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Pancake Objektive

Doc Brown

Themenersteller
Hallo ins Forum,

mich würde interessieren, wie sich ein Pancake Objektiv von den anderen üblichen Bauformen in der Optik unterscheidet. Warum werden nicht alle Kameraobjektive so flach gebaut?

Das Angebot an Pancake Objektiven ist recht überschaubar. Welche besonderen Eigenschaften besitzen sie ausser den offensichtlichen geringen Abmessungen und Gewicht?

LG Doc Brown
 
Warum werden nicht alle Kameraobjektive so flach gebaut?

Weil es nicht generell geht. Bauartlich kurze Objektive sind in aller
Regel von der Brennweite her nahe des Auflagemasses des Kamerasystems
für das sie gebaut sind und haben in aller Regel keine besonders grosse
Offenblende. So findest du für EF (Auflagemass ca 42mm) halt Objektive im
Bereich 35-50mm die relativ klein sind und eine Offenblende um f/2.8 haben.
Unterhalb von 35mm lässt sich ein kleines Objektiv auch noch bauen, aber
dann fällt die Offenblende noch weiter ab. Weit oberhalb von 50mm ist dann
schlicht und ergreifend Schluss.

Welche besonderen Eigenschaften besitzen sie ausser den offensichtlichen geringen Abmessungen und Gewicht?

Keine, ausser du nimmst "vergleichsweise mässige Abbildungsqualität"
und "eher geringe Offenblende" sowie
"überdurchschnittlich starke Vignettierung" noch dazu.
 
Keine, ausser du nimmst "vergleichsweise mässige Abbildungsqualität"
und "eher geringe Offenblende" sowie
"überdurchschnittlich starke Vignettierung" noch dazu.

Könnte ich so nicht ganz unterschreiben, kommt vielleicht auch auf den Einsatzzweck und das Objektiv an. Habe mir zu meiner Sammlung ein Pancake EF 40mm 2.8 angeschafft. Ich für mich, aber wie gesagt - nur meine Meinung, bin von der Schärfe begeistert. Ja, natürlich in Relation gesehen, aber damit meine ich in Relation zu einem sieben Mal so teurem Objektiv. Für die ganzen Vorteile die ein Pancake bietet ist es mehr als nur okay. Sage ja auch, je nach Einsatzzweck. Wir filmen sehr viel und da begeistert mich die Schärfe mehr als bei zwei anderen Objektiven die über 1.000,- Euro kosten. Zum Fotografieren würde ich es jederzeit auf meiner 6D Mark II mitnehmen, wenn ich nicht weiß ob es sich überhaupt lohnt eine Kamera mitzunehmen, zum Beispiel spontane Grillabende oder mal durch die Stadt laufen.
 
Die Pancakes müssen aufgrund der Bauform (fast?) immer auf einen Bildstabilisator verzichten. Zudem fehlen speziell vergütete Linsen, die zum Beispiel gegen Lens Flares im Gegenlicht helfen. Ist halt nicht viel Platz, also ist nur das nötigste drin.

Von Canon gibt es mehrere 24mm Linsen, u.a. ein Pancake, dann noch ein etwas größeres, auch ohne IS, und ein noch größeres mit IS, alle gleiche Lichtstärke wenn ich das richtig im Kopf habe.

Optisch habe ich die aber auch noch nicht verglichen, lt. Canon Mitarbeiter auf der Messe seien diese aber deutlich sichtbar und das Pancake nicht so scharf. Keine Ahnung ob das stimmt, oder ob der nur das teurere Objektiv verkaufen wollte. Ich hatte nur das Pancake getestet und für gut befunden auf den ersten Blick.
 
Mir sind nur Sucherkameras (optisch/elektronisch) bekannt, an denen man ein Pancake Objektiv verwenden kann oder auch fest verbaut sind, also nur solche ohne Spiegel. Gibt es dabei einen Zusammenhang d.h. ab wann diese Konstruktion möglich ist, wie Auflagemass, Brennweite, Apertur bzw. Blendenzahl und warum ist das so?

Z.B. SONY hat neben dem E PZ 16 – 50 mm F3,5 – 5,6 OSS (mit AF, Zoom und Bildstabi) noch zwei weitere solche Pancake Objektive, das E 16 mm F2,8 SEL16F28 und das E 20 mm F2,8 SEL20F28 im Angebot. Von Samyang gibt es ein AF 24 mm F2,8 und AF 35 mm F2,8. Diese Linsen wiegen keine 100g.
 
Zudem fehlen speziell vergütete Linsen, die zum Beispiel gegen Lens Flares im Gegenlicht helfen. Ist halt nicht viel Platz, also ist nur das nötigste drin.
Was hat die Baugröße mit der Vergütung der Linsen zu tun? Die paar Nanometer Vergütung dürften die Baugröße nicht beeinflussen.
 
Ich meine zusätzliche Linsen. Die, die dort drin sind, dienen meist nur der Berechnung. Für alles andere ist kein Platz.

Finde keine Bilder zum Querschnitt der Linsen...
 
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Mir sind nur Sucherkameras (optisch/elektronisch) bekannt, an denen man ein Pancake Objektiv verwenden kann oder auch fest verbaut sind, also nur solche ohne Spiegel. Gibt es dabei einen Zusammenhang d.h. ab wann diese Konstruktion möglich ist, wie Auflagemass, Brennweite, Apertur bzw. Blendenzahl und warum ist das so?

