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Low Light vs Megapixels

ChrisCologne

Themenersteller
Hi zusammen,

wer die Sony S und R Serien kennt weiß sicherlich, dass die S Serie mega low light optimiert ist, aber dafür geringe Megapixels hat.

Was ich mich frage: Wenn ich bei meiner Canon die RAW resolution geringer setze von 26 MP auf sagen wir 18 oder 12. Sollte dann nicht die Lichtmenge sich erhöhen?

Danke!
Gruß
Chris
 
Hallo!

Jein - also eigentlich nein, aber praktisch gesehen erreichst du dann wahrscheinlich ein relativ ähnliches Ergebnis wie im Sony-Vergleich zwischen der S und der R-Version. Ich finde zumindest, dass die Rechnung mit diesen Sony-Varianten nicht ganz aufgeht. Ich muss aber sagen, dass ich keine der Kameras besitze und meine Aussage sich nur auf den direkten Vergleich der Bildergebnisse bei dpreview.com stützt. Da finde ich nämlich, dass die S-Version der R-Version im Rauschen nicht wirklich überlegen ist - sofern man die Fotos auf die gleiche Pixelzahl (runter-) skaliert. Und nur so sollte man das vergleichen. Du kannst also mit beiden Kameras rauscharme 12 MP-Fotos erzeugen. Aber die R-Version hat eben immer das Potenzial, auch höher auflösende Fotos zu machen. Ich finde, man gewinnt also in der Praxis eher nichts. Ein anderes Thema wäre evtl. die Serienbildgeschwindigkeit/der Pufferspeicher. Da kann es nennenswerte Vorteile haben, wenn die Kamera weniger Daten abspreichern muss.

Kurzum: Wenn du die RAW-Auflösung deiner Kamera von 26 MP auf z.B. 12 MP runterstellt (geht das überhaupt in RAW?), dann werden die Fotos nicht rauschärmer, als wenn du sie später am PC runterskaliert hättest. Genau das macht die Kamera nämlich auch. Das Rauschen skaliert sich dabei mit, aber auch Motivdetails gehen verloren. Das Foto wird durchs Runterskalieren etwas detailsreicher sein als bei einem "nativen" 12-MP-Sensor und das Rauschen würde in diesem Vergleich ein wenig anders aussehen (vielleicht mehr Farbrauschen) aber im Großen und Ganzen ähnlich stark sein, denke ich.

Du fängst aber auf keinen Fall mehr Licht ein. Das geht nur mit Öffnen der Blende oder aufhellen des Motivs.
 
Und wenn man die Auflösung auf 1 Pixel reduziert hat Null Rauschen, egal wie hoch die ISO!

Die Pixelzahl sollte da begrenzt sein wo kein Mehrwert an Bildinfo mehr heraus kommt. Runterrechnen und damit Rauschen los werden kann man ja immer.
 
Der eigentliche Vorteil der S-Kameras von Sony liegt im Videobereich, weil man einen niedriger auflösenden Sensor komplett auslesen kann und keine der sonst üblichen Qualitätskompromisse ein gehen muss (Video-Crop, Pixelbinning etc.). Das nützt allgemein der Videoqualität (wenig Artefakte) und insbesondere auch für Lowlight-Video.

Für Fotos sind die Vorteile niedrig auflösender Sensoren hingegen seit Jahren gering. Seit es die BSI-Sensoren mit nahezu 100 % Flächenausnutzung gibt, haben niedrige Sensorauflösungen praktisch gar keinen Qualitätsvorteil mehr. Man kann höchstens noch Serienbildrate, kleinere Rohdateien etc. als Vorteil nennen.
 
Hi zusammen,

wer die Sony S und R Serien kennt weiß sicherlich, dass die S Serie mega low light optimiert ist, aber dafür geringe Megapixels hat.

Was ich mich frage: Wenn ich bei meiner Canon die RAW resolution geringer setze von 26 MP auf sagen wir 18 oder 12. Sollte dann nicht die Lichtmenge sich erhöhen?

Kann man das überhaupt?

Im Prinzip macht technisch auf RAW-Ebene nur eine Viertelung der Auflösung Sinn, d.h. aus vier Pixeln (2x2) macht man einen Bildpunkt. Das reduziert auch das Rauschen entsprechend, weil die Helligkeits- und Farbinformation ja aus vier Pixeln bezogen wird, aber es viertelt halt auch die Auflösung, was bei gängigen Kameraauflösungen dann doch noch sehr wenig ist.
 
