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RAW -> JPG: Vollautomatisch oder besser doch Original-JPGs?

Janchen

Themenersteller
Ich möchte RAW-Bilder mit Linux in einem Rutsch automatisch optimieren und als JPGs speichern. Die Infos, die ich dazu in den Tiefen des Internets fand waren eher verwirrend.

Ich habe einige Tausend Fotos, die ich nur für die Anzeige im Internet mit einer Größe von max 1200x900px benötige. Ich hab die RAW- und die JPG-Version von meiner Nikon 1V1.
Ein Bekannter, der nicht an RAW dran will, möchte mir die Fotos bearbeiten.

Also habe ich zwei Möglichkeiten: Entweder ich geb dem Bekannten die JPGs aus der Kamera oder ich konvertiere die RAWs in JPGs.

Gibt es einen Weg, um unter Linux mit der Konvertierung von RAW -> JPG zu optimalen Ergebnissen zu kommen, die größtenteils besser sind als die Original-JPGs aus der Kamera?

Die meisten der Fotos sind nicht unter schwierigen Lichtverhältnissen aufgenommen. Wenn die Konvertierung einen kleinen Ausschuss erzeugt, wäre das nicht problematisch - da könnte man per Hand dran.

Oder taugt die automatische Optimierung und Konvertierung von RAW->JPG nichts und ich soll dann lieber die JPGs aus der Kamera nehmen?
 
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Gibt es einen Weg, um unter Linux mit der Konvertierung von RAW -> JPG zu optimalen Ergebnissen zu kommen, die größtenteils besser sind als die Original-JPGs aus der Kamera?
Was "besser" ist, ist oft Geschmackssache.

Die sichere Variante - gerade, wenn man sich nicht auskennt - sind die JPEGs aus der Kamera.

Ein Bekannter, der nicht an RAW dran will, möchte mir die Fotos bearbeiten.
Ein Bekannter, der noch nicht mal mit RAW-Dateien umgehen kann, übernimmt die Bearbeitung? Na, das klingt ja vielversprechend... :eek:
 
Was "besser" ist, ist oft Geschmackssache.

Die sichere Variante - gerade, wenn man sich nicht auskennt - sind die JPEGs aus der Kamera.

Ich kenne RAW-Programme unter Linux: URF-RAW, Rawtherapee, Darktable - aber womit kann man vernünftige Stapelverarbeitung von einigen Tausend Bilder durchführen: RAW->JPG, wo die meisten (ein bißchen Ausschuß ist egal) Ergebnisse noch einen "Ticken" besser, aber nicht schlechter, sind als die Original-JPGs der Kamera?


Ein Bekannter, der noch nicht mal mit RAW-Dateien umgehen kann, übernimmt die Bearbeitung? Na, das klingt ja vielversprechend... :eek:

Da hab ich keine Sorge bei dem Bekannten. Habe sehr überzeugende Bearbeitungsbeispiele von ihm gesehen. Und er hat gesagt, RAW möchte er nicht - da diskutiere ich nicht und erfülle ihm seinen Wunsch.
 
Kein mir bekannter RAW-Entwickler kriegt nach dem Import den Look der JPEGs aus der Kamera auch nur annähernd hin. Alles wirkt immer sehr viel flauer und langweiliger. Klar: beste Ausgangslage für die Entwicklung. Selbst LR, das ich für sehr potent halte, liefert mit Batch-Presets beim Import bei weitem keine so "schönen" JPEGs wie die Kameras. Deren Algorithmen zur Szenenerkennung und "intelligenten" Bildbearbeitung sind einfach zu genau für jede Cam austariert, als dass da irgendein Dritthersteller mitkäme. Canons DPP kann das natürlich, aber das ist weder Linux, noch kann es Stapelverarbeitung (und eh nur für Canon).

Meine Idee: RAW+JPEG fotografieren. JPEG nehmen, RAW nur in Grenzfällen, wo man noch was verbessern kann. Dort dann von Hand ran.

Gruß,

Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Inwiefern "besser" als die jpg aus der Kamera, das ist die Frage!? Das wäre ja normalerweise Aufgabe des Bearbeiters, der - entsprechend seinem Bearbeitungsziel - das Raw schon in eine bestimmte Richtung schiebt. Wenn man dann auch noch für die Weiterverarbeitung nur das jpg nimmt (mit allen seinen Einschränkungen) musst du dir nur klar machen, was "besser" heißt (siehe Bonsai_Photos) und dann kriegst du das auch mit den genannten hin.
 
Das Problem ist: "Fertig optimierte" Bilder, die keine Bearbeitung mehr brauchen und "bearbeitungsfreundliche Bilder", die genug Reserven für Bearbeitung bieten, schließen sich gegenseitig aus.

Man müsste daher erst mal wissen, was mit "Bearbeitung" gemeint ist.

Wenn es hauptsächlich ums Beschneiden, Drehen und evtl. Runterskalieren geht (also an den Farben/Kontrasten nicht mehr viel manipuliert wird), und wenn im Idealfall nur an wenigen Bildern noch nachträglich was gemacht werden muss und der Rest "unbearbeitet" durchgehen soll, sind standardmäßige Kamera-JPEGs eine gute Wahl. Da müsste man sich mit den RAW-Konvertern unter Linux schon sehr intensiv auseinandersetzen, um etwas halbwegs Vergleichbares hinzukriegen; ob das dann in bestimmten Fällen sogar "besser" wäre, bleibt Geschmackssache. Von daher denke ich nicht, dass sich der Rückgriff auf RAW in einem solchen Szenario lohnt.

