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JPG zu HEIF unter Windows konvertieren

neon_fd

Themenersteller
Hallo Zusammen,

bisher speichere ich meine Bilder, welche mit dem Handy erstellt werden im jpg Format ab. Nun möchte ich gern etwas Speicherplatz sparen und nun werden die Bilder im HEIF Format gespeichert. Ich würde jetzt gern meine alten Bilder konvertieren, finde aber nur Anwendungen die von HEIf nach JPG konvertieren und ich traue diesen ganzen Convertern nicht so sehr. Leider ist die Suche nach einem OpenSource Tool bisher erfolglos. Daher hoffe ich, dass hier vielleicht eine Empfehlung kommen kann. Das Tool sollte natürlich alle Metadaten beibehalten etc.

Danke schon einmal :)
 
Ich weiß nicht nach welchen OpenSource Tools du gesucht hast aber ImageMagick unterstützt das Format, damit sollte es dann auch die ein oder andere GUI die dann darauf zurück greift geben (auch unter Windows gibt es viele Tools die einfach ImageMagic im backend verwenden). Gimp z.B. unterstützt das Format seit 2018 (Das ist natürlich in dem sinne kein klassischer Converter für Batch-Konvertierung aber Speichern kannst du damit auf jeden fall)
 
Das Handy verwendet vermutlich HEIC, also eine spezielle Spielart des HEIF-Formats. Da wird innerhalb des HEIF-Containers die HEVC-Codierung verwendet. Während der HEIF-Container ein freies Format ist, ist die HEVC-Codierung in HEIC immer noch an Lizenzen gebunden. Da trauen sich viele OpenSource-Entwickler noch nicht so richtig ran. Kann auch sein, dass sie das Format als noch nicht wichtig genug einstufen, um sich dafür mit den Lizenzinhabern anzulegen.

Die bisher sehr geringe Unterstützung für HEIC auch auf Seiten der kommerziellen Softwarehersteller würde mir durchaus auch zu denken geben.
Selbst wenn man unter Idealbedingungen die Dateigrößen halbieren kann, muss man sich fragen, ob diese Ersparnis die derzeitigen und künftigen Kompatibilitätsprobleme aufwiegt.

Die theoretisch mögliche Ersparnis gilt so ohnehin nur für Fälle, wo man von einem unkomprimierten Original aus statt in JPEG in HEIC komprimiert. Beim direkten Bilderspeichern im Handy ist das der Fall – weshalb HEIC als Speicherformat im Handy interessant sein kann. Dasselbe gilt jedoch nicht fürs nachträgliche Konvertieren vorhandener JPEGs in HEICs. Da würden sich ja die Kompressionsartefakte addieren, weil JPEG und HEIC ganz unterschiedlich arbeiten. Das kann man nur vermeiden, indem man für HEIC eine sehr geringe Kompression wählt – aber dann werden die Dateien gegenüber den Ursprungs-JPEGs eher größer als kleiner. Damit ist nichts gewonnen (außer, dass man das Format der alten und neuen Bilder auf Teufel komm raus vereinheitlicht hat).
 
Ich weiß nicht nach welchen OpenSource Tools du gesucht hast aber ImageMagick unterstützt das Format, damit sollte es dann auch die ein oder andere GUI die dann darauf zurück greift geben (auch unter Windows gibt es viele Tools die einfach ImageMagic im backend verwenden). Gimp z.B. unterstützt das Format seit 2018 (Das ist natürlich in dem sinne kein klassischer Converter für Batch-Konvertierung aber Speichern kannst du damit auf jeden fall)
Das Problem war, dass ich nur Tool für Mac gefunden habe, oder überwiegend JPG zu HEIC, aber eben nicht HEIC zu JPG. Jetzt mit dem weitern Suchbegriff ImageMagic finde ich die passenden Ergebnisse. Zwar keine Tools, aber Anleitungen für die Kommandozeile, was ja ausreichend ist. Danke!

