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Evil-/Systemkamera Suche Urlaubs - und Familienkamera

Ich stimme Sword4ish zu, dass für den Gelegenheitsfotografen (der sich nicht sehr mit der Technik beschäftigen will) eine intuitive Bedienung wichtig ist. Ich musste bei seinen Worten an meinem Vater denken, der sich auf meine Empfehlung hin eine Alpha 6400 gekauft hat. Er hat aber keine Lust, sich mit der Bedienung zu beschäftigen und so stimmt fast nie der Fokus. Sony Kameras haben ein sehr gutes Fokussystem. Allerdings muss man das mit den verschiedenen Fokuspunktgrößen und Mensch/Tier-AF erst verstehen. Folglich wären wohl andere Marken besser geeignet.
Allerdings ist gerade eine DSLR dann besonders ungeeignet, da sie von der Bedienung sehr unintuitiv ist. Anders als bei spiegellosen Systemkameras zeigt der optische Suche nicht das was man aufnimmt, man kann Pech mit Front/Backfokus haben und muss den Fokuspunkt selbst setzen (anstatt die Kamera das Auge/Objekt erkennen und tracken zu lassen). Außerdem ist die DSLR Technik generell überholt. Canon / Nikon werden keine neuen Objektive/Kameras mehr entwickeln (gerade bei den Objektiven hat sich in den letzten Jahren viel getan) und ob es Pentax in 5 Jahren noch gibt?
 
Ich stimme den meisten Beiträgen oben nicht zu. Lass das mit dem Smartphone und der DSLR. Nimm eine DSLM. Die Fuji mit 18-55 oder 16-80 Kit ist im Preisrahmen, dazu dann noch eine Festbrennweite passender Brennweite für die Polarlichter (musst du dich einlesen, was da sinnvoll ist). Mit dem Kit kannst du Familienfeiern abdecken, evtl. lichtstarkes 23er Objektiv dazu. Dann bist du schon mal für den Alltag gut aufgestellt. Alternativ kann man auch mft nehmen, dann wäre man noch kompakter und günstiger unterwegs.
 
Jede Spiegellose, die in den letzten paar Jahren erschienen ist, und jedes Kit-Objektiv erfüllt Deine Ansprüche, insbesondere wenn Du RAW-Bearbeitung in betracht ziehst. Eine zusätzliche kleine Festbrennweite ist sinnvoll. Vollformat ist sicherlich nicht notwendig und für Dein Profil nicht sinnvoll. Bei mFT bin ich immer etwas skeptisch bzgl. dynamic range und noise (selbst meine alte NEX-5T von 2013 wird erst jetzt von den besten mFT-Kameras eingeholt), APS-C ist für mich persönlich (!!!) der Sweet Spot zwichen BQ, Preis und Größe.
Wenn Du JPEG direkt verwenden willst, lohnt es sich, sich vorher mit den Optionen für Belichtung, Dynamic Range und Weißabgleich zu beschäftigen.
Ich selber habe eine APS-C- und eine Vollformat-Kamera aus dem Sony System (NEX-5T und A7II). Selbst die alte NEX liefert hervorragende Ergebnisse, insbesondere aus RAW, wobei ich dann gerne das 2/28 verwende (das als Vollformat-Weitwinkel dann auch an die A7 passt).
Vielleicht wäre ja erstmal eine Kamera wie die Sony Alpha 6x00 + Kit (oder entsprechendes von Fuji, Canon, Nikon ...) interessant, gebraucht bekommt man da auch einiges sehr günstig. Und dann lieber noch für den Nachthimmel in Norwegen ein Samyang 2/12 :D + ein 1,8/35 oder 2/28.

Grüße,
Heinz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das so wie Heinz. Nur würde ich mFT nicht ausschließen. Eine ' NEX-5T von 2013' hatte halt schon eine hervorragende Bildqualität und wirklich viel hat sich seither nicht getan. Das sind homöopathische Dosen, wenn Pixelpeeper die Rauschepixel bei 200facher Vergrößerung zählen.

Ganz entscheidend für die Bildwirkung ist das Glas. Da gibt es halt ganz hervorragende Lösungen für mFT gerade für Amateure bei deinem Anwendungsgebiet. Ich nennen mal das Zuiko 12100.

Wobei, das gleiche kann man auch für Vollformat haben in Form Nikkor 24200 haben z.B. vor einer Z5. Da wird das gleiche bei rauskommen. Und dann noch das 40mm/2.0 für unterm Weihnachtsbaume, fertig ist die Laube.

