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Fuji good bye - aber warum?

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Also tut bitte nicht so, als sei Objektivvergleich etwas magisches. Messwerte + Sichtprüfung helfen da durchaus.

Und alles was wir sagen ist, dass Vergleiche oft nur auf Messwerte beschränkt werden und bei den Messwerten der Schärfe eine übergeordnete Wichtigkeit eingeräumt wird, was einen schnell in die Irre leiten kann.
 
Als wenn das so schwierig wäre.
- Farbwiedergabe: Sollte möglichst neutral sein. Je weniger Abberationen auftreten, desto reiner sind die Farben und das Farbrendering. Ist eine messbare Größe

Sagst du - der Hochzeitsfotograf mag vielleicht lieber Farbverschiebungen, die für eine tolle Hautfarbe sorgen etc.

- Bokeh: Wird im "Sehtest" ermittelt. Durch direkten Vergleich von 2 Objektiven unter denselben Bedingungen kann man den "Blur" vergleichen. Ich denke, jeder wird ein ruhiges Bokeh gegenüber einem weniger ruhigen bevorzugen.

Und deshalb gibt es viele, die bewusst nach Objektiven mit extremem "Swirl" suchen?

-Pop von Objektiven: Wird auch im Sehtest ermittelt, nachdem die Messwerte dem Objektiv die Auflösung bescheinigt haben. Eine hohe Auflösung und eine hohe Farbreinheit schaffen gute Mikrokontraste; diese sind wichtig für den Pop Up. Gute Messwerte sind also Grundlage für eine gute 3D Wirkung. Wie beim 4K Fernseher - durch die hohe Auflösung bekommt das Bild eine höhere Tiefe. Kann ich täglich zuhause so "sehen".

Und wird bei diesen Messwerten auch erfasst, die schnell der Übergang von "scharf" zu "unscharf" erfolgt, die dieser Übergangsbereich aussieht etc.?


Also tut bitte nicht so, als sei Objektivvergleich etwas magisches. Messwerte + Sichtprüfung helfen da durchaus. Der Rest ist - wie alles in der Fotografie - Subjektiv. Ein LoMo Plastikteil kann einigen mehr Freude bereiten als das schärfste Zeiss.

Es ist nicht magisch, aber zu den reinen Messwerten kommt noch viel persönlicher Geschmack - und der ist halt subjektiv
 
Sagst du - der Hochzeitsfotograf mag vielleicht lieber Farbverschiebungen, die für eine tolle Hautfarbe sorgen etc.

Den Hochzeitsfotografen nenne mir, der lieber Farbverschobenes Ausgangsmaterial produziert, als nachher in der POST die Farben nach seinen Wünschen anzupassen.

Und deshalb gibt es viele, die bewusst nach Objektiven mit extremem "Swirl" suchen?

Wie viele sind das denn? Kannst du die quantifizieren?
Und ja - es gibt Spezialobjektive (auch "Spassobjektive" gennant), die eine gewisse Nische bedienen und auch wirklich mal für kreative Abwechslung sorgen können. Da kann ich aber genauso gut Vaseline auf den Filter schmieren oder ein paar Neonfarbene Stickies aufbringen (simuliert Lightleaks). Soll das jetzt der Maßstab für Objektivtests sein?

Und wird bei diesen Messwerten auch erfasst, die schnell der Übergang von "scharf" zu "unscharf" erfolgt, die dieser Übergangsbereich aussieht etc.?

Nein - in den Messwerten nicht. Aber im Sichttest.
Deshalb verlasse ich mich auf Opticallimits.de, weil die immer ein paar Fotos vom Bokeh des Objektivs mitliefern. So kann sich jeder selbst ein Bild machen.

Es ist nicht magisch, aber zu den reinen Messwerten kommt noch viel persönlicher Geschmack - und der ist halt subjektiv

Ähh... ja. Und jetzt? Erstens keine besondere Weisheit - und nichts anderes hatte ich geschrieben.
 
Ich bringe mal ein Beispiel aus der Canon Welt, da ich mich bis dato dort bewegt hatte.