Z.B. SONY hat neben dem E PZ 16 – 50 mm F3,5 – 5,6 OSS (mit AF, Zoom und Bildstabi) noch zwei weitere solche Pancake Objektive, das E 16 mm F2,8 SEL16F28 und das E 20 mm F2,8 SEL20F28 im Angebot. Von Samyang gibt es ein AF 24 mm F2,8 und AF 35 mm F2,8. Diese Linsen wiegen keine 100g.

Pentax 40 2.8, Zeiss Tessar 45/2.8 etc, alles für slr geeignet
 
Auch in diesen kleinen Pancake Objektiven sind 5-9 Linsen drin. Z.B. Samyang zeigt bei den Daten auch Schnitte durch das Objektiv.

In Testberichten wird als Stärke genannt, dass Pancake Objektive besonders scharf sind. Bei 35mm Kameras wir von leichter Randabschattung in den Ecken berichtet, die aber weggerechnet wird/werden kann, aber z.B. bereits an Halbformat sollte das dann gar nicht in Erscheinung treten.
 
Ich meine zusätzliche Linsen. Die, die dort drin sind, dienen meist nur der Berechnung. Für alles andere ist kein Platz.

Finde keine Bilder zum Querschnitt der Linsen...

Die Anzahl der Linsen ist kein generelles Merkmal der optischen Qualität eines Objektives, vor allem bei Festbrennweiten.

Das optisch hervorragende Pentax 40/2.8 ist ein Fünflinser bei gerade mal 15mm Baulänge.
Hier die Beschreibung inkl. Linsenschnitt: http://kmp.pentaxians.eu/lenses/normal/da40f2-8/

Das Pentax 21/3.2 bring gar 8 Linsen in 25mm unter: http://kmp.pentaxians.eu/lenses/ultra-wide/da21f3-2/
 
Welche besonderen Eigenschaften besitzen sie ausser den offensichtlichen geringen Abmessungen und Gewicht?
Kein Zoom, für FB relativ geringe Lichtstärke, starke Vignettierung und schwächere Ecken, und das funktioniert nur bei Brennweiten, die nicht allzuweit von Auflagemass und Schnittweite entfernt liegen dürfen.

Und wenn jetzt jemand das Sony 16-50 als Gegenbeispiel nennt dafür, dass Zooms doch möglich sind: das ist das grottigste Objektiv, das ich je in den Fingern hatte, und der Grund, dass ich mich gegen Sony APS-C für Fuji entschieden habe - deren vergleichbares 15-45 ist erheblich länger, und das merkt man dann halt.
 
Und wenn jetzt jemand das Sony 16-50 als Gegenbeispiel nennt dafür, dass Zooms doch möglich sind: das ist das grottigste Objektiv, das ich je in den Fingern hatte, und der Grund,
worin bei der Konstruktion das Problem liegt zu wissen, würde die technischen Limits eines Pancake Objektives besser erklären. Hat sich SONY möglicherweise bei den Features übernommen? Wie sind dann die beiden FB im Vergleich dazu?

Möglicherweise kannst Du nach dem Wechsel nun auch technisch etwas zum Pancake von Fujifilm etwas sagen, whr_.
 
Mir sind nur Sucherkameras (optisch/elektronisch) bekannt, an denen man ein Pancake Objektiv verwenden kann oder auch fest verbaut sind, also nur solche ohne Spiegel. Gibt es dabei einen Zusammenhang d.h. ab wann diese Konstruktion möglich ist, wie Auflagemass, Brennweite, Apertur bzw. Blendenzahl und warum ist das so?

Das flachste Pansake, das ich kenne, ist das Pentax XS 40mm f2.8, das ohne Bajonett weniger als 1cm dick ist. Das kann man an allen Pentax DSLRs mit APS-C Sensor nutzen, nicht nur an der spiegellosen K-01, für die es ursprünglich designed wurde (mit betonung auf Design...). Dünner sind eigentlich nur noch Body-Lens-Caps und Lochblendendeckel...
 
Seltsam, dass mir bei der Suche hier, der Faden mit den "Pfannkuchen" nicht aufgefallen ist. Mir geht es um die technische Umsetzung dieses Typs und welche physikalischen Tricks man anwenden muss, um diese kompakte Bauform zu erreichen. Interessant ist daher der Hinweis dort von 1af auf die Bauformen:

vierlinsige Tessar- oder sechslinsige Doppel-Gauss-Typen
 
welche physikalischen Tricks man anwenden muss, um diese kompakte Bauform zu erreichen.
Es ist eher so, dass man die "Tricks", die dazu verwendet werden, um z. B. kurzbrennweitige WW-Objektive oder brauchbar korrigierte lichtstarke Objektive oder Zooms zu konstruieren, WEGLASSEN muss, weil sie Baulänge kosten.

Eine Einzellinse oder ein Achromat mit Brennweite=Auflagemass ist das bezüglich Grösse perfekte Pancake. Um die Bildqualität erträglich zu machen, muss man etwas mehr tun, so dass man eben z. B. bei Vierlinsern landet.
 
Das Canon EF 40mm Pancake ist eigentlich ein super Objektiv. Die einzige Schwäche ist die 2.8 Öffnung. Scharfe ab 2.8 bis zum Rand.
 
Die einzige Schwäche ist die 2.8 Öffnung. Scharfe ab 2.8 bis zum Rand.
Also, warum ist das dann eine Schwäche?

Zudem werden fast alle Objektive abgeblendet erst scharf. Ein kleiner Blendenwert ist meist nur Marketing, aber praktisch nicht nutzbar.

Die Steigerung von "Weniger ist mehr." wäre ein Lenscap Objektiv und das Pinhole. :D

Klarstellung: ich nehme an, barba Du meinst sicherlich mit 2,8 die Blendenzahl und nicht die Öffnung in mm.
 
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