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Sind meine Bilder scharf?

chris1986

Themenersteller
Hallo Leute, ich hoffe mir kann jemand helfen:

Ich habe mir eine gebrauchte Sony Alpha 6000 mit einem Sigma 30mm 2.8 EX DN Objektiv gekauft.

Da ich schön öfters von defekten Kameras/Objektiven gelesen habe, möchte ich das gerne ausschliessen, man weiß ja nicht wieso der Vorbesitzer die wirklich verkauft hat.

Ich habe ein paar Beispielbilder bei Flickr hochgeladen, die ich heute im A Modus geschossen habe, d.h. ich habe nur den Fokus und die Blende gesetzt, den Rest hat die Kamera gemacht.

Ich frage deshalb, weil ich finde, das meine Bilder nicht so Scharf und Detailiert sind, wie ich es von der Kamera/Objektiv Kombination erwartet habe.

Zoome ich am PC an die Bilder ran, so habe ich das Gefühl, ich hätte sie mit einer uralt Kamera gemacht. Mir fehlen einfach die Details, die winzigen glasklaren Härrchen am Moos, die Tauwassertropfen, einfach die Schärfe im Detail. Mir sind die Bilder irgendwie zu verwaschen.

https://www.flickr.com/gp/185784058@N07/1E4539
 
Zoome ich am PC an die Bilder ran, so habe ich das Gefühl,
https://www.flickr.com/gp/185784058@N07/1E4539

Die Möglichkeit haben wir nicht, da du die Bilder nur mit ca. 3 Megapixel hinterlegt hast. Dazu auch noch fast alle mit großer Tiefenstaffelung, so dass viele Bildteile eh im Unschärfebereich liegen.

Bei der vorhandenen Bildgröße sehen sie jedenfalls erst mal ok aus, aber mehr kann man dazu auch nicht sagen.

PS, Freihand, oder hast du ein Stativ genutzt ?

lg Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mir ein Bild im Detail angeschaut. Die Schärfentiefe offenblendig ist nie hoch; die Auflösung auch nicht.
https://dofsimulator.net/en/

Desweiteren reagiert die A6000 empfindlich auf höhere ISOs. Wenn Du also sehen möchtest, was diese Kombination kann, solltest Du ISO 100 und eine Blende um die F=5.6-8 wählen. Wenn die Zeit deutlicher länger als 1/100 gerät, benötigst Du ein Stativ für so eine Testung (die Kamera hat ja keinen IBIS).

Vom Gesamteindruck in der Übersicht sehen die Bilder normal aus. Bei 100% Ansicht gibt es wenige Kameras/Objektive, bei denen ein wirklich klarer Eindruck entsteht. Auch vom Monitor abhängig.

Unklar ist auch, ob Du die Bilder in der EBV entwickelt hast (inkl. Nachschärfung) oder die Bilder OOC (Out Of Camera JPG) sind; da ist die A6000 bestimmt nicht berühmt dafür, hier gute Bilder zu erzeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ObjecTiv:
Die Bilder habe ich mit Raw aufgenommen, mit Faststone dann zum hochladen in JPEG konvertiert. Gibt es eine Möglichkeit, die 24mp im jpeg zu erhalten?

Ich habe kein Stativ benutzt.

@Kamera2016:
Ich habe die Bilder nicht bearbeitet, lediglich umgewandelt.
 
also nachschärfen würd ich schon wenns aus dem RAW kommt...

soweit sehen sie Bilder ganz ok aus...

die Dateigrösse hängt ja auch vom Bildinhalt ab.. nicht jedes Bild hat da automatisch 24 MP :p

Vielleicht musst du dich ja einfach noch etwas ins Thema einlesen, kenne ja deinen Erfahrungsstand nicht..

Ich kann anbieten eins deiner RAW´s mal bei mir auszuentwickeln...

Gruß Rüdiger
 
Das Angebot nehme ich gerne an, wenn du mir sagst, wie ich dir die Raw Datei zukommen lasse?

Ich habe die Bilder bei Flickr jetzt mit 24mp hochgeladen. War mir noch nicht bewusst, das sie runterreduziert werden, obwohl das ja eigentlich klar war. (y)
 
Also es ist natürlich immer sehr subjektiv, was man als scharf erachtet und was nicht. Einige Bilder sind leicht verwackelt, was bei einer 1/60 aus der Hand schonmal vorkommen kann, vor allem wenn man relativ nah fokusiert. Dann hast du das Bild mit dem Waldweg und den Holzstämmen links und rechts mit relativ kleiner Blende fotografiert, da kommt sicherlich schon eine leichte Beugungsunschärfe zum Tragen. Außerdem ist dieses Bild mit 800 ISO aufgenommen, da ich aber kein Rauschen erkennen kann (und die a6000 hat ja keinen ganz aktuellen Sensor mehr) geh ich davon aus, dass es bei der Umwandlung in JPG evtl. noch eine Rauschminderung gab, da gehen auch nochmal einige Details verloren.
Ich würde in den meisten Fällen empfehlen die Verschlusszeit etwas kurzer zu fassen, wenn du bei 1/60 Probleme hast. Dafür am Besten mal den M-Modus probieren und die ISO auf Auto-ISO schalten. Dann die Verschlusszeit vielleicht auf 1/100 setzen, dann sollten einige Resultate besser werden.
Im übrigen sind die Bilder auf Flickr alle in 24MPx abrufbar oder hast du das jetzt erst "nachgereicht"?
Grüße
Markus
 
