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Sammelthema Street-Fotografie

AW: Sammelthread: Street-Fotografie

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Mit einem Foto von mir hätte ich kein Problem, auch ohne ok von mir.

Ich wage die steile These, das 99,9 Prozent aller Menschen eher ein Problem mit einem heimlich aufgenommenen, ungefragten, im Internet veröffentlichten Foto von sich hätten, als den Gebrauch ihres Alias und die Info dazu dass man zu einem unbekannten Zeitpunkt etwas Unbekanntes zu einem unbekannten Betrag gehandelt hat, auf die Gefahr hin, dass ein anderer User, der mit genau der gleichen Person irgendwann in der Vergangenheit ebenfalls gehandelt hat das durch Zufall sieht, sich auch noch erinnert, Rückschlüsse zieht und daraus irgendwelche Konsequenzen entstehen.
Da sind ziemlich viele Unbekannte in der Gleichung, im Vergleich zu einem Portrait mit Ortsangabe des Fotografen...
Soviel zu deinem Whataboutism. :rolleyes:. Bleib gesund.
 
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AW: Sammelthread: Street-Fotografie

Ich bin da nicht so sicher. Wie ich schon einmal schrieb, landet man in Heidelberg, wann immer man über die Alte Brücke geht (nicht zu Coronazeiten natürlich) garantiert auf einem halben Dutzend Smartphones oder Digitalkameras, die von Touristen in alle Richtungen gehalten werden und natürlich auch auf Passanten. Mit Sicherheit landen manche dieser Bilder auch irgendwo im Internet. Ich kann nicht sagen, dass mich das je beschäftigt oder gar geärgert hätte. So ist das eben in Touristenstädten. Ich würde auch nicht den Rechtsanwalt anrufen, sollte ich mich selbst jemals auf einem Bild z.B. auf Flickr entdecken. Natürlich mag es Menschen geben, die das anders sehen. Ich selbst leite daraus nur für mich das "Recht" ab, wenn ich z.B. in New York, Peking, Wien oder München bin, ab und zu auch Streetfotos zu machen. Das tue ich seit ca. 10 Jahren digital, vorher analog. Noch nicht ein einziges Mal kam es zu einer Beschwerde oder einer unangenehmen Situation. War das einfach Glück, oder sehen die meisten Menschen das Fotografieren auf der Straße und im öffentlichen Raum vielleicht ähnlich gelassen wie ich? Sollte sich jemals ein Betroffener beschweren, würde ich ihm das Löschen des Bildes anbieten oder das Zuschicken einer Kopie, ganz wie er will. Ist aber bisher noch nicht passiert.
 
AW: Sammelthread: Street-Fotografie

So ist es.
Fotografie ist ubiquitär und inflationär und diese bemühte Aufgeregtheit deshalb auch vergebene Mühe, ob's einem passt oder nicht.
Solange nicht böse Absicht oder Zurschaustellen und Bloßstellung von Schwächen einzelner Personen intendiert sind, sollte man sich nicht immer und überall künstlich echauffieren.
 
AW: Sammelthread: Street-Fotografie

...garantiert auf einem halben Dutzend Smartphones oder Digitalkameras, die von Touristen in alle Richtungen gehalten werden und natürlich auch auf Passanten. Mit Sicherheit landen manche dieser Bilder auch irgendwo im Internet.
Hallo Petrus. Ich denke, du hast die Diskussion missverstanden. Es geht um den Fall, dass jemand bewusst eine einzelne Person heimlich, bildfüllend und ohne wirkliche Szenerie portraitiert und das ungefragt ins Netz stellt.

Es geht nicht um Touristenfotos, auf denen Menschen als "Beiwerk" zu sehen sind. Da wird wahrscheinlich kaum jemand ein Bohei drum machen.
 
AW: Sammelthread: Street-Fotografie

So ist es.
Fotografie ist ubiquitär und inflationär und diese bemühte Aufgeregtheit deshalb auch vergebene Mühe, ob's einem passt oder nicht.
Wie gesagt, es geht nicht um Touristenfotos...

Solange nicht böse Absicht oder Zurschaustellen und Bloßstellung von Schwächen einzelner Personen intendiert sind, sollte man sich nicht immer und überall künstlich echauffieren.
Selbstverständlich geht es ums Zurschaustellen! Es geht um das Portrait der alten Dame, sie ist das Subjekt, sie wird im Internet zur Schau gestellt. Und um genau diese Grenzverletzung ging es mir. Da waren wir uns doch auch schon einig?:confused:

Es ist dabei irrelevant, ob böse Absicht oder nicht dahinter steckt, man verletzt die Privatssphäre bzw. man ignoriert sie in dem Moment. Das ist nun mal empathielos, das darf man so benennen.
 