Recht früh kaufte ich mir ein EF 85 1.8 für Portraits, welches für gute Portraits eine gute Linse ist. Mich störte aber die chromatische Abberation und die Tatsache, dass es keinen Stabi hat.
Die chromatische Abberation kann zwar Lightroom mildern, aber immer zu lasten der Mikrokontraste und damit zur Plastizität. Den fehlenden Stabi konnte ich nicht wirklich kompensieren; People Fotografie mit Stativ funktioniert für mich nicht.

Also kaufte ich mir das Tamron 70-200 2.8 SP VC, mit dem ich sehr zufrieden war. So von Tamron überzeugt, kam letztendlich ein 85 1.8 SP VC dazu.

Das war ja nun eine ganz andere Nummer als das Canon EF 85. Keine chromatische Abberationen, sehr frisches, neutrales Farbrenedering und ein klasse Bokeh. Dazu den Stabi. Es gilt laut DXO MARK als eine der schärfsten 85er auf dem Markt und das sieht man auch. Zumindest ich kann das.

Momentan ruht mein 85er (und 45er) im Schrank und wartet auf Wiedererweckung. Bis dahin komme ich mit Fuji (und hier dem 56 1.2er) bestens hin.

Also: Gute Messwerte sind Voraussetzung für außergewöhnliche gute Linsen.
 
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Recht früh kaufte ich mir ein EF 85 1.8 für Portraits, welches für gute Portraits eine gute Linse ist. Mich störte aber die chromatische Abberation und die Tatsache, dass es keinen Stabi hat.
...
Also: Gute Messwerte sind Voraussetzung für außergewöhnliche gute Linsen.

Ich würde es anders ausdrücken: gute Messwerte sind die Voraussetzung für Linsen mit außergewöhnlich guten Messwerten. :D

Wenn ich eine Linse mit Zwiebelringen im Bokeh, aber extrem scharfen Ecken bei Offenblende habe und eine mit einem sehr cremigen Bokeh, aber einem Schärfeabfall in den Ecken bei Offenblende - ist dann das erstere das bessere Portrait-Objektiv, weil es die besseren Messwerte hat? :)
 
Den Hochzeitsfotografen nenne mir, der lieber Farbverschobenes Ausgangsmaterial produziert, als nachher in der POST die Farben nach seinen Wünschen anzupassen.

Sehr sehr viele, wenn dadurch das Bildmaterial ohne Anpassungen direkt passt - Zeit ist Geld..

Wie viele sind das denn? Kannst du die quantifizieren?
Genug um "jeder" nicht zutreffend zu machen ;)

Und ja - es gibt Spezialobjektive (auch "Spassobjektive" gennant), die eine gewisse Nische bedienen und auch wirklich mal für kreative Abwechslung sorgen können. Da kann ich aber genauso gut Vaseline auf den Filter schmieren oder ein paar Neonfarbene Stickies aufbringen (simuliert Lightleaks). Soll das jetzt der Maßstab für Objektivtests sein?
Nein, aber geht es hier um Objektivtests?


Nein - in den Messwerten nicht. Aber im Sichttest.
Deshalb verlasse ich mich auf Opticallimits.de, weil die immer ein paar Fotos vom Bokeh des Objektivs mitliefern. So kann sich jeder selbst ein Bild machen.

Absolut richtig, ich schaue mir immer die Flickr-Pools an, da man so für völlig unterschiedliche Bereiche sehr viele Eindrücke bekommt

Ähh... ja. Und jetzt? Erstens keine besondere Weisheit - und nichts anderes hatte ich geschrieben.

Messwerte sind halt (zumindest in der Form wie man sie geliefert bekommt) nicht in der Lage ein Objektiv vollständig zu "erklären" und für jeden gibt es eine unterschiedliche Wichtung zwischen Messwerten und "Eindrücken".

Bei Sony hatte ich ein FE55/1.8 und ein Canon FL 58/1.2. Letzteres ist messtechnisch eine absolute Gurke... trotzdem habe ich sobald es dunkel wurde und nicht um maximale "Perfektion" ging immer zum FL58 gegriffen, weil es einfach "schönere" Bilder gemacht hat.

Ein Fuji 35/1.4 ist auch bei den Messwerten kein Überflieger, mir gefallen aber alle Bilder, die ich davon sehe, sehr sehr gut, ein Nikon 58/1.4 ist ein weiteres Beispiel, selbt mein 7artisans 35/1.2 liefert bei Portraits meiner Familie Hautfarben, die ich so schön mit den anderen Objektiven nicht hinbekomme - obwohl es optisch mein schlechtestes Objektiv ist.
 
