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F AI-S-Nikkore behalten oder verkaufen?

Ulrich56

Themenersteller
Aus meiner analogen Zeit habe ich noch einige AI-S-Nikkore (teils auch Erbstücke) in der Vitrine stehen. Da meine digitale Ausrüstung aber gewachsen ist und eigentlich für jeden Zweck Objektive da sind (siehe Profil) frage ich mich, ob ich die alten Optiken nicht lieber verkaufen sollte; es sei denn, es gäbe überzeugende Gründe für das ein oder andere Objektiv, es aufgrund spezieller Vorzüge doch noch zu verwenden. Bisher habe ich dafür nur das 55/2,8 Micro auserkoren, das langt für meine paar Makros.

Als da wären:
24/2,8 | 28/2,8 | 35/2,8 | 55/2,8 Micro | 105/2,5 | 200/4
36-72/3,5 E | 75-150/3,5 E | 70-210/4 E

Was meint ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die interessantesten Stücke wären das 55, 105 und 200.
Dafür gibts bei guten Zustand noch ein bisschen mehr.

Die würde ich aber eh behalten, sofern sie genutzt werden.
Alles andere.... wenn Du gerne sammelst, behalten, ein günstiges Filmgehäuse (z.B. eine FM) dazu und ab in die Vtrine.

Oder für wenig Geld verkaufen, Ballast abbauen.
 
Meine Empfehlung: Nimm dir Zeit, dich auf die Objektive einzulassen und ihre Stärken und Schwächen herauszufinden. Also nicht beim nächsten Familienfest, wo du abliefern musst, sondern mal am Wochenende, wo schönes Wetter ist und du raus möchtest, aber nichts Besonderes vor hast.

Alte Objektive sind oft weniger Allrounder als moderne Objektive. Manche bringen auf große Entfernungen die maximale Schärfe, andere im Nah-/Porträtbereich, manche sind ab Offenblende sehr gut nutzbar, andere werden erst deutlich abgeblendet scharf und sind offenblendig nennen wir es mal sehr charaktervoll, was richtig eingesetzt aber auch zu guten Fotos führen kann. Das Bokeh kann auch mal deutlich besser sein als bei den modernen Nachfolgern, oft ist es aber markanter, was dann Geschmackssache ist. Und wenn man dann etwas Respekt vor dem Alter hat und über ein paar Schwächen (z. B. schwache Ecken oder den einen oder anderen Flare) hinwegsieht, kann man mit alten Objektiven auch glücklich werden, denn was sie gut können, können sie manchmal besser als die Nachfolger.

Da du nicht geschrieben hast, welche modernen Objektive du hast, kann ich nicht schreiben, wo die alten Objektive besser sein könnten.

24/2,8
Gleiche Rechnung wie der Nachfolger 28/2,8 AF-D. Kann vermutlich mit Zooms gut mithalten, nicht aber mit dem 24/1,8 AF-S. Im Nah-/Porträtbereich deutlich besser als auf große Entfernung.

28/2,8
Wenn es das AI-S ist, dann ist es eines der besten Nikkore überhaupt, deutlich besser als die Nachfolger (die Luxus-28/1,4 mal ausgenommen) oder die Zooms. Maximale Leistung im Nah- und Porträtbereich.
Das AI ist auch in Ordnung, ist aber eine andere Rechnung und kommt mit dem AI-S nicht mit.

35/2,8
Das sagt mir so gar nichts. Ich habe das lichtstärkere 35/2, und das ist gut und heute noch empfehlenswert.

55/2,8 Micro
Die modernen Makros sind auch nicht schärfer, und da man für Makroaufnahmen oft ohnehin auf den AF verzichtet, gibt es gar keinen Grund, dieses Objektiv durch einen modernen Nachfolger abzulösen (es sei denn, die Brennweite ist einem zu kurz).

105/2,5
Das ist bis heute eines der schärfsten und besten Objektive im Nikon-Portfolio, und es macht sich sehr gut für Porträts. Empfehlenswert.

200/4
Das ist angeblich auch scharf, aber so ohne AF wird man in dem Brennweitenbereich vermutlich mit einem modernen Zoom glücklicher.

36-72/3,5 E
Keine Ahnung.
Ein modernes Zoom ist vermutlich praktikabler.

75-150/3,5 E
Das Objektiv hat einen sehr guten Ruf und gilt mit als bestes E-Series-Objektiv

70-210/4 E
Das sagt mir nichts.
 
Ja, das 200/4.0 ist schon eigentlich nicht übel, aber wenn man es nicht an einer Z, (oder sonst einer Elektrosucherknipsemit Adapter) verwendet, nervt es nur mit fehlfokussierten Ergebnissen.

Behalten würde ich das 28er, das 105er und das ggf. Micro.

Viel wert waren die Dinger, als die Df rauskam. Leider hab ich sie da alle gekauft.
Heute kriegt man jew. 100-200 Ocken dafür (je nach Zustand) und das ist eigentlich zu wenig, um sie zu verkaufen.
 
Das 105/2.5 ist natürlich eine absolute Legende der Portraitfotografie, wurde z.B. für "Afghan Girl" von Steve McCurry verwendet. Würde ich nie mehr hergeben. :D Ebensowenig 105/1.8, 135/2.8 oder 135/3.5, die ebenfalls alle exzellent sind.

