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Wildlife Tansania - welche Ausrüstung (Nikon)?

AW: Wildlife Tansania - welche Zweitkamera (Nikon)?

Da man mir offenbar nicht zu glauben scheint:

https://www.youtube.com/watch?v=Jglo06VWa2E

Die Sony Kameras und Linsen im Video sind meine, und die Fotos von Marco Bügel bzw. Melanie Dietrich sind ebenfalls von uns ;-)

Cheers

Das 70-200/2,8 kommt ja im ersten Drittel des Videos vor. Allerdings ist da keine Aufnahme dabei wo eine Freistellung in diesem Brennweitenbereich gemacht wurde. Der Brennweitenbereich ist schon wichtig, aber da muss es nicht unbedingt 2,8 sein.
Mein Vorschlag: das vorhandene 70-300 an der vorhandenen Z6 und das 200-500 an einer Z7 wäre eine gute Möglichkeit. Mit Cropmöglichkeit DX (auch wenn man die selten nutzen wird/soll)hat man dann ja nach oben sogar 750mm dabei und Freistellung um 400 und 500mm ist durch Vollformat immer noch besser als mit einem DX-Body.
 
AW: Wildlife Tansania - welche Zweitkamera (Nikon)?

Da man mir offenbar nicht zu glauben scheint:

https://www.youtube.com/watch?v=Jglo06VWa2E

Die Sony Kameras und Linsen im Video sind meine, und die Fotos von Marco Bügel bzw. Melanie Dietrich sind ebenfalls von uns ;-)

Cheers

Ach daher erzählt der Mensch im Film etwas anderes?
Perfekt sind also 100 400 und 150 600 ? Okay. 70 200 für Landschaft, aus dem Ballon und Silhouetten. Genau daher deckt ein 24 120 und ein 150 600 eben besser ab. Aber sorry das ich nachgefragt habe. Kann ja jeder wie er mag.. Bei mir kommt ein 70 200 nur bei schneller Aktion auf kleine Distanz zum Einsatz.

Freistellen muss man da nicht, also braucht es auch keine 2.8. Große Öffnungen wohl eher für uww und Sterne aber okay. . Lassen wir es dabei
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wildlife Tansania - welche Zweitkamera (Nikon)?

Moin,
Ich würde Dir auch zu einem Body mit einer höheren Auflösung raten, die Cropmöglichkeiten wirst Du mit deiner maximalen Brennweite von 300mm dringend benötigen!

Konkret würde ich die Z7 empfehlen die gibt es aktuell schon relativ preisgünstig.

Alternativ wäre die noch bessere Wahl mehr Brennweite, mind. 500mm, eher 600 sind in Ostafrica schon sehr hilfreich, ideal natürlich verbunden mit einer hohen Lichtstärke, dass geht aber leider schnell richtig ins Geld.

Gruß
Sven
 
AW: Wildlife Tansania - welche Zweitkamera (Nikon)?

Ach daher erzählt der Mensch im Film etwas anderes?
Perfekt sind also 100 400 und 150 600 ? Okay. 70 200 für Landschaft, aus dem Ballon und Silhouetten. Genau daher deckt ein 24 120 und ein 150 600 eben besser ab. Aber sorry das ich nachgefragt habe. Kann ja jeder wie er mag.. Bei mir kommt ein 70 200 nur bei schneller Aktion auf kleine Distanz zum Einsatz.

Freistellen muss man da nicht, also braucht es auch keine 2.8. Große Öffnungen wohl eher für uww und Sterne aber okay. . Lassen wir es dabei

Ja, wenn man nur EINE Linse mitnehmen kann, dann wäre es bei mir ziemlich sicher auch das 100-400 F4.5-5.6 bzw. vielleicht sogar mein 400 F2.8 wenn ich zu Kompromissen bereit wäre. Auch das 150-/60-600 von Sigma ist eine Möglichkeit, aber es stösst einfach rasch an Grenzen und alles über 400mm ist für jemanden der nicht plant gross auf Vögel zu schiessen ein "Overkill"

ABER von dem allen gehen wir ja jetzt nicht aus, hat doch der Fragesteller klar erwähnt er wolle doch gerne 2 Bodies mitnehmen, also auch mindestens 2, eher sogar 3 Linsen.