Das Handy verwendet vermutlich HEIC, also eine spezielle Spielart des HEIF-Formats. Da wird innerhalb des HEIF-Containers die HEVC-Codierung verwendet. Während der HEIF-Container ein freies Format ist, ist die HEVC-Codierung in HEIC immer noch an Lizenzen gebunden. Da trauen sich viele OpenSource-Entwickler noch nicht so richtig ran. Kann auch sein, dass sie das Format als noch nicht wichtig genug einstufen, um sich dafür mit den Lizenzinhabern anzulegen.
Das erklärt natürlich, wieso es so wenig OpenSource Software gibt.

Die bisher sehr geringe Unterstützung für HEIC auch auf Seiten der kommerziellen Softwarehersteller würde mir durchaus auch zu denken geben.
Selbst wenn man unter Idealbedingungen die Dateigrößen halbieren kann, muss man sich fragen, ob diese Ersparnis die derzeitigen und künftigen Kompatibilitätsprobleme aufwiegt.
Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Mac, iOS, Windows und Android unterstützen das Format. Lightroom und Photoshop können auch damit umgehen. Somit ist die Unterstützung für kommerzielle Software doch gegeben. Ich hatte mich ein wenig in das Thema eingelesen und HEIF wird als zukünftiges Format gehandelt. Es sei in allen Punkten JPG überlegen und Alternativen wie webp etc. wurden fallen gelassen. Meine Annahme war daher, dass das Format mit einem gewissen kleinen Restrisiko zukünftig JPG ersetzen wird.

Die theoretisch mögliche Ersparnis gilt so ohnehin nur für Fälle, wo man von einem unkomprimierten Original aus statt in JPEG in HEIC komprimiert. Beim direkten Bilderspeichern im Handy ist das der Fall – weshalb HEIC als Speicherformat im Handy interessant sein kann. Dasselbe gilt jedoch nicht fürs nachträgliche Konvertieren vorhandener JPEGs in HEICs. Da würden sich ja die Kompressionsartefakte addieren, weil JPEG und HEIC ganz unterschiedlich arbeiten. Das kann man nur vermeiden, indem man für HEIC eine sehr geringe Kompression wählt – aber dann werden die Dateien gegenüber den Ursprungs-JPEGs eher größer als kleiner. Damit ist nichts gewonnen (außer, dass man das Format der alten und neuen Bilder auf Teufel komm raus vereinheitlicht hat).
Das war mir nicht bekannt, dass HEIC sich nur lohnt, wenn man vom RAW heraus konvertiert. Das erklärt dann auch, wieso es eigentlich keine Tools gibt, die JPG in HEIC konvertieren. Es macht einfach keinen Sinn.
Ich bin auf das Thema auch gestoßen, weil ich eben beim einrichten eines neuen Handy die Option gesehen habe und mich da ein wenig eingelesen hatte. Gepaart damit, dass bei mir Bilder extrem viel Speicher einnehmen, wollte ich rückwirkend den Speicherplatz sparen.

Ich werde HEIF/HEIC jetzt am Handy aktiviert lassen und die alten Bilder so lassen wie sie sind. Das einzige Problem was ich damit sehe ist, dass wenn ich Bilder vom Handy per Mail versende, es hier zu Inkompabilität kommen kann.
 
Mac, iOS, Windows und Android unterstützen das Format. Lightroom und Photoshop können auch damit umgehen. Somit ist die Unterstützung für kommerzielle Software doch gegeben. Ich hatte mich ein wenig in das Thema eingelesen und HEIF wird als zukünftiges Format gehandelt. Es sei in allen Punkten JPG überlegen und Alternativen wie webp etc. wurden fallen gelassen. Meine Annahme war daher, dass das Format mit einem gewissen kleinen Restrisiko zukünftig JPG ersetzen wird.
Davon würde ich nicht ausgehen. JPEG ist viel zu etabliert. Wenn mal die Patente auslaufen und HEIC frei nutzbar ist, könnte sich das ändern – vorausgesetzt, es haben sich bis dahin nicht längst andere (freie) Formate durchgesetzt.