Das kommt darauf an, was ich will. Wenn ein Objektiv mit Pilz und Kratzern genau den Style hat, den ich will / brauche, ist genau dieses Objektiv in der besagten Situation das richtige / beste Objektiv.

Was nützt mir das geilste und schärfste Tele, wenn ich aber gerade ganz dringend ein Weitwinkel bräuchte. O.K. umgekehrt funktioniert das nur bedingt. Bei 60 Megapixel crope ich auch ein Weitwinkel zum Tele, aber das nur nebenbei.

Auf Grund der BQ muss heute kaum noch einer wechseln. In den Profi-Reportage-Knipsen, wie der A9 oder D5, sind eh hauptsächlich 24 MP-Sensoren verbaut.

Der Rest ist gefallen. Den (guten) Bildern sieht man die Unterschiede eh nicht mehr an. Und wirklicher Dreck wird auch nicht verkauft.
 
So ist es - in 90% der Fälle reizt man doch seine vorhandene Technik bzgl. der Bildqualität gar nicht aus - leichter Fehlfokus, leichte Bewegungsunschärfe, nicht optimal belichtet etc.

Für mich kommt es da immer mehr auf "schöne" Bider und Kameras, die einem das Fotografieren erleichtern an (z.B. durch Augen AF)
 
So ist es - in 90% der Fälle reizt man doch seine vorhandene Technik bzgl. der Bildqualität gar nicht aus - leichter Fehlfokus, leichte Bewegungsunschärfe, nicht optimal belichtet etc.

Ich reize schon meine Technik aus. Weil ich den Anspruch habe, das Beste aus ihr rauszuholen. Aber - da kann ich auch nichts mehr neues zum Thread beisteuern als das ich momentan immer mehr das Gefühl habe, bei Fuji gut gelandet zu sein. Die Kameras benutze ich gerne und die Linsen sind sehr gut. Dadurch schaffe ich gute Ergebnisse. So gut, dass jemand (in einer Facebook Gruppe zur X-H1) letztens gedacht hatte, das Bild wäre mit der GFX gemacht.

DINGENS.jpg
 

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Ich reize schon meine Technik aus. Weil ich den Anspruch habe, das Beste aus ihr rauszuholen. Aber - da kann ich auch nichts mehr neues zum Thread beisteuern als das ich momentan immer mehr das Gefühl habe, bei Fuji gut gelandet zu sein. Die Kameras benutze ich gerne und die Linsen sind sehr gut.

Im Studio läßt sich das auch halbwegs einfach bewerkstelligen, da man sinnvoll abblenden kann und durch den Blitz auch ausreichend kurze Verschlusszeiten hat + alles vernünftig und in Ruhe einmessen kann - ich bin mit Fuji auch zufrieden, wäre es beim aktuellen Stand der Technik aber auch mit Nikon, Canon oder Sony, das Niveau ist einfach sehr sehr hoch (Ein Grund, warum der Gesamtmarkt so schwächelt). Selbst in sehr hoher Ausgabegröße kann da keiner wirklich Aufnahmen aus den verschiedenen Formaten unterscheiden
 
Also es gibt tatsächlich wenige rationale Gründe das Lager zu wechseln. Egal in welche Richtung.
Für alles gibt es pro / contra Argumente.
 
Ich kenne keinen, der aufgrund eines Systemwechsels zum besseren Fotografen wurde. Außer er hat sich durch den Wechsel mal ernsthaft mit der Fotografie beschäftigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wann beschäftigt man sich mal ernsthaft mit der Fotografie?
Wenn man (neue) Freude an der Sache hat zB weil man mit dem 'Werkzeug' mehr Spass hat. Zusätzlich wird man ein besserer Fotograf wenn man mehr 'übt' also mehr Fotos macht - kleinere Kameras nimmt man öfters mit, macht mehr Fotos.

