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Negative abfotografieren > Auszüge berechnen? Hilfe!

loflof

Themenersteller
Hallo in die Runde,

ich möchte einige Negative abfotografieren und verzweifle ein wenig an den Möglichkeiten, das zu realisieren. Bevor ich nun in irgendwas investiere freue ich mich über jegliches Feedback. (Ich habe auch schon viel in diversen Foren gelesen, bin aber unsicher ob meiner konkreten Bedingungen.)

Ich möchte Kelinbild und 6x6-Negative in Schwarzweiß und (später) Farbe digitalisieren – vorrangig zum Sichten und Katalogisieren.

Zur Verfügung stehen mir:
- Kaiser Vergrößerer mit Farbmischkopf und entsprechenden Masken
- Apo Rodagon–N mit 50mm und 80mm
- Canon EOS 450D (ggf. Möchte ich auf Vollformat aufrüsten, weshalb ich die entsprechenden Abbildungsmaßstäbe weiter unten einbeziehe.)

Ich las vom direkten Projizieren des Bildes mit dem Vergrößerer auf den Sensor. Hier gerate ich aber an die Grenzen des Balgens des Vergrößerers; 6x6 lässt sich nicht auf APS-C verkleinern. Scheidet also wohl aus … dann bleiben zwei Möglichkeiten:

- Vergröerungsobejtiv an einem M42–Balgengerät mit Adaptern
- Vergröerungsobejtiv an M42 Fokus-Schnecke (focus helicoid) mit Adaptern

Um zu entscheiden, welche Balgen / Schnecken in Frage kommen, habe ich versucht, die jeweiligen Auszüge zu berechnen – und hier wird's bei mir nun schwammig. Ich habe folgende Ergebnisse:

6x6 auf APS–C mit 80mm: Maßstab: 0,31, Auszugsverlängerung: 25mm
KB auf APS–C mit 50mm: Maßstab: 0,62, Auszugsverlängerung: 31mm
KB auf KB (VF-Sensor) mit 50mm: Maßstab: 1, Auszugsverlängerung: 50mm

Hat jemand Lust mich zu beruhigen, dass diese zusammengegoogelten und –gerechneten Werte soweit stimmen? :confused: Wäre ich also mit einer Fokusschnecke 25-50mm gut versorgt?

Außerdem habe ich unterschiedliche Meinungen dazu gefunden, ob das Rodagon zum Fotografieren in Retrostellung monitiert werden muss oder nicht – habt Ihr da Meinungen?

Über eure Hilfe würde ich mich sehr freuen!

Viele Grüße
Florian
 
Für KB sollte es hinhauen, für 6x6 weiss ich nicht.
Rechnen sollte sich das 1 zu x aus 60mm / kleines Mass vom Sensor.
Bei Canon APS-C ist das 14,9mm, also sollte etwas mit ~0,25 rauskommen. (4 x 15mm = 60mm)

rum projizieren würde ich nicht.
Ich mache sowas mit einem Novoflex Balgen, Staeble Katagon 3.5/60mm, einem auf Arca Schiene modifizierten Novoflex Makrostand und einem Dörr Leuchtpult.

Das geht aber nur mit Fuji und einem alten, manuellen Balgen sowie dem kurzen "Fux-K" Adapter. Dieser adaptiert nur und gleicht nicht das Auflagemaß aus. Mit üblichen Adaptern ist der Auszug zu lang und man bekommt nur einen Ausschnitt.
Bei einer DSLR gibt es solche Adapter nicht, bzw. haben die APS-C Kameras das gleiche Auflagemaß wie Kleinbild. indsofern bekommt man das nur mit einer Kleinbild DSLR hin, nicht mit APS-C.

PS: Vergrößerungsobjektive sind für solche Maßstäbe gerechnet. Ich verwende u.a. auch ein Rodagon 4/80mm am Balgen. Retro sollte nicht erforderlich sein. Im Zweifelsfall: Probieren. Man kann es ja einfach mal retro hinhalten und ein Testfoto schießen. Wichtig ist, dass man das Lichtfenster für die Leuchtblende verschließt, z.B. mit schwarzen Klebebenad, sonst gibt es Flares. Spass macht es am Balgen auch nur mit Spiegellosen oder Live View, weil es an der DSLR mit Rastblenden sonst sehr finster wird.

nimix
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Negative abfotografieren — Auszüge berechnen? Hilfe!

Ich las vom direkten Projizieren des Bildes mit dem Vergrößerer auf den Sensor. Hier gerate ich aber an die Grenzen des Balgens des Vergrößerers; 6×6 läßt sich nicht auf APS-C verkleinern. Scheidet also wohl aus …
Wieso scheidet das aus? Wenn du Auszugsverlängerungen an deine Kamera hängen kannst, dann kannst du das im Prinzip doch auch beim Vergrößerer tun. Natürlich müßtest du deine Vergrößerungsobjektive zum Verkleinern in Retrostellung bringen.