Apropos Vollformat. Ich nennen mal die unterschätzte Canon RP. Mit dem Adapter ein gigantisches Angebot an Altglas. Vollkompatibel, also nix mit Gefummel von wegen mit der Hand scharfstellen usw.
 
... unterschätzte Canon RP. Mit dem Adapter ein gigantisches Angebot an Altglas. Vollkompatibel, also nix mit Gefummel von wegen mit der Hand scharfstellen usw.

... - unterschätzt oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Mit Adapter und EF-Objektiven weit weg von handlich und kompakt :devilish:. Bei mFT wird es oft auch größer und schwerer, wenn es lichtstärker werden soll, aber, auf einem deutlich niedrigerem Level :eek: ... - selbst die manuellen Lichtriesen sind recht kompakt (y)


Viele Grüße vom Südrand vom Pott - bleibt gesund!

Norbert
 
Mein Tipp:

Sony A7 III (exzellente Bildqualität, sehr gute Akkus (im Unterschied zu älteren Sony A7x), sehr guter Sucher, sehr guter AF, Bildstabilisator, sehr flexibel konfigurierbar und danach auch sehr gut bedienbar), gebraucht vom Händler mit Gewährleistung knapp mit dem Budget machbar.

Tamron 28-200 mm f2.8-5.6 als „Immerdrauf“. Erstaunlich leicht und scharf und sehr bequem.

Wenn ein Ultraweitwinkel benötigt wird (Nordlichter!) und außerhalb des geplanten Budgets zusätzlich das Samyang AF 18 mm f2.8. Superleicht und günstig. (Natürlich wäre für Nordlichter ein noch weitwinkligeres und lichtstärkeres Sony FE 14 1.8 noch deutlich besser, aber auch viel teurer.)

Damit bist du auf viele Jahre gut aufgestellt. Wenn du deutlich mehr als aus einem modernen Smartphone herausholen möchtest, musst du dich aber auch ernsthaft in die Fotografie und die Kamera einarbeiten.
 
... - selbst die manuellen Lichtriesen sind recht kompakt (y)

... und dann muss man auch wirklich fragen: braucht man wirklich soviel Lichtstärke? Solche Gläser haben offensichtlich den Sinn, sich nicht hinter Kleinbild verstecken zu müssen.

Aber wenn es nicht ganz so lichtstark ist, dann ist es immer noch sehr gut. Ich habe (anläßlich eines Beitrags hier im Forum) mir vor ein paar Wochen das Panasonic 42.5 / 1.7 gebraucht "geschossen" für schlappe 200,-€. Das ist so ein tolles Objektiv (auch sogar mit Stabi, was bei Festbrennweiten nicht so ganz selbstverständlich ist), das macht mir Freude ohne Ende, eine ganz tolle Portrait Linse. Für schlappe 200,-€ - ist doch eigentlich irre!

Und das ganze vor eine GM5 geschnallt - das ist fast noch Kompaktkamerabereich, so klein und leicht ist das Ensemble. Ich habe das auf dem Geburtstag meiner Schwägerin mitgehabt, da waren einige Gäste total begeistert, die ihrerseits auch eine mFT Kamera dabei hatten, aber nicht genau dieses Objektiv. Ich glaube, aktuell wird der Gebrauchtmarkt leer gefegt... ;)
 
Bei mFT bin ich immer etwas skeptisch bzgl. dynamic range und noise (selbst meine alte NEX-5T von 2013 wird erst jetzt von den besten mFT-Kameras eingeholt), APS-C ist für mich persönlich (!!!) der Sweet Spot zwichen BQ, Preis und Größe.

Wenn ich mir den Vergleich bei DxO so ansehe, so ist bereits der 16 MP Sensor der EM-5.2 auf ähnlichem Level.
Die beste Bildqualität bei schönem Wetter ist durchaus besser. Olympus verschenkt mit dem 200 Basie ISO Sensor da etwas potential. Geht es jedoch um Aufnahmesituationen die sich vom Smartphone Sonntagsfoto mehr absetzen, ist bereits die EM-5.2 gleich auf bei gleicher ISO. Muss die NEX eine Blende für gleiche Schärfentiefe abgeblendet werden, ist die MFT im Vorteil. Die MFT-Kameras mit dem EM-1.2 Sensor von 2016 sind schon noch was besser, auch wenn der beste APS-C Sensor -von 2015- noch was drauflegt.

