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Frage an die Motorradfahrer: Was nehmt ihr wie mit auf dem Motorrad?

pld1569

Themenersteller
Hallo zusammen,

nachdem ich vor anderthalb Monaten nach jahrzehntelanger Abstinenz wieder mit Motorradfahren angefangen habe und mittlerweile ein klein bisschen sicherer geworden bin, würde ich ganz gerne die eine Leidenschaft (Mopped) mit der anderen (Fotografie) verbinden.

Smartphone ist hier definitiv nur Notbehelf, ich mag die Handyknipserei einfach nicht und will eine richtige Kamera in der Hand haben.

Bis jetzt habe ich aber nur meine kleine RX100 V dabei gehabt.
Vorteil: Passt prima in die Innentasche meiner Motorradjacke
Nachteil: Ich hätte schon ganz gerne meine E-M1 III mit dem Oly 12-100mm oder wenigstens die E-P5 mit meinem Dreischlag 12/2, 20/1,7 und 45/1,8 dabei ...

Okay, mal schnell Kamera herausholen und ein Bild machen, das geht alleine schon wegen der Kombination grobmotorische dicke Finger in dicken Handschuhen nicht, dennoch ...

Was habt ihr dabei, wenn ihr auf Tour seid? "Nur" eine Kompakte wie die RX100 oder doch ein bisschen mehr? Und wie bringt ihr ggfs. dann Wechselobjektive unter? Habt ihr einen speziellen Rucksack für Tankl oder Rücken? Oder nutzt ihr Topcase und Seitentaschen (hab alle drei Taschen für mein Bike)?

Generell bin ich als quasi Motorrad Anfänger für jeden Tipp dankbar! ;-)
 
XE-3 und je nach Gusto das 18-55 oder ne kleine Festbrennweite drauf.
Einfach wegen der Bildqualität, und einen Rucksack hab ich eh immer dabei.
 
....Kamera am Körper......
Nachdem es mich mal (unverschuldet) vom Mopped runtergehauen hat, nie wieder was "am Körper", zumindest nicht innerhalb der Protektoren.
Damals, kleine Kamera, hat wunderbar überlebt, da auf der einen Seite Protektor, auf der anderen Seite weiche "Unterlage" (meine Rippen), nur, der Arzt meine, hach, sooooo selbstlos, blöd nur, daß die gebrochene Rippe vermeidbar gewesen wäre.....
Fazit, halbes Jahr lang Schmerzen beim Lachen, Kamera habe ich heute noch, sonst alles ok :)
 
Bei mir ist's eine Olympus Tough TG-5 in der (Außen-)Tasche der Kombi.
Stürze habe ich mit der noch nicht erlebt (und bin auch überhaupt nicht scharf drauf - weder mit noch ohne Kamera) aber Platzregen mit überschwemmter Tasche und Frost sind kein Problem.
 
Ist aber schon ein Unterschied ob man beim Motorradfahren die Kamera mitnimmt oder ob man mit dem Motorrad zum Fotografieren fährt.
Ich von ersterem ausgegangen, da heisst meine Lösung TG-5. In letzterem Fall habe natürlich auch die Fototasche mit diversem Garaffel im Koffer.
 
Schonmal Danke für eure Antworten! :)

Was die Anmerkung von orthocelsus angeht: Noch ist es Mitnehmen der Kamera beim Motorradfahren. Was das mit dem Motorrad zum Fotografieren angeht: was (nocht) nicht ist, kann ja noch werden.

Und wegen der "Kamera am Körper" werde ich mir noch was bis zum Start der nächsten Saison einfallen lassen - danke für deinen Hinweis, amiob!

Wegen Kameratasche in Motorradtasche - nutzt ihr dann das Topcase oder Seitentasche? Ich frage nach, weil man mit den Seitentaschen das Motorrad ja nicht asymmetrisch belasten soll.
 
Wegen Kameratasche in Motorradtasche - nutzt ihr dann das Topcase oder Seitentasche? Ich frage nach, weil man mit den Seitentaschen das Motorrad ja nicht asymmetrisch belasten soll.

Ich nehme vorzugsweise einen Seitenkoffer - die sind 1. immer dran und das Topcase nur bei Bedarf (das Auge fährt mit) und 2. sind die Vibrationen da geringer. Wenn es aber die große Tasche ist, die nur im Topcase Platz hat, dann mache ich mir deswegen auch nicht ins Hemd.
Zum Thema asymmetrischer Belastung: ich glaube nicht, dass das einen nennenswerten Unterschied macht. In über dreißig Jahren Moppedfahren ist mir nie ein anderes Fahrverhalten wegen einseitiger Belastung aufgefallen, aber ich transportiere auch keine Zementsäcke mit dem Motorrad.
 