Richtig ist, dass HEIF/HEIC jetzt in Handys und manchen neuen Kameras zur Verfügung steht und auch in die Betriebssysteme mittlerweile integriert ist. Dadurch können auch viele Programme das Format öffnen, die keine native Unterstützung dafür bieten. Das gilt aber meist nur fürs Öffnen, nicht fürs Speichern.
Ich weiß nicht, ob die aktuellen Adobe-Programme es mittlerweile können (die verwende ich nicht). Die von mir verwendeten Bildbearbeitungen wie PhotoLine, Affinity Photo oder DxO PhotoLab können jedenfalls noch kein HEIF/HEIC speichern. In Gimp funktioniert es immerhin, aber wie gut diese Umsetzung ist, müsste man noch austesten.

Im Web-Bereich hat HEIF/HEIC noch nichts reißen können. Soweit ich weiß, kann bisher nur Apple Safari HEIC-Bilder anzeigen (und selbst bei Safari gilt das nur für relativ neue Versionen, die auf älteren Macs mit z. B. High Sierra nicht mehr laufen).
Andere Formate sind hier sehr viel weiter. Etwa WebP wird von allen (!) aktuellen Browsern unterstützt – zuletzt hat Apple es in Safari eingebaut. Allerdings gibt es laut Statistik auch ca. 20 % ältere Bestandsbrowser, die WebP noch nicht unterstützen – weshalb die Webdesigner immer noch Fallbacks einbauen müssen. WebP kommt schon auf diversen kommerziellen Seiten zum Einsatz. Vorschaubilder im WebP-Format finden sich gelegentlich z. B. bei eBay, Amazon, YouTube oder Google Play.
Also wenn es im Web in absehbarer Zeit eine ernsthafte Kokurrenz für JPEG gibt, dann ist es wahrscheinlich WebP. Auch das neuere AVIF-Format hat schon gute Browserunterstützung (noch nicht so gut wie WebP, aber weit besser als HEIF/HEIC).
Natürlich bezieht sich diese Verbreitung nur auf die Web-Nutzung, nicht auf andere Bereiche.

Man kann sich sowieso fragen, ob es überhaupt "den einen" JPEG-Nachfolger geben wird oder ob wir je nach Anwendungsbereich unterschiedliche Formate kriegen. Oder ob das letztlich alles Experimente bleiben und wir am Ende wieder bei JPEG landen. :cool:
 
OK, ich verstehe, dass wenn wir es auch alle Bereiche ausweiten, es schwierig wird eine eindeutige Antwort zu finden. Daher betrachte ich nur den für mich aktuellen Ansatzzwecks des Handyfotos. In der Regel werden die Bilder per Messenger geteilt, was ohne Probleme geht. Wenn ich sie bearbeiten will, kann ich die Bilder öffnen und dann als jpg speichern. Wenn ich sie ohne Bearbeitung verschicken will, kann ich sie mit einigen Apps einfach konvertieren.

Aus diesen Gründen ist HEIC auf Handys doch empfehlenswert, oder? Sollte es zukünftig Probleme geben, so kann man die Bilder ja später zu jpeg konvertieren.

Oder spricht noch etwas gegen den Einsatz von HEIC auf dem Handy?
 
Oder spricht noch etwas gegen den Einsatz von HEIC auf dem Handy?

Wenn das "Handy" (wohl zu 90% iPhones) sich auf HEIC versteht: Im Prinzip erstmal nichts.

Gegen HEIC spricht, dass es halt noch nicht sonderlich etabliert ist und sich bei weitem nicht alle EBVen und Anzeigeapps auf das Format verstehen, auf JPG aber alle. Auch werden nicht immer alle Inhalte des Containers sauber bzw. vollständig aufgelöst, selbst wenn das jeweilige OS vorgibt, HEIC/HEIF zu verstehen.

Zur generellen Weitergabe von Bild-/Videodateien eignet sich das Format mE aktuell noch immer nicht. Bleibt abzuwarten, ob sich das zu einem Rohrkrepierer entwickelt wie all die vielversprechenden anderen "besseren" Formate wie JPG2000 o.ä. zuvor.

Der wesentliche Vorteil besteht ansonsten darin, dass es bei gleicher Kompressionsgröße etwas bessere Qualität liefert oder umgekehrt bei gleicher Qualität etwas kleinere Dateien und sich auf 16bit Farbe (sinnvoll nur wenn das Kameramodul mehr als nur 8bit oder 10bit liefert - wie allerdings meist nicht) versteht. Bei den heutigen Speicherpreisen aber an sich kein schlagendes Argument, es sei denn man hat eben ein nicht erweiterbares iPhone und ist auf den Datentransfer in die Cloud angewiesen. Da spart HEIF/HEIC Volumen und Zeit.
 