AW: Sammelthread: Street-Fotografie

Ich wage die steile These, das 99,9 Prozent aller Menschen eher ein Problem mit einem heimlich aufgenommenen, ungefragten, im Internet veröffentlichten Foto von sich hätten, als den Gebrauch ihres Alias und die Info dazu dass man zu einem unbekannten Zeitpunkt etwas Unbekanntes zu einem unbekannten Betrag gehandelt hat, auf die Gefahr hin, dass ein anderer User, der mit genau der gleichen Person irgendwann in der Vergangenheit ebenfalls gehandelt hat das durch Zufall sieht, sich auch noch erinnert, Rückschlüsse zieht und daraus irgendwelche Konsequenzen entstehen.
Da sind ziemlich viele Unbekannte in der Gleichung, im Vergleich zu einem Portrait mit Ortsangabe des Fotografen...
Soviel zu deinem Whataboutism. :rolleyes:. Bleib gesund.
Nö. So dogmatisch sehe ich das nicht. Ich denke, das sich auch nicht klären lässt. Manche sehen die "Problematik" halt eher akademisch und andere halt wie im richtigen Leben...
 
AW: Sammelthread: Street-Fotografie

Ich bin Tourist und mache Fotos, das sind dann schon Touristenfotos. Aber ich gehe manchmal auch ziemlich nah ran. Das muss ich schon deshalb, da ich normalerweise nicht mit einem Tele Streetfotos mache. Dabei hätte ich kein gutes Gefühl. Ja und manche Bilder sind auch Porträts. Manchmal frage ich, aber nicht immer. Offenbar hat da jeder seine eigene Schamgrenze.
Das ist hier zwar ein Bilderthread, aber in Zeiten der Ausgangsbeschränkungen ist es nun tatsächlich schwer, noch Streetfotos zu machen, und ich weiß nicht immer, welche ich eventuell hier schon gezeigt habe. Es soll sich ja nicht wiederholen. Daher ist es vielleicht verzeihlich, dass wir in diesen Tagen etwas mehr über Streetfotografie reden, als welche zu zeigen. Aber hier kann man sich Beispiele anschauen:
https://www.flickr.com/photos/100513133@N08/albums/72157675581949774
 
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AW: Sammelthread: Street-Fotografie

[...]
Es ist dabei irrelevant, ob böse Absicht oder nicht dahinter steckt, man verletzt die Privatssphäre bzw. man ignoriert sie in dem Moment. Das ist nun mal empathielos, das darf man so benennen.
Ich glaube das die Bilder weniger die Privatsphäre der abgebildeten Personen verletzen (zumindest nicht, wenn sie an öffentlichen Orten entstehen (nicht in geschlossenen Abteilen)), sondern sie verletzen Deine "Anstandssphäre" die jeder für sich selbst festlegt. Die entsteht durch in der Vergangenheit erlebtes, Erziehung oder ähnliches und ist durchaus in Laufe des eigenen Lebenslaufs veränderlich (z.B. durch Lebenserfahrung). Deshalb kommen wir nicht auf einen Nenner. Ist auch ok.
 
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AW: Sammelthread: Street-Fotografie

Dankeschön! Vermutlich ist es in New York besonders leicht, als Tourist mit kleiner Kamera nicht aufzufallen. Es gibt so viele davon. Und viele New Yorker. :) In einer deutschen Kleinstadt wäre es schwieriger.
 
AW: Sammelthread: Street-Fotografie

Ich glaube das die Bilder weniger die Privatsphäre der abgebildeten Personen verletzen (zumindest nicht, wenn sie an öffentlichen Orten entstehen (nicht in geschlossenen Abteilen)),
Auch im öffentlichen Raum gibt es ein Maß an Privatsphäre. Man ist in DEM Moment an DEM Ort mit DEN Menschen (in überschaubarer Zahl) drumherum.
Stellst du sie ins Netz, wird es ein anderer Ort, ein anderer Zeitpunkt mit anderen Betrachtern. Du änderst damit alles, was den öffentlichen Raum und die Zeit ausgemacht hat.
Das mag für dich "akademisch" oder abstrakt klingen. Aber ich finde die Argumentation, wer sich im öffentlichen Raum bewegt, ist quasi selbst schuld bzw "vogelfrei" verkehrt. Du siehst es anders, das ist ok.

sie verletzen Deine "Anstandssphäre" die jeder für sich selbst festlegt.
Ja, und sie verletzen in erster Linie das Anstandsgefühl des Fotografierten, würde ich Mal behaupten.
Ich nehme Mal stark an, du hast keine Kinder, richtig? Falls doch, wie fändest du es denn, wenn Porträts von denen im Netz auftauchen würden? Zb während dem Schulweg aufgenommen. Oder von deiner Frau/Partnerin?
 
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AW: Sammelthread: Street-Fotografie

Wer auf die Straße geht, wird gesehen, so ist das.
Wer auf die Straße geht, wird aber nur von den Leuten auf dieser Straße gesehen. Da habe ich einen gewissen Einfluss drauf. Stellt jemand das Foto ins Internet, habe ich eine ganz andere, viel größere Öffentlichkeit (und vor allem Reproduzierbarkeit) und Dokumentation, die ich nicht im geringsten beinflussen kann. Du erkennst schon die Diskrepanz, oder?
 
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AW: Sammelthread: Street-Fotografie

Im Prinzip - wie mehrfach gesagt - alles richtig.
Alles mit Maß und Ziel und Hausverstand.

Nur in keinem Land der Welt macht man so ein Geschiss daraus wie hier - mit Ausnahme der USA, aber da lebt ja eine großindustrielle Sparte der Juristen davon. Wir machen das aus vorauseilendem Gehorsam.
 
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