hmm.
fokus wäre egal, da ich eh immer unendlich fokussiere für die panoramen. außerdem verstärkt die a7 das signal, so dass man in den meisten situationen wenigsten ein bisschen was erkennen kann.
aber wenn das objektiv mit dem filter out of focus ist, fällt mir auch nix mehr ein.
 
An Liveview habe ich leider nicht gedacht. Mit einem 64-fach-Filter müsste das noch gehen. Du musst aber mechanisch näher an den Sensor kommen, bei einem 1mm dicken Filter immerhin ca. 0,5mm.

Ob der Aufbau des Walimex das hergibt und ob Du da auch willst, kannst nur Du wissen.

Bastler
 
man kann graufilter auch simulieren -> viele aufnahmen machen und verrechnen. leider weiß ich den namen des themas hier nicht mehr, aber mit etwas suche lässt sich das sicher finden.
 
man kann graufilter auch simulieren -> viele aufnahmen machen und verrechnen.

Du meinst vermutlich die "Median-Verrechnung". Das ist aber im Endeffekt viel aufwendiger und zeitraubender, als einmal einen Graufilter zu basteln und den bei Bedarf aufs Objektiv zu tun bzw. hinten ins Bajonett zu klemmen ;)

Wer es trotzdem so machen möchte:
Photoshop -> Dateien in Stapel laden -> Smartobjekt erstellen -> Verrechnungsmethode Median
 
Zuletzt bearbeitet:
das meine ich wohl nicht weil bei median ein bild entsteht, das m.w. nicht die effekte eines graufilters aufweist.

Bei Langzeitbelichtungen einer Brücke, wo viele Passanten drüber laufen, kann man diese mit Hilfe eines ND-Filters und einer sehr langen Aufnahmezeit "verschwinden" lassen. Das Gleiche funktioniert auch mit der Verrechnungsmethode Median. Oder auch in einer Stadt, wenn man ein Gebäude möglichst personenfrei fotografieren möchte. Auch hier hilft es, mehrere Fotos zu erstellen und diese dann per Median zu verrechnen. Alle Passanten bekommt man dabei vielleicht nicht weg, aber eine Garantie dafür, gibt es auch mit ND Filter nicht. Wenn nicht allzu viele Personen vor Ort sind und diese obendrein noch schnell ihre Positionen verändern, könnte man aber mehrere ND-Belichtungen machen und diese dann verrechnen, um das Bild wirklich frei zu bekommen. Ein Fotograf aus Amerika hat so beispielsweise komplette Straßen in LA und New York wie ausgestorben wirken lassen. Ich komme nicht auf den Namen des Fotografen, bzw. auf den Titel dieser Aktion. Aber wenn ich es finden sollte, reiche ich die Info hier noch nach. Wobei das hier schon ein wenig am Thema vorbei geht, denn hier im Thread sollte die Verrechnung ja nur eine Alternative zum ND-Filter sein und keine Möglichkeit einer Kombination erklären.

Bei fließendem Wasser oder bei Wolken wäre die Funktion "Add" vermutlich besser. Einfach weil dann alle Formationen übereinander gelegt werden. Vielleicht gibt es auch noch andere Möglichkeiten, wie beispielsweise "Sigma", wo ebenfalls ein Mittelwert errechnet wird. Im Endeffekt gibt es aber keine "einzelne" Verrechnungsmethode, die alle Möglichkeiten eines ND-Filters ersetzen kann, sondern immer eine Methode, für einen bestimmten Zweck. Median ist aber sicherlich nicht falsch, wenn es zu dem Zweck eingesetzt wird, wie ich es oben beschrieben habe ;)

Wie sollte ein einziger Filter auch alle Möglichkeiten eines ND-Filters ersetzen? Mal möchte man Dinge hinzufügen (fließendes Gewässer was nur durch mehrere Aufnahmen erledigt werden kann, deren Motive miteinander addiert werden), mal möchte man Dinge verschwinden lassen (Personen im Bild, alle Bilder werden auf Unregelmäßigkeiten untersucht und somit viele bewegende Gegenstände subtrahiert). Der PC oder das Bildbearbeitungsprogramm kann alleine nicht feststellen, was Du erreichen möchtest und würde sich bei einer willkürlichen Verrechnung einfach für die "PC-logischere" oder eher programmiertechnisch bedingte Variante entscheiden.
 
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