Naja, wir haben aktuell jeweils Samsung Geräte im Haus und die können alle HEIC. Ich konnte bei meiner Schwiegermutter mal schauen, da sie ein Pixel 4a hat. Bei iPhones ist es afaik standardmäßig aktiviert und bei Samsung muss man es eben manuell machen.

Auf dem Handy nutze ich wenn, dann SnapSeed und das kann HEIC lesen :)

Der Speicherplatz ist für mich schon wichtig. Ich habe aktuell 256GB internen Speicher und kann diesen nicht erweitern. Weder bei meinem Note20, noch beim S21 meiner Frau. Auch die anderen neuen Geräte verzichten immer mehr auf eine seperate SD Karte. Von den 256GB sind bei mir aktuell 248GB verbraucht. Davon sind knapp 140GB Fotos und Videos (wobei eher weniger).

Klar, ich kann alte Fotos vom Handy sichern, aber dann sind sie eben nicht mehr da. Optimal wäre es, wenn alle Bilder in der Cloud landen und Bilder die Älter als x Jahre sind, werden vom Gerät gelöscht, eine Vorschau bleibt aber und die Bilder werden bei Bedarf geladen.
 
Naja, wir haben aktuell jeweils Samsung Geräte im Haus und die können alle HEIC.
Das gilt insbesondere für die etwas teureren Android-Handys. Bei den Günstigen ist HEIF/HEIC meist nicht freigeschaltet. Ob das an den Lizenzkosten liegt oder an der erforderlichen Rechenleistung (HEIC-Codierung ist ja deutlich rechenintensiver als JPEG-Codierung), weiß ich nicht.

Von den 256GB sind bei mir aktuell 248GB verbraucht. Davon sind knapp 140GB Fotos und Videos (wobei eher weniger).
Okay, das ist sportlich. :p Das muss man erst mal schaffen.

Wäre interessant, wie gut das Handy die Möglichkeiten von HEIC ausreizt. Man sagt zwar immer laut Faustregel, man könne mit HEIC die Dateigrößen gegenüber JPEG halbieren, aber das hängt ja in der Praxis auch noch von vielen anderen Faktoren ab (nicht zuletzt von der Qualität des internen Codecs). Gleichzeitig gibt es auch mit JPEG Möglichkeiten, die Dateigrößen zu reduzieren (geringere Pixelgröße, stärkere Kompression, Verzicht auf eingebettete Vorschauen etc.). Das ergibt zwar Qualitätsverluste, aber nicht immer muss das stören. Man denke nur an WhatsApp, wo Bilder auf 1600 Pixel an der langen Kante runtergerechnet und auf ca. 200 kB komprimiert werden – was die Hälfte der Anwender noch nicht mal merkt.

Fotos in voller Kameraauflösung und bestmöglicher JPEG-Qualität können schon einige MB brauchen und damit Daten-Overkill treiben.
Kleiner Tipp, auch für andere Kameras: Die zweitgrößte Pixelgröße (also die erste runterskalierte Größe) zeigt oft genauso viele Details wie die volle Pixelgröße (das hat mit der Bayer-Interpolation zu tun) und spart schon etwas Speicherplatz. Auch die JPEG-Kompression kann man häufig ohne große Nachteile auf die unterste Stufe (z. B. "Basic") runterstellen. Wenn man Speicher sparen will, lohnt es sich, diese Einstellungen mal anhand praktischer Motive zu vergleichen. Auch der Direktvergleich zwischen JPEG und HEIF ist natürlich interessant. Nach meiner Erfahrung lohnen die "neuen" Bildformate insbesondere dann, wenn man mit der Kompression recht hoch geht, also wenn man die "Grenzen des Erträglichen" ausreizen will. Für gute Standardqualität erfüllt JPEG meist denselben Zweck.
Ich weiß natürlich nicht, wieviele Varianten dein Samsung-Handy anbietet.
 