.
6×6 auf APS–C mit 80 mm: Maßstab: 0,31 ...
Merkwürdige Rechnung. Ich komme auf Abbildungsmaßstäbe von 0,26× (mit Canon) bzw. 0,28× (mit allen anderen APS-C-Kameras).

.
... Auszugsverlängerung: 25 mm
KB auf APS–C mit 50 mm: Maßstab: 0,62, Auszugsverlängerung: 31 mm
KB auf KB mit 50 mm: Maßstab: 1, Auszugsverlängerung: 50 mm
Die Auszugsverlängerungen hast du schon richtig berechnet: einfach Maßstab mal Brennweite. Das sind die Maße, um die die Bildweiten im Vergleich zur Unendlich-Fokussierung verlängert werden müssen, um auf die jeweiligen Maßstäbe zu kommen. Aber wie bekommst du deine Vergrößerungsobjektive auf unendlich fokussiert? Wenn du sie mit Hilfe eines Balgengerätes oder einer Fokusschnecke an eine Kamera montierst, hast du ja in der Regel schon eine gewisse "Auszugsverlängerung" an der Backe, die du nicht unterschreiten kannst.

.
Außerdem habe ich unterschiedliche Meinungen dazu gefunden, ob das Rodagon zum Fotografieren in Retrostellung monitiert werden muß oder nicht – habt ihr da Meinungen?
Ein Objektiv, das – wie die meisten normalen Fotoobjektive – zum Verkleinern konstruiert ist, gehört zum Vergrößern umgedreht. Ein Objektiv, das – wie die meisten Vergrößerungsobjektive – zum Vergrößern konstruiert ist, gehört zum Verkleinern umgedreht. Ganz einfach.

Die Stellung – normal oder retro – ist egal, wenn es um den Abbildungsmaßstab 1:1 geht, also weder verkleinert noch vergrößert wird. Oder wenn das Objektiv symmetrisch konstruiert ist – und zwar exakt symmetrisch, nicht nur annähernd. Das ist für gewöhnlich nur bei solchen Objektiven der Fall, die speziell für Abbildungsmaßstäbe um 1:1 herum konzipiert sind.
 
Für KB sollte es hinhauen, für 6x6 weiss ich nicht.
Rechnen sollte sich das 1 zu x aus 60mm / kleines Mass vom Sensor.
Bei Canon APS-C ist das 14,9mm, also sollte etwas mit ~0,25 rauskommen. (4 x 15mm = 60mm)

Hi nimix und vielen Dank für Deine Hilfe! Hat sich schon sehr gelohnt: Ich hatte einen Denkfahler – habe zur Berechnung der Maßstäbe die Diagonalen benutzt *facepalm*

Ich glaube so macht es jetzt mehr Sinn:

Abbildungsmaßstab = Bildgröße / Gegenstandsgröße
APS-C (Canon) : 6x6 = 0,25
APS–C (Canon) : KB = 0,92
6x6 : KB = 0,4
KB : KB = 1

Auszugsverlängerung = Abbildungsmaßstab * Brennweite
6x6 > APS–C @ 80mm = 20mm
KB > APS–C @ 50mm = 46mm
KB > KB @ 50mm = 50mm

rum projizieren würde ich nicht.

Ja, ich glaube das bin ich bei Dir. Fühlt sich irgendwie falsch an …

Dein Setup gefällt mir, macht aber für mich nicht viel Sinn, weil ja schon ein Vergrößerer hier steht … Außerdem hast Du ja meine Ahnung bestätigt, dass der minimale Auszug des Balgens schon zu groß ist um auf APS–C zu kommen :/

Also, ich tendiere mehr und mehr zu diesen Fokusschnecken …uns bleibe auf der Suche nach einem günstigen EF–Makro (scheinen selten.)
 
AW: Re: Negative abfotografieren — Auszüge berechnen? Hilfe!