Mir erging es genauso. Nach dem Kauf meiner ersten Digitalkamera habe ich mich auch gewundert, was da an technischer Bildqualität geliefert wurde. Alle anderen Bilder, die mich angefixt haben, zeigten brilliante Schärfe, Farben und Plastizität.

Mache Dir klar, das kommt so nicht aus der Kamera sondern ensteht in der EBV, auch Entwicklung genannt. Wenn Du also unter diesem Aspekt Bilder generieren möchtest, brauchst Du mehr als Grundkenntnisse in der EBV. Das ist ein harter Brocken und benötigt viel Erfahrung. Tutorials gibt es bei Youtube. Die zeigen Dir wie lässig alles ist, ist es aber nicht. Die machen das jahrelang.

Wichtig für die A6000: vermeide Hi-ISO. Das kann sie nicht, wenn Dir klare Bilder vorschweben.
 
Das erste Bild (DSC0339) ist perfekt scharf, allerdings ist der Schärfebereich durch die offene Blende gering.
DSC0300 z.b. ist eindeutig verwackelt.
Die anderen hab ich nicht näher angeschaut.
Also Objektiv und Kamera sind meiner Meinung nach OK.
Mögliche Problemlösungern wurden ja bereits genannt:
in erster Linie für solche Aufnahmen die Blende etwas schließen, bei dem Objektiv idealerweise im Bereich 5.6 bis 11, und vor allen Dingen ein Stativ verwenden. Völlig ohne Stabilisierung ist das Risiko von Verwacklungen gerade in eher dunklen Wäldern doch sehr hoch, vor allem bei Brennweiten um und über 50mm. (in deinem Fall ja 30mm x Crop1.5 = 45mm), da solltest du ohne Stativ mindestens 1/60s oder schnellere Verschlußzeiten einstellen. Die ISO solltest du bei Stativaufnahmen auf Basis-ISO einstellen, das dürfte bei der Kamera ISO100 sein.

lg Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fotografiere auch gern im Wald und kann mich den Vorrednern nur anschließen:

Ohne Stativ wirst du nicht glücklich. Es gibt mittlerweile kleine, superleichte Stative oder zur Not tut es auch ein Bohnensack.
Hohe ISO vermeiden ist sehr hilfreich um den besseren Schärfeeindruck zu erreichen.
Problematisch bei deinen Bildern ist auch das Licht...Totale bei flau-grauen Lichtverhältnissen kann auch die EBV nicht mehr retten. Je dunkler der Tann, desto weniger bist du von der Tageszeit abhängig, desto mehr Stativ:ugly:

Ansonsten würde ich nach meinem Geschmack den Weißabgleich etwas wärmer einstellen;)
 
...
Zoome ich am PC an die Bilder ran, so habe ich das Gefühl, ich hätte sie mit einer uralt Kamera gemacht. Mir fehlen einfach die Details, die winzigen glasklaren Härrchen am Moos, die Tauwassertropfen, einfach die Schärfe im Detail. Mir sind die Bilder irgendwie zu verwaschen.
...

Die ganzen Regeln für freihändige Verschlusszeiten abhängig vom Bildwinkel, sowie die Berechnung der Schärfentiefe, gehen von einer Vollbildarstellung, betrachtet aus einem Abstand von 1 bis 2 Bilddiagonalen aus.

Für das Hineinzoomen in das Bild müssten die o.g. Regeln folgendermaßen angepasst werden:
Verschlusszeit um den Zoomfaktor reduzieren oder Stativ verwenden, d.h. weniger Verwackeln.
Blende um den Zoomfaktor schließen, d.h. Schärfentiefe wie gewünscht. Achtung Beugung beachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Hohe ISO vermeiden ist sehr hilfreich um den besseren Schärfeeindruck zu erreichen...
Völlig richtig!
Aber meist hat man da ein Problem: sofern man nicht einen absolut windstillen Tag erwischt sind Äste und Blattwerk in Bewegung. Man braucht also eine hinreichend kurze Belichtungszeit. Wenn man jetzt noch berücksichtigt dass die meisten Objektive erst bei Blende 5.6 bis 8 zur Hochform auflaufen muss man zwangsweise mit dem ISO-Wert hoch gehen. :eek:
 
Nur hat jeder seine eigene Toleranzgrenze...bei mir ist alles noch bis ISO800 akzeptabel, darüber hinaus macht es mir keinen Spass mehr.
Am Ende sortiere ich solche Fotos lieber aus und überlege, wie ich es das nächste Mal anders angehen kann...z.B. Langzeitbelichtung oder SWW, da fällt das bischen Unschärfe im Hintergrund eventuell nicht so ins Gewicht, Detailaufnahme usw.