Ein AI-S 55mm f2.8 micro, nun, niemand mag Ken Rockwell, aber als Zeiss mit den Otus Objektiven anfing, meinte dieser treffend dazu "die sind auch nicht schärfer als das 55/2.8". ;) Es gibt auch eine AF Version davon. :) Die ältere AI Version und das jüngere AF 60mm f2.8 micro, welches ich ja verwende, sind natürlich auch exzellent.

Das 24/2.8 kam erstmals 1967 raus (ergo als pre-AI), hat wohl zahllose Landschaftsfotografien über die Zeit geliefert (u.a. hat es z.B. Galen Rowell verwendet) und ist bei unveränderter optischer Rechnung nach wie vor in der jüngsten AF D Version neu erhältlich. Der Nachfolger AF-S 24/1.8 ist allerdings definitiv nochmal ein Upgrade; ein modernes Weitwinkel, welches man auch weit offen und im Nahfeld einsetzen kann, ohne das es Schärfeprobleme in den Ecken oder Probleme mit zuviel Vignettierung gibt.

Neben dem 24/2.8 verwendete Rowell zumindest an einem Punkt auch das 75-150/3.5, mit dem das "Rainbow Over the Potala Palace" aufgenommen wurde. Ob man es deshalb jetzt braucht, weiß ich nicht.

Der Rest sagt mir jetzt nichts. :eek:
 
Ich kann nur etwas zu dem 70-210mm f4 beitragen. Ist ein sehr gutes Objektiv und steht dem 70-200mm f4 um nichts nach (in der Schärfe), zumindest kann ich keinen Unterschied feststellen. Wenn man keine extrem schnellen Objekte fotografieren möchte und keinen übermäßigen Stabi braucht, dann reicht das vollkommen. Hat mir Jahre lang gute Dienste geleistet. Für Zoos oder Wildparks hat es bei mir immer gereicht :)
 
Na, da sind doch ein paar Denkanstöße bei...

Dass das 105/2,5 eine herausragende Linse ist, weiß ich natürlich. Da ich dazu auch kein Pendant im AF-Portfolio habe, wird es wohl bleiben. Ob das 24er und/oder das 28er auch bleiben dürfen, muss ich mir noch durch den Kopf gehen lassen, die Dinger sind ja auch so schön klein und handlich. Das 55er Micro ist eh gesetzt.

Aber der Rest wird wohl gehen müssen. Was soll ich denn mit dem 200er und den beiden Telezooms, dafür ist jetzt das AF-S 70-200/2,8 VR II da. Auch das 36-72/3,5 wird gegen das AF-S 24-120/4 verlieren, zumal irgendwann wohl noch ein AF-S 24-70/2,8 dazustoßen könnte.

... und dass ich damals (= 2006) mein AI-S 135/2,8 verkauft habe, tut mir heute noch manchmal leid. Aber dem Preis, der mir für das AI-S-Set 50/1,4 & 135/2,8 & 80-200/4 (alle in hervorragendem Zustand) geboten wurde, konnte ich einfach nicht widerstehen.
 
Das Ai-S Nikkor 2.8/28 CRC habe ich mir vor einigen Jahren eigens für meine Nikon Df angeschafft. Ich werde es nicht mehr hergeben.

Hier zur Information eine Beschreibung des Objektivs aus der Feder eines kundigen Nikonmitarbeiters, der auch die spezifischen Intentionen des Objektiv-Designers verdeutlicht:

https://imaging.nikon.com/history/story/0057/index.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls dein 28/2.8 die AIS-Version ist, würde ich das behalten, ebenso das 55/2.8 Micro und das 105/2.5.
Genau zu diesem Entschluss bin ich gekommen.

Und ja, das 28er ist das AI-S. Dass das gut ist, wusste ich schon (ich hatte auch mal das 28er Serie E und konnte vergleichen...), aber noch nicht, dass es sooo gut ist. Das ist die eigentliche Erkenntnis aus diesem Thread. (y)
 
Kauf dir eine Fuji X-E1 (superbillig, klasse Sensor) und nutz die kurzen Brennweiten (ach, die langen gehen auch mit ruhiger Hand und kurzen Belichtungszeiten) mit Fokus-peakink, coole Kombi die Spaß macht. Und manchmal SOLLEN die Fotos ja auch nicht scharf sein (okay, das geht mit modernen Objektiven auch...).

Auf dem Bild ist jetzt zwar ein PK-Objektiv, auch ein 28/2,8er, aber die Nikkore machen sich auch gut mit dem Retro-Body. Das Auge fotografiert mit...:D




40mm äquivalent ist eine tolle Brennweite.

Fuji - the beauty by Martin Hufnagel, auf Flickr
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Als da wären:
24/2,8 | 28/2,8 | 35/2,8 | 55/2,8 Micro | 105/2,5 | 200/4
36-72/3,5 E | 75-150/3,5 E | 70-210/4 E

Was meint ihr?

Das 24/2.8 und das 28/2.8 (Ai-S) sind beide recht gut im Nahbereich, das 28er ist für den Fernbereich allerdings eher nur Mittelmaß.

Das 35/2.8 ... nun... bestenfalls mittelmäßig (recht flaue Abbildungsleistung) und kein Vergleich zum 35/2.0 oder gar dem 35/1,4.

55/2.8: gut für Makroaufnahmen, weniger für den Fernbereich geeignet

105/2.5: wird sehr hochgelobt, ich habe es nie besessen

200/4.0: guter Allrounder und sehr kompakt für 200mm.

Die E-Serie kenne ich nicht.

Was allen Optiken aber gemeinsam ist und sie m.E. auch heute noch interessant macht ist die unvergleichliche Haptik.
 
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