Hallo und danke für die vielen geistreichen weiteren Kommentare,
Argh... Denkaussetzer.
Anfangsblende F2.8 am kurzen Ende. Da hat es aber eben einen Vorteil ggü. meinem sonst geliebten 24-105/F4 L IS USM am Vollformat.
Kurzum: das Teil ist gut und oft unterschätzt, da sind wir uns denke ich einig.
Tom
Das 18-55 habe ich auch für meine Canon im Schrank liegen. Dass ich es dort so gut wie nie nutze liegt nicht an der Abbildungsleistung, die meinen 24-105mm und 10-22mm etwas hinterherhinkt. Vielmehr ist es der Brennweitenbereich, der mir nicht gefällt. Ich finde nie die richtige Situation für das Glas und weiche stets auf das 10-22mm oder das 24-105er aus.
Deshalb ist das Fuji 18-55mm für mich erstmal nicht von höchster Prio. Dann eher irgendwann einmal das 16-55er mit 2.8er Blende.
Die Überschneidung tut nicht weh und ist durchaus nützlich, da ich so das 10-24er mit seinen 36mm (KB) am Ende u.U. länger drauf lassen kann, als wenn ich nur mit dem 14er unterwegs wäre.
Außerdem geht es beim Einsatz eines SWW ja nicht unbedingt darum möglichst viel aufs Foto zu bekommen, sondern die extreme Brennweite als gestalterisches Mittel ein zu setzen...Und da bieten die 10mm (15mmKB) deutlich mehr als das 14er.
Daher nochmal meine langjährig erprobte Empfehlung: 10-24, 18-55, 55-200.
Ich habe übrigens meistens während ich im Zielgebiet unterwegs bin, die Kamera in der Hand. I.d.R entweder mit dem 10-24er oder dem Standardzoom. So befinden sich im Rucksack immer nur 2 Objektive mit zusammen max. 1,0 Kg.
Gruß
Rokkor
Geht mir ähnlich, wir als deshalb auch die Kombi 10-24 und 55-200 für Schweden werden.
Ich würde speziell für Landschaft mal noch das Walimex/Samyang 12mm F2.0 in die Runde werfen.
Preis-/Leistungsmäßig ist das Teil meiner Meinung nach wirklich gut und die 12mm sind nochmal ein deutlicher Schritt nach unten, wenn man z.B. eh das 18-55 als Universalzoom dabei hat. Autofokus braucht man bei Landschaft nicht unbedingt, gerade bei UWW.
Ich habe seit Jahren Fuji parallel zu Canon Vollformat und habe den kompletten Umstieg bisher nur noch nicht vollzogen, weil mich die Hauttöne beim X-Trans-Sensor gerade bei low light zum Verzweifeln bringen und ich bisher HSS-Support beim Blitzen vermisst hatte. Ansonsten hätte ich mich schon lange von Canon getrennt.
Als bisher meistbenutzte Linsen am Fuji-XF-System haben sich für mich herausgestellt:
18-55/2.8: Meiner Meinung nach unterschätzt. Anfangsblende von 2.8 und eine derartige Abbildungsleistung kosten im Vollformat teuer Geld oder gibt's so nicht (das Canon 24-70/2.8 ist z.B. deutlich weicher und hat mehr CAs). An diesem Fuji-Objektiv führt meiner Meinung nach kein Weg vorbei.
23/1.4: Mein persönlicher Wohlfühlbereich, und gerade die Kombination aus 35mm Kleinbild mit Freistellung der 1.4er Blende hat es mir angetan. Wenn es nur eine Festbrennweite sein könnte, wäre dies mein Favorit.
12mm Samyang: UWW für Landschaft etc. - ich hab's aufgrund des Preises einfach mal ausprobiert und muss sagen, dass ich sehr gut damit klarkomme und bisher kein XF14/XF16 oder etwas in der Richtung vermisse.
Das 35/1.4 liegt fast nur im Schrank. Das 18/2.0 hatte ich und hab's verkauft.
Für Portraits hab ich dann noch ein Canon FD50/1.4 mit Adapter, das ist meiner Meinung nach eine großartige Kombi für kleines Geld und hat einen ganz eigenen Charme.
Gruß,
Tom
Danke für deine Hinweise. Das Samyang hatte ich auch schon unter Beobachtung. Muss jedoch gestehen, dass mir der fehlende AF ein Dorn im Auge war.
Wenn auf der Hochzeitsreise neben 80 Prozent Landschaft zu 20 Prozent die Frau mit drauf soll, würde ich das 16er mit seinem Freistellungspotential und dem einzigartigen Look sogar als unbedingtes Must-Have sehen
Kann ich so unterschreiben.
hat keine durchgängige Blende 2.8 sondern es heißt FUJINON XF18-55mm F2.8-4 R LM OIS.
Ist aber trotzdem ein sehr gutes Immerdrauf-Objektiv.
Und ich würde weder das 10-24 noch das 16er mitnehmen. 10-24 und 18-55 überschneiden sich schon, und zum Wandern 3 Zooms ist auch nicht gerade leicht. Die 14er FB von Fuji ist super, auch und gerade für Landschaften, kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Auch Astrobilder gehen damit. Du würdest so Gewicht und Geld sparen. Nur weil ich mit 10mm noch mehr Landschaft auf das Foto quetschen kann, wird es nicht automatisch besser
Mir dem Limit von 3 Objektiven und zum Wandern geeignet würde ich das 14er, 18-55 und 55-200 mitnehmen.
Ich nehme zum Wandern definitiv nur 2 Objektive mit, wie vorne geschrieben. 10-24 und 55-200. Mehr wird nicht geschleppt. So bin ich im Tele und WW Bereich flexibel ohne stets wegen kleiner BW Änderungen wechseln zu müssen.
Das 3. Objektiv, das 16er 1.4 wie es momentan aussieht, ist dann für die im Anschluss geplante Hochzeitsreise nach Korfu geplant. Dort sollen dann auch Nachtaufnahmen und Abendaufnahmen in der Stadt erfolgen, die den WW und die Lichtstärke benötigen.
Im Sommer in Nordschweden sehe ich für das 16/1.4 keine signifikante Verwendung, auf Grund der Mitternachtssonne.
Zwei allgemeine Fragen noch:
1. Ich lese hier und da was über die CA beim 16/1.4. Sind die arg doll ausgeprägt? Also störend?
2. Zum 10-24er habe ich hier und da gelesen, dass es erst ab f8 annähernd scharf sein soll. Darunter teils massiv unscharf. Habe ich auf Beispielbildern so bisher noch nicht erkennen können. Anderswo liest man auch wieder, dass die Linse eine ausgezeichnete Abbildungsleistung hat. Jemand mit Erfahrungen dazu?
Ich erhoffe mir an erster Stelle an sich von allen 3 Gläsern gute bis sehr gute Abbildungsleistungen.