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Hyperfokale Distanz - der A/F-Killer bei Flugshows?

SauBär

Themenersteller
Mal eine Frage...

ich fotografiere gerne auf Flugshows - was ja schon nicht einfach für meine 550D ist, wenn es um das Erwischen eines Flugzeugs mit dem passenden Fokuspunkt geht.

Mein Lieblingsevent ist nämlich die Axalp - da hat man neben komplexen Lichtverhältnissen (rasanter Wechsel zwischen Schatten, Gegenlicht und was nicht allem) noch das Problem, dass die Brennweite nie reicht (man also leicht das Motiv verfehlen kann) und man eine Felswand im Hintergrund hat, also der AF gerne mal was anderes einfängt als das gewählte Motiv.

Gut, sowas wie eine 7D wäre da die Königslösung, die möchte ich aber vorläufig vermeiden...

Nun bin ich wieder einmal über die hyperfokale Distanz gestolpert. Also eine recht kleine Blendenöffnung sollte bei passender Fokussierung dafür sorgen, dass das Motiv (schnelles Flugzeug) beim Vorbeiflug immer scharf ist. Die Freistellung vor dem Hintergrund erledigt das Mitziehen, den Helligkeitsverlust kann (grösstenteils) die ISO-Leistung der Kamera ausgleichen. Ich hatte das am zweiten Tag der letzten Axalp ausprobiert, allerdings mit mässigem Erfolg: Objektiv war ein 70-200 2.8 II mit 2x TK, dass unter diesem schon etwas litt (ich hätte dafür ein 100-400 nehmen sollen...) und ich habe die Werte eher geschätzt als richtig bestimmt.

Mit den passenden Blendeneinstellungen und Abständen sollte das doch ein sehr guter Weg sein?

Warum hört und liest man in einschlägigen Foren nichts davon?
 
Warum hört und liest man in einschlägigen Foren nichts davon?

Weil das mit einem Tele nicht funktioniert. Bei einem Tele ist die Hyperfokaldistanz etliche hundert bis ein paar tausend Meter (je nach Brennweite, Ansprüchen und Blende).

D.h. das Objekt muss sehr, sehr weit weg sein (und ist damit winzig klein Abgebildet) damit das klappt.

Bei vernünftigen Abbildungsgrößen musst Du dann doch wieder den AF nutzen.
 
Nun, eigentlich ist das Flugzeug ja immer auch ein paar hundert m weit weg - auf der Axalp würde ich ca. 400-500 m mindestens schätzen, beim Überfliegen des Kamms sind die Flugzeuge teilweise über einen km entfernt. grob mit google Maps gemessen, http://goo.gl/maps/sVT8 komme ich auf mindestens 500 m als kleinstem Abstand (gleiche Höhe, Vorbeiflug mittig des Tals. Man steht auf dem nördlichen Kamm, etwa über dem hellen Fleck bis zu dem Grat in Nord-Süd-Richtung, auf dem die Ziele stehen. Hauptflugachse ist die Mitte des Tals, Östlich des Grates drehen die Jets nach Süden ab und fliegen über den höheren Kamm)

Wenn ich den Photobuddy auf dem iPhone (hatte ich nicht installiert, als ich auf der Axalp war...) mit 400mm Brennweite und Blende 18 füttere, kommt er auf eine hf-Distanz von 468.2 m, damit sollten die meisten Situationen erfassbar sein. Letztes mal war das Wetter jedenfalls auch so gut, dass das passen sollte.
 
... meine 550D .....

....noch das Problem, dass die Brennweite nie reicht...

....Ich hatte das am zweiten Tag der letzten Axalp ausprobiert, allerdings mit mässigem Erfolg....


...mit 400mm Brennweite und Blende 18 füttere, kommt er auf eine hf-Distanz von 468.2 m...

Ich gehe mal davon aus, dass Du möglichst scharfe Bilder für Ausschnittsvergrößerungen willst (da die Brennweite ja eh immer zu kurz ist). Also sollten die 18MPixel möglichst gut bedient werden.