Ich würde das hier gleich auf sehen, und das auswählen, was von sonnstigen Eigenschaften am besten passt. APS-C hat theoretisch Vorteile, die nicht immer zum tragen kommen, weil viele Hersteller die Linie nicht so gut pflegen, um ihre Höherwertigen Angebote zu schützen. Nur bei Fuji merkt man das nicht so.
 
Ein 900€ 570 Gramm 0,95/25mm entspricht etwa einem 1,8/50mm an KB, von der Leistung ist es schlechter als jedes 160 Gramm 200€ AF nifty fifty am Vollformat:
https://www.opticallimits.com/olympus--four-thirds-lens-tests/601-voigtlander25f095mft?start=1
https://www.opticallimits.com/canon_eos_ff/1108-canonrf50f18?start=1

Eine Canon RP mit nifty fifty und Suppenzoom kann also günstiger und kleiner sein als eine entsprechend lichtstärken-äquivalente Kombi bei mFT.
Wenn man die Lichtstärke (samt Available Light Fähigkeit und Freistellungspotential) nicht betrachtet, kann eine mFT-Kombi natürlich unschlagbar klein sein.

Grüße,
Heinz
.
 
Wenn es um nichtgestellte Fotos von der Familie geht, würde ich kein µFT empfehlen.
In Innenräumen bist du da sehr schnell am Anschlag, was die Bildqualität angeht und eigentlich viel wichtiger ist der Autofokus einfach nicht mehr zeitgemäß.
Da würde ich in Richtung Sony und Canon schauen, deren Augenautofokus ist zur Zeit das Maß aller Dinge.
Sony bietet den besten Autofokus auch für deren APS-C Modelle an.
 
und eigentlich viel wichtiger ist der Autofokus einfach nicht mehr zeitgemäß.

Wie bitte?! :confused:
Körper-, Gesichts - und Augenerkennung der aktuellen MFT-Kameras funktionieren hervorragend.

Für einen Einsteiger ist übrigens die Bedienbarkeit der Kamera besonders wichtig. In diesem Punkt sind die Sony-Modelle einfach nur schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe damals mehrere Tage mit einer X-Pro1 und dem 14mm 2.8 Polarlichter auf Island fotografiert und hatte keine Probleme. Da geht es eher um den richtigen Bildaufbau.

Verwende selbst eine Fuji X-T3 würde bei Fuji wenn die S-10 empfehlen für jmd der von einem Smartphone kommt und eher nebenbei Fotos machen möchte. Sony 6xxx ist keine schlechte Wahl, wenn sie einem in der Hand liegt. Besonders A6400/6600 mit Real Time Tracking ist super, wenn nicht häufig Einstellungen getauscht werden sollen. MFT hat auch eine super Auswahl und aus meiner Sicht haben sie bereits tolle Objektive für kleines Geld und ein gutes Gesamtpaket. Facedetection habe ich an meiner damaligen E-M1 nie verwendet und kann zum aktuellen Stand wenig sagen, ob es wesentlich besser geworden ist.

Kleinbild würde ich nicht empfehlen. Gerade mit Familie macht wenig tragen mehr Spaß. Sollten nur Festbrennweiten verwendet werden, wäre es eine Option. Wenn es um die Größe und Gewicht geht, sind die Zooms bei APS-C bzw. MFT doch noch im Vorteil (Bei gleichen Eigenschaften).
 
Für einen Einsteiger ist übrigens die Bedienbarkeit der Kamera besonders wichtig. In diesem Punkt sind die Sony-Modelle einfach nur schlecht.

Klares Nein:
Wenn man sich einmal die Mühe macht (das kann für einen Einsteiger einige Stunden bedeuten, ggf. mit einem Buch zur Kamera), eine Sony nach persönlichen Vorlieben zu konfigurieren, dann hat man danach praktiisch alle persönlich wichtigen Funktionen auf Tasten, im Fn Menu oder im My Menu.
Danach sind Sony Kameras hervorragend bedienbar. Die A7 III (oder höher) am besten, da sie einen Fokus-Controller und mehr Knöpfe als die kleineren haben.
 
