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D FA★50mmF1.4

 
Wieso sollte der Tokina-Preis relevant sein? Für mich klingt es danach, als würde es lizensiert werden um Zusatzeinnahmen zu generieren und nicht für Pentax-Bajonett rauskommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@angerdan : "noch nicht verfügbar"?
Das 50mm 1,4 opera FF wird auf der Tokina-Website doch bereits gelistet und ohne "comming soon" oder so.

Ich gehe mit den kritischen Stimmen hier einig und halte die Voluminösität auch nicht gerade förderlich.
Es scheint so, als wäre es tatsächlich von Tokina entworfen worden - für Nikon F und Canon EOS bei denen grossvolumige Objektive ja ganz im Trend scheinen.

Und auch ich kann mir mir nur schwer vorstellen, dass einzig eine referenzwürdig optische Leistung das Hauptgrund dazu war.
Im Gegenteil : früher bei Aktualisierungen von Rechnungen kam es immer wieder vor, dass die Linsen sogar auch mal kleiner ausfielen.
Der bei 50mm beinahe symetrische Aufbau spricht ebenso dagegen.

Platz aber brauchen AF-Antrieb, die Elektronik usw und mich würde es keineswegs wundern, wenn das Volumen auch Absicht war.
Und nicht zuletzt suggeriert Grösse auch sowas wie Rechtfertigung eines hohen Preises, rein subjektiv also. Vermutlich wird die ganze "opera"Serie nach diesem Design ausfallen. Mal sehen.

Bedauerlich finde ich das in erster Linie für die APS-C Reihe Pentax/Ricoh.
An einer K-1/II ist solche Grösse ja schliesslich nicht unpraktisch bzw unharmonisch.
ich hab' ja per se keineswegs etwas gegen voluminösere Objektive, doch heute werden selbst nach meinem Geschmack viele DSRL-Objektive zu gross gebaut.
Kompakte Objektive war ja auch immer eine Stärke von Pentax (und übrigens auch Olympus).

Die optische Leistung wird sich vermutlich auf Referenz-Niveau bewegen, da mache ich mir keine Sorgen.
Sofern ich einen Kauf dieses Objektivs überhaupt jemals in Erwägung ziehe :)

Löblich allerdings dass Ricoh das K-LineUp nun tatsächlich pflegt, aktualisiert bzw erweitert.
Mal sehen, was sonst noch kommt.
 
@angerdan : "noch nicht verfügbar"?
Das 50mm 1,4 opera FF wird auf der Tokina-Website doch bereits gelistet und ohne "comming soon" oder so.
Es wird nur auf Tokinas Webseite genannt, aber ohne jegliche Technische Daten. Verfügbar ist es weltweit auch nicht.
http://tokinalens.com/product/opera_50mm_f1_4_ff/#specifications

Es scheint so, als wäre es tatsächlich von Tokina entworfen worden - für Nikon F und Canon EOS bei denen grossvolumige Objektive ja ganz im Trend scheinen.
Platz aber brauchen AF-Antrieb, die Elektronik usw und mich würde es keineswegs wundern, wenn das Volumen auch Absicht war.
Bedauerlich finde ich das in erster Linie für die APS-C Reihe Pentax/Ricoh.
Die optische Formel wird wie früher von Pentax stammen und die Mechanik von Tokina. Die Baulänge ist durch die optische Formel vorgegeben und Ring-AF sowie Elektronik sind in den Jahren durch die neuen Fertigungstechniken kompakter geworden.
Das DA* 55mm 1.4 SDM deckt ja sowohl APS-C als auch mit leichter Modifikation der Streulichtblende auch Vollformatsensoren ab.

ich hab' ja per se keineswegs etwas gegen voluminösere Objektive, doch heute werden selbst nach meinem Geschmack viele DSRL-Objektive zu gross gebaut.
Kompakte Objektive war ja auch immer eine Stärke von Pentax (und übrigens auch Olympus).
Alle fordern Schärfe über den gesamten Bildrand, aber die Baugröße mag niemand ;)
Es gibt nach wie vor das FA 43mm 1.9 Limited, welches sehr kompakt ist.
 
Da wird auch gleich ein Grund aufgeführt warum die neue Linse so groß ist:

After reviewing several options for the lens drive motor, we developed a new SDM (Supersonic Direct-drive Motor) mechanism...The new SDM installed in this lens delivers torque 7.5 times greater than that of the more compact supersonic motor installed in the conventional SDM mechanism incorporated in other DA-series lenses.
 
Da wird auch gleich ein Grund aufgeführt warum die neue Linse so groß ist:

After reviewing several options for the lens drive motor, we developed a new SDM (Supersonic Direct-drive Motor) mechanism...The new SDM installed in this lens delivers torque 7.5 times greater than that of the more compact supersonic motor installed in the conventional SDM mechanism incorporated in other DA-series lenses.


Die Größe der Linse wird wohl weniger dem Motor als den Linsen ihren Durchmesseren und Gewichten geschuldet sein. Wenn man eine Linse haben will die

a verzeichnungsfrei
B ca und Komma arm
C wenig vignetiert
D Scharf bis in die Ecken

ist wird man an den Glasklötzen nicht vorbeikommen, dass dann die hohe Masse auch einen entsprechenden Motor braucht ist auch logisch. Und der Mecker ist schon vorprogrammiert. Mit der neuen Linse ist mein Accu so schnell leer.

Man könnte auch das "alte" FA 50 nachbauen, aber dann wäre der Mecker groß, das es die Forderungen der Pixelpeeper nicht erfüllt. (Also Fehler hat die man nur in 100 % Auflösung sieht.) Ich kenne wenige Photos - außer in der wissenschaftlichen Meßphotographie - die eine Schärfe bis in die Ecken bei Offenblende braucht.

So nett wie die Optik ist, der Preis passt hoffentlich zur Leistung - ich bin Froh dass ich an meiner K1 das FA 50 1.4 habe.
 
@angerdan : "noch nicht verfügbar"?
Das 50mm 1,4 opera FF wird auf der Tokina-Website doch bereits gelistet und ohne "comming soon" oder so.

...
Es scheint so, als wäre es tatsächlich von Tokina entworfen worden - für Nikon F und Canon EOS bei denen grossvolumige Objektive ja ganz im Trend scheinen.

Es sollte tatsächlich eine Pentax Rechnung sein, in irgend einem anderen Forum hat jemand mal einen Link zum Patent gesetzt - finde ich auf die Schnelle jetzt aber nicht. Dafür spricht auch, dass Tokina die Linse im Februar mit dem Erscheinungsdatum Sommer 2018 angekündigt hat, zu diesem Zeitpunkt war für die Pentax-Version noch Frühjahr 2018 als Erscheinungsdatum angegeben. Und wie angerdan schon anmerkte, das Tokina ist noch nicht erhältlich.

Dazu kommt, dass von allen Optiken, die von Pentax und Tokina parallel angeboten wurden, nur eine tatsächlich aus dem Hause Tokina stammte. Der Rest waren alles Pentax-Entwicklungen.

Der Preis wird beim Tokina vermutlich etwas niedriger liegen, als bei der Pentax-Version. Bei der Vergütung und dem Gehäuseaufbau lässt sich durchaus Geld sparen ... Ich hoffe, eines Tages wird man mal einen Schnitt durch die Optiken (also durch das echte Produkt nicht eine Zeichnung) zu sehen bekommen, dann kann man einen Eindruck über die im Inneren verborgenen Unterschiede gewinnen.
 
ice-dragon :
Danke für die Info :)

Nur : "Patent" sagt ja noch nicht alles über die Entwicklung und da ja sowieso eine Zusammenarbeit besteht, wird sicherlich auch auch entsprechender Transfer stattfinden.
Aber gerne nehme ich das mal so an, wie du es schreibst.
Angesichts des Volumens finde ich es halt einfach eher Pentax-untypisch.
So betrachtet, könnte man das sogar als Zeichen werten, dass Pentax/Ricoh sich im Objektivbau künftig tatsächlich auf KB fokusiert.
 
Mal ganz ehrlich, bei dem eh schon kleinen Pentax Markt, wer kauft denn diesen 1200€ Glasklotz??? Dürfte sehr sehr sehr überschaubar bleiben in Deutschland. Und etwas abgeblendet ist auch das alte optisch tadellos. Insofern ja nur interessant wenn man wirklich dauernd die 1.4 an 50mm benötigt. Pentax sollte sich weniger im absoluten Premiumsegment der Platzhirsche sehen, sondern mehr bodenständig und bezahlbar bleiben. Ist aber auch nur meine Meinung.
 
scharf bis in die Ecken sind Portrait Objektive so gut wie nie.
Zumindest ganz offen gehört eine leichte Weichzeichnung dazu.

Selbst wenn Tokina mit Pentax wie früher zusammengearbeitet hatte kann man mit ca. 20% Originalhersteller Aufschlag rechnen, der vollkommen normal ist und ggf den Preis durch Einsparung der Vergütung und weiteres drücken.
 
kann man mit ca. 20% Originalhersteller Aufschlag rechnen, der vollkommen normal ist


Sowas möchte ich mal sehen. Normal sind da eher Aufschläge von +30-50% (beim Sigma 500/4 sind es z.B. +50% und das liegt kaum an den Features oder der optischen Eigenschaft).


Tokina hat nicht mal den Ruf von Sigma, also darf das Teil da nicht mehr als ca. 699 EUR kosten in Relation zur Pentax-Version.
 
Pentax sollte sich weniger im absoluten Premiumsegment der Platzhirsche sehen, sondern mehr bodenständig und bezahlbar bleiben. Ist aber auch nur meine Meinung.


Dieses Gebrummel kann ich nicht nachvollziehen.
Es gibt zum Premiumsegment (KB + Objektive) diverse "bodenständige" Artikel von Pentax. Das geht über tolle Kameras bis zu Top-Objektiven und Zubehör.
Als ob jemand eine Waffe in den Rücken gedrückt bekommt, und gezwungen wird dieses "Stern-Objektiv" zu kaufen.
Auf der einen Seite wird immer rumgemurrt, das Pentax ja angeblich eh nie was gescheites bringt, wobei aber das "Normalo-Kamera/Objektiv-APS-C-Programm" schon den Hobbyfotografen voll ausreizt.
Die Linse ist als Premium-Objektiv gedacht und so wird sie auch verkauft. Wer sie nicht haben will, hat genügend Auswahl an anderen sehr guten Objektiven von Pentax!
Und auch da (im APS-C-Bereich) wird die Objektivpalette erweitert oder sogar "aufgepimpt", das bestehende Objektive dann andere Antriebe bekommen, da nicht der Autofokus der Kameras langsam ist, sondern der Antrieb in den Objektiven.
Diverse Stangen-Objektive fokussieren ja auch dementsprechend schnell.
(Ja, jetzt wird wieder das große "Ja, aber..." kommen. Naaaa dann geht doch zu Netto!)


Mal ganz ehrlich, bei dem eh schon kleinen Pentax Markt, wer kauft denn diesen 1200€ Glasklotz??

Da wird es schon genügend Kunden geben. Und Deutschland ist nun höchstwahrscheinlich nicht der Nabel der Pentaxwelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt in der Marktsättigung und in Marschrichtung spiegellos eben nicht genügend Kunden, deswegen ja die „Flucht“ ins noch profitable Premiumsegment. Pentax dürfte da auf jeden Markt unter ferner liefen auftauchen, hier in Deutschland sind sie ja nur homöopathisch vertreten.
Von daher erscheint mir der Weg sehr ambitioniert. Wird man ja wohl mal sagen dürfen, ohne das gleich substanzloses Zeug wie „dann geht doch zu Netto“ kommt.
Und deine Argumentationskette gerade in Bezug auf APS-C hinkt gewaltig, PLM hat gerade 1 Objektiv und das 16-50 ist ja wohl nur ein schlechter Witz mittlerweile. Da sind andere für 1/3 besser. Gleichfalls das 20-40. Also nicht mal ein lichtstarkes Standardzoom auf der optischen Höhe der Zeit. Und wenn da selbst sehr markenaffine Tests wie von pentaxforums.com dort keine Mühe haben, das mal offensichtlich zu machen, was denkt dann die geneigte Zielgruppe. Ok das 16-85 ist gelungen. Und wenn man hier mal so querliest, zieht es eher mehr von Pentax weg als hin. Der Stangen AF ist ein lauter ungenauer Anachronismus, die Limiteds gehören da auch überarbeitet. Pentax hat da von Fuji mehr Konkurrenz erhalten, wie Ihnen lieb sein dürfte.
Für Premiumlinsen fehlt auch einfach der Premiumbody, Pentax hat einfach kein Premium AF System im Angebot bis jetzt. Von den immernoch ausfallenden SDM Antrieben reden wir gar nicht erst. Ja mein geliebtes 50-135 mal wieder, aber das ist für mich alternativlos.
Und da ich selbst Pentax nutze, sogar für Äktschn, muss ich nicht zu Netto, um zu wissen das es geht, und es gibt für mich auch gute Gründe. Trotzdem muss ich ja nicht mit allem einverstanden sein was „meine“ Firma so treibt. Wobei die Preise vermutlich schon normal sind, aber auch das muss man als Fotofreund nicht toll finden.
Ok es ist 20% teurer als ein vermutlich sehr vergleichbares Sigma 50mm ART, dort gibt es halt nur eben den Strassenpreis. Was ich dann bei Pentax auch nicht verstehe und worauf ich nach den SDM Reparaturkosten sicherlich begeistert wäre bei den Sternchen, ist die Garantie. Sigma 3, Tamron 5, da könnte Pentax schon mal was machen, dann wirken Preise auch ganz anders.
Es wird technisch einwandfrei sein, der Preis mag sogar im „Marktrahmen“ sein, aber deswegen greift niemand zu Pentax.
 
Das "Gebrummel" kann ich schon ein wenig nachvollziehen, aber wie zenker_bln schon schrieb, darf man die Situation von Pentax nicht aus der deutschen Sicht betrachten.

1. Der wichtigste Markt für Pentax ist der japanische Markt - ohne wenn und aber. Und der funktioniert anders als der deutsche, europäische oder auch der amerikanische Markt. Beispiele sind die bunten Gehäuse bei der K-r (120 Farbkombinationen für den japanischen Markt) oder auch das Erscheinen der 645D, die zunächst nur für den japanischen Markt gebaut werden sollte (wegen des großen Erfolgs folgten dann auch der amerikanische und kurz darauf der europäische Markt). Und in Japan hat Pentax noch einen ganz anderen Stellenwert, da ist Pentax trotz des kleinen Marktanteils eine angesehene Marke und kein Exot (davon konnte ich mich letztes Jahr vor Ort selbst überzeugen).

2. Der Kameramarkt hat sich grundlegend geändert. Smartphones haben das Segment der Kompakten nahezu weggefegt. Geblieben sind großenteils die sog. Edelkompakten und Bridgekameras, die sich vom Funktionsumfang her noch immer von den Smartphones absetzen können. Dieser Funktionsumfang wurde allerdings unter dem Druck soweit ausgebaut, dass sie nun schon mit den Einsteiger-DSLR (Nikon 3x00D oder Canon D1x00) konkurrieren können (soweit man mit einem eingeschränkten BW-Bereich bei den Edelkompakten oder mit der Leistung eines Suppenzooms bei Bridgekameras zufrieden ist - und das sind viele weniger ambitionierte Fotografen). Pentax hat das durchaus erkannt und mit der KP eine Kamera auf den Markt gebracht, die zwar nicht der Oberklasse (also sowas wie die K-5, K-3) zugerechnet werden kann, aber sehr nah an den Bereich herangerückt ist (z.B. Wegfall der Szene-Modi, zusätzliches Moduswahlrad, BG-Anschluss). Diese Kamera richtet sich nicht an Kunden, die ihr Gerät nur mit einer Kitlinse im grünen Modus für gelegentliche Familienfotos betreiben, sondern ist von der Bedienung her für User konzipiert, die sich auch ein wenig mehr mit den grundsätzlichen Belangen der Fotografie beschäftigen wollen (also individuelle Einstellung von Blende, Zeit und ISO oder auch mehrere Objektive, die einen größeren BW-Bereich abdecken, sich jedoch von einer Bridge durch höhere Lichtstärke, bessere Freistellung oder besseres Rauschverhalten unterscheiden). Damit sollte für Pentax eigentlich das APS-C Segment erledigt sein, erst unter dem Druck japanischer User (die Rufe vom europäischen Markt verhallten da eher ungehört), hat die Firma sich nun bereit gefunden, oberhalb der KP noch eine weitere APS-C Kamera zu entwickeln (mit dem Erscheinen rechne ich allerdings erst so gegen Ende 2019/Anfang 2020). Die KP ist übrigens in Japan ein Verkaufsschlager und wird durchaus als drittbeste APS-C Kamera gehandelt - nach der Nikon D500 und der Canon 80D.

3. Neuer Schwerpunkt bei Pentax ist nunmehr das KB-Segment. Der KB-Sensor ist eben auch ein Merkmal, dass eine DSLR heute aus dem Bereich Edelkompakt/Bridge heraushebt. Dabei muss man sehen, dass die Einführung von KB die Kapazitäten einer so kleinen Firma eigentlich schon sprengt. Nicht umsonst greifen sie auf Tamron-Objektive unter Lizenz zurück, damit sie möglichst schnell eine erste Objektivpalette, die den BW-Bereich von 15-450mm abdeckt, anbieten können. Jetzt kommt die Standardbrennweite von 50mm, es folgt eine 85mm Optik und ein Kurztele mit nicht so großer Lichtstärke (70-200mm 4.0), so dass - ergänzt durch die noch produzierten FA Linsen - ein Grundstock besteht, der schon mal einem anspruchsvolleren User ein erstes Arbeiten ermöglicht. Gleichzeitg baut Pentax nach meinen Informationen ein Serviceprogramm auf, das selbst für Berufsfotografen interessant ist (professioneller Verleih von Objektiven für registrierte Benutzer gegen eine Jahresgebühr, Leihequipment während Reparaturzeiten und noch einiges mehr - läuft wohl aber erstmal nur in Japan an). Unter diesen Umständen muss die Firma halt irgendwo kürzer treten - und das trifft das APS-C Segment. Vergessen ist dieser Bereich nicht (siehe die Entwicklung des 11-18mm), aber weitere neue Optiken oder Gehäuse werden jetzt erstmal nicht wie ein Gewitterregen vom Himmel fallen. Vergesssen sollte man dabei auch nicht, dass Hoya seinerzeit nahezu die gesamte Entwicklung eingestellt und das Personal aus der Abteilung großzügig gekündigt hat. Ricoh musste den Bereich erst wieder neu aufbauen, bevor sie neue Produkte entwickeln konnten (und die Entwicklung eines Objektivs bis zur Serienreife braucht nun mal mindestens 2-4 Jahre je nach Qualität und Komplexität der Optik).

4. Sieht man sich nun an, dass sich DSLR heute wesentlich von Edelkompakten absetzen müssen, um noch eine Berechtigung zu haben, und dass Pentax das Schwergewicht auf KB legt und womöglich sogar auf den Markt der Berufsfotografen schielt, ist es verständlich, dass sie Wert auf Qualität legen. Bei 50mm legt das Sigma Art die Latte sehr hoch. Ich kann mir vorstellen, dass das D FA* sich damit messen möchte (ob es das kann werden wir sehen). In anderen Foren zeigen sich auch schon einige Nikon/Canon User sehr gespannt bezüglich der Tokina-Version, da die 50mm Brennweiten ihrer Haushersteller nach ihren Erfahrungen/subjektiven Meinungen dem Sigma nicht das Wasser reichen können (dafür sind sie halt kompakt und leicht) und sie hoffen, dass ihnen eine Alternative zur Art Serie ins Haus steht. Die Größe des Sigma oder auch des Pentax (Tokina) wird dort gerade als Qualitätsmerkmal angesehen, da einfachere (und damit kompaktere) Rechnungen der Haushersteller eben zu Einschränkungen bei Randschärfe oder zu Farbfehlern führen sollen. Der Tenor der Diskussionen geht eher in die Richtung, dass man einen Tod wohl sterben muss und durchaus bereit ist Preis und Gewicht in Kauf zu nehmen.
 
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