Zum Thema asymmetrischer Belastung: ich glaube nicht, dass das einen nennenswerten Unterschied macht. In über dreißig Jahren Moppedfahren ist mir nie ein anderes Fahrverhalten wegen einseitiger Belastung aufgefallen, aber ich transportiere auch keine Zementsäcke mit dem Motorrad.
Na mal gut, dass es darum hier auch gar nicht geht. Ist nämlich ein Forum zum Thema Fotografie, keine Zweigstelle von Motortalk.
 
Wegen Kameratasche in Motorradtasche - nutzt ihr dann das Topcase oder Seitentasche? Ich frage nach, weil man mit den Seitentaschen das Motorrad ja nicht asymmetrisch belasten soll.

Topcase finde ich eher schlecht, dort bemerkt man jedes Kilogramm wie es das Fahrverhalten verschlechtert.
Bei den Seitentaschen sollte man auf eine gleichmäßige Beladung achten, z.B. eine Seite die Fototasche andere Seite restliches Gepäck.
 
...Wegen Kameratasche in Motorradtasche - nutzt ihr dann das Topcase oder Seitentasche? Ich frage nach, weil man mit den Seitentaschen das Motorrad ja nicht asymmetrisch belasten soll.
Um da irgendeine schädliche "asymmetrische Belastung" zu erzeugen müßtest du schon mit ganz außerordentlich schwerem Fotozeugs unterwegs sein. Und mit extrem leichtem Mopped.

Ansonsten : Wenn 1. Motorradfahren + 2. vielleicht bisschen Knippsen, dann DSLR in Tankrucksack.
Wenn 1. Fotografieren + 2. Motorrad bloß als Transportmittel, dann Fotozeugs in Fototasche /-rucksack in Hartschalenkoffer. Damals...als ich noch Mopped fuhr....
Topcases hatte ich selbst nie. Da macht sich Gewicht noch am ehesten ungünstig bemerkbar. Und behindert sieht´s auch noch aus...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was habt ihr dabei, wenn ihr auf Tour seid? "Nur" eine Kompakte wie die RX100 oder doch ein bisschen mehr? Und wie bringt ihr ggfs. dann Wechselobjektive unter? Habt ihr einen speziellen Rucksack für Tankl oder Rücken? Oder nutzt ihr Topcase und Seitentaschen (hab alle drei Taschen für mein Bike)?

Generell bin ich als quasi Motorrad Anfänger für jeden Tipp dankbar! ;-)

Ich nehme meine Ausrüstung im gleichen Fotorucksack mit, wie ohne Motorrad auch. Kommt bei mir ins Top-Case. Parken, Fotorucksack raus, Helm(e) rein und wandern oder auf Fototour gehen. Wenn ich in Osteuropa unterwegs bin, habe ich meistens eine günstigere Fotoausrüstung dabei.
Wenn ich wirklich nur eine Motorradtour um die Ecke mache und kein Gepäck dabei haben will, kommt eine kleine Nikon AW1 an den Lenker. Die kann jedes Wetter ab und reicht mir dann aus.

Gruß
Robert
 
Bei einer kleinen Hausrunde, also schnell an nem halben Tag ein bis zwei Pässe fahren, habe ich nur das Smartphone mit. Die Bildqualität ist da mittlerweile so gut, dass das ausreicht.
Bei größeren Tagestouren kommt die Kamera in einer Kameratasche ins Topcase.
Bei meinen Motorradreisen kommt die Kamera in den Tankrucksack und ist dort immer Griffbereit. Kameratasche mit dem zweiten Objektiv ist dann wieder im Topcase. Damit habe ich schon erfolgreich Island und das Nordkap befahren bzw. erreicht.
Wegen der Beladung würde ich mir keine großen Sorgen machen. Wenn du nicht gerade 10kg Fotozeug durch die Gegend fährst, bemerkst du an einem normalen Motorrad nicht viel davon. Meiner Gummikuh ist der Kilo Kamera komplett egal, ob nun im Topcase, Seitenkoffer oder Tankrucksack.
 
Ich finde den Tankrucksack den besten Platz für die Kamera. Habe einen von SW Motech und diesen mit Schaumstoff selbst noch etwas ausgepolstert damit die Kamera darin sicher verstaut werden kann und nicht rumfliegt, schnell Griffbereit ist sie darin ebenfalls.
 
Ich habe immer eine ältere Lumix G3 mit 14-42, eingeschlagen in einen weichen Beutel, im Tankrucksack der BMW. Kompaktheit, schneller, sicherer AF und Flexibilität (Video, Klappdisplay, großer Sucher) sind mir wichtiger als das letzte Quäntchen Bildqualität oder maximaler Brennweitenbereich. Da ich oft ausgedehnte Mehrtagestouren - auch bei suboptimalem Wetter - fahre, wäre mir eine moderne, teure Ausrüstung zu schade. Die gemachten Fotos gucke ich mir auch so immer mit Freude an.
 
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