Und bei den Bildern vom TO ist keines dabei, was er nicht unter anderen Bedingungen noch mal machen könnte;)
 
dann werde ich mir wohl ein stativ zulegen müssen.
gibt es da empfehlungen?

das ist meine erste kamera, vorher hatte ich nie eine spiegelreflex oder systemkamera.
 
Ich hatte deshalb gefragt, weil ich ausschliessen wollte, dass Du mit Deinen Erwartungen auf der falschen Spur bist. Ein durchgängig scharfes Bild wirst Du nur mit einem winzigen Smartphone-Sensor bekommen, aber eben nicht mit einem APSC-Sensor. Die Tiefenschärfe ist mit einer APSC-Systemkamera vergleichsweise selbst bei geschlossener Blende sehr gering.

So ist beispielsweise das Moos im Vordergrund im Bild "DSC0324" normal scharf, das an der hinteren Kante nicht mehr. Das ist logisch, da Du zwar mit Blende 8.0 arbeitest, aber sehr nahe an dem Aufnahmeobjekt bist. Mit ISO 1000 bist Du auch nicht mehr in dem Bereich in dem Du mit dieser Kamera optimale Ergebnisse erzielen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den kleinen Wasserfall an der Hohen Mark hatte ich letzte Woche auch geknipst :lol:

Die Bilder sehen für mich jetzt erstmal unauffällig aus. Farbliche Wunder kann man bei der grauen Witterung ja auch nicht unbedingt erwarten. Zur technischen Ausführung wurden hier ja bereits einige Hinweise gegeben. Bessere Bilder kommen dann mit zunehmender Übung und Erfahrung. Ich bin viel Wald unterwegs, ein Stativ habe ich aber außer bei Nachtaufnahmen nie dabei - aber das mag jeder machen wie er will. Ich denke, du solltest dir nicht voreilig ein Stativ anschaffen, ohne genau zu wissen, welche Anforderungen es erfüllen soll. Setze dich lieber mit der Kamera und den theoretischen Grundlagen auseinander - das hilft mehr! (y)
 
Anhand der Bilder würde ich sagen, Kamera und Objektiv sind in Ordnung!

Ob die Schärfe eines Objektives stimmt, kann man besser mit Testcharts beurteilen. Das kann im einfachsten Fall ein ausgedrucktes Blatt mit Buchstaben oder auch eine Zeitung sein, die man an die Wand hängt und möglichst parallel abfotografiert. Dabei geht man alle Blendestufen durch. Bei f2.8 - also Offenblende kann es zu Unschärfen im Randbereich kommen, was je nach Objektiv normal ist (weil das Modell nicht so gut ist und die Unschärfe bei allen anderen Exemplaren auftritt) oder ein Fehler ist, weil man ein schlechtes Exemplar erwischt hat. Mit f4 - f8 verschwinden dann die Randunschärfen. Ab f11-f16 wird es dann wieder etwas unschärfer (Stichwort Beugung).

Im Gegensatz zu meinen Vorrednern würde ich generell kein Stativ für Waldbilder verwenden. Nicht weil es schlecht ist, sondern weil es schwer und sperrig ist. Ich kenne die a6000 nicht genau. Aber bei deinen Bildern sind auch welche mit ISO 1000 - 2500 dabei und da hält sich das Rauschen doch in Grenzen und ist weit von "unbrauchbar" entfernt. Erst wenn ich über ISO 1600-3200 gehen müsste, um 1/60 zu erreichen, würde ich über ein Stativ nachdenken.

Man darf von digitalen Bildern nicht erwarten, dass diese bei voller Auflösung superscharf und rauschfrei sind. In der Regel werden Bilder nicht in dieser Auflösung betrachtet. Meistens sind die Abzüge max A3 oder 27 Zoll auf dem Monitor. Bei größeren Abzügen oder der Betrachtung auf dem 98Zoll Fernseher kann man das Rauschen dann zwar sehen, aber nicht bei angemessenem Betrachtungsabstand.

Was mir bei einigen der Bilder allerdings auffällt, ist dass sie teilweise überschärft sind (zB DSC0185). Die EBV (in diesem Fall wohl FastStone) erzeugt aus den RAWs JPGs. Diese müssen in der Regel etwas geschärft werden. Hier scheint FastStone etwas zu übertreiben. Andere Möglichkeit wäre, dass FastStone die im RAW eingebetteten Vorschaubilder ließt und die Kamera bereits stark geschärft hat. Das kann man an der Kamera einstellen.
 
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