Dass 70-200 F2.8 ist eine masslos unterschätzte Linse für Safari, GERADE in der Serengeti, dies kann aber nur beurteilen wer die Gegend bereits bereist hat. Und jetzt will ich nicht hören "ich war vor 12 Jahren mal da mit einem Kollegen eines Freundes" oder so :rolleyes:

Ganz ehrlich, mir ist es sowas von egal was einige von euch mitnehmen würden, mir ist aber nicht egal was der Themeneröffner mitnimmt, hat er doch um Unterstützung gebeten.

Wenn ihr doch alle wisst wovon ihr redet, dann zeigt doch mal eure Foto Accounts her damit man auch mal Ergebnisse sehen kann .... talk is cheap!

Zeigt her eure Afrika Fotos, es gibt hier übrigens sogar einen eigenen Thread den ihr damit gerne füttern und vorantreiben dürft:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=988117&page=700
 
AW: Wildlife Tansania - welche Zweitkamera (Nikon)?

...
Ebenfalls ist der Unterschied von 70mm zu 100mm relevant gross .....

Aber wie gesagt, ihr dürft gerne alle anderer Meinung sein :cool:

Ach so, für jemanden, der den Bereich 70mm - 100mm mit Zwischenwerten abdecken muss, ist natürlich jeder mm relevant.

Zu "ihr dürft gerne anderer Meinung sein": offenbar nicht;)
 
AW: Wildlife Tansania - welche Zweitkamera (Nikon)?

Ach so, für jemanden, der den Bereich 70mm - 100mm mit Zwischenwerten abdecken muss, ist natürlich jeder mm relevant.

Zu "ihr dürft gerne anderer Meinung sein": offenbar nicht;)

Andere Meinungen sind immer willkommen, aber untermauert diese mit nachweislicher praktischer ERFAHRUNG, wie gesagt - talk is cheap ...
 
AW: Wildlife Tansania - welche Zweitkamera (Nikon)?


Klasse Fotos, nicht nur im Video, auch im Blog :)

Eine Kombination Z50 und Z6 finde ich nicht so gelungen, die Bedienung unterscheidet sich aus meiner Sicht zu sehr.

Beispiel Bildkontrolle: Z50 unten rechts, Z6 oben links. Gerade wenn man nur mit dem Sucher arbeitet und schnell eine Aufnahme kontrollieren möchte, nervt das.
 
AW: Wildlife Tansania - welche Zweitkamera (Nikon)?

Tja, was soll man raten?

Weils gefordert wurde, mal anhand von Bildbeispielen. Die Frage ist ja, wie die Fahrt einzuordnen ist. Eher "once in a lifetime" oder eher "da fahren wir durchaus öfter mal hin".

Denn wenn man öfter zu den Löwen fährt, wird man folgendes Bild beispielsweise nicht behalten. Man weiß ja, dass man selbst bei den etwas niedrigpreisigeren Budget-Jeep-Safaris auch noch näher rangefahren wird.
DSC_8296_forum.jpg
Wenn ich das als einmalige Safari betrachte und weiß, dass ich das normalerweise nicht mehr im Leben machen werde, könnte ich es als Erinnerungsstück noch etwas aufpeppen, Beschnitt anpassen und auf 13x18 oder A4 ausgedruckt passt das schon als Bild, wo eine Löwenmutter mit ihrem Jungen am Fluss liegt, während sich das restliche Rudel mit der gerissenen Beute beschäftigt. Wenn ich jedoch weiß, dass ich noch öfter Löwen sehen werde, kann ich drauf spekulieren, dass ich noch deutlich bessere Motive vor die Linse bekommen werde.

Weil auch die Frage aufkam, was besser ist: Brennweite oder noch mehr Brennweite. Ich zähl mich da auch zu den Verfechtern, dass mehr Brennweite nicht schaden kann und mir im Zweifel wichtiger als Blende ist.