Wenn eine größere Bearbeitung jedes Bildes geplant ist und trotzdem kein Rückgriff auf RAW-Dateien erfolgen soll, müsste man gedanklich in die Vor-RAW-Zeit zurückgehen: Damals hat man versucht, möglichst flache JPEGs für die spätere Bearbeitung zu bekommen, so dass möglichst keine Lichter und Schatten abgeschnitten sind und auch sonst noch keine größeren Verbiegungen der Kontrastkurve vorliegen. Auch die Scharfzeichnung sollte deaktiviert bleiben. Solche JPEGs bieten die meisten Bearbeitungsreserven - sehen unbearbeitet aber flau und unscharf aus.
Also zwingt das Verfahren dann dazu, wirklich jedes Bild zu bearbeiten und wenigstens die üblichen Kontrastkurven und Scharfzeichnung anzuwenden. Das spricht für die Verwendung von Workflow-orientierten Programmen, die auf solche Reihenbearbeitungen ausgelegt sind - also das, was man üblicherweise RAW-Konverter nennt. Und dann fragt sich umso mehr, warum man den Umweg über flache JPEGs gehen sollte und nicht gleich RAW verwendet.
 
Darktable hat definitiv einen "CLI"-Modus, mit dem sich bestimmt auch Bilderkrams stapelweise verarbeiten läßt, aber davon hatte ich noch nie Gebrauch gemacht, d.h. keinen Plan, wie das im Detail funktioniert.¹

In dem Kontext ist mir jedoch zuerst "dcraw" eingefallen, was man da evtl. verwenden könnte.

Generell läßt sich das Thema (JPG OOC oder JPG aus RAW) nicht so einfach beantworten, meiner Meinung nach.

JPG OOC hat den Vorteil, daß die Hersteller die Farbreproduktion relativ gut hinbekommen (neutrale Farbeinstellungen mal vorausgesetzt). Es gibt natürlich auch Situationen, in denen das ordentlich daneben geht, aber da hat man dann auch mit LR & Co. ein paar "kleine" Probleme, das ins Lot zu rücken. RAW-Umsetzer, die nicht vom Kamera-Hersteller kommen, versuchen zwar, aus dem RAW die Farben zu produzieren, die auch in den JPG OOC drin sind, aber das gelingt nur bedingt. Soll heißen, es kann hier und da zu sichtbaren Farbproblemen kommen.

Der Vorteil an der RAW->JPG-Umwandlung ist vor allem die Wahl des Demosaicing-Algorithmus, Entrauschung, evtl. schon (Klein-)Skalierung und der finalen JPG-Kompression. Damit erzielt man häufig eine bessere Grundlage als was man aus den Kameras bekommt. Hierbei hat man auch die Möglichkeit, möglichst neutrale Farb- und Kontrasteinstellungen zu verwenden, genauso wie wenig/keine Schärfung, um die nachträgliche Bearbeitung zu vereinfachen.
 
Die Diskussion ist vollkommen sinnlos ohne zu wissen was Janchen mit "besser" im Bezug auf Jpeg OOC meint. @Janchen: Stell das doch einfach mal klar, dann kann man dir auch helfen. :rolleyes:
 
JPG OOC hat den Vorteil, daß die Hersteller die Farbreproduktion relativ gut hinbekommen (neutrale Farbeinstellungen mal vorausgesetzt).

Danke, ich hatte viel zu kompliziert gedacht ...
Automatisch RAW->JPG und dann schauen, was nichts wurde und da dann das RAW manuell bearbeiten

Viel einfacher ist natürlich, die JPGs zu bearbeiten und wo die Ergebnisse nicht zufriedenstellend sind, dann das RAW manuell zu bearbeiten. Danke für den Tipp, den hier mehrere gaben.

Der Vorteil an der RAW->JPG-Umwandlung ist vor allem die Wahl des Demosaicing-Algorithmus, Entrauschung, evtl. schon (Klein-)Skalierung und der finalen JPG-Kompression. Damit erzielt man häufig eine bessere Grundlage als was man aus den Kameras bekommt. Hierbei hat man auch die Möglichkeit, möglichst neutrale Farb- und Kontrasteinstellungen zu verwenden, genauso wie wenig/keine Schärfung, um die nachträgliche Bearbeitung zu vereinfachen.

Hier hätte ich noch eine Frage: Die beschriebenen Schritte meinst Du nicht automatisch in Stapelverarbeitung sondern manuell, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier hätte ich noch eine Frage: Die beschriebenen Schritte meinst Du nicht automatisch in Stapelverarbeitung sondern manuell, oder?
dcraw erlaubt die Konfiguration per Option(en).

darktable-cli scheint mit .xmp-Dateien arbeiten zu können, d.h. man würde ein Bild via Darktable manuell bearbeiten und dann die erzeugte .xmp-Datei via darktable-cli auf den Rest der Bilder automatisiert anwenden.

RawTherapee bietet wohl auch jede Menge Kommandozeilen-Optionen, d.h. da könnte man ähnlich wie bei Darktable verfahren (aber wohl .pp3-Datei anstatt .xmp).
 
dcraw erlaubt die Konfiguration per Option(en).

darktable-cli scheint mit .xmp-Dateien arbeiten zu können, d.h. man würde ein Bild via Darktable manuell bearbeiten und dann die erzeugte .xmp-Datei via darktable-cli auf den Rest der Bilder automatisiert anwenden.

RawTherapee bietet wohl auch jede Menge Kommandozeilen-Optionen, d.h. da könnte man ähnlich wie bei Darktable verfahren (aber wohl .pp3-Datei anstatt .xmp).

Danke für die vielen Anregungen. Insbesondere Deinen Vorschlag mit der darktable-cli werde ich mir genauer vornehmen.
 
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