Bei Blende 18 ist bei der 550D alles flau und unscharf, das ist viel zu viel. Blende 8 vielleicht 11 sind sinnvoll.

Die Hyperfokaldistanz liegt (für die 550D - also 18MPixel, 1.6 Crop, f/8, 400mm Brennweite) bei knapp 2500m. Das heißt, erst ab 1200m wird es richtig scharf. Wenn Du also nur Flugzeuge fotografierst, die so weit weg sind, sollte das sehr gut ohne AF funktionieren. Je näher sie ran kommen umso unschärfer wird es (und die Unschärfe nimmt in Richtung Kamera sehr schenell zu).
 
:eek::rolleyes:

Klar, die Beugungsunschärfe. Die habe ich dabei gänzlich vergessen!

Das führt das ganze dann ja doch in eine Sackgasse. Na, vielleicht miete ich mir mal eine 7D für die nächsten Events. Dann stimmts ja zusätzlich noch mit der Serienbildgeschwindigkeit.
 
Hallo,

ich darf mal kurz nachfragen da ich die letzten Rechenschritte nicht nachvollziehen konnte:

Unter
http://www.dofmaster.com/dofjs.html
habe ich mal mit meiner D90 (Crop1,5/12MP) und einer 400er Brennweite "rumgespielt....
Bei Blende 11, Distanz 650m ist alles von 350 bis 4700m aktzeptabel scharf abgebildet.
Bei Blende 8 ist es dann nur noch 400-1300m.....

Bei Canon (crop1,6, 18MP) sollte das doch nicht relevantanders aussehen
Hyperfokaldistanz wird mit 750 bzw 1050m angegeben...

Vielleicht könnt ihr mich ja mal aufklären wie ihr auf eine Hyperfokaldistanz von 2500m kommt....

Gruß Zordan
 
DOF-Master rechnet - wenn man eine Crop-1.5-Kamera wählt - mit einem Zerstreuungskreis, der irgendwo bei 0.019mm liegen dürfte.

Das Bild auf dem Sensor ist dann so scharf bzw. unscharf, dass ~3MPixel ausreichen um alle Informationen auf zu nehmen. Das ist also nicht gerade viel.

Wenn Du ein Bild haben möchtest, dass die Auflösung Deiner Kamera ausnutzt um Ausschnittsvergrößerungen zu machen(das ist ja bei Teleaufnahmen wo die Brennweite nicht ausreicht die Regel), dann musst Du für Deine Kamera einen Durchmesser von um die 0.011mm beim Berechnen auswählen.

Crop 1.5 und 12 MPixel ist noch recht harmlos, bei der 550D musst Du dann schon ~0.0085mm zum Berechnen wählen. Dann kommt man auf ~2500m.
 
Hallo,

danke für die Tips - werde ich beim nächstenmal berücksichtigen.

Trotzdem rechnet die Software bei CoC=0,009 blende 11 und 600m Entfernung immer noch mit einem Schärfebereich von gut 400 bis knapp 1000m - sollte doch für die Zwecke von Saubär reichen, oder....?

Gruß Zordan
 
Bei Kameras ohne AF arbeitet man meines Wissens nach immer so?!

Wenn ich keine Zeit fürs manuelle Fokussieren habe (ich ahbe ausschlielch Kameras ohne AF) nutze ich immer die Tiefenschärfe-Skala auf dem Objektiv. Da steht bspw drauf, das bei einem Blendenwert b und einer gewählten Entfernung (Fokussierung) z alles von x Meter bis zu y Meter Entfernung scharf ist (bzw. als scharf empfunden wird).
Ich schätze also ab in welcher Entfernung das Objekt der Begierde sein wird, schätze ab wieviel Spielraum ich dafür/dahinter benötige, stelle dann die entsprechende Blende ein und die Entfernung so, dass alles zwischen der geschätzten minimalen und maximalen Entfernung scharf wird. Klingt kompliziert, dauert aber nicht länger als einige Sekunden. Dann kann man sich (wenn die Randbedingungen sich nicht ändern) das Fokussieren getrost vergessen und sich ums Fotografieren kümmern.
 
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