Kamera Canon G1X Mark III Praxisthread

Na, wie ich schon schrieb hat die G1X 3 diese Randunschärfe nicht.
Habe ich mit der G7X II eine Buchseite fotografiert, waren die Ränder links und rechts ziemlich matschig.
Mit der G1X III ist alles scharf, auch bis in die Ecken und Ränder. Auch bei 24mm Weitwinkel.

Reinhard79111 schrieb:

Na, wie ich schon schrieb hat die G1X 3 diese Randunschärfe nicht.
Habe ich mit der G7X II eine Buchseite fotografiert, waren die Ränder links und rechts ziemlich matschig.
Mit der G1X III ist alles scharf, auch bis in die Ecken und Ränder. Auch bei 24mm Weitwinkel.

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Interessant!
Meine G7x II ist bei Offenblende an den Exken auch unscharf. Komischerweise sieht es bei Blende 8 und 11 besser aus. Bis Blende 5.6 sind die Ecken sehr unscharf.
Das unscharfe in den Ecken ist aber ne allgemeine Eigenschaft bei der G7x II.
Sobald ich auf ~50mm zoome, sind die Ecken angenehm.

Nun spukt aber ein Gedanke/Idee in meinem Kopf, den ich nimmer los werde.

Verkauf die G7x II und die a6000 inkl 18-135 Objektiv und hole dir die G1x III.
Oder verkaufe nur die a6000 mit Objektiv und Pack den Rest der Kohle oben drauf.

Schwierige Entscheidung, da mir die a6000 sehr ans Herz gewachsen ist. Aber auch sie bleibt seit der Anschaffung der G7x II immer öfter zu Hause.

Ich fand generell, dass die jpgs der G7X II nur durch etliche Softwaretricks der Kamera einigermaßen ansehnlich wurden. Um die (konstruktionsbedingte?) Randunschärfe auszugleichen, wird bei den jpgs eine derartige Schärfe drübergebügelt, dass die Mitte der Bilder überschärft wirkt, damit die Ränder einigermaßen, aber eben bei weitem nicht ganz aus dem Matsch gezogen werden. Das ganze Bild empfand ich somit als durchdigitalisiertes Kunstprodukt, d.h. das Gegenteil von natürlich. Dazu passte auch, dass ich die jpgs, die ich aus den Raws entwickelte, an den Rändern nie so scharf bekam wie die original-jpgs der Kamera. Ich konnte die Canon-Trickserei eben nicht ganz so hinbekommen.

Das alles ist bei der G1X III gar kein Thema. Die Raw-Entwicklung mit ACR ist total easy und bringt super Ergebnisse, eben weil es richtige Raw-Daten sind, und kein zurechtmanipuliertes Irgendwas.

Auf dem großen Auktionsportal gibt es die Kamera übrigens per Import aus den Nachbarländern (Niederlande, Irland), das senkt die Investitionshürde doch deutlich.

Die Ecken der G1xIII haben wir geklärt und das Netz bestätigt dies auch.
Kannst du mir evtl noch den Blendenstufenabfall beim Zoomen erzählen?
Also bis wann ist Blende 2.8 usw..
Habe dazu im Netz nix gefunden.

Bei 43 mm hat man schon Blende 4.5 und bei 72 mm ist es Blende 5.6 .

Das sind die beiden Kombinationen, die ich außer Blende 2.8 bei 24 mm kenne.

24 - 2,8
28 - 3,2
35 - 4,0
50 - 5,0
72 - 5,6

wobei Blende 5,6 schon ab 57mm (KB)
siehe DP Review:https://www.dpreview.com/reviews/canon-powershot-g1-x-mark-iii-review

eine andere Frage (wahrscheinlich wurde das schon diskutiert?)
Kann man einstellen, welche Brennweite die Kamera beim Einschalten anfährt?

Danke für die Blendenstufen.

manor schrieb:

eine andere Frage (wahrscheinlich wurde das schon diskutiert?)
Kann man einstellen, welche Brennweite die Kamera beim Einschalten anfährt?