Sowas find ich beispielsweise einen gelungenen "Schnappschuss" aus dem Jeep heraus. Mit 500mm an APS-C auch durchaus noch gut detailliert.
DSC_8232_forum.jpg

Oder hier die im Schatten ruhende Löwenfamilie. Ist halt mit 500mm (750 im KB-äquivalent) doch etwas andres, als wenn man mit einem 70-200/2.8 arbeitet. Und in dem Fall wird man leider nicht noch näher rangefahren:
DSC_8920_forum.jpg

Was ich ein geniales Objektiv finde, oder mit den Worten unserer italienischen Mitfahrerin bei einer "group-joining-safari", die von einer "cute lens" sprach, ist das Sigma 50-500. Denn zur Not lassen sich halt mit 50mm auch solche Motive noch einfangen, wenn es auf der anderen Seite grade geregnet hat und man den Regenbogen noch mit ins Bild bekommt:
DSC_8749_forum.jpg
Da konnte ich mir damals viele Objektivwechsel sparen.

Lange Rede, kurzer Sinn. Wenn man öfter auf Safari geht, wird man natürlich an der Qualitätsschraube drehen und nicht noch den 100. Löwen ablichten, sondern ist eher auf der Suche nach besonderen Momenten. Da macht dann auch eher ein 70-200/2.8, oder noch besser sowas wie das Sigma 120-300/2.8 Sinn. Wenn man das eher gelegentlich macht und in nächster Zeit nicht gleich wieder nach Afrika kommen wird, wäre mir dann doch eine größere Brennweite wichtiger, weil man vorher nicht wissen kann, wie nahe man den Tieren tatsächlich kommt. Grade Tansania mit der Serengeti ist halt doch etwas weitläufiger als beispielsweise die Etosha-Pfanne zum Ende der Trockenzeit.
 
AW: Wildlife Tansania - welche Zweitkamera (Nikon)?

Tja, was soll man raten?

...Eher "once in a lifetime" oder eher "da fahren wir durchaus öfter mal hin".

Das wäre jetzt die 4. Afrika-Reise mit Fokus Safari: (1x Namibia, 1x Botswana/Namibia Kombi, 1x Südafrika und jetzt 1x Tansania

...Man weiß ja, dass man selbst bei den etwas niedrigpreisigeren Budget-Jeep-Safaris auch noch näher rangefahren wird.

Wir fahren in einer privat gefühtren Rundreise, hoffen daher, das der Guide auch da mal länger anhält wo wir es möchten und natürlich so nah wie möglich ranfährt.


...und nicht noch den 100. Löwen ablichten, sondern ist eher auf der Suche nach besonderen Momenten. Da macht dann auch eher ein 70-200/2.8, oder noch besser sowas wie das Sigma 120-300/2.8 Sinn.

"Da stimme ich natürlich zu, aber meine eigene Bedingung ist: Nur 1 Objektiv pro Kamera als" immerdrauf".

...Gerade Tansania mit der Serengeti ist halt doch etwas weitläufiger als beispielsweise die Etosha-Pfanne zum Ende der Trockenzeit.

Hat nicht der Ngorongoro-Krater eine extrem hohe Tierdichte und ist nicht so weitläufig? Also das man überall nah rankommt?

Ich habe mal das was mir wichtig ist im Eingangs-Post ergänzt.
 
AW: Wildlife Tansania - welche Zweitkamera (Nikon)?

Tja, was soll man raten?

Weils gefordert wurde, mal anhand von Bildbeispielen. Die Frage ist ja, wie die Fahrt einzuordnen ist. Eher "once in a lifetime" oder eher "da fahren wir durchaus öfter mal hin".

Denn wenn man öfter zu den Löwen fährt, wird man folgendes Bild beispielsweise nicht behalten. Man weiß ja, dass man selbst bei den etwas niedrigpreisigeren Budget-Jeep-Safaris auch noch näher rangefahren wird.
DSC_8296_forum.jpg

Wenn ich das als einmalige Safari betrachte und weiß, dass ich das normalerweise nicht mehr im Leben machen werde, könnte ich es als Erinnerungsstück noch etwas aufpeppen, Beschnitt anpassen und auf 13x18 oder A4 ausgedruckt passt das schon als Bild, wo eine Löwenmutter mit ihrem Jungen am Fluss liegt, während sich das restliche Rudel mit der gerissenen Beute beschäftigt. Wenn ich jedoch weiß, dass ich noch öfter Löwen sehen werde, kann ich drauf spekulieren, dass ich noch deutlich bessere Motive vor die Linse bekommen werde.