Wenn es um nichtgestellte Fotos von der Familie geht, würde ich kein µFT empfehlen.
In Innenräumen bist du da sehr schnell am Anschlag, was die Bildqualität angeht und eigentlich viel wichtiger ist der Autofokus einfach nicht mehr zeitgemäß.

das ist Käse!

eine G91, GX9, G9 oder oder oder mit einem Leica 15 1.7 kannst Du bis ISO6400 betreiben. Und hast ordentliche Ergebnisse.

Mit einer aktuellen Olympus funktioniert das natürlich genauso.

Der Fokus, oder auch touch Fokus funktioniert sehr gut.

Was bringt Dir an Kleinbild f1.8 wenn Du für gute Schärfe und ausreichend Schärfentiefe abblenden musst???

Was habe ich meine D3 und D800 verflucht wenn der Fokus nicht saß!
 
das ist Käse!

eine G91, GX9, G9 oder oder oder mit einem Leica 15 1.7 kannst Du bis ISO6400 betreiben. Und hast ordentliche Ergebnisse.
Kommt immer darauf an, wie die eigenen Anforderungen an die Qualität sind. Ich persönlich sehe bei µFT bei ISO 1600 schluss.
Der Fokus, oder auch touch Fokus funktioniert sehr gut.
Das besondere bei dem neuen Eye-AF ist ja, dass du keinen Touchautofokus brauchst. Einfach draufdrücken und freuen. Hast du denn mal eine der aktuellen Kameras wie die A6X000 oder eine A7 ab den Dreiermodellen oder eine der neuen Rs von Canon ausprobiert? Da sind Welten dazwischen!
Was bringt Dir an Kleinbild f1.8 wenn Du für gute Schärfe und ausreichend Schärfentiefe abblenden musst???
Gut, du wirst einfach gar keine Praxiserfahrung mit KB haben, sonst würdest du so etwas nicht schreiben.
Für gute Schärfe und ausreichend Schärfetiefe musst du bei 1.8 bei KB NICHT abblenden.
Ich mache es an einem Praxisbeispiel fest, welches wohl auch beim Threadersteller vorkommen wird.
Thema Familenfeier/-zusammenkunft in Innenräumen:
Wenn du keine gestellten Fotos machen willst, wirst du aufgrund der Innenräume zuerst Belichtungszeiten von mind. 1/250 oder kürzer einstellen müssen. Du hast ansonsten Bilder mit Bewegungsunschärfe. Das ist in Innenräumen definitiv eine Herausforderung, je nach Raum bist du da schnell bei ISO6400 und mehr. Dann sind Innenräume nicht beliebig groß. Ich selber fotografiere z. b. in einem 35m² Wohnzimmer mit 35-50mm, in Ausnahmefällen 85mm. Da ist die Schärfentiefe bei f1.8 definitiv sogar noch zu groß. Da hätte ich gerne ein f1.2er. Außerdem ist es physikalisch eh egal. Wenn ich dann z. B. auf f2.8 abblende, kann ich ja die ISO entsprechend hoch drehen. Du machst scheinbar immer noch den Fehler und rechnest den Cropfaktor nicht auch in die ISO ein.

Und hier für den Threadersteller: Du willst ja auch was haben für dein Geld, d. h. die Fotos mit der neuen Ausrüstung müssen einen deutlichen(!) Mehrwert gegenüber dem Smartphone haben. Da kommst du tatsächlich nicht um ein gewisses Budget drumherum, was du ja scheinbar bereit bist auszugeben. Du wirst auch eine sehr steile Lernkurve meistern müssen und es ist einfach physikalisch gesetzt: Dort, wo wenig Licht vorhanden ist und du nicht durch lange Belichtungszeiten ausgleichen kannst, muss die Kamera + Objektive einfach größer werden. Familie/Menschen ungestellt in Innenräumen ist leider genau so ein Szenario. (Gerade im Winter)
 
Ich wiederhole noch mal mein Mantra:

Die Familienfotos jetzt könnten mutmaßlich die wichtigsten deines Lebens werden. Es ist eine Reportage deiner Kinder und von dir und deiner Frau, Omma, Oppa, usw. Es ist gut möglich, dass sich für diese Fotos in 150 Jahren noch jemand interessieren wird. Ganz um Unterschied zu den ganzen Kalenderbilder, die man als Amateur sonst so macht.