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Ich habe zwar keine G1X Mark III, gehe aber davon aus, dass es sich nicht von anderen Powershot G Modellen, ich selbst habe eine G7X MKII, unterscheidet.
In Stellung C des Programmwahlrades kannst Du Deine Aufnahmeeinstellungen speichern. Dazu gehört auch die Brennweite, mit der die Kamera dann startet. Z.B. wenn Du die Kamera auf 50 mm eingestellt hattest und nun all Deine Einstellungen speicherst, startet die Kamera auch mit dieser Brennweite.

Soeben ausprobiert. Ja, so funktioniert es auch bei der G1X III.
Auf C1 und C2 kann auch der Zoom gespeichert werden. Dann wechselt die Kamera gleich beim Einschalten auf die entsprechende Stufe.

Reinhard79111 schrieb:

Soeben ausprobiert. Ja, so funktioniert es auch bei der G1X III.
Auf C1 und C2 kann auch der Zoom gespeichert werden. Dann wechselt die Kamera gleich beim Einschalten auf die entsprechende Stufe.

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Danke

AW: Canon G1X Mark III Praxisthread - Ich habe sie auch gekauft

Nach über 35000 Bildern hat meine "Immer-dabei-Kamera", die Canon G12, im Frühjahr 2018 mitten während des Fotografierens den Geist aufgegeben. Zahnräder und Linsen im Zoomobjektiv haben sich nach 6 Jahren selbständig gemacht - ohne jegliche Vorwarnung!

Lange habe ich überlegt, welche Kamera die G12 ersetzen soll. Schlussendlich habe ich mich für die G1X Mark III entschieden und habe nun seit einem Monat etwas über 600 Testbilder gemacht. Die Kamera soll mich schliesslich auf den nächsten Reisen begleiten.

Hier mein erstes Fazit:

• Sehr handliche Kamera, passt gut in die Jackentasche
• Kameradeckel finde ich gut, besser als den "Schlitzverschluss", der bei anderen Cams das Objektiv abdeckt. Staubgefahr / Blockieren des Schlitzes entfällt.
• Zur weiteren Obektivsicherung habe ich einen UV-Filter aufgeschraubt. Die G1X III hat ein 37mm Filtergewinde
• Staub- und (Regen)-wassergeschütztes Gehäuse. Absolut notwendig für mich für unsere Reisen
• Vielfältige Einstellungsmöglichkeiten - ich arbeite sowieso mehrheitlich im Manuellen Modus, aber mit Autofokus
• Dreh- und schwenkbarer TFT-Farbmonitor (bin Fan dieses Tools seit der legendären G2)
• sehr heller elektronischer Sucher

Bildqualität
Ich habe lange gekämpft mit mir, ob ich die Canon Powershot G5X kaufen soll, da sie über ein lichtstärkeres Objektiv und grösseres Zoom verfügt. Unzählige Testberichte und Videos auf Youtube habe ich konsumiert und mich anschliessend für die Kamera mit dem grösseren Sensor entschieden.

Für mich stimmt die Bildqualität der G1X III; der grosse Sensor lässt es zu, hervorragende Ausschnittvergrösserungen zu machen und somit das schwächere Zoom (3-fach) teilweise zu vernachlässigen. Überrascht haben mich die JPG's out of the cam. Für viele Situationen genügt diese Qualität - obwohl ich natürlich immer auch in RAW schiesse. ISO Einstellungen bis 3000 machen kaum Probleme und sind mit Lightroom Classic CC gut zu entrauschen, sofern dies überhaupt notwendig ist. Ich habe auch einige Bilder bei ISO 6400 gemacht und mit Lightroom mit guten Ergebnissen nachbearbeitet.

Dass die Kamera kein eigenes GPS-Modul hat (Synchro über Mobile möglich), stört mich überhaupt nicht.