Ich bin tatsächlich der Meinung ich bin durch Wechsel Canon zu Fuji zu einem besseren Fotograf geworden. Weils mir mehr Spaß macht nehm ich die Kamera öfters in die Hand.
Weil ich mich wegen dem Wechsel wieder mehr mit der Fotografie beschäftigt habe und weil ich wegen dem Wechsel mehr fotografiere da die Kamera jetzt klein genug und immer dabei ist bin ich meiner Meinung nach besser geworden.
 
Genau das meine ich ja. Du beschäftigst dich mehr damit, so dass du mehr Erfahrung sammelst und die Kamera immer mehr als Werkzeug betrachtest. Die Fotos macht letztlich der Fotograf. Egal ob mit einer Canon, Fuji oder Sony.
 
Ich kenne keinen, der aufgrund eines Systemwechsels zum besseren Fotografen wurde. Außer er hat sich durch den Wechsel mal ernsthaft mit der Fotografie beschäftigt.

Ich schon, mich selbst - damals mit dem Wechsel von Pentax zu Nikon... Wenn man nicht mehr 90% seiner Aufmerksamkeit dem AF widmen muss, ist das sehr befreiend und schafft mehr Raum für Kreativität.

Gleiches gilt z.B. auch für den Augen-AF, wenn der einem die Arbeit der "AF-Verschiebung abnimmt, kann man die Zeit anderen Dingen widmen etc.

Jede Sekunde, die ich ohne "Konfigurationsarbeiten" durch den Sucher schauen kann, ist für mich persönlich ein potentieller Zugewinn an Kreativität und Gestaltungszeit
 
Wenn man von einer quasi defekten Kamera kommt ist das sicher so.
Verstehe überhaupt nicht wie man es länger damit aushalten konnte wenn es so ein großes Problem war.

Genau das meine ich ja. Du beschäftigst dich mehr damit, so dass du mehr Erfahrung sammelst und die Kamera immer mehr als Werkzeug betrachtest. Die Fotos macht letztlich der Fotograf. Egal ob mit einer Canon, Fuji oder Sony.

Im Prinzip ja, ich könnte mir aber auch vorstellen das die Gestaltung einer Fuji T3 oder H1 mehr zum Setzen manueller Werte einlädt als die kleinen Dslm von Sony oder Canon die mehr zum Automatikknipsen einladen.
Ich wage mal die kühne These das unter Canon-Hobbyfotografen mehr automatisch fotografiert wird als bei denen mit einer Fuji T.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man von einer quasi defekten Kamera kommt ist das sicher so.
Verstehe überhaupt nicht wie man es länger damit aushalten konnte wenn es so ein großes Problem war

Wenn man nicht weiß, dass das bei anderen so! viel besser ist, ist so ein Systemwechsel keine ganz einfache Entscheidung... Grundsätzlich stimme ich dir natürlich zu, eine neue Kamera macht niemanden besser, es macht ggf. manche Dinge einfacher bzw. kann optimaler sein (Wer das Aufwachsen seines Kinds fotografisch begleiten will, ist vielleicht mir einer X-T... besser aufgestellt als mit einer D5 1DX etc...
 
Ich habe jetzt einige Shootings mit Fuji gemacht und muss sagen, dass meine Trinity (23 1,4 / 35 1,4 / 56 1,2) sehr gute Ergebnisse liefert. Ich habe 2x eine Modefotografin geshootet (Arbeitet selbst mit 5DIV) und habe ihr auch die RAWs mitgegeben. Selbst sie ist absolut angetan von der Schärfe und Qualität der Ergebnisse.

Will sagen: Die X-H1 für aktuell 949€ neu und die nicht billigen, aber absolut wertigen Objektive sind ein Grund, Fuji nicht good bye zu sagen sondern sich damit zu beschäftigen.

Ich bin zwar zur Zeit absoluter Fan einer kommenden EOS R5 (wenn das alles so stimmt), aber werde nicht mehr wechseln. Die X-H1 ist saucool :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kann mir nicht vorstellen Fuji zu verkaufen, macht einfach zu viel Spaß damit zu Fotografieren. Da kam weder Canon, Nikon, Sony ran.
Das lustige ist, zur Zeit Fotografiere ich wieder am meisten mit der X-Pro 1, die macht auch heute noch richtig gute Bilder, vielleicht etwas Langsamer, aber dafür sind die Farben bei den jpg nach wie vor, dass beste was es gibt imho.
 
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