Das gilt insbesondere für die etwas teureren Android-Handys. Bei den Günstigen ist HEIF/HEIC meist nicht freigeschaltet. Ob das an den Lizenzkosten liegt oder an der erforderlichen Rechenleistung (HEIC-Codierung ist ja deutlich rechenintensiver als JPEG-Codierung), weiß ich nicht.
Gut, den Punkt kann ich ja für mich außen vor lassen, das ich die Option habe. Sobald ich ein Bild per Messenger versende, wird es eh in jpg konvertiert.

Okay, das ist sportlich. :p Das muss man erst mal schaffen.

Wäre interessant, wie gut das Handy die Möglichkeiten von HEIC ausreizt. Man sagt zwar immer laut Faustregel, man könne mit HEIC die Dateigrößen gegenüber JPEG halbieren, aber das hängt ja in der Praxis auch noch von vielen anderen Faktoren ab (nicht zuletzt von der Qualität des internen Codecs). Gleichzeitig gibt es auch mit JPEG Möglichkeiten, die Dateigrößen zu reduzieren (geringere Pixelgröße, stärkere Kompression, Verzicht auf eingebettete Vorschauen etc.). Das ergibt zwar Qualitätsverluste, aber nicht immer muss das stören.

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Fotos in voller Kameraauflösung und bestmöglicher JPEG-Qualität können schon einige MB brauchen und damit Daten-Overkill treiben.
Kleiner Tipp, auch für andere Kameras: Die zweitgrößte Pixelgröße (also die erste runterskalierte Größe) zeigt oft genauso viele Details wie die volle Pixelgröße (das hat mit der Bayer-Interpolation zu tun) und spart schon etwas Speicherplatz. Auch die JPEG-Kompression kann man häufig ohne große Nachteile auf die unterste Stufe (z. B. "Basic") runterstellen. Wenn man Speicher sparen will, lohnt es sich, diese Einstellungen mal anhand praktischer Motive zu vergleichen. Auch der Direktvergleich zwischen JPEG und HEIF ist natürlich interessant. Nach meiner Erfahrung lohnen die "neuen" Bildformate insbesondere dann, wenn man mit der Kompression recht hoch geht, also wenn man die "Grenzen des Erträglichen" ausreizen will. Für gute Standardqualität erfüllt JPEG meist denselben Zweck.
Ich weiß natürlich nicht, wieviele Varianten dein Samsung-Handy anbietet.
Die Handys haben nicht so viele Option. Entweder JPEG oder HEIC. Weiter Qualitätseinstellungen sind in der Standard-App nicht möglich. Ich habe mal paar Test gemacht:
3,1MB zu 1,2MB
3,6MB zu 1,5MB
2,4MB zu 0,8MB
3,4MB zu 2,4MB
2,4MB zu 1,2MB

In der Regel kann man also davon ausgehen, dass die Bilder deutlich kleiner sind.

Man denke nur an WhatsApp, wo Bilder auf 1600 Pixel an der langen Kante runtergerechnet und auf ca. 200 kB komprimiert werden – was die Hälfte der Anwender noch nicht mal merkt.
Spätestens wenn die Leute dann doch mal ein Foto entwickeln wollen, wundern sie sich.
 
Der Speicherplatz ist für mich schon wichtig. Ich habe aktuell 256GB internen Speicher und kann diesen nicht erweitern. Weder bei meinem Note20, noch beim S21 meiner Frau. Auch die anderen neuen Geräte verzichten immer mehr auf eine seperate SD Karte. Von den 256GB sind bei mir aktuell 248GB verbraucht. Davon sind knapp 140GB Fotos und Videos (wobei eher weniger).
Was machst du eigentlich, wenn das Handy abraucht, oder du auf ein neues umziehst, sprich wie ist die Datensicherung.

Und findet man da überhaupt noch was bei der scheusslichen Android Dateistruktur?
 
Derzeit liegt eine Kopie auf meinen Rechner und in einer Cloud. Ich könnte somit alte Bilder vom Handy entfernen, aber ich hätte hier gern den Zugriff drauf.

Optimal wäre es, wenn z.B. Google, oder OneDrive die Bilder sichern und auf dem Handy ein Thumbnail liegen bleibt und die Bilder on the fly beim betrachten geladen werden.
 
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