Ersten, es ist nicht einzusehen, warum man sich für diese wichtigen Fotos keine gute Kamera kaufen und ein Telefon ausreicht sollte.
Zweitens: Für die Nachwelt ist die Umwelt der abgebildeten Personen von entscheidender Wichtigkeit. Kleine Jungs und Mädchen sehen seit 10 000 Jahren gleich aus und werden perspektivisch sich nicht viel verändern. Aber ihre Umgebung macht ihre Lebenswirklichkeit aus, die wird Generationen nach uns von Interesse sein. Von mir existieren viele Kinderbilder aus den 70ern. Man sieht darauf die Hifi-Anlage, das Tonbandgerät von Grundig, den Fernsehen von Blaupunkt in der damals üblichen Schrankwand. Zu Weihnachten sind die Spielsachen zu erkennen, die ich bekommen habe und das Essen, was auf dem Tisch stand. Es existiert ein Foto von mir, auf dem ich auf der Rückbank einer Borgward Isabella gewickelt werde. Das zu wickelnde Baby ist ist langweilig. Zum Glück hat mein Vater damals die Blende zugemacht, so dass die Perücke meiner Mutter und das Auto zu erkennen sind.

Lange Rede: Leute, macht bei derlei Fotos die Blende zu, schafft Schärfe in der Tiefe! Vorteile von APS-C und KB fallen dabei nicht mehr ins Gewicht, die müssen halt noch mehr abgeblendet werden wie mFT.

Darüberhinaus sind bei der Wahl einer Systemkamera die angebotenen Objektive entscheidend. Es ist natürlich sehr schwer für einen Neueinsteiger zu beurteilen, was für ihn wichtig sein wird. Mit einem m.Zuiko 12100 vor mFT wird man mutmaßlich die eindrücklicheren Urlaubsbilder nach Hause bringen wie mit der Sony A7xyz hinter einem 2870. Mit einer Nikon Z5 (1000 Euro) und dem 24200 ist man besser gerüstet als mit einer Canon R3 (6000 Euro) hinter einem 50mm.

Das hat noch nicht mal was mit der Sensorgröße zu tun, sondern ob ein Hersteller passende Linsen im Angebot hat, wenn das Budget eine Rolle spielt. Dem Profi ist das egal, der kauft sich einfach zwei Pro-Bodys und hängt vor den einen ein 2470/2.8 und vor den anderen ein 70200/2.8. Damit ist er für alles gerüstet. Nur möchte halt der Amateur diese beiden Prügel weder bezahlen noch sie herumtragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Familienfotos jetzt könnten mutmaßlich die wichtigsten deines Lebens werden. Es ist eine Reportage deiner Kinder und von dir und deiner Frau, Omma, Oppa, usw. Es ist gut möglich, dass sich für diese Fotos in 150 Jahren noch jemand interessieren wird. Ganz um Unterschied zu den ganzen Kalenderbilder, die man als Amateur sonst so macht.
Sehe ich genau so. Wir haben die alten Fotos aus der Mittelformatkamera vom Opa meiner Frau eingescannt und dann für die Familie ausdrucken lassen. Im Moment des Fotos kann man noch gar nicht abschätzen, wie wichtig dieses Zeitdokument in der Zukunft für andere sein könnte. Von daher war ich froh darüber, dass der Opa meiner Frau mit Mittelformat fotografiert hatte. Die Qualität und Auflösung war entsprechend gut genug auch für größere Ausdrucke.
Zweitens: Für die Nachwelt ist die Umwelt der abgebildeten Personen von entscheidender Wichtigkeit. Kleine Jungs und Mädchen sehen seit 10 000 Jahren gleich aus und werden perspektivisch sich nicht viel verändern. Aber ihre Umgebung macht ihre Lebenswirklichkeit aus, die wird Generationen nach uns von Interesse sein. Von mir existieren viele Kinderbilder aus den 70ern. Man sieht darauf die Hifi-Anlage, das Tonbandgerät von Grundig, den Fernsehen von Blaupunkt in der damals üblichen Schrankwand. Zu Weihnachten sind die Spielsachen zu erkennen, die ich bekommen habe und das Essen, was auf dem Tisch stand. Es existiert ein Foto von mir, auf dem ich auf der Rückbank einer Borgward Isabella gewickelt werde. Das zu wickelnde Baby ist ist langweilig. Zum Glück hat mein Vater damals die Blende zugemacht, so dass die Perücke meiner Mutter und das Auto zu erkennen sind.