Hi 01af und vielen Dank, das mit dem Retrostellung hab ich jetzt kapiert, prima Erklärung :)

Auf unendlich fokussieren muss ich ja nicht, wenn ich nur Negative digitalisieren will. Aber tatsächlich wird es ggf auch schwierig die für 6x6 auf APS–C benötigten 20mm zu erreichen …
 
Ich glaube, so macht es jetzt mehr Sinn:

Abbildungsmaßstab = Bildgröße : Gegenstandsgröße
APS-C (Canon) : 6x6 = 0,25
APS–C (Canon) : KB = 0,92
6x6 : KB = 0,4
KB : KB = 1
Ich weiß ja nicht, was du für eine Kamera benutzt ... aber wenn ich bei Canon eine APS-C-Sensorgröße von 14,8 × 22,2 mm unterstelle, komme ich auf folgende Abbildungsmaßstäbe:

APS-C (Canon) : 6×6 = 0,26
APS–C (Canon) : KB = 0,62
6×6 : KB = 1,56
KB : KB = 1,00

Und ergänzend noch dazu:

KB : 6×6 = 0,43

(jeweils auf zwei Nachkommastellen gerundet)
 
Hallo,

erforderlich sind diese Abbildungsmaßstäbe:

6x6:
56 mm --> 14,9 mm ABM = 1:3,8
56 mm --> 24,0 mm ABM = 1:2,3

Kleinbild:
36 mm --> 22,3 mm ABM = 1:1,61
36 mm --> 36,0 mm ABM = 1:1

Deine Vergrößerungsobjektive sind ausgezeichnet, laut Rodenstock aber nur (vergrößernd) empfohlen für den Maßstabsbereich 2x bis 15x,
umgekehrt montiert (verkleinernd) also für 1:2 bis 1:15.
Theoretisch würde das für 6x6 Negative passen, mechanisch klappt das aber ohne Balgengerät und entsprechende Adapter wohl kaum.

Meine Empfehlung ist deshalb: Nimm ein gutes Makroobjektiv!

Gruß,
Stuessi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Meine Empfehlung: Nimm ein gutes Makroobjektiv!

Danke Stuessi für deine Mühe, Antwort, Zeit!

Wie verhält es sich denn mit Makros: Da sind doch sicher Festbrennweiten zu bevorzugen? Und habt ihr Tipps, vielleicht irgendwelche guten alten Gläser, die sich auf EF adaptieren lassen? Die modernen Canon Macros sind mir, da ich sie nur für diesen Zweck brauche (kein AF, kein IS), klar zu kostspielig.
 
Idee!

Kürzlich habe ich ein Makro für meine A-1 angeschafft – ein hochgelobtes Vivitar 55mm. Wenn ich das mit einem (glaslosen) EF-FD Adapter an die 450D setze kann ich zwar nicht auf unendlich, aber eben auf die Negative fokussieren, ganz ohne Balgen, Schnecken oder Ringe – richtig? :)

Danke an alle die mitdenken und schönen Abend Euch!
 
Hallo in die Runde,

ich möchte einige Negative abfotografieren und verzweifle ein wenig an den Möglichkeiten, das zu realisieren. Bevor ich nun in irgendwas investiere freue ich mich über jegliches Feedback.

Ich möchte Kelinbild und 6x6-Negative in Schwarzweiß und (später) Farbe digitalisieren – vorrangig zum Sichten und Katalogisieren.

Zur Verfügung stehen mir:
- Kaiser Vergrößerer mit Farbmischkopf und entsprechenden Masken
- Apo Rodagon–N mit 50mm und 80mm
- Canon EOS 450D (ggf. Möchte ich auf Vollformat aufrüsten, weshalb ich die entsprechenden Abbildungsmaßstäbe weiter unten einbeziehe.)

Das ist wieder ein tolles Beispiel wie zig mögliche technische Möglichkeiten sich gegenseitig blockieren, scheinbar das eigene Denken und Besinnen aufs das was geht komplett untergraben und auf unpraktischste Handlungen umleiten.

Ich fotografiere schon immer jedes zu digitalisierende Negativ mit einem Macroobjektiv ab. Dazu wird das Negativ, welches von beliebigen Format sein kann, vor eine hintergrundbeleuchtete Milchglasscheibe gespannt, der Raum drumherum abgedunkelt. Die Aufnahmeentfernung wird so gewählt dass das Negativ formatfühlend erfasst wird. Blende zwischen 5 und 8 (je nach Restwelligkeit des Negativs), Belichtung immer auf perfekte Lichter optimiert. Das wars und funktioniert sehr gut.
 
... hintergrundbeleuchtete Milchglasscheibe... das ist bei mir ein Leuchtpult (zur Ansicht/Auswahl/Betrachtung Dias) mit definierter Lichttemperatur, die Kamera mit einem 40mm Micro Nikkor (APS-C) und Nikon ES-2 darauf haltend lassen sich die Filmstreifen ablichten.

Sowas gab es früher auch schon, gib mal Diaduplikator als Suchbegriff bei diesem Online-Auktionshaus ein, da kommen Sachen von Revue, Soligor oder Polaroid u.a. und Filmstreifenhalter etc.
 
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio

Da gibt es ein ganz patentes Teil von Easypix, damit geht das ganz einfach und es ist bezahlbar. Easypix macht normalerweise Actincams, aber eben auch sowas... www.easypix.eu
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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