Moin,
Dann bist du auch der Meinung, dass Nikon in der D5 keinen State-of-the-Art-Sensor verbaut hat? Der bleibt nämlich in der Dynamik bei niedrigen ISO-Werten auch deutlich hinter anderen Modellen desselben Herstellers zurück.
Was ich damit sagen will (und hier auch schon von etlichen Leuten gesagt wurde): Die Dynamik bei niedrigen ISO-Werten ist eine Eigenschaft unter vielen. Diesen Aspekt kann man kritisieren, zumal einerseits eben aufgrund der zuletzt von Canon vorgestellten Kameras hier viele Leute eine bessere Umsetzung erhofft hatten und andererseits Canon die Kamera (was sie vorher, glaube ich, noch bei keiner Kamera gemacht haben) mit einem "hohen Dynamikumfang" bewirbt. Und natürlich spielt diese Eigenschaft für manche Fotografen eine wichtige Rolle, für manche eine weniger wichtige und für manche gar keine; vereinzelt gibt es sogar Leute, die einen hohen Dynamikumfang für eine negative Eigenschaft halten.
Aus dieser einen Eigenschaft zu schließen, dass der Sensor als Ganzes nicht "state of the art" sei, halte ich für zu kurz gegriffen. Da müsste man m. E. schon diverse andere Eigenschaften mit einbeziehen. Beispielsweise hat die 6D Mark II ja allem Anschein nach auch in den höheren ISO-Bereichen zumindest keine Verbesserung bezüglich des Dynamikumfangs erfahren (im Gegensatz beispielsweise zu der angesprochenen Nikon D5). Über das Rauschen bei hohen ISO-Werten habe ich bislang verschiedene Aussagen gelesen, die sich in meinen Augen zu widersprechen scheinen. Das Rauschen bei niedrigen ISO-Werten scheint gegenüber der 6D ebenfalls zumindest nicht verbessert worden zu sein (was vielleicht auch gar nicht notwendig war?), aber die Beispielbilder dazu hier im Thread lassen da m. E. keine klare Schlussfolgerung zu.
Insgesamt fände ich es sehr viel hilfreicher, wenn sich – gerade in einem Hands-On-Thread – die Diskussion auf konkrete Beobachtungen und Aspekte bezöge. Pauschale Aussagen wie "der Sensor ist nicht state of the art" o. ä. halte ich da für wenig hilfreich. Anhand konkreter Aussagen hingegen kann jeder Leser für sich selber überlegen, ob der Aspekt für ihn relevant ist (ohne das unbedingt hier mitteilen zu müssen ). Und in der Summe der Einzelbetrachtungen kann am Ende durchaus auch herauskommen, dass die Mehrheit der Leute die Auffassung teilt, dass der Sensor tatsächlich nicht "state of the art" sei. In gleicher Weise fände ich auch konkrete Aussagen beispielsweise zum Autofocus hilfreich, wo regelmäßig (auch in diversen Reviews, die im Netz zu finden sind) behauptet wird, die Abdeckung des Bildfelds durch die AF-Felder sei so schlecht, ohne dass angegeben wird, im Vergleich zu welcher Kamera dieses Urteil gefällt wird. Lediglich zum Tracking habe ich da bislang konkrete Aussagen gelesen.
Genau das ist es. In meinen Augen hat Canon hier einen Sündenfall begangen. Bisher konnte man sich drauf verlassen, dass Canon in einer neuen Kamera auch immer mehr oder weniger einen State-of-the-Art Sensor verbaut hatte.
Dann bist du auch der Meinung, dass Nikon in der D5 keinen State-of-the-Art-Sensor verbaut hat? Der bleibt nämlich in der Dynamik bei niedrigen ISO-Werten auch deutlich hinter anderen Modellen desselben Herstellers zurück.
Was ich damit sagen will (und hier auch schon von etlichen Leuten gesagt wurde): Die Dynamik bei niedrigen ISO-Werten ist eine Eigenschaft unter vielen. Diesen Aspekt kann man kritisieren, zumal einerseits eben aufgrund der zuletzt von Canon vorgestellten Kameras hier viele Leute eine bessere Umsetzung erhofft hatten und andererseits Canon die Kamera (was sie vorher, glaube ich, noch bei keiner Kamera gemacht haben) mit einem "hohen Dynamikumfang" bewirbt. Und natürlich spielt diese Eigenschaft für manche Fotografen eine wichtige Rolle, für manche eine weniger wichtige und für manche gar keine; vereinzelt gibt es sogar Leute, die einen hohen Dynamikumfang für eine negative Eigenschaft halten.
Aus dieser einen Eigenschaft zu schließen, dass der Sensor als Ganzes nicht "state of the art" sei, halte ich für zu kurz gegriffen. Da müsste man m. E. schon diverse andere Eigenschaften mit einbeziehen. Beispielsweise hat die 6D Mark II ja allem Anschein nach auch in den höheren ISO-Bereichen zumindest keine Verbesserung bezüglich des Dynamikumfangs erfahren (im Gegensatz beispielsweise zu der angesprochenen Nikon D5). Über das Rauschen bei hohen ISO-Werten habe ich bislang verschiedene Aussagen gelesen, die sich in meinen Augen zu widersprechen scheinen. Das Rauschen bei niedrigen ISO-Werten scheint gegenüber der 6D ebenfalls zumindest nicht verbessert worden zu sein (was vielleicht auch gar nicht notwendig war?), aber die Beispielbilder dazu hier im Thread lassen da m. E. keine klare Schlussfolgerung zu.
Insgesamt fände ich es sehr viel hilfreicher, wenn sich – gerade in einem Hands-On-Thread – die Diskussion auf konkrete Beobachtungen und Aspekte bezöge. Pauschale Aussagen wie "der Sensor ist nicht state of the art" o. ä. halte ich da für wenig hilfreich. Anhand konkreter Aussagen hingegen kann jeder Leser für sich selber überlegen, ob der Aspekt für ihn relevant ist (ohne das unbedingt hier mitteilen zu müssen ). Und in der Summe der Einzelbetrachtungen kann am Ende durchaus auch herauskommen, dass die Mehrheit der Leute die Auffassung teilt, dass der Sensor tatsächlich nicht "state of the art" sei. In gleicher Weise fände ich auch konkrete Aussagen beispielsweise zum Autofocus hilfreich, wo regelmäßig (auch in diversen Reviews, die im Netz zu finden sind) behauptet wird, die Abdeckung des Bildfelds durch die AF-Felder sei so schlecht, ohne dass angegeben wird, im Vergleich zu welcher Kamera dieses Urteil gefällt wird. Lediglich zum Tracking habe ich da bislang konkrete Aussagen gelesen.