Lange Rede: Leute, macht bei derlei Fotos die Blende zu, schafft Schärfe in der Tiefe! Vorteile von APS-C und KB fallen dabei nicht mehr ins Gewicht, die müssen halt noch mehr abgeblendet werden wie mFT.
Interessant, bei uns war es genau andersrum. Es wurden nur die Bilder ausgewählt, die maximal freigestellt waren. Alle anderen Bilder sahen einfach zu sehr nach "Schnappschuss aus der Knipse" aus. Und ich kapiere eine Sache überhaupt nicht: Was ist denn daran so schlimm, KB abzublenden? Geht man halt mit der ISO hoch und landet dann bei äquivalenten Werten zu einem kleineren Sensor. Mit KB hast du ja die Flexibilität, bei Bedarf eine große Blende zu nehmen und dann abzublenden, wo nötig.

Und was die Objektive angeht: Wenn jemand mit einem Suppenzoom wie z.B. einem 12-100 fotografiert, würde ich ihm eh ein Smartphone nahe legen. Da gibt es dann wenig "Mehrwert", was den Preis, das Gewicht und die steile Lernkurve rechtfertigt.
 
Interessant, bei uns war es genau andersrum. Es wurden nur die Bilder ausgewählt, die maximal freigestellt waren. Alle anderen Bilder sahen einfach zu sehr nach "Schnappschuss aus der Knipse" aus.

Wann und wer denn? Ihr doch nicht jetzt? Ihr wählt Fotos aus den 70ern, der Jahrhundertwende aus, wenn sie maximal freigestellt wurden? Schnappschuss aus der Knipse nennt sich in anderem Genre 'Street'.

Und ich kapiere eine Sache überhaupt nicht: Was ist denn daran so schlimm, KB abzublenden? Geht man halt mit der ISO hoch und landet dann bei äquivalenten Werten zu einem kleineren Sensor. Mit KB hast du ja die Flexibilität, bei Bedarf eine große Blende zu nehmen und dann abzublenden, wo nötig.

Nichts. Darum nenne ich ja oben auch die Nikon z5. Umgekehrt braucht man aber auch kein KB. Letztendlich ist die Freistellerei schon eine Form von Kitsch. Wenn man es nicht schafft, dem Bild eine Aussage zu geben, hobelt man den Hintergrund halt weg. Gut wird es aber trotzdem nicht dadurch.

Und was die Objektive angeht: Wenn jemand mit einem Suppenzoom wie z.B. einem 12-100 fotografiert, würde ich ihm eh ein Smartphone nahe legen. Da gibt es dann wenig "Mehrwert", was den Preis, das Gewicht und die steile Lernkurve rechtfertigt.

Dann hast du mit dem Ding noch nicht fotografiert. Das ist halt als Superzoom so scharf wie die meisten älteren Canon L-Festbrennweiten. Du machst damit superscharfe und kontrastreiche Fotos über einen extremen Brennweitenbereich.

Mit dem neuen Nikkor 24200 (vor KB!) scheint das ähnlich oder sogar noch besser zu gehen. Halt lichtschwächer, aber das macht nichts, den KB-Sensor kann man zwei Blenden abblenden. Es kommt das gleiche bei raus. Mit dem großen Sensor geht noch mehr, z.B. mit dem sehr preisgünstigen Nikkor 40mm/2.0, damit ist noch mehr Unterm-Weihnachtsbaum-Kitsch machbar als mit den ganzen mFT-Festbrennweiten im Normalbereich (20mm-30mm), die dafür aber auch gut geeignet sind und wenig kosten.

Darum wäre mein Rat an den TO: Nikon Z5 und 24200 und 40mm/2 oder
Olympus OMD EM10, EM5 oder EM1 und das 12200 und eins der 25mm/1.8 Festbrennweiten von Oly oder Pana oder Sigma.
 
...Und was die Objektive angeht: Wenn jemand mit einem Suppenzoom wie z.B. einem 12-100 fotografiert, würde ich ihm eh ein Smartphone nahe legen .
Ich kenne gute Fotografen, die haben eine A7R3 und fotografieren zusätzlich mit mFT und dem Olympus 12-100. Hat man kein Low-Light und macht Urlaubsfotografie, dann hat dieses Objektiv durchaus seine Berechtigung. Selbst habe ich dieses Objektiv nicht, es kann aber durchaus ein Argument für mFT sein, weil es für ein solches Superzoom durchgängig richtig scharf sein soll. Ein Smartphone schifft im Telebereich deutlich ab, auch Modelle, wie das Samsung S 21 Ultra, welches wir selbst daheim haben.
 
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