Für Fotos sind die Vorteile niedrig auflösender Sensoren hingegen seit Jahren gering. Seit es die BSI-Sensoren mit nahezu 100 % Flächenausnutzung gibt, haben niedrige Sensorauflösungen praktisch gar keinen Qualitätsvorteil mehr. Man kann höchstens noch Serienbildrate, kleinere Rohdateien etc. als Vorteil nennen.
Na dann rück mal Bilder raus, die Deine These untermauern.
 
Wie man es auch dreht und wendet, bei gleicher Sensor- und Ausgabegröße, gleicher Sensortechnik und gleichem Betrachtungsabstand (Betrachtung des gesamten Bildes, kein Pixelpeeping), ist die Anzahl der Pixel am Sensor für das Rauschen nicht maßgebend.

LG,
Karl-Heinz
 
Re: Wenig Licht vs Megapixel

Wenn ich bei meiner Canon die Rohdatenauflösung herabsetze von 26 MP auf, sagen wir, 18 oder 12 MP, sollte sich dann nicht die Lichtmenge erhöhen?
Nein, selbstverständlich nicht. Du reduzierst nur die Auflösung.

Für das Rauschen ist die Sensortechnologie und die Sensorfläche maßgeblich. Die Zahl der Pixel ist weitgehend irrelevant.
 
Ich würde lieber mit voller Auflösung arbeiten und hinterher maßvoll entrauschen.
Also entsprechend der Zielgröße des Bildes und nicht einfach nur auf 1:1 rauschfrei und mit etwas Rauschen leben. Das hat den Vorteil, daß man sehr gut Auflösung hat erhalten kann.
Wenn man in LR mit dem Maskierenregler die Flächen von der Schärfung ausnimmt, dann wird das Rauschen in der Fläche weniger sichtbar.
 
Im Prinzip macht technisch auf RAW-Ebene nur eine Viertelung der Auflösung Sinn, d.h. aus vier Pixeln (2x2) macht man einen Bildpunkt.

Mal eine blöde Frage: Wie macht man denn aus 2x2 Pixeln einen neuen? Ich meine wegen der Farben. So eine RAW-Datei hat doch nach Bayer rote, grüne und blaue Werte. Woher weiss man, ob man aus 2x2 Pixeln einen roten, grünen oder blauen Wert erhält? ich kann es nicht besser ausdrücken, aber vielleicht versteht jemand was ich meine. Würde mich wirklich interessieren.
 
Für Fotos sind die Vorteile niedrig auflösender Sensoren hingegen seit Jahren gering. Seit es die BSI-Sensoren mit nahezu 100 % Flächenausnutzung gibt, haben niedrige Sensorauflösungen praktisch gar keinen Qualitätsvorteil mehr.

Sehe ich im Grunde genauso. Ich würde es vielleicht so ausdrücken: Der höher auflösende Sensor hat mehr Potential. Aber ob das Potential wirklich ausgeschöpft wird, hängt auch stark von den Algorithmen der Bildverarbeitung ab. Die sind oft zu "ehrgeizig" ausgelegt und versuchen, auch in den dunklen Stellen kleine Details -entsprechend der hohen Auflösung- zu erhalten. Ich habe schon Bilder mit 2 Sensoren gemacht, wo die hellen Stellen mit dem höher auflösenden Sensor mehr Details zeigen, während die dunklen Stellen mit dem niedriger auflösenden Sensor besser herausgearbeitet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine blöde Frage: Wie macht man denn aus 2x2 Pixeln einen neuen? Ich meine wegen der Farben. So eine RAW-Datei hat doch nach Bayer rote, grüne und blaue Werte. Woher weiss man, ob man aus 2x2 Pixeln einen roten, grünen oder blauen Wert erhält?
Ich denke, dieser Vorschlag galt dem Kamerahersteller - dass er diese Option im Kameramenü anbieten könnte, wenn es die Techniker entsprechend programmieren würde. Ob der Nutzer mit seinen RAW-Fotos so etwas durchführen kann, weiß ich nicht. Ich bin eben auf das Stichwort "De-Bayer" gestoßen. Vielleicht bringt dich das weiter? Habe mich selbst noch nicht informiert....
 
Naja bei meiner Canon kann ich halt M raw und S raw einstellen (15 bzw. 6.5 MP). Mein Gedanke war daher, da ja trotzdem der gesamte Sensor belichtet wird, müsste der Pixel pitch entsprechend größer sein. So der Gedanke. Ich überlege gerade ob ich nicht mal einen Labor-mäßigen test mache. Lichtsituation ist gerade perfekt dafür. Labor-mäßig heißt in diesem Zusammenhang Hobby-Style. Aber warum nicht. Stativ, selbes Foto 3x mit drei settings und dann zoom in. Ich melde mich...
:)

Gruß
Chris
 
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