Es ist aber definitiv keine point-and-shoot Kamera; man muss sich mit der Kamera beschäftigen und sich intensiv einarbeiten. Bilder werde ich nach meiner nächsten Reise (Segeltörn in Südostasien) im Q1/2019 hochladen.

AW: Canon G1X Mark III Praxisthread - Ich habe sie gekauft

Hier noch 2 Bilder. Neben dem Fotografieren bin ich ein begeisterter Modellbahner. In unserem Club haben wir soeben ein Modul fertiggestellt, das ich ausgiebig fotografiert habe.

Bild 1 zeigt einen Überblick über das Modul - Die Modell-Figur ist in Bildmitte zu erkennen
Bild 2 eine Ausschnittvergrösserung aus Bild 1. Die Modellfigur ist 11mm hoch

Für Interessierte, ja, die Anlage ist in Spur N (9mm)

Da ich auch Besitzer dieser tollen Kamera bin, habe ich eine Frage an andere User:
Sollte man im JPG Modus eher etwas unterbelichten?
Ich habe den Eindruck, daß die Tiefen besser zu retten sind, als Überbelichtungen.

Also ich habe normalerweise -2/3 unterbelichtet. Die Tiefen lassen sich prima hochziehen.

manor schrieb:

Ich habe den Eindruck, daß die Tiefen besser zu retten sind, als Überbelichtungen.

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Da könntest Du verdammt richtig liegen, betrifft aber alle Kameras.

tornesch schrieb:

Da könntest Du verdammt richtig liegen, betrifft aber alle Kameras.

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aber sicher nicht so ausgeprägt, wie bei der Canon

Hier sind meine Bilder aus St. Petersburg (August 2019) . Alles - RAW (bearbeitet mit DXO).

https://www.flickr.com/photos/fototester/albums/72157710586567913

Hier sind meine Bilder aus St. Petersburg (August 2019) . Alles - RAW (bearbeitet mit DXO).

https://www.flickr.com/photos/fototester/albums/72157710586567913

1) Av und P-Modus ( Av mit 5.6 bei WW - dann macht die Kamera wirklich schärfste Bilder)
2) Safe Shot ist immer an.
3) Als Bildstil "Feine Details".
4) Immer 2 Mal aufgenommen: mit D+ und mit Schattenaufhellung "Stark"
5) Immer RAW und JPG. Am Ende waren es nur RAW, da die Kamera definitiv keine "Point and Shot"-Kamera ist
6) RAWs lassen sich sehr gut mit DXO bearbeiten.
Werde ich mir diese Kamera kaufen? Jain. Warum ja?
- sehr kompakt und unauffällig mit großem Sensor
- Staub- und Wasserschutz
- relativ leichte Bedienung
- sehr gute RAWs. Man wundert sich was man in überbelichteten Bereichen noch retten kann und Schatten lassen sich sehr gut aufhellen.
Warum nein?
- Preis. Heutzutage werde ich nicht mehr als 600 Euro dafür ausgeben
- JPGs. Die könnte ich nicht (wie bei Sony gewohnt) ohne großen Überlegungen schießen. Bei Sony habe ich mich sehr an die Zebra-Anzeige gewöhnt und die Histogramm so gut wie nie gebraucht. Ab und zu waren Fotos zwar leicht überbelichtet oder leicht unterbelichtet, aber bei Canon hatte ich fast immer unterbelichtete Fotos. Ja, ich weiß, dass mir wahrscheinlich Übung fehlt, aber bei Sonys bräuchte
ich auch nicht viel üben.
- Low Light ohne Blitz. Dort, wo meine Ex RX 10 IV und a6300 mit 18-135 noch alles im Fokus hatten, kam G1X nicht so zu Recht wegen öfteren Fehlfokussierungen oder Verwackelungen bei langen Belichtungszeiten ( ich habe Max ISO auf 3200 gestellt)

Ich hoffe auf eine G1X IV mit einem lichtstärkeren UND schärferen Objektiv ( auch wenn sie deswegen ein bisschen größer wird), effizienterem Bildstabi und AF bei Low Light und neuem Prozessor.