Weil auch die Frage aufkam, was besser ist: Brennweite oder noch mehr Brennweite. Ich zähl mich da auch zu den Verfechtern, dass mehr Brennweite nicht schaden kann und mir im Zweifel wichtiger als Blende ist.

Sowas find ich beispielsweise einen gelungenen "Schnappschuss" aus dem Jeep heraus. Mit 500mm an APS-C auch durchaus noch gut detailliert.
DSC_8232_forum.jpg


Oder hier die im Schatten ruhende Löwenfamilie. Ist halt mit 500mm (750 im KB-äquivalent) doch etwas andres, als wenn man mit einem 70-200/2.8 arbeitet. Und in dem Fall wird man leider nicht noch näher rangefahren:
DSC_8920_forum.jpg


Was ich ein geniales Objektiv finde, oder mit den Worten unserer italienischen Mitfahrerin bei einer "group-joining-safari", die von einer "cute lens" sprach, ist das Sigma 50-500. Denn zur Not lassen sich halt mit 50mm auch solche Motive noch einfangen, wenn es auf der anderen Seite grade geregnet hat und man den Regenbogen noch mit ins Bild bekommt:
DSC_8749_forum.jpg

Da konnte ich mir damals viele Objektivwechsel sparen.

Lange Rede, kurzer Sinn. Wenn man öfter auf Safari geht, wird man natürlich an der Qualitätsschraube drehen und nicht noch den 100. Löwen ablichten, sondern ist eher auf der Suche nach besonderen Momenten. Da macht dann auch eher ein 70-200/2.8, oder noch besser sowas wie das Sigma 120-300/2.8 Sinn. Wenn man das eher gelegentlich macht und in nächster Zeit nicht gleich wieder nach Afrika kommen wird, wäre mir dann doch eine größere Brennweite wichtiger, weil man vorher nicht wissen kann, wie nahe man den Tieren tatsächlich kommt. Grade Tansania mit der Serengeti ist halt doch etwas weitläufiger als beispielsweise die Etosha-Pfanne zum Ende der Trockenzeit.

Was aus deinem Post relativ klar wird ist, dass wir unterschiedliche Erwartungen an Wildlifefotos haben. Das ist auch nichts Schlimmes, aber vielleicht ist das jetzt nicht unbedingt die beste Werbung für deine Ratschläge?

Auch zeigt es die negativen Aspekte bezüglich langer Brennweiten im heissen Afrika auf, selbst bei unter 30°C bekommst du meist keine scharfen Fotos hin wenn du nicht nahe genug rankommst. NÄHE heisst das Zauberwort was durch nichts zu ersetzen ist, sonst macht dir das Hitzeflimmern alles kaputt. Ich hatte vom letzten Jahr eine Serie (> 300 Fotos) einer Gepardenjagd, alles drauf, 90% im Fokus, aber ich war vielleicht 20-25m zu weit weg und dadurch hatte ich so grosse atmosphärische Störungen, dass ich alle Fotos schrotten konnte :(

Ein 500 oder 600mm Tele nutzt man dort nicht um entfernte Tiere wie deine Löwen die da am Boden rumgammelten nähe zu holen, sondern um etwas nähergelegenes formatfüllend abbilden zu können.

Wenn ich dann jeweils vor Ort noch Leute sehe die an ein 600 F4 noch einen TC1.4 oder 2.0 drann gemacht haben, dann weisst du mit wem du's zu tun hast :rolleyes:

Ob man in der Serengeti nahe heran kommt hängt davon ab ob der Fahrer die "Off-Road Permit" hat, wenn er diese hat = Super! Wenn nicht, dann kann's schon mal etwas knapper werden. Abers selbst dann schleichen die sich gerne mal "inkognito" für 2-3 Minuten etwas näher ran, wollen sie doch am Ende des Trips ein gutes Trinkgeld von den Gästen, da müssen sie auch liefern und dies wissen sie. Ich habe keine Bedenken, dass unser Thread-Starter nahe genug herangefahren wird, falls nicht muss er es einfach nur sagen und sie werden sich dann mehr Mühe geben.

Wieso sich alle am 70-200 F2.8 aufhängen ist mir schleierhaft, ich habe nie gesagt dass 200mm am langen Ende das Ende den Fahnenstange sein sollten. Ich sehe einfach den Nutzen von 500-600mm an Vollformat für die Serengeti als sehr begrenzt an. Begrenzt bezügliche Motiv, Tageszeit (Licht/Temperatur) und wann man schon im Voraus weiss, Vögel sind ganz hinten auf der Liste der gewünschten Motive, dann macht 600mm erst recht keinen Sinn.

Auch sehe ich mal wieder, dass die meisten noch immer ihre Fotos zwischen 11.00 - 15 Uhr schiessen. Woran könnte dies echt liegen? Vielleicht eben genau daran, dass sie zwar die Brennweite in Form eines Sigma 60-600 oder 150-600 dabei haben, aber eben nicht die Lichtstärke die es eigentlich für Vormittags oder kurz vor Sonnenuntergang bräuchte also wird bei "gutem" Licht fotografiert.

Ihr könnt es sehen wie ihr wollt, mit meinem Ratschlag:

Als zweite Kamera eine Z6, Z7 oder wenns günstiger sein soll eine gebrauchte D500/D850 plus den genannten 3 Linsen ist vor Ort fast alles möglich und man schleppt sich nicht zu Tode dabei ...

Cheers
 
Hi.
Meine Ostafrika- Erfahrungen liegen schon lange zurück. Und es war nicht Tansania, sondern Kenia, wo ich mich "rumgetrieben" habe. Vorrangig im Tsavo- aber auch im Nairobi- Nationalpark. Damals hat man noch analog fotografiert und so riesige Brennweitenbereiche gab es auch noch nicht. Außerdem war ich im gemieteten Land Rover ganz alleine ohne Guide unterwegs, nur mit Karte und Kompass bewaffnet. GPS gab es da auch noch nicht.

Aber nach den damaligen Erfahrungen würde ich heute von den im ersten Post genannten Kameras neben der Z6 die D7100 mitnehmen und zwar mit dem Tamron 18-270 dran. Für die Z6 würde ich mir dann ein langes Tele- Zoom, so etwas wie das Sigma 50-500 besorgen (mieten oder kaufen). Wobei ich nicht weiß, ob nun speziell dieses Sigma an der Z6 funktioniert. Aber etwas in diese Richtung würde ich auf jeden Fall nehmen. Vielleicht auch ein 100-400 oder so in der Art. Mit der Z6 macht man dann alles "Wichtige" und die D7100 mit dem Superzoom ist für alles "drumherum".

Denn mein beeindruckendstes Foto damals war ein Portrait einer Giraffe, die so neugierig war, das sie ihren Kopf durch das geöffnete Dach des Land Rover gesteckt und mich im ersten Moment zu Tode erschreckt hat, als sie mir in den Nacken geschnauft hat. Ich habe sie tatsächlich vorher nicht bemerkt, da ich in die Beobachtung einer Herde Antilopen vertieft war, die sich in geringer Entfernung vor meinem Land Rover herum trieb. Und die Giraffe hat sich von hinten "angeschlichen". Zum Glück hatte ich gerade die Kamera mit dem kurzen Zoom in der Hand, weil ich ein paar Fotos der kompletten Herde machen wollte, nachdem ich zuvor mit einem Tele- Zoom einzelne Tiere rausgepickt hatte. So nah kommt man wohl in keinem Zoo an eine Giraffe heran. Das "Portrait" habe ich mit einem 35-70mm Zoom bei 35 mm Brennweite gemacht und ihr Gesicht trotzdem nicht komplett aufs Dia bekommen.

Leider habe ich keine Fotos mehr aus der Zeit, da diese Dias mal bei einem Wohnungsbrand zerstört wurden. Deswegen kann ich keine Beispiele zeigen.
 
Ich gehe mal davon aus, der TO möchte jetzt keine 5-stellige Summe für neues Equipment ausgeben. Ausserdem sollten die Objektive innerhalb der nächsten Monate verfügbar sein, also fallen vermutlich alle neuen Z 400er raus.

Was verfügar, tragbar und vermutlich bezahlbar ist, und was ich machen würde: Z7 mit Z 70-200/2.8 und 2-fach Konverter, als Zweitkamera zur Z6 mit dem 24-70/4. Dann hat man die 2.8 wenn nötig bei 200mm und immer noch ein gutes 400/5.6 samt High-ISO und Crop-Potential einer Z7.

F-Mount Linsen an einer Z6 / Z7 würde ich nicht machen, es sei denn so etwas wie ein 500/5.6 oder 300/4, die Zoomobjektive in diesem Bereich machen den AF dieser Z nur noch langsamer, und letztenendes kosten diese Linsen auch Geld was längerfristig vielleicht wenig sinnvoll ist. Längerfristig, falls mal wieder eine Safari ansteht, kann man anstatt des 2-fach Konverters dann ein 400/4.5 oder im Idealfall das 2.8er dazu nehmen.
 
Was aus deinem Post relativ klar wird ist, dass wir unterschiedliche Erwartungen an Wildlifefotos haben. Das ist auch nichts Schlimmes, aber vielleicht ist das jetzt nicht unbedingt die beste Werbung für deine Ratschläge?

Warum weiß ich schon im Voraus, dass ein solcher Satz kommt?

Wenn Du meinen Post aufmerksam durchliest, sollten meine Bilder nicht unbedingt Werbung für irgendwas machen, sondern eher aufzeigen, was unter Umständen zu einem Interessenkonflikt führen kann.

Du schreibst seitenweise von quasi professioneller Herangehensweise und wie wichtig Dir dabei ein 70-200/2.8 ist. Das habe ich ja auch in meiner Antwort differenziert, habe sogar das 120-300/2.8 als noch besser geeignet beschrieben (wenn man denn solch einen Kaliber mitschleppen will, wobei das im Jeep ja kaum ein Gewichtsproblem ist).

Kernaussage war, wenn ich alle Nase lang in Afrika auf Safari bin, habe ich natürlich eine andere Herangehensweise als wenn ich da einmal im Leben hinunterfahre. Und für jemanden, der einmal im Leben eine Jeep-Safari macht und zwei/drei Tage in der Serengeti herumgefahren wird, ist beispielsweise ein solches 70-200/2.8 in meinen Augen und aus meiner Erfahrung heraus nur unnötiger Ballast.

Dass die Klientel jeweils andere Ansprüche haben wird, ist natürlich auch klar. Man kann nicht erwarten, in ein paar Tagen nur goldene Momente zu erhalten, wo einem ein Leopard mit der Sonne im Rücken auf einem Baum kletternd auf dem Silbertablett präsentiert wird. Daher ja auch bewusst solche Bildbeispiele, die zeigen, was man auf einer "Allerwelts-Jeep-Safari" erwarten kann. Wenn der TO von seiner Ausgangsfrage zwei Kameras mit jeweils einem Objektiv bestückt mitnehmen will, wird er bei der Kombi Z6 + 24-70 und DX-DSLR + AF-P 70-300 in etwa in den Interessenkonflikt kommen, den ich gezeigt habe. Oder auch umgekehrt mit der Z6 mit dem Z100-400.

Das zeigt dem TO vielleicht auch, dass er bei höheren Ansprüchen an die Bilder natürlich auch eine andere Herangehensweise wählen sollte.

Ob man in der Serengeti nahe heran kommt hängt davon ab ob der Fahrer die "Off-Road Permit" hat, wenn er diese hat = Super! Wenn nicht, dann kann's schon mal etwas knapper werden. Abers selbst dann schleichen die sich gerne mal "inkognito" für 2-3 Minuten etwas näher ran, wollen sie doch am Ende des Trips ein gutes Trinkgeld von den Gästen, da müssen sie auch liefern und dies wissen sie. Ich habe keine Bedenken, dass unser Thread-Starter nahe genug herangefahren wird, falls nicht muss er es einfach nur sagen und sie werden sich dann mehr Mühe geben.

Ok. Das ist dann wiederum innere Einstellungssache, ob man sowas gutheißt oder nicht. Klar ist Tansania ein sehr armes Land und auf die vermögenden Touristen angewiesen. Aber ich selbst bin kein Freund dieser exklusiven oder manchmal auch "inoffiziellen" Off-Road-Geschichten. Die werden dann gerne als "außergewöhnliche Erlebnisse für engagierte Fotoamateure und Naturliebhaber" angepriesen. Als Naturliebhaber begnüge ich mich dann doch lieber mit einem durch die Hitze verflimmerten Bild mit zu langer Brennweite und lass den Tieren ihren Abstand zur Straße, auch wenn ich damit natürlich immer noch ein großer Störenfried für die Wildtiere bin.

Solche Bilder sind schon paradox genug:
DSC_8976_forum.jpg
 
@wl1860

Was du nicht alles von Anfang an wusstest, ja ne ist klar :D

Also wenn ich ambitioniert bin, dann unterscheide ich nicht zwischen einem einmaligen Erlebnis und etwas was ich immer mal wieder mache. Ich will doch immer mit Bildern Nachhause kommen die ich mir gerne anschaue, bzw. die ich gerne mit anderen teile. Ebenso war ja zu lesen, dass der TO bereits in Afrika war, die Chance besteht also durchaus, dass er erneut zum Wiederholungstäter wird - oder nicht?

Der Punkt mit den Touristenmassen in der High Season in der Serengeti ist leider tatsächlich ein echtes Problem. Wenn da plötzlich 40, 50 oder mehr Geländewagen um einen Leoparden herumstehen, dann sieht dies schon mal extrem verrückt aus. Für die Tiere ist dies definitiv eine Belastung und für die Fotografen ein Kampf um den besten Platz ...

Ich für meinen Teil habe bei sowas nie mitgemacht und würde ich auch nie. Meinem Fahrer und mir war immer klar, dass sind die Moment die man nutzen musste und weiterzufahren und irgendwo anders dann erster zu sein. Dann gönnt man sich einige Minuten alleine, ehe man die anderen Fahrzeuge anfunkt (gehört zum guten Ton dort unter Guides) bzw. fährt weiter wenn die nächsten 3-4 Fahrzeuge eintreffen. So bekommt man unter Umständen zwar nicht immer die Fotos die man gerne gehabt hätte, aber man kann sich am Abend im Spiegel wenigstens noch anschauen. Wenn man sieht wie sich einige Fotografen/innen dort verhalten, dann wundert man sich wieso diese auf Wildlife spezialisiert sind, mit so dermaßen wenig Gespür für Respekt und Anstand gegenüber Lebewesen die man angeblich so schätzt und liebt.

Letztes Jahr war es super im September, "dank" Corona lief die Masai Mara nur auf cirka 35% der Touristenzahlen wie in den Vorjahren ohne die Seuche. Solche Bilder wie von dir gezeigt, waren dort dieses Mal nicht zu sehen. Ich gehen aber davon, leider, dass sich dies ab dieser Great Migration Saison wieder ändert, zum Schlechten wie ich befürchtet.


Cheers
 
Zuletzt bearbeitet:
@wl1860

Was du nicht alles von Anfang an wusstest, ja ne ist klar :D

Cheers

Was soll eigentlich dieser permanent aggressive Unterton?!?
Derzeit zu viel Sonne in Deutschland? Oder wie kommt es das man hier nicht diskutieren und Meinungen austauschen kann ohne Deinerseits stets... nunja... Komischer Stil!

Da muss ich doch glatt an Platon, Apologie des Sokrates (Verteidigungsrede) denken... Geht da um "Wissen" ... :)

MannMannMann
Munter bleiben... :)
 
@wl1860


...Der Punkt mit den Touristenmassen in der High Season in der Serengeti ist leider tatsächlich ein echtes Problem...
Cheers

Tja, dieses (moralischen) Aspekts sind wir uns durchaus bewusst. Solche katastrophalen Situationen habe ich auch schon öfter live gesehen, 50 Jeeps im Chobe NP in Botswana, eine Elefantenherde wurde mehr oder weniger umzingelt.

Das muss ich definitiv nicht haben. WIR sind die Gäste in der Serengeti und dringen (zu Massen) in den Lebensraum der Tiere ein. Man kann sich immer schönreden "die Tiere sind das doch seit Jahrzehnten gewohnt" was m.E.. so sein mag, aber toll finden die es mit Sicherheit nicht...

Daher auch aktuell die private Rundreise im Jeep und in Botswana, Namibia, Südafrika im Mietwagen, auch wenn es leider deutlich teurer ist. Aber wir sind nun mal definitiv keine Gruppenreisenden und werden es wohl auch nie werden :)
 
Was soll eigentlich dieser permanent aggressive Unterton?!?

Da muss ich doch glatt an Platon, Apologie des Sokrates (Verteidigungsrede) denken... Geht da um "Wissen" ... :)

Oh, ein gebildeter Mensch (y) Diese Lehrstunde nehme ich doch gerne an und renn gleich in die nächste Bibliothek um mir das gute Stück mal auszuleihen - oder gibt's das auch in Bewegtbildern als Stream, für so Proleten wie mich ? :D
 
AW: Wildlife Tansania - welche Zweitkamera (Nikon)?

Naja, also ideal aus meiner Sicht wären für dich:

1. 24-70 F2.8
2. 70-200 F2.8
3. Z 100-400 F4.5-5.6

Alles Grösser 400mm wirst du kaum benötigen, wenn wie beschrieben Vögel nicht dein Fokus sein werden.

Gruss

Also mein Budget möchte ich auch nicht überstrapazieren :)
Also ich habe ja bereits 2 DX-Telezooms (Nikon AF--P 70-300 VR, universell für FX und DX) und das Tamron 18-270. Machst es da evtl. Sinn, sich für Tele eine gebrauchte D7100 zu holen? Dann hätte ich ja 405 bzw. 450mm Brennweite.

So hätte ich an meiner vorhandenen Z6 das 24-70 f4 und eines der beiden vorhandenen Telezooms (wahrscheinlich das Nikkor) an der D7100.
Auf das lichtstarke 70-200 2.8 müsste ich dann verzichten.
Meine beiden lichtstärkeren alten Weitwinkel / Normal DX-Objektive kann ich ja mal mitnehmen und ggf. bei Aufnahmen von der Lodge aus mit der D7100 einsetzen. Ob ich das wirklich mache, ist dann die andere Frage :)

Eine zweite Z6 würde ich mir mieten müssen, ebenso das Z 70-200 2.8 Das Z 100-400 kriegt man aktuell zum mieten nicht. Das alles als Neuanschaffung lohnt sich für die 7 Tage und den speziellen Einsatzzweck (Safari) aus meiner Sicht sicher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wildlife Tansania - welche Zweitkamera (Nikon)?

Also mein Budget möchte ich auch nicht überstrapazieren :)
Also ich habe ja bereits 2 DX-Telezooms (Nikon AF--P 70-300 VR, universell für FX und DX) und das Tamron 18-270. Machst es da evtl. Sinn, sich für Tele eine gebrauchte D7100 zu holen? Dann hätte ich ja 405 bzw. 450mm Brennweite.
Das macht doch nicht viel Sinn, anstatt der D5100 hättest dann eine D7100. Gut, vielleicht tut das AF-P an der 5100 nicht, an der 7100er schon, das weiß ich jetzt nicht so genau.
Das mit dem Budget kann ich ja verstehen, und es muss auch nicht gleich das NonPlusUltra sein, aber wenn schon etwas kaufen dann entweder mehr Brennweite oder mehr Lichtstärke oder Beides. :D


Eine zweite Z6 würde ich mir mieten müssen, ebenso das Z 70-200 2.8 Das Z 100-400 kriegt man aktuell zum mieten nicht. Das alles als Neuanschaffung lohnt sich für die 7 Tage und den speziellen Einsatzzweck (Safari) aus meiner Sicht sicher nicht.
Wenn es wirklich nur um diese 7 Tage geht, dann würde ich das nehmen was da ist, nix weiter. Weil, wenn Du dich richtig verbessern willst kostet es richtig Geld, selbst gemietet. Und wenn das nur eine einmalige Sache ist, dann würde ich den Urlaub geniessen ohne großartige fotografische